MR2007 schrieb:
Das hat schon eine gewisse Ironie im Bezug auf Kreditkarten, NFC, Apple, Google überhaupt jemand NICHT als Datensammler zu bezeichnen.
Wobei die Paranoia bezüglich der Speicherung von Kreditkarten bei Apple nicht angebracht ist, Apple hat eh bereits 800 Millionen Nutzerkonten mit hinterlegter Zahlungsmöglichkeit - also zum großen Teil Kreditkarten.
Wenn Apple nun ermöglicht, dass man per NFC sozusagen Einkäufe mit dem iTunes-Account bezahlen kann - und die Kreditkartendaten werden in der Transaktion nie genutzt - sehe ich da keine Gefahr, dass Apple Kreditkartendaten sammelt die sie nicht eh schön hätten.
Und der iTunes-Account wird dann in einer von NFC und iPhone 6 völlig unabhängigen Transaktion über die dort hinterlegte Kreditkarte ausgeglichen.
Ob man natürlich will, dass Apple nun sehen kann wo man mit seinem iTunes-Account überall einkauft ist eine andere Frage, aber da VISA und auch Amazon eh bereits wissen wofür ich mein Geld ausgeben kommt es auf Apple auch nicht mehr an.
Nur bei Google sähe ich das nochmal kritischer, denn da kann ich dann darauf wetten, dass mir alle meine Einkäufe Tage später als Werbeanzeige im Browser wieder begegnen.
Tulol schrieb:
Technisch waren all diese Geräte dem ersten iPhone Jahre voraus(was konnte das iPhone denn? SMS Schreiben, telefonieren, Fotos angucken... es gab ja nicht mal Apps dafür, nicht mal Copy&Past kannte es, anders als alle(!) Symbian Geräte)). Einzig das Bedienkonzept war eben grundlegend anders - Mehr nicht.
Irgendwann wirst auch du sicher realisieren, dass es nicht darauf ankommt welche Features vorhanden sind sondern wie sie benutzt werden können.
In deiner Auflistung der deiner Meinung nach wenigen Dinge die das iPhone konnte vergisst du übrigens die Kernfeatures, nämlich:
Well, today, we're introducing three revolutionary products of this class. The first one is a widescreen iPod with touch controls. The second is a revolutionary mobile phone. And the third is a breakthrough Internet communications device.
Das erste iPhone war ein sehr fähiger Mediaplayer mit (damals) riesigem Display und verdammt komfortabler Bedienung.
Dann war es natürlich ein Telefon, mit einem sehr guten Adressbuch und schließlich der eigentlich wichtigste Teil, der revolutionäre Teil: Internet und Mail waren im Prinzip wie am Desktop nutzbar - und dank Multitouch trotzdem nicht unleserlich klein.
Diese Features waren perfekt umgesetzt und in dem was sie konnten weit vor der Konkurrenz.
Ein iPad konnte beim Release auch weniger als ein Tablet mit Windows XP, nur dass sich Windows XP halt dummerweise leider nicht sinnvoll mit dem Finger und selbst mit dem Stylus eher kompliziert bedienen lässt.
Wenn ich die Wahl habe zwischen einem System bei dem ich alles - und damit deutlich mehr als ich normalerweise benötige - auf eine anstrengende und nervige Art erledigen kann oder einige wenige Sachen - dafür aber genau die, die ich eh tun möchte - auf eine komfortable Art, dann wähle ich doch die zweite Option.
Da du Copy&Paste erwähnst möchte ich auch noch mal kurz sagen, dass Android zwar Copy&Paste vor dem iPhone bot, das ganze aber total nervig umgesetzt war und deshalb mit Android 4.0 von Google auch komplett umgekrempelt wurde...
Nun funktioniert es so wie auf dem iPhone, welches die
richtige Art wie Copy&Paste auf einem Touchscreen zu funktionieren hat damit also über zwei Jahre (iOS 3.0 im Sommer 2009 zu Android 4.0 im Herbst 2011) vor Android hatte.