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NewsiPhone 16e: Apple C1 ist ein 4-nm-Modem mit eigenem RF-Transceiver
Also bei 250.000$ oder meinetwegen € als Kosten für den AG bleibt ja nicht alles beim Software/Hardware Ingenieur hängen. Im groben Mittel nach Abzug aller weiteren Kosten wie Arbeitsplatz, Gebäude, Peripherie, Sozialabgaben würde ich sagen, dass maximal 150.000€ über bleiben. Das ist für derlei Berufe bei den FAANG Arbeitgebern voll okay aber nichts unnormales. Wenn da noch Boni inkludiert sind wären das etwa 100-120k. Absolut im Rahmen.
Würde aber sagen, dass locker die Hälfte der Kosten die hier entstanden sind Hardwareversuche und nicht ausschließlich Personalkosten.
Btt
Man darf gespannt sein was Apple zaubert. Dass sie Chips können wissen wir seit dem M1
Ergänzung ()
Simonte schrieb:
Was im Valley wohl nen Pumkin Spiced Latte im Starbucks kostet
25$?
Er hat doch recht. Informatik ist eben nicht gleich Informatik. Gute HF Ingenieure sind rar, Informatiker die ein bisschen Java und python können eher weniger. Das Argument dass man mit zwei Informatikabschlüssen gerade mal 80k hier hat ist halt nichtssagend
Wieso sollte es? Man hätte bisher ja auch ein 4g/5g Modem einbaun könn. Hat man aber nicht. Wieso sollte Apple die eierlegende Wollmilchsau erschaffen wenn man Apple Kunden ein Macbook PLUS iPad PLUS iPhone verkaufen kann.
Warum sollte ich 1,8Ghz digitalisieren wollen wenn man mit ein "wenig" analog Technik 20Mhz daraus machen kann ohne das Informationen verloren gehen die mich interessieren?
Korrekt. Das ist wie ich beschrieben hab down-conversion auf ein Baseband. Reduziert die benötigte sample rate erheblich des ADC. Ist trotzdem kein Modulator oder Demodulator, das findet alles in software statt.
HackRF. Der HackRF hat 20Mhz Bandbreite aber das Baseband wird auf 0 Hz runtergemixed. Mit 1.8 msps sampling rate hätte man halt eine Monster Bandbreite. Braucht natürlich viel Rechenleistung. Aber im Kurzwellenamateurfunk Bereich gibt es durchaus schon direct sampler für nicht enorm teuer. Der Hack ist aber ein sehr cooles Teile für Funkspielereien und gibts günstig von Ali Express.
@nlr : Hat sich denn irgendjemand von Apple zum Stromverbrauch des hauseigenen Modems geäußert? Apple hatte ein funktionierendes eigenes Design (Vorserie) schon vor gut über einem Jahr fertig, allerdings hatte das einen -für Verwendung in Smartphones- zu hohen Stromverbrauch, weswegen Apple zähneknirschend doch wieder die hohen Kosten für Qualcomms Modem berappen mußten. Gerade bei mobilen Geräten (Smartphone, Tablets mit Mobilmodem) ist das Modem im aktiven Standby der Teil des SoCs, der am meisten Strom zieht, und sich daher stark auf die Laufzeit auswirkt. Ein nicht so effizientes Modem (Samsungs Design) wird oft als ein Grund für die schlechtere Laufzeit (im Standby) von zB Google Pixel Smartphones genannt. In dem Bereich gilt (galt?) bis dato Qualcomms Modem als Maß der Dinge.
Die jetzt noch fehlende Abdeckung von mm Wellenlängen wird dagegen IMHO kein großer Nachteil sein, denn wirklich schnelle Verbindung in mm Wellenlängen geht nur, wenn man in direkter Sichtweite zur Basisstation ist. Daher ist diese 5G Variante gut im Fußballstadion, aber eher schlecht mitten in der Großstadt (zu viel Funkschatten).
Ergänzung ()
andi_sco schrieb:
Wie negativ kann sich denn das fehlende mmWave Feature auswirken?
IMHO kaum, auch in den USA. mmWave ist zwar theoretisch in der Lage, sehr schnelle Verbindungen herzustellen, ist aber sehr abhängig von kurzen Strecken zwischen Gerät und Basisstation und (v.a.) direkte Sichtweite (direct line of sight). Funkschatten ist Gift für Datenübertragung im Mikrowellen Bereich. mmWave hat sich daher auch in den USA nicht so durchgesetzt, und zwei der drei großen Netzwerk Anbieter (AT&T, T-Mobile) verzichten ganz darauf. Nur Verizon setzt(e) darauf, und die brauchen ja trotzdem die anderen, sub-mmWave 5G Frequenzen, um nutzbaren Service anbieten zu können.
Ergänzung ()
Kontrapaganda schrieb:
Dem steht schon seit etlichen Jahren nichts im Wege. Aus technischer Sicht versteht sich. Genauso wie einem Macbook mit Touchscreen oder ersetzbaren SSDs im Standard-M.2/U.3-Format. Aus technischer Sicht vesteht sich.
Im Wege steht da vielmehr der Kommerzialisierungsgedanke. Wozu ein Macbook mit Touchscreen anbieten, wenn man den Leuten auch einfach iPads verkaufen kann?
Dazu kommt, daß heutzutage viele Mobilfunktarife auch Tethering erlauben bzw (bei beruflichen Verträgen) beinhalten. Im Fall "All Apple" wird dann halt das MacBook mit dem iPhone verbunden, das iPhone als Modem benutzt, und gut ist's.
Ich habe mich allerdings v.a. bei Laptops mit Qualcomms Snapdragon SoCs gewundert, daß lange kaum Geräte mit integriertem 5G Modem erhältlich waren (sind?). War wahrscheinlich auch, weil nur relativ wenige Kunden ein dediziertes 5GModem im Laptop haben wollten. Ich bin allerdings jemand, der zumindest die Option dafür gerne gehabt hätte.
Ergänzung ()
iNFECTED_pHILZ schrieb:
Also bei 250.000$ oder meinetwegen € als Kosten für den AG bleibt ja nicht alles beim Software/Hardware Ingenieur hängen. Im groben Mittel nach Abzug aller weiteren Kosten wie Arbeitsplatz, Gebäude, Peripherie, Sozialabgaben würde ich sagen, dass maximal 150.000€ über bleiben. Das ist für derlei Berufe bei den FAANG Arbeitgebern voll okay aber nichts unnormales. Wenn da noch Boni inkludiert sind wären das etwa 100-120k. Absolut im Rahmen.
Würde aber sagen, dass locker die Hälfte der Kosten die hier entstanden sind Hardwareversuche und nicht ausschließlich Personalkosten.
Btt
Man darf gespannt sein was Apple zaubert. Dass sie Chips können wissen wir seit dem M1
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Aber nur ein gebrauchter 😅
Ergänzung ()
Er hat doch recht. Informatik ist eben nicht gleich Informatik. Gute HF Ingenieure sind rar, Informatiker die ein bisschen Java und python können eher weniger. Das Argument dass man mit zwei Informatikabschlüssen gerade mal 80k hier hat ist halt nichtssagend
Hochfrequenz Technik ist ein sehr eigener Bereich. Bei Mobilen Geräten kommt noch dazu, daß diese auch sehr effizient sein sollen bzw müssen. Als Apple mit der Entwicklung eigener Modems angefangen hatten, hat die "C Suite" die Komplexität von HF Modems sehr unterschätzt. Die Idee "wir können CPUs und GPUs ganz toll, so schwer kann das nicht sein" war und ist eben falsch. Gibt's gute Artikel dazu.
Ich wäre am SAR-Wert interessiert. Laut einer Website hat sich der SAR-Wert leider nicht reduziert sondern beträgt gleich hoch wie die anderen iPhones. Schade.
Er hat doch recht. Informatik ist eben nicht gleich Informatik. Gute HF Ingenieure sind rar, Informatiker die ein bisschen Java und python können eher weniger. Das Argument dass man mit zwei Informatikabschlüssen gerade mal 80k hier hat ist halt nichtssagend
An sich ist das gar nicht Informatik, sondern Elektrotechnik.
Ob Computer Engineering/Technische Informatik zur Elektrotechnik oder Informatik gewertet wird ist strittig, aber beim HF Bereich ist das relativ klar.
Überleg mal wie viel ein Set an Masken für Lithographie kostet - die neu gekauft werden müssen bei einer Anpassung der Hardware... das sind jedesmal schonmal ein paar Millionen.
Die Patente waren ziemlich sicher der Hauptgrund, warum Apple so viel für Intels Mobilmodemsparte bezahlt hat. Qualcomm ist berühmt/berüchtigt dafür, daß sie, (bzw ihre Rechtsanwälte) sofort klagen, wenn sie auch nur die alllerkleinste Chance sehen, hier die Konkurrenz abzuwürgen. Intel kann (konnte?) das allerdings auch (ebenso Apple), und hat sich auch deswegen hier alles patentieren lassen, was nur ging. Diese rechtliche Brandmauer um die Modem Technik war dann Apple schon viel Geld wert. Die Apple Geschäftsführung hatte sich allerdings laut einigen Hintergrund Artikeln die Umsetzung in ein eigenes 5G Modem für Smartphones (dh niedriger Stromverbrauch!) dann doch etwas zu einfach vorgestellt. Auch wenn man wirklich gut im Chipdesign ist, heißt das eben noch lange nicht daß man automatisch auch HF Modementwicklung schnell hinbekommt.
Aber, jetzt haben sie es scheinbar geschafft, und werden nicht mehr lange bei Qualcomm einkaufen müssen.
Ergänzung ()
Dr-Rossi-46 schrieb:
Dann zähl bitte die Alternativen auf, die 4NM produzieren können....
Intel EUV? Intel 3 soll, zumindest nach Transistorendichte, gut mit dabei sein.
Jetzt etwas OT, aber wenn Intel, v.a. IFS, tatsächlich filetiert und verkauft wird, könnte ich mir schon vorstellen, daß Apple sich die EUV Fertigung dort zumindest genau anschaut. Zumal die Preise für TSMC-gefertigte Chips Dank der Trump Einfuhrabgaben um 20% steigen werden.
Energieeffizienz würde ich dem Feature Set jederzeit vorziehen. Mehr Batterielaufzeit merke ich.
Für mmWave wäre ich ehrlich gesagt nicht bereit mehr Geld zu zahlen. Auch wenn Modems 2Gbit/s können ist es schön und gut, aber als ich vor ein paar Jahren mal Vodafone hatte war mein Empfang in München vielleicht bei knapp 200Mbit/s (Peak, Durchschnitt deutlich weniger) - Werbung wurde mit 500Mbit/s gemacht. Jetzt habe ich einen <10€ Tarif der auf 50Mbit/s limitiert ist und wenn ich die Geschwindigkeit dauerhaft erreichen könnte wäre ich schon zufrieden. Wenn ich hier im Zug zur Arbeit Sitze ist Empfang eher mau (zwei Netze getestet bis jetzt).
Es scheint in meiner Region zumindest eher vom Netz limitiert zu sein als vom Modem.
Was Apple damit auf die Beine gestellt hat, schaffen derzeit nur wenige Mitbewerber wie Qualcomm, MediaTek, Samsung und Huawei, die ebenso eigene Modems entwickeln.
Hochfrequenz Technik ist ein sehr eigener Bereich. Bei Mobilen Geräten kommt noch dazu, daß diese auch sehr effizient sein sollen bzw müssen. Als Apple mit der Entwicklung eigener Modems angefangen hatten, hat die "C Suite" die Komplexität von HF Modems sehr unterschätzt. Die Idee "wir können CPUs und GPUs ganz toll, so schwer kann das nicht sein" war und ist eben falsch. Gibt's gute Artikel dazu.
Sieht man gerade auch wieder an den Stromsteckern von NV.
Ergänzung ()
proton schrieb:
Korrekt. Das ist wie ich beschrieben hab down-conversion auf ein Baseband. Reduziert die benötigte sample rate erheblich des ADC. Ist trotzdem kein Modulator oder Demodulator, das findet alles in software statt.
Der Mischer ist allerdings auch schon eine demodulation, im Falle eines Funkmodems braucht allerdings das Nutzsignal noch eine weitere demodulation um daraus Nullen und Einsen zu machen.
Es benötigt neue Akku tests die sich mehr mit dem Akkuverbrauch durch 4G, 5G, VoWIFI Standby befassen. Ich habe das gefühl, dass z.B.: mein Pixel 8 gerade so leer gesaugt wird bei schlechtem Empfang und das in keinem Akku Benchmark wiedergespiegelt wird.
Dem steht schon seit etlichen Jahren nichts im Wege. Aus technischer Sicht versteht sich. Genauso wie einem Macbook mit Touchscreen oder ersetzbaren SSDs im Standard-M.2/U.3-Format. Aus technischer Sicht vesteht sich.
Da spielt aber auch vorallem die Produktqualität eine entscheidende Rolle. Apple will nicht, dass im Gebrauchtmarkt mit Geräten gehandelt wird, die ausgetauschte, schlechtere Komponenten verbaut haben.
Für viele sind gebrauchte Geräte überhaupt erst der Einstieg in die Welt von Apple Geräten. Wenn dann das Macbook mit ner anderen SSD verkauft wird und die User Experience deswegen nicht stimmt, bleiben Folgekäufe aus.
Das ist am Ende auch einer der Gründe warum die Geräte so wertstabil im Gebrauchtmarkt sind.
Kontrapaganda schrieb:
Im Wege steht da vielmehr der Kommerzialisierungsgedanke. Wozu ein Macbook mit Touchscreen anbieten, wenn man den Leuten auch einfach iPads verkaufen kann?
Komplett unterschiedliche Use-Cases. Für niemanden der produktiv ein iPad nutzt wäre ein Laptop mit Touch ein sinnvoller Ersatz. Du kombinierst am Ende das schlechteste aus beiden Welten und kreierst ein Produkt, welches auf der einen Seite sämtliche Use-Cases verliert und auf der anderen ne kleine Spielerei mit extra Fingerabdrücken gewinnt.
(Geschrieben von einem Dell Precision mit Touchscreen)
Bin mal gespannt wie sich das ganze auf die Akkuleistung auswirkt. Mein 13 Mini wird bei schlechtem Empfang nämlich schnell leer genuckelt. Hoffe ein Wechsel zum Telekom Netz behebt das Problem etwas.
Die aber noch nicht in der Größe produzieren können (wer weiß ob jemals profitabel) und wahrscheinlich zerschlagen und aufgekauft werden? Lustig, dachte das iPhone kann man schon nächste Woche kaufen...
Mal abgesehen davon, warum sollte Apple ein Risiko eingehen, dass am Ende Intel doch Probleme macht (hat in den letzten 10 Jahren schon fast Tradition) und sie keine iPhones verkaufen können?