News iPhone 7 Plus: Porträtmodus benötigt viel Licht und Abstand

acty

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Wie sovieles ist bei Smartphones die Bildqualität oft von der Software abhängig. Bei den neuen iPhones wird die Farbsättigung garantiert auch wieder mit einem Update korrigiert. Dann heisst es wieder "super Apple, deshalb vergöttern wir dich!" ;)

Interessant wäre mal ein Vergleich solcher Aufnahmen direkt mit einer DSLR.

Ich mein, CB postet hier eine News das es mit dem Markt der Kompaktkameras und DSLRs den Bach runter geht, aber es wäre mal angebracht, auf die entscheidenden Unterschiede hinzuweisen. Eine DSLR fuscht nicht im Bild rum, ein Smartphone macht das von Haus aus, teils ohne die Möglichkeit, es komplett abstellen zu können.
 
Scheint ja im Gegensatz zum allem anderen was ich bisher gesehen habe (HTC *hint hint*) ziemlich gut zu funktionieren. Und als Fotograf muss/kann ich sagen, dass es auch für mich äußerst realistisch und keinesfalls übertrieben rüberkommt (One M8 *hust hust*).

Habe aber auch nichts anderes von Apple erwartet. ;)
 
Ist der Begriff "Unschärfe" mit den Smartphones aus der Mode gekommen? Der Optik ist es letztlich egal, ob man mit einer Cent-Linse aus dem Smartphone oder einer deutlich teureren einer DSLR fotografiert.
 
Don Kamillentee schrieb:
Eine DSLR fuscht nicht im Bild rum.

Das ist leider veraltetes Wissen. Seit kaum noch CCD sondern CMOS verwendet wird, auf denen ein Teil des Post-Prozessings bereits direkt am Chip in Hardware vorgenommen wird, gibt es auch bei DSLR-Kameras keine Möglichkeit mehr auf unveränderte Bildinformationen zuzugreifen.
 
Mit Bokeh will man wohl nur den künstlicheren Aspekt der Unschärfe beschreiben ;-)

Wird diese Option eigentlich auch für andere Entwickler freigegeben?
 
Ich persönlich finde, dass in einer Welt in der Fotos häufig über Social Media verbreitet und auf Tablets und Smartphones angesehen werden, durch den Porträt Modus Smartphones mittlerweile absolut auf DSLR Niveau sind. (Betrachtet man die Fotos natürlich detailliertet, ist zwischen DSLR und Smartphone immer noch eine große Lücke.)
Schade, dass die neuen Kamerafeatures aufgrund dem zweiten Objektiv nur dem 7 Plus vorbehalten. Für mich wäre das ein absoluter Kaufgrund, allerdings ist mir das Gerät einfach zu groß für den Alltag.
 
@fuyuhasugu:
Bokeh ist eben fachlich korrekt.
Unscharf wäre es, wenn das Hauptmotiv eben unscharf ist, also verschwommen.

@Topic
Schon faszinierend was Software inzwischen kann.
 
fuyuhasugu schrieb:
Dafür war bisher der Begriff Unschäre auch ausreichend. Außerdem das Wort im Japanischen auch keine andere bedeutung außer "unscharf", "Unschärfe" oder "verwackelt". Vermutlich kommt es mir nur darum seltsam vor, weil mir der japanische Term auch sehr geläufig ist. Und ein japanischer Term ist es wohl nur deshalb, weil die Japaner, von ein paar besonderen Kameras und den Zeiss-Objektiven mal abgesehen, alle anderen Hersteller vom Markt verdrängt haben.

Chilliwalker schrieb:
Bokeh ist eben fachlich korrekt.
:D

wikipedia: boke

wadoku: Boke

wwwjdic (EDICT): Search Key: boke
===
・(0) blur; lack of focus; unsharpness
・(1) idiot; fool; touched in the head (from); out of it (from); space case;
・(2) funny man (of a comedy duo); (in comedy) silly or stupid line;
・(3) Alzheimer's (impol); (example: Idiot, I've forgotten that two-timing bitch.)
・(4) being stupified; doing nothing
・(5) Japanese quince (Chaenomeles speciosa); flowering quince
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein...es ist - so scheints mir - eben in unserem Sprachgebrauch so eingegangenen, dass damit das besondere künstlichere Ausnutzen der Unschärfe gemeint ist. Wiki meint dazu:

Bokeh (von jap. 暈け, auch ぼけ oder ボケ geschrieben, boke „unscharf, verschwommen“) ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs.[...]Bokeh versucht, die meist subjektive, ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.

Mir als Laie ist es doch auch egal...ich nenne es auch einfach den "schönen Effekt da" :-p
 
fuyuhasugu schrieb:
Dafür war bisher der Begriff Unschäre auch ausreichend. Außerdem das Wort im Japanischen auch keine andere bedeutung außer "unscharf", "Unschärfe" oder "verwackelt". Vermutlich kommt es mir nur darum seltsam vor, weil mir der japanische Term auch sehr geläufig ist. Und ein japanischer Term ist es wohl nur deshalb, weil die Japaner, von ein paar besonderen Kameras und den Zeiss-Objektiven mal abgesehen, alle anderen Hersteller vom Markt verdrängt haben.

Es ist halt einfach ein Fachbegriff und jeder, der sich bisher etwas mit Fotografie beschäftigt hat, kennt den Begriff auch. Er ist in diesem Themengebiet absolut gebräuchlich. Und "Unschärfe" ist eben nicht ausreichend, da hier etwas völlig anderes gemeint ist. Unschärfe entsteht (un-)gewollt durch zu lange Belichtungszeiten.

Was ist so schlimm daran "Bokeh" zu verwenden und ihn Lesern, welche den Begriff bis dato nicht gekannt haben, zu erklären bzw. bekannt zu machen? Ist es so schlimm was dazu gelernt zu haben? Wenn jemand TFT-Monitor schreibt beschwerst du dich ja auch nicht, dass er nicht "Flachbildmonitor" geschrieben hat, weil du irgendwann im Leben mal gelernt hast, was ein TFT-Monitor ist. Und zukünftig weißt du jetzt eben was ein Bokeh ist - ist doch toll.

Manchmal frag ich mich echt...

Zum Topic:
Finde ich wirklich erstaunlich. Ich selbst habe eine sehr teure DSLR mit vielen lichtstarken Objektiven und inzwischen lässt sich eine ähnliche Optik auch mit einem Smartphone zaubern. Natürlich wird man nie die Qualität einer DSLR erreichen, aber die Fortschritte sind schon erstaunlich.
Bei feinen Strukturen sieht man allerdings schon, dass die Software es künstlich freistellt - das wird man dann auch bei Haaren von Personen deutlich sehen können, wenn diese mit verschwommen sind, anstatt richtig scharf. Aber für Facebook/Whatsapp/Instagram reicht das völlig aus - denke mal ernsthafte Portraits wird mit dem iPhone eh keiner machen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find es im Vergleich zu dem was mein P9 kann ziemlich enttäuschend. Hier hat man viel mehr Freiheit bei der Distanz. Wobei ich es prinzipiell löblich finde so einen Modus zu bieten. Der Bokehmodus kann Aufnehmen von Menschen schon sehr gut aufwerten und es ist besser als sonstige Softwarelösungen..
 
In Mini Ansicht für statische Motive durchaus ganz ansehnlich, wird mit steigender Prozessorleistung und Softwaregüte in den nächsten Jahren auch noch besser werden,aber hat noch einen langen weg vor sich ;)
 
Don Kamillentee schrieb:
Wie sovieles ist bei Smartphones die Bildqualität oft von der Software abhängig. Bei den neuen iPhones wird die Farbsättigung garantiert auch wieder mit einem Update korrigiert. Dann heisst es wieder "super Apple, deshalb vergöttern wir dich!" ;)

Interessant wäre mal ein Vergleich solcher Aufnahmen direkt mit einer DSLR.

Ich mein, CB postet hier eine News das es mit dem Markt der Kompaktkameras und DSLRs den Bach runter geht, aber es wäre mal angebracht, auf die entscheidenden Unterschiede hinzuweisen. Eine DSLR fuscht nicht im Bild rum, ein Smartphone macht das von Haus aus, teils ohne die Möglichkeit, es komplett abstellen zu können.

Hast du mal Vergleichsaufnahmen mit dem Lumia 950 gesehen, dass Lumia hat deutlich mehr Details als das Iphone 7, dafür das dass Lumia deutlich älter ist und nichtmal die hälfte kostet ist das schon traurig und das kannste auch nicht mal eben mit einem Update lösen. Die Kamera ist gut aber das wars dann auch..Bezieht sich auf Low Light Aufnahmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich beunruhigt und ärgert das ganze, und zwar gewaltig. Durch diese Technik schwindet die Daseinsberechtigung von Profi DSLRs sehr stark (aus dem Blickfeld eines jeden normalen Laien, und das sind 98% da draussen). Fotografen kaufen sich eine Ausrüstung für 5.000 Euro um diesen Bokeheffekt zu erzielen und so ein Handy macht das dann einfach so und die meisten die keine Ahnung von Kameras etc haben, werden auch keinen! unterschied erkennen zwischen handyfoto und Profifoto. Dann werden zukünftig immer weniger Profis gebucht zu Hochzeiten und sonstigen Anlässen, da man ja schöne Bokehfotos ja auch nun mit dem Handy machen kann und der Fotografenbereich stirbt nach und nach fast komplett aus. Dazu kommen dann noch Funktionen fürs Handy, die die fotos direkt optimieren (mit neuester Software richtig gute Beatyretuschen schon im Livemodus, die der Laie auch nicht unterscheiden kann)... Belichtung etc wird auch automatisch alles angepasst, und dann drückt einfach einer paar sekunden aufs Handy, es macht alles von selber. Ich werde soeine Handyfunktion zwar nicht benutzen aber ich rede hier einfach aus der Sicht der Laien... seht ihr das auch so?
 
Manche Berufsgruppen werden eben zu weiten Teilen obsolet, war schon immer so und wird immer so sein.
Wenn ich keinen Mehrwert, der den Preis rechtfertigt, in einer Dienstleistung sehe, dann nutze ich diese auch nicht.
 
Bin ebenfalls überrascht das der Umfang relativ gering ist. Mit meinem Huawei P9 kann ich all das und noch einiges mehr einstellen. Auf Tablet/ Smartphone betrachtet sind das abnormal gute Bilder die das Handy hier manchmal raushaut. Klar, da der Bokeh nur Softwaremäßig erzeugt wird gibt es hier und da mal Artefakte, die kann ich aber im schlimmsten Fall wegretuschieren. 99% der Menschen denen ich Bilder gezeigt habe fallen sie eh nicht auf.
 
Fehlermeldung schrieb:
Ich find es im Vergleich zu dem was mein P9 kann ziemlich enttäuschend. Hier hat man viel mehr Freiheit bei der Distanz.
das dachte ich mir auch mit meinem HTC 10. da war ich nach meiner ersten portrait aufnahme ziemlich überrascht, wie gut das mit dem bokeh effekt aussieht, ohne das ich speziell was machen musste. :)
 
uiuiuiu könnt ihr euch noch an den aufstand der Hufschmiede erinnern? :D Nein Spaß bei Seite. Es wird immer Profis geben. Wer stellt sich denn an einer Hochzeit 10h lang mit dem Handy hin und macht Fotos....
 
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