IOTA / tangle - Blase oder Innovation mit Zukunft?

Holt schrieb:
... mit korrekten Begriffen haben es die Coinjünger ja nicht so.

Staatliche und andere offiziell agierende Stellen offenbar auch nicht.

So benennt die BaFin das ganze als eine Devisen Thematik, während die vereinigte Lohnsteuerhilfe gar offiziell von einer Währung sowie privatem Geld spricht.

Daher halte ich es für äußerst fragwürdig mit welcher Selbstgefälligkeit hier vereinzelt darüber abgeurteilt wird das Cryptocurrencys eindeutig nichts von all dem seien.

Man kann aber nun mal nicht alles haben.
Irgendwann wird stattlich sicher darüber entschieden werden müssen ob es das aktuell gültige,jedoch staatlich weniger lukrative Tauschobjekt bleibt, oder -mit allen Pflichten...jedoch auch Rechten... - ein offiziell anerkannter Teil des weltweiten Finanzmarktes wird.
Ich erhoffe jedoch und gehe eigentlich auch davon aus das man die Büchse der Pandora vollends dahingehend öffnet das Ganze mit Blick auf die in Aussicht stehenden höheren Abgaben als offizielle Währung oder zumindest Wertanlage anzuerkennen.

Ein wahrlich mehr als günstiger Preis für die Tür welche es aufstoßen würde.
 
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Kryptowährungen werden juristisch und steuerlich als privates Geld und damit wie ausländische Währungen, also Devisen behandelt. Wer behauptet das die Kryptowährungen nichts von all dem seien liegt daher falsch, es ist aber deswegen immer noch keine offizielle Währung in irgendeinem Land, sondern eben privates Geld. Es ist bisher in den meisten Ländern nicht illegal damit zu handeln, sofern dies innerhalb der dafür meist vorgesehenen Regularien erfolgt.

Aber offenbar willst Du auch gar nicht genau verstehen was es damit auf sich hat, weil vermutlich hilfreich oder gar nötig ist jegliche Kritik auszublenden um weiterhin daran zu Glauben dies wäre die Zukunft und man würde an einer tollen Sache teilhaben, statt sich eingestehen zu müssen da nur mit den Tulpenzwiebeln des 21. Jahrhunderts zu Zocken. Tulpen gibt es auch heute noch, sind aber nur noch eine von vielen Blumen und die Tulpenzwiebeln kosten nur noch Centbeträge. Wenn Kryptowährungen eines Tages im realen Leben eine Bedeutung als Zahlungsmittel erlangen werden, dann sicher keine von denen die es heute gibt, sondern solche die von den Zentralbanken herausgegeben und kontrolliert werden, eine CryptoDollar ode CyptoEuro, die dann feste Werte haben damit sie überhaupt als Zahlungsmittel taugen und nicht durch Spekulation Kursentwicklungen unterliegen die sie dann dafür untauglich machen.
 
Holt schrieb:
Aber offenbar willst Du auch gar nicht genau verstehen was es damit auf sich hat, weil vermutlich hilfreich oder gar nötig ist jegliche Kritik auszublenden um weiterhin daran zu Glauben dies wäre die Zukunft und man würde an einer tollen Sache teilhaben, statt sich eingestehen zu müssen da nur mit den Tulpenzwiebeln des 21. Jahrhunderts zu Zocken. Tulpen gibt es auch heute noch, sind aber nur noch eine von vielen Blumen und die Tulpenzwiebeln kosten nur noch Centbeträge. Wenn Kryptowährungen eines Tages im realen Leben eine Bedeutung als Zahlungsmittel erlangen werden, dann sicher keine von denen die es heute gibt, sondern solche die von den Zentralbanken herausgegeben und kontrolliert werden, eine CryptoDollar ode CyptoEuro, die dann feste Werte haben damit sie überhaupt als Zahlungsmittel taugen und nicht durch Spekulation Kursentwicklungen unterliegen die sie dann dafür untauglich machen.


Oder aber man verkennt, nicht nur auf dem klassischen Aktienmarkt sondern auch auf dem der Cryptocurrencys redlich Geld verdienen zu können und steht irgendwann verbittert mit tränenden Äugelein in Foren und versucht die Ähnlichkeit der Wertschöpfung zu leugnen :D .

Zum Gleichnis der heute sehr weit verbreiteten Tulpe will ich nur sagen dass das Papier aus dem der 500€ Schein besteht auch keine wirkliche Nachhaltigkeit birgt - Nein...auch nicht sein angeblicher Bürge des verifizierbaren Gegenwerts.
 
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Was Wertschöpfung ist hatte ich schon erklärt, es hat mit Spekulationsgewinnen nichts zu tun und wenn ich auf mein Depot schaue, dann habe ich kein tränendes Äugelein, sondern eine Performance die die des DAX um mehr als 100% übersteigt. 500€ Scheine, ich habe meine inzwischen übrigens gewechselt, behalten übrigens ihren Wert auch weiterhin, es werden nur keine neuen mehr ausgegeben:
Damit behält der also seinen Wert, weil man damit weiterhin Waren und Dienstleistungen bezahlen kann, eben das was den Wert einer Währung ausmacht. Aber manche wollen diese Zusammenhänge ja nicht wahrhaben, komischerweise können sie aber auch keine anderen Erklärungen liefern, etwa warum trotz des Quantitative Easing durch die FED und die EZB keine Hyperinflation eingesetzt hat.
 
Iota tut sich schwer? Oo es stagniert derzeit zwar aber im Vergleich zu vielen anderen Coins sind sie relativ stabil. Dass der MArkt über Weihnachten/Neujahr etwas schwächelt ist meiner Meinung nach abzusehen gewesen.
 
Tourgott schrieb:
Ich würde euch empfehlen, alles was ihr an Verge besitzt sofort zu verkaufen.

Ohne Begründung oder irgendeine Argumentation finde ich sowas bei einem solchen Thema doch immer sehr heikel. Ich weiß nicht, wem es ähnlich geht. 1 Tag zuvor sagen 2 User, dass sie Verge für eine sichere Wahl halten und dann kommt so ein Einzeiler ohne Begründung. Das empfinde ich nicht als sonderlich zielführend hier.

Ich sehe z.B. dass John McAfee per Twitter, dem ja hier viele jedes Wort glauben und auf die Goldwaage legen, sich zuletzt inflationsartig über Verge äußert. Immer dann fällt denn der Kurs und ein Investor klopft da richtig Kohle rein (bis zu 300 Mio). Wenn der Kurs noch nicht reagiert, schreibt er erneut über Verge. 3x in kürzester Zeit. Das finde ich hier auffällig.

Ok, nun gibt es dementierte Gerüchte, dass Verge eingestampft wird. Andererseits riesige Investitionen von jmd., der einen günstigen Einstiegskurs mit John McAfee erreicht. Man könnte es auch so interpretieren, dass es ein guter Einstieg wäre, wenn jmd. soviel Geld in diese Währung steckt.
 
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@muffelbuffel
Man muss gar nicht um den heißen Brei herumreden, natürlich finden bei Kryptowährungen massive Kursmanipulationen mit FUD (Fear, Uncertainty and Doubt), Pump & Dump etc. statt. Es ist eben wirklich noch ein Wilder Westen der Investition.
Wenn man nicht damit leben kann sollte man die Finger davon lassen :D
 
muffelbuffel schrieb:
Ich sehe z.B. dass John McAfee per Twitter, dem ja hier viele jedes Wort glauben und auf die Goldwaage legen, sich zuletzt inflationsartig über Verge äußert. Immer dann fällt denn der Kurs und ein Investor klopft da richtig Kohle rein (bis zu 300 Mio). Wenn der Kurs noch nicht reagiert, schreibt er erneut über Verge. 3x in kürzester Zeit. Das finde ich hier auffällig.

Wenn wir gerade von McAfee sprechen. Ab sofort gibt es nun auch wöchentlich den "ICO of the week" :p.
So, Spass bei Seite. Natürlich darf man nie blindlings den Behauptungen und Meinungen von "Krypto-Menschen" folgen. Auch was in diesem Forum hier geschrieben wird, würde ich sehr kritisch hinterfragen.

Wie bei allen Dingen im Leben ist es wichtig sich über die Materie zu informieren und selbst zu entscheiden, ob man da mitmachen will oder nicht.
 
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muffelbuffel, Nepper, Schlepper und Bauernfänger sind in den jeder Spekulationsblase immer besonders aktiv. Derartige Marktmanipulationen sind ja in anderen Märkten verboten, vermutlich auch bei Kryptowährungen, nur fällt die Überwachung bei so einen neuen und verteilen Markt, es gibt ja schon über 1000 Kryptowährungen, einfach schwer und wenn die Katze nicht im Haus ist, tanzen die Mäuse eben auf dem Tisch.
 
Blase. Kurs wird auf 0 fallen was nicht heißt das man vorher noch gut Rendite machen kann.
 
Die Begründung ist doch gar klar: Die Coins werden alle nur gekauft in der Hoffnung sie nachher teurer wieder zu verkaufen, also eine Spekulationsgewinn einzufahren. Dies ist das klar Signal für eine Spekulationsblase. Da der innere Wert der Coins 0,0 ist, können sie auch auf diesen Wert zurückfallen und werden es irgendwann sehr wahrscheinlich auch.
 
Passendes Interview in der ZEIT mit Wirtschaftsnobelpreisträger Fama:

http://www.zeit.de/2018/01/eugene-fama-bitcoins-weltwirtschaft-aktienmarkt-kinder

Fama: Ich glaube nicht an Blasen.

[...]

Fama: Nein. Aber man kann etwas nicht heute Blase nennen, wenn man nicht weiß, ob und wann es zu Ende geht. Das ist ein schlampiger Umgang mit dem Wort.

ZEIT: Wieso? Leute benutzen das Wort Blase, wenn Preise für eine lange Zeit steigen und wenn sie die Gefahr sehen, dass das nicht lange so weitergehen kann.

Fama: Nur weil Leute das Wort ständig benutzen, heißt es nicht, dass es irgendeine Bedeutung hat. In der heutigen Situation am Aktienmarkt beispielsweise geht es eigentlich nicht um eine Blase, denn dafür müssten wir sicher sein, dass diese Entwicklung bald zu Ende geht. Und wenn wir sicher wären, dann würden die Preise jetzt schon sinken. Nein, es ist falsch, das Blase zu nennen, es sind einfach Preise, die zuletzt stark gestiegen sind.

ZEIT: Am Ende geht es darum: Ist die Preisentwicklung rational zu begründen, die wir gerade an vielen Märkten sehen?

Fama: Am Aktienmarkt ist sie das durchaus. Die Firmen fahren hohe Gewinne ein, wie ich schon sagte, und offenbar erwarten die Leute, dass das erst einmal so bleibt.

ZEIT: Das mag ja sein. Aber was sagen Sie zu Bitcoin? Für mich ist das die offensichtlichste Spekulationsblase, an die ich mich erinnere. Wenn auch das keine Blase ist: Was ist die rationale Begründung dafür, dass der Preis für einen Bitcoin sich seit Anfang des Jahres mehr als verzehnfacht hat?

Fama: Das ist auch für mich schwierig zu beantworten. Bitcoin hat einen Wert, wenn es wirklich wie Geld benutzt wird, also für Transaktionen. Aber ich wüsste derzeit nicht, wieso die Leute Bitcoin zum Bezahlen benutzen sollten. Der Preis ist viel zu schwankend, ständig geht es rauf und runter. Die Leute werden nicht mit etwas bezahlen, das einen dermaßen schwankenden Preis hat. Deswegen wird es nicht als Geld benutzt, sondern es wird gehalten. Ich verstehe also nicht, wozu Bitcoin eigentlich dienen soll.
 
Als besonders logisch würde ich die Aussage von Eugene Fama nicht einstufen, aber nach seiner Theorie rationaler Märkte ist eben auch nicht besonders überraschend wenn er nicht an Blasen glaubt, da die Spekulationsblasen dieser Theorie widersprechen, denn während der Blasen sind Märkte eben alles andere als rational. Aussagen wie "Man muss vorhersagen können, dass und wann sie platzt." sind mit Verlaub totaler Blödsinn, bei keiner der bisherigen Spekulationsbalse konnte jemals jemand den Zeitpunkt des Platzens vorhersagen.

Das Platzen muss ja auch nicht auf einmal erfolgen, man schau sich an wie damals der Neue Markt geplatzt ist:

bitcoin_nemax-png.658995


Oben der Bitcoin, unten der Nemax​

Am Ende waren 95% vom Höchstwert weg, wenn das keine Blase war, was soll dann noch eine Blase sein? Wo der Bitcoin nun gerade ist, kann man nicht sagen, die Position der x-Achsen ist zufällig durch der Zusammenschneiden beider Bilder entstanden. Wir könnten da stehen wo der Nemax 1999 war, als es das ganze Jahr eher abwärts ging um dann gegen Jahresende den Aufschwung zum Höchststand im März 2000 zu nehmen oder wir könnten diesen Höchststand auch schon gesehen haben. Die Kurve könnte am Ende auch ganz anderes aussehen.

Es gab in der Geschichte genug Spekulationsblasen, diese wegleugnen zu wollen ist kindisch und gekennzeichnet habenn diese sich immer dadurch, dass die Leute etwas weit über dessen Wert gekauft haben nur weil die Preise dafür massiv gestiegen sind und sie am weiteren Preisanstieg teilhaben und daran Geld verdienen wollten. Das Spekulationsobjekt wurde also nur gekauft um es teurer wieder zu verkaufen und nicht weil man es gebraucht hätte. Genau dies ist doch auch hier ganz klar zu erkennen, selbst in diesem Thread.

Bitcoin_nemax.png
 
Die Kurse werden alleine von den Zockern bestimmt, da gibt es keine News und die braucht es auch nicht um heftige Kurssprünge zu erzeugen.
 
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