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NewsiPhone 14 Pro: Apple erwartet Lieferengpass nach Foxconn-Lockdown
Versucht man derzeit, ein iPhone 14 Pro (Max) bei Apple zu bestellen, gibt der Hersteller eine Lieferung erst Anfang bis Mitte Dezember an. Hintergrund war zum Start des Smartphones zwar noch dessen Beliebtheit, mittlerweile hat Apple jedoch mit einem COVID-19-Lockdown in einem Foxconn-Werk bei Zhengzhou, China zu kämpfen.
Boni gibt es auch für Arbeiter, die mehr als 25 Tage am Stück arbeiten.
Für „vollen Einsatz“ im November mit Verzicht auf jegliche Abwesenheit seien Boni von über 15.000 Yuan möglich.
Die Medien würden genauso darüber schreiben, wenn Samsung oder Google oder wer auch immer Lieferschwierigkeiten hätte. Warum auch nicht? Ist ne Tech-News.
Man kann aus solchen Situationen vielleicht ein wenig hoffen, dass Firmen wie Apple, oder auch andere, die vom Foxconn Lockdown betroffen sind, darüber nachdenken, wie zuverlässig China als alleiniger Produktionsstandort ist.
Die Zero-COVID-Strategie ist eine willkommene Gelegenheit, um noch mehr Kontrollmechanismen in das Alltagsleben der Chinesen zu integrieren. Dafür nimmt die chinesische Regierung auch wirtschaftliche Einbußen im Kauf. Macht und Kontrolle über das Volk sind derzeit wichtiger.
Bei Foxcon hat man den Schuss offenbar nicht gehört.
Wenn als Gründe für die Flucht der Arbeiter unter anderem zu wenig Lebensmittel für diese Bubble angegeben werden, dann bringt es doch nichts, diese unterversorgten Arbeiter mit irgendwelchen Bonuszahlungen halten zu wollen.
Wer nix zu essen hat, dem nützt alles Geld der Welt nichts.
Warum investiert Foxcon dieses Geld nicht einfach in eine ausreichende Lebensmittelversorgung bzw. grundsätzlich bessere Arbeitsbedingungen?
Ein Arbeitgeber könnte mir auch ne Milliarde pro Monat anbieten und ich würde dennoch nicht für den arbeiten, wenn die Arbeitsbedingungen katastrophal wären.
Meine körperliche und geistige Gesundheit wären mir jedefalls mehr wert als die schnöde Kohle.
Aber so sind sie, die Firmenbosse der ganz Großen. Die glauben, dass man jedes Problem lösen könnte, wenn man den Menschen einfach nur genügend Geld hinwirft.
ich finde es eher bedenklich , dass der Lohn bei rund 4000 yuan liegt aber die boni das dreifache bringen können.
sind den 4000 yuan viel in china? Oder ist das dort ein hungerlohn? Um diese Zahlen mal in Relationen setzten zu können.
Unfassbar, dass Xi Zero Covid immer noch durchzieht, hoffe jetzt wachen auch die letzten Firmen auf und diversifizieren ihre Supply Chain, China ist kein verlässlicher Partner mehr.
Wenn man es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt, dann geht das. Ich finde aber auch, dass China dringend umschreiben muss. Nur haben die es nur Humanismus nicht so und man darf dabei auch nicht vergessen in den Regionen sterben immer noch Busse voll Menschen täglich an COV2
Ich finde das eigentlich nicht so schlecht.
So fällt zumindest auf, welche Abhängigkeiten man hat.
Ob es jetzt die Lockdowns in China sind, das Schiffsunglück im Suez-Kanal oder sonst was.
Jetzt müssten Politiker und Firmenchefs (hust BASF hust) auch die richtigen Schlüsse ziehen und handeln.
Zum Vergleich, der Durchschnittslohn in Shanghai liegt bei etwa 11,400CNY ~ 1,600€/Monat.[1]
Die 4000CNY bei Foxconn sind etwa 550€/Monat.
Ob das bei anderen Werken der grossen Firmen anders ist, gute Frage.