News iOS und iPadOS 14.6: AirTag, 3D-Audio mittels Dolby Atmos sowie Apple Lossless

Demon_666 schrieb:
Genauer gesagt, eine Akkustik-Livedarbietung.
Und wenn man eher auf elektronische Musik steht ist selbst das nicht möglich :D

Ob verlustlos oder nicht spielt aber eigentlich auch keine Rolle, wenn die Unterschiede nicht wahrnehmbar sind. Unser Gehör ist eben doch recht beschränkt.

Wer wirklich schlechte Soundqualität hören will sollte mal Spotify auf der PS4 oder PS5 anwerfen, das ist ne absolute Frechheit was einem da geboten wird. Auf anderen Plattformen natürlich nicht, zum Glück.

SV3N schrieb:
Um Dolby Atmos nutzen zu können, setzt Apple aber einen Kopfhörer mit H1- oder W1-Chip wie beispielsweise die AirPods Max (Test) oder die In-Ear-Kopfhörer mit Nackenband Beats Flex voraus.
Das ist sehr schade, ich würde es gerne mal ausprobieren wollen, ob es besser klingt als die bescheidene Lösung von Sony und Tidal.
Aber dafür werde ich mir jetzt nicht extra schlechtere Kopfhörer und bestenfalls noch andere Apple-Hardware dazu kaufen. Dann halt nicht. Sollen die das erst mal für alle freigeben.
 
[wege]mini schrieb:
Analoge Dinge zu kopieren ist nicht besonders clever. Die presst man dann z.B. einfach wieder neu auf Platten.
Du glaubst, die Platten werden von analogen Mastern erstellt? Tut mir Leid, diese Geschichte ist frei erfunden. Heute ist das Master digital - wegen all der Vorteile dieser Art der Signalverarbeitung - und wird dann wieder analog gewandelt und auf die Platte gepresst. Mit all den Verlusten, die dabei auftreten.

Und falls der ganze Signalweg analog ist, wie früher: Dann treten die Verluste schon bei der analogen Aufnahme auf, die natürlich nur mit einer gewissen Genauigkeit arbeiten kann und Fehler sowie Störgeräusche produziert. Im zweiten Schritt dann beim analogen Mix und Mastering. Und schließlich bei der analogen Kopie vom Band zur Schallplatte. Du kriegst schließlich kaum das originale analoge Band aus dem Studio per Post geliefert. Dann geht's weiter mit dem Abspielen zuhause, wo Verluste durch das Abtasten des Tonarms auftreten und durch Abnutzung der Platte. Dann durch die analoge Verstärkung des Signals und den analogen Transport hin zu den Lautsprechern, wobei letzteres zu vernachlässigen ist bei all den Torturen, die das Signal schon hinter sich hat. Zuletzt natürlich das Abspielen selber über die Lautsprecher, wo extreme Verluste auftreten. Das ist bis heute der Flaschenhals, da das nicht digitalisiert werden kann.

[wege]mini schrieb:
Den Transport von analogen Dingen, erledigt übrigens meist die Post. Mit 0% Verlust, wenn sie ordentlich arbeiten.
 
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tidus1979 schrieb:
wegen all der Vorteile dieser Art der Signalverarbeitung

Das ist eine urbane Legende. Die aufgezeichnete Welle bei einem analogen Master ist (war) tatsächlich die Welle im Raum (in der Luft), die in Vinyl gepresst wurde.

Die digitalen Vorteile der Signalverarbeitung liegen nur beim Verarbeiter. Der Konsument hat keine.

In den meisten Fällen sind sogar Abgüsse, des originalen analogen Masters, besser als eine Digitalisierung.

Aber hier landen wir dann langsam im Glauben. Wie schon erwähnt wurde, ist diese Form der Komprimierung angeblich genauso gut, wie das nicht komprimierte digitale Original. Das ist eine Erklärung, mit der ich leben kann und auch d'accord bin.

Mehr hat Apple ja auch nie behauptet, wie ich bereits gelernt habe. Ich möchte mit diesem Konzern halt so wenig wie möglich zu tun haben da sie Meister darin sind, ihre Produkte zusätzlich Weltklasse zu vermarkten.

mfg
 
knoxxi schrieb:
Dann sollte in "Wo ist?" der letzte bekannte Standort angezeigt werden, als die Verbindung zwischen iPhone und AirTag abriss.

Das bringt mir dann aber wenig wenn ich Zuhause bin und zurück fahren muss. Eine einfache Push Benachrichtigung wenn der AirTag nicht mehr in Reichweite ist würde den Nutzen der Teile deutlich erhöhen.
 
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[wege]mini schrieb:
Ich möchte mit diesem Konzern halt so wenig wie möglich zu tun haben da sie Meister darin sind, ihre Produkte zusätzlich Weltklasse zu vermarkten.
Es gibt ja genug Alternativen, wo man sich bedienen kann.
ALAC ist nicht großartig anders als FLAC. Beides ist verlustfrei und lässt sich dementsprechend hin und her umwandeln, ohne dass sich was am encodierten Inhalt ändert. Der einzig relevante Unterschied ist, dass nicht jedes Gerät (bzw. jeder Player) jedes Format abspielen kann. Auch 24 bit / 192 Hz können FLAC und ALAC bereits seit Jahren (vielleicht schon seit Einführung?). Hier geht's ja nur darum, dass diese Datenmengen jetzt auch gestreamt werden.

Ich persönlich greife auch weiterhin lieber zu Audio CDs als irgendeinen Streaming Dienst zu bezahlen und nicht zu wissen, was ich am Ende erhalte.

Und den Punkt mit der Vermarktung verstehe ich nicht :D Werbung von Microsoft, Google und Samsung ist doch auch nicht anders: höher, besser, weiter als die Konkurrenz! Kauf mich!
 
[wege]mini schrieb:
Das ist eine urbane Legende. Die aufgezeichnete Welle bei einem analogen Master ist (war) tatsächlich die Welle im Raum (in der Luft), die in Vinyl gepresst wurde.

Ich denke, ich habe meinen Punkt ausreichend dargelegt. Alles weitere würde in diesem Rahmen zu weit gehen.

Noch als Ergänzung: Ich will die Schallplatte trotz ihrer Kompromisse nicht verteufeln. Ich höre selber Platte. Musikgenuss ist ja schließlich auch ein sehr subjektives Wahrnehmen.
Man sollte nur die Grundlagen der Technologien kennen, die man benutzt. Sonst macht man sich angreifbar für Esoterik und Werbeaussagen von Firmen, die das Unwissen der Kunden gerne ausnutzen.

Ich habe nur ganz grob dargelegt, was die Kompromisse von analoger Signalverarbeitung sind. Wenn man mehr wissen will, empfehle ich mit einem Toningenieur zu sprechen. Dieser Podcast (nicht nur die verlinkte Folge) ist auch ziemlich informativ: https://themasteringshow.com/episode-9/
 
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benneq schrieb:
Und den Punkt mit der Vermarktung verstehe ich nicht

Apple sollte wenigstens so nett sein zu erklären, dass mögliche Vorteile dieser Technologie sowieso (aktuell) nicht von Nutzern ihrer (aller) Endgeräte wahrgenommen werden können.

Nahezu keine der aktuellen "Kopfhörer" stellen die von ihnen beworbene Qualität (Frequenzband) überhaupt dar und die Zahl der Menschen, die tatsächlich qualitativ hochwertige Lautsprecher bei sich zu Hause haben, um evtl. einen Unterschied wahrnehmen zu können, ist sehr gering.

Jetzt noch zusätzlich auf ihr Marketing einzugehen, in dem sie jedem Noob erklären wie toll angeblich ARM wäre, würde den Rahmen sprengen und komplett OT sein.

Ich mag sie einfach seit fast 30 Jahren nicht. Das macht es auch für alle Jünger einfacher.

Dann liegt ja das Problem bei mir. :heilig:

mfg

p.s.

tidus1979 schrieb:
was die Kompromisse von analoger Signalverarbeitung sind

Völlig richtig. Am Ende sind diese "Kompromisse" auch bei Fotos gegeben. Da werden ebenfalls Wellen auf ein Trägermedium übertragen und sehr viele Menschen arbeiten heutzutage mit digitalen Kameras.
 
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Spesch schrieb:
Auch das der Apple Lossless Codec erstmals verfügbar ist, stimmt nicht. Apple Geräte konnten ALAC bisher schon immer lesen.

Aber nur mit 24 Bit 96 KHz. Mehr ging nicht da ich meine 192 KHz Lieder extra runter gecoded habe auf 96 KHz, die ich nun wohl löschen kann :)

LamaMitHut schrieb:
Kann mir jemand erklären, warum man jetzt unbedingt einen eigenen Codec benötigt?

Weil es den schon seit Jahrzehnten 2004 gibt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Sind doch noch keine Jahrzehnte ;))
Cool Master schrieb:
Aber nur mit 24 Bit 96 KHz. Mehr ging nicht da ich meine 192 KHz Lieder extra runter gecoded habe auf 96 KHz, die ich nun wohl löschen kann
Wenn man der offiziellen OpenSource Implementierung glauben mag, dann kann das Teil schon seit mindestens 5 Jahren (so lang gab es keine neuen Commits) sogar 32 bit und 384 KHz.

Zumindest verweist Wikipedia auf dieses GitHub Repository im ALAC Artikel.
 
@benneq

Ja der Codec konnte und kann mehr, die Apple Geräte (iPhone und iPad) aber nicht. Zumindest hat mein 11 Pro Max bei allem über 96 KHz die Übertragung verweigert mit dem Hinweis, dass die Abtastrate nicht unterstützt wird.
 
[wege]mini schrieb:
Das ist eine urbane Legende. Die aufgezeichnete Welle bei einem analogen Master ist (war) tatsächlich die Welle im Raum (in der Luft), die in Vinyl gepresst wurde.

Die digitalen Vorteile der Signalverarbeitung liegen nur beim Verarbeiter. Der Konsument hat keine.
Schon mal überlegt, dass allein das Mikrofon, das bei der Aufnahme verwendet wird, eine gewisse Frequenzabhängigkeit mit sich bringt? Nebenbei gibt es bei "analogem Equipement" jede Menge dämpfende Übergangswiderstände, Spulen, Kondensatoren, etc. die sich alle auf das Signal auswirken oder bspw. Störeinstrahlungen oder bei bspw. Vinyl durch die Materialbeschaffenheit minimalste Ungenauigkeiten. Vom Tonabnehmer ganz zu schweigen ...
Für eine gewisse Atmospäre oder Erinnerungen (für die älteren unter uns ;) ) hat "analoges Musikequipement" auf jeden Fall einen Reiz.
Aber es so hochzustilisieren ist imho Nonsens. Ein entsprechend gemastertes digitales Sample ist einem "analogem" Sample ebenbürtig und mMn nicht zu unterscheiden.
 
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Witzig.

Ich kenne aktuell zwei Anwendungsfälle, in denen Lossless tatsächlich ein großer Schritt nach vorne ist.

1. HiFi-Anlage mit 5 oder mehr Boxen im Wohnzimmer
2. HiFi-Anlage mit 5 oder mehr Boxen im Auto.

Für Kopfhörer / Stereo sind die bestehenden Codecs mMn gut genug. Natürlich ist ALAC/ FLAC hier auch ein Schritt nach vorne, aber eben nicht so spürbar wie der Unterschied, wenn der Hochtöner auf einmal seine eigene Spur mit vollem und richtigem Frequenzspektrum und hoher Bitrate für ihn bekommt.

Und das eben nicht mehr von einer 128KBit Stereo-Spur moduliert, ki-verschlimmbessert und dann auf dem Hochtöner ausgegeben wird.

Da ist der Riesen-Vorteil. So, zurück zu Apple. Wo ist es nicht verfügbar?

1. HiFi Anlage mit 5 oder mehr Boxen im Wohnzimmer, insofern kein Apple-TV vorhanden ist.
2. HiFi Anlage mit 5 oder mehr Boxen im Auto. Weil CarPlay die 192KHz lossless nicht weitergeben kann / will.

Macht grad nicht so wirklich viel Sinn Apple.
 
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Ich versuche gerade im Internet zu recherchieren, was davon bei den Apple AirPods Pro und bei der Sonos ARC ankommt. Mal völlig losgelöst von der Frage, ob die Geräte die Qualität haben das auch abzubilden.

Eindeutige Infos finde ich dazu nicht:
-Sonos: es scheint so zu sein, dass über AirPlay2 auch ALAC übertragen wird. Hier wäre insoweit Lossless möglich.

- AirPods Pro: da nur Bluetooth Anbindung ohne aptx oder sowas, eher nicht möglich. Die Bandbreite von Bluetooth gibt aber wohl noch einiges mehr her, als die 256kbit (?) die Apple momentan nutzt. Es gibt auch Gerüchte AirPlay2 da einzusetzen, da AirPlay aber auf WLAN basiert halte ich das für extrem unwahrscheinlich bis unmöglich. 3D Audio/Spatial wird möglich sein.

Und natürlich die Frage, zieht Spotify wirklich erst im 4.Quartal nach und was nutzen die dann zur Übertragung.
 
Demon_666 schrieb:
Schon mal überlegt, dass allein das Mikrofon, das bei der Aufnahme verwendet wird, eine gewisse Frequenzabhängigkeit mit sich bringt?

Und genau diese Aufnahme des Mikrofons wird digitalisiert. Oder was glaubst du, wie man Töne in digitale Signale umwandelt?

Das digitale Abbild kann so gut sein, wie das analoge Eingangssignal. Besser geht nur mit Nachbearbeitung aka fake.

Man kann auch rein digital arbeiten. Dann kann man aber z.B. keine akustischen Instrumente aufnehmen oder Stimmen, von Menschen.

mfg
 
harrysun schrieb:
So kann

Apple sein eigenes Ding machen ohne sich abstimmen zu müssen. Ausserdem kann neue Hardware verkauft werden, mit Chips die die revolutionären neuen Codecs unterstützen.
Den ALAC Codec gibt es seit fast 20 Jahren warum also nicht auch mal aktiv nutzen?! Neue Hardware mit entsprechenden Chips muss man deswegen nicht kaufen. So gut wie alle DACs und Receiver von allen gängigen Hersteller unterstützen ALAC schon seit Jahren.
 
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[wege]mini schrieb:
Und genau diese Aufnahme des Mikrofons wird digitalisiert. Oder was glaubst du, wie man Töne in digitale Signale umwandelt?

Das digitale Abbild kann so gut sein, wie das analoge Eingangssignal. Besser geht nur mit Nachbearbeitung aka fake.
Ehrlicherweise musst du aber die gesamte Signalkette betrachten. Jedes Signal kann nur so "gut" sein, wie das vorhergehende. Die Fahleranfälligkeit bei ner rein analogen Kette ist deutlich höher als wenn man vom Mirofon weg direkt digitalisiert und erst ganz am Ende wieder analog ins Lautsprecherchassis geht.

Überhaupt scheinst du deine Expertise in Punkto Signalerhebung und -verarbeitung deutich zu überschätzen, so wie du hier rumpolterst und Leute angehst, die versuchen die ne fachlich korrekte Antwort zu geben.
Was Schallplatten angeht ist der Audiophile hype sowieso nicht auf das ausgesprochen gute Medium zurück zu führen, sondern eher weil durch die technischen Beschränkung nicht so absurde Dynamikkompression möglich ist (sonst würde die Nadel alle paar Sekunden rausspringen) und daher das zugrunde liegende Master etwas konservativer gemischt sein muss. Wenn es dich interessiert, kannst ja mal ein paar Artikel zum Loudness war lesen.
 
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@SV3N Um 7:30 war der Kaffee noch nicht richtig in Deinem System angekommen? ;)

Den AirTag hat Apple mit iOS und iPadOS 14.6 einen erweiterten „Verloren“-Modus spendiert. Statt wie vormals nur der Telefonnummer können Nutzer bei einem verlorenen AirTag jetzt auch eine Mail-Adresse angeben.

Apple selbst spricht zum Start von „tausenden Songs in 3D-Audio“ und bietet seinen Abonnenten ab sofort Dolby Atmos sowie Apple Lossless über Apple Music ohne zusätzliche Kosten kann.

Meine Vorschläge wären "Dem ... die ... an". :)
 
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SeppoE schrieb:
Was Schallplatten angeht ist der Audiophile hype sowieso nicht auf das ausgesprochen gute Medium zurück zu führen, sondern eher weil durch die technischen Beschränkung nicht so absurde Dynamikkompression möglich ist

Eine Schallplatte als gutes Medium zu bezeichnen, ist natürlich total unsinnig und ich höre persönlich dieses auch zum ersten mal. :evillol:

Die Vorteile der Digitaltechnik bei der Nachbearbeitung, sind nicht von der Hand zu weisen und darüber muss man mMn nicht reden.

Wie schon festgehalten, ist die von Apple jetzt auf den Markt gebrachte Form der Komprimierung für digitale Technik anscheinend gut genug, um es "verlustfrei" zu nennen.

Jeder, der auf Digitaltechnik schwört, darf das ebenfalls, sagte ich ja bereits. Zu behaupten, sie KÖNNTE besser sein, als das analoge Eingangssignal (Töne sind analog), ist jedoch grundsätzlich Marketing.

Nicht mehr, nicht weniger.

mfg

p.s.

Und wie mir schon erklärt wurde, beschränkt sich das "Verlustfrei" auf die Komprimierung. So ist es auch richtig und keine offensichtliche Täuschung der Kundschaft.
 
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