Irak-Krieg - Ja oder Nein?

Irak-Krieg - Ja oder Nein?

  • JA.

    Stimmen: 24 35,8%
  • Nein.

    Stimmen: 40 59,7%
  • Bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 3 4,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das mit den 200,000 Jahren nehm ich dir nicht ab.....vor 200,000 Jahren konnte der Mensch noch keinen Bleistift grade in der Kralle halten, heute fliegen Menschen in das Weltall. Vor 200,000 Jahren wurden die meisten Probleme auch noch mit "Ugga, Ugga" gelöst und wenn das nicht half gabs eben eins mit der Keule drüber. Heute gibts zwar auch noch streckenweise was mit der Keule, aber es besteht wenigstens die möglichkeit es vorher auszudiskutieren.

was nützt uns denn die mondlandung..was nützt uns der bleistift..was nützen uns diskussionen, wenn wir nichtmal in der lage sind allen eine existenz zu ermöglichen..all der technische fortschritt ist dann schonwieder fürn arsch..ich glaube, dass die zivilisation vor vielen tausend jahren sogar weiter war als jetzt

das was von den politikern kommt ist doch grob gesehen auch nur "Ugga, Ugga"..dann Keule drauf :D

Anstatt sich auf das radikale Ziel "Keine Gewalt" einzuschiessen, was per definition schon utopisch ist, sollte man sich darauf konzentrieren Gewalt zu kontrollieren und sie nach kräften einzudämmen.

kann man gewalt überhaupt kontrollieren und sie eindämmen?..wie du gesagt hast..es schaukelt sich auf..das heisst man muss die ursache ausschalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ok das mit dem aufschaukeln war vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Um mal bei Clausewitz zu bleiben, auch er geht in seiner Hypothese davon aus das in der Theorie sich Gewalt bis zum maximal möglichen aufschaukeln müsste. Da das aber nicht der Fall ist in der Praxis gibt es anscheinend limitierende faktoren die ein aufschaukeln auf 100% unattraktiv machen (hmm warum muss ich hier an die Miller-Modigliani-Theorie denken....naja insider für Golfproll :D ).

Man muss die limitierenden Faktoren nur halt möglichst groß und unter kontrolle halten. Allerdings gehe ich nicht davon aus das man sie so groß machen kann das Gewalt vollständig unterdrückt wird; vor allem auch wegen der bereits angesprochenen Eigendynamik.
 
ich les jetzt erstmal ein bischen von dem typen namens Clausewitz :D ..dann weiterreden
 
Ich wette es gefällt dir nicht :D
 
Es wird immer Gewalt bzw. Kriege geben, das liegt in der Natur des Menschen. Wir sind auch nur Tiere, und Tiere kämpfen um die Vorherrschaft in ihrem "Revier", um die Position des Anführers usw.
Das ist genetisch bedingt, genauso wie die sexuellen Triebe. Das kann man nicht abstellen. Man kann versuchen, es halbwegs zu kontrollieren, aber irgendwann kommt der Punkt, wo es einfach nicht mehr klappt.

Genauso ist es doch bei der Gewalt, wenn man mit Worten nicht weiterkommt wird die Keule ausgepackt. Man kann natürlich aufgeben, davonlaufen, aber irgendwann holt einen alles ein. Entweder man versucht sich zu wehren, oder man hat verloren.
So sieht es nun mal aus, da helfen kluges Geschwätz und Appelle an den Menschenverstand gar nichts. Darwin hatte schon recht, nur der Stärkste überlebt.
Mag sein dass das vielen nicht gefällt, aber seid mal ehrlich, glaubt ihr wirklich das sich daran jemals etwas ändern wird ?!?
Das "Recht des Stärkeren" sieht man doch jeden Tag, überall.
Sei es auf dem Schulhof, sei es in der Wirtschaft, in der Politik, in der Familie.
Die "Starken" versuchen die "Schwachen" zu unterdrücken, egal mit welchen Mitteln.
Die eigene Position ist die wichtigste. Wer jetzt sagt, dass das alles Quatsch ist, sollte mal bei sich selber anfangen, und das eigene Verhalten beobachten.
Mit Sicherheit wird jeder feststellen, welche bösartigen Gedanken er manchmal (oder eben auch öfter bzw. permanent) hat.
Manchmal ist man sich gar nicht richtig bewusst, was im eigenen Kopf vorgeht, bzw. wie man sich verhält, bis man das mal von Dritten gesagt bekommt.

Wenn man das auf den Irak bezieht, kann man das natürlich auslegen wie man will.
Man kann jeden als den "Schuldigen" sehen, man kann jeden als "Opfer" sehen.
Die Frage, wer denn jetzt im Recht ist (wenn das überhaupt jemand ist) ist eigentlich völlig unwichtig, denn wer sich mal die Nachrichten anguckt sieht doch, das es jetzt auch im Irak genauso ist wie in jedem Krieg vorher. Propaganda hier, Propaganda da, jeder beschuldigt jeden, keiner ist schuldig etc. Das war in jedem Krieg so, und wird es auch immer bleiben.

Thema Bombardierungen: Wer sich mal an den 2. Weltkrieg zurückerinnert, müsste sich eigentlich auch fragen, ob NUR die Deutschen immer die Bösen waren.
Was war z.B. mit den massiven Bombardierungen Deutschlands, bei denen Churchill explizit gesagt hat, das vor allem die Zivilbevölkerung getroffen werden soll ?
Er wollte damit die Moral der Deutschen brechen, heutzutage kräht kein Hahn mehr danach. Damals sind TAUSENDE deutscher Zivilisten getötet worden, ganze Städte regelrecht ausradiert worden. Und jetzt wird ein riesen Zirkus veranstaltet, nur weil bis jetzt einige "Alliierte" getötet worden sind (und natürlich auch wieder Zivilisten und irakische Soldaten). Da packe ich mir doch an den Kopf, waren die Menschen wirklich so dumm, das sie davon ausgegangen sind das dieser Krieg keine Opfer fordert ?!? Haben die wirklich geglaubt, das bei einem Krieg mit Präzisionwaffen keine Kollateralschäden entstehen ? Natürlich sind diese Waffen sehr präzise, aber auch intelligente Bomben zerstören nicht nur ihr eigentliches Ziel, sondern auch einiges was darum herum steht/lebt. Und das mal eine Bombe daneben geht, tja,
warum sollte man sich da wundern ? Ist ja nur Technik, und die versagt halt mal.
Hört sich hart an, aber ist nun mal so. Da sollte man mal die rosa Brille ausziehen.

Die Frage, die sich die meisten stellen, nämlich warum es überhaupt zum Krieg kam lässt sich wohl so beantworten: Nach dem ersten Golfkrieg hat sich Saddam einen Scheißdreck um sein Volk gekümmert, es weiter unterdrückt, gefoltert etc.
Er hat ja munter seine Armee weiter aufgerüstet, während sein Volk verhungert.
Ist doch das gleiche wie in Nordkorea. Die haben eine der größten Armeen der Welt, und das Volk verhungert. Da hat sich auch niemand drum gekümmert, aber jetzt, wo Kim Jong II Atomwaffen hat, geht allen der Arsch auf Grundeis.
Was wäre wohl passiert, wenn Saddam so weit gekommen wäre, das er selber Atomwaffen hätte ? Dann würde die Lage genauso aussehen wie jetzt in Nordkorea,
da würden die Amis auch nicht einfach so einmarschieren. Denn Menschen wie Hussein und Jong sind wirklich so krank, das sie solche Waffen einsetzen würden.
Denn denen ist es scheißegal was dabei / danach passiert, die würden sich niemals lebend ergeben. Lieber gehen sie dabei drauf und nehmen so viele mit wie nur möglich, auch wenn es das eigene Volk ist ! So sieht die Realität aus, das sollte man nicht vergessen. So gesehen ist der Krieg in dem Sinne gerechtfertigt, weil er genau solch eine Entwicklung verhindern soll. Auch wenn es immer tragisch ist, wenn für einen besseren Zweck Menschen sterben müssen, so muss man einmal die Zukunft der Menschen im Irak sehen. Wie lange hätte das noch weitergehen sollen ?
Das irakische Volk traut sich gar nicht, gegen Saddam zu revoltieren, was meint ihr was dann passieren würde ? Diese Menschen würden einfach getötet werden, genauso wie damals Zivilisten und Soldaten im Dritten Reich, die gegen Hitler waren.

Was wäre denn z.B. aus Europa geworden, wenn Hitler den Krieg in Europa gewonnen hätte ? Was wäre passiert, wenn die Amerikaner und Engländer sich nicht darum gekümmert hätten das Hitler besiegt wird ? Damals haben sich die Amerikaner erstmal völlig aus dem Krieg rausgehalten, bis dann Pearl Harbor kam. Und da hatte Hitler schon etliche Länder erobert. Die Briten hatten immer wieder um amerikanische Hilfe gebeten, aber die Amerikaner sahen keinen Grund, sich einzumischen. Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, warum Hitler damals verloren hat. Das war einmal der Russlandfeldzug, und dann die Invasion der Alliierten. Hätte Hitler z.B. nicht den Nichtangriffspakt mit Stalin gebrochen, und Hunderttausende Soldaten in den Tod geschickt, hätte er wohl sogar die Invasion aufhalten können, und das Dritte Reich wäre nicht 45 besiegt worden. Saddam ist genauso wie jeder Diktator, er schert sich einen Deck um die öffentliche Meinung, sein eigenes Volk interessiert ihn nicht, bzw. es ist so verängstigt das es nichts unternimmt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ist es überhaupt zulässig, sich in die Abläufe eines anderen Volkes einzumischen ?
Aber ist es andererseits moralisch, untätig mit anzusehen wie in anderen Ländern die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, wenn regelrechte Völkermorde begangen werden, wie es Saddam z.B. mit den Kurden versucht hat ?
Können wir da einfach so wegsehen ? Worte haben bei Saddam nichts genutzt, Embargos auch nichts, im Gegenteil, die irakische Propaganda benutzt das direkt, um die westlichen Länder als Agressoren hinzustellen.
Was soll man also machen ? Weiter mit ansehen, wie Menschen verhungern und getötet werden, oder eingreifen ? Eingreifen kann man dann eben nur noch mit Gewalt, denn außer Worten oder Taten gibt es keine Alternativen. Egal wie man es betrachtet, in diesem Fall ist ein Wegsehen schlimmer als ein Eingreifen.
Allerdings sollte man bedenken, das in einem Krieg nie jemand unschuldig ist.
Auf beiden Seiten gibt es Tote, auf beiden Seiten wird Propaganda gemacht, auf beiden Seiten wird gelogen und geheuchelt. Auch wenn es ungerecht erscheint, das jetzt Soldaten und Zivilisten getötet werden, verhindern kann man das nicht.
Natürlich ist jedes Menschenleben (bis auf Ausnahmen wie Saddam, das kann kein Mensch sein) kostbar, aber wenn für das Wohl von vielen Millionen einige hundert oder tausend sterben müssen, dann ist das nunmal der Irrsinn schlechthin.
Denkt alleine mal daran, wieviele Alliierte und Deutsche damals sterben mussten, nur damit ihr jetzt nicht mit Hakenkreuzarmbinde rumlaufen müsst.
Und sind wir den Allierten nicht dankbar dafür ? Auch wenn damals viele Unschuldige getötet worden sind, so hat es letztendlich doch dazu geführt das der Wahnsinn Hitler beendet wurde. Auch wenn ich glücklich darüber bin, das die Alliierten den 2. Weltkrieg gewonnen haben, kann ich nicht verzeihen das damals absichtlich tausende von Zivilisten getötet worden sind. Seien es die Engländer/Amerikaner mit ihren Bombardierungen, die Amerikaner mit ihren Atombomben usw.
Das alles war keinesfalls gerechtfertigt, aber es wurde eben als Mittel eingesetzt um den Krieg zu beenden. Und wenn jetzt die Alliierten Bagdad bombardieren wird es genauso sein (bzw. ist ja schon so). Um das Ziel zu erreichen, muss man solche Schäden einfach hinnehmen, auch wenn das absolut unmenschlich ist.
Aber wer hat jemals behauptet, das ein Krieg menschlich ist ? Oder sich an Regeln hält ?
Ob Bush, Blair und Co nur da sind, weil sie geil auf das Öl sind, oder wirklich den Menschen helfen wollen sei mal dahin gestellt.
Alles, was jetzt da passiert ist eigentlich eine einzige große Lüge und Verarsche.
Tatsache ist aber, das abgesehen von wirtschaftlichen Interessen diesen Menschen geholfen werden muss, und wenn das nicht mit Worten machbar ist, dann eben mit Gewalt. Eigentlich ein Witz, das man die Menschen denen man helfen will vorher erstmal bombardiert und in Stücke schießt, aber so ist nun mal das Leben. Grausam. Ungerecht. Eine Lüge. Eigentlich nur ein schlechter Witz.
Mit Worten konnten wir diesen Menschen nicht helfen, wenn wir wegsehen sterben sie weil sie verhungern oder von Hussein getötet werden, wenn wir Gewalt einsetzen sterben sie durch uns und müssen vielleicht nicht verhungern, haben die Chance von vorne anzufangen. So oder so, Tote wird es immer geben, egal wer dafür verantwortlich ist. Deswegen ist die Frage, ob der Krieg im Irak gerechtfertig ist für jeden anders zu beantworten, eine allgemeingültige Antwort kann es da nicht geben. Ach ja, ich bin weder Amerikaner, noch finde ich diesen schießwütigen Bush sonderlich toll, aber mal ehrlich, wer außer den Amerikanern wäre überhaupt in der Lage, dort einzugreifen ?
Aber wie gesagt, das ist alles nur ein schlechter Witz, eine einzige große Verarschung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FrankR28

Also so ganz kann ich dich nicht verstehen. Wie kann man der Meinung sein, dass die Bombardierung von Städten und damit der Zivilbevölkerung ein legitimes Mittel ist um "höhere" Ziele durchzusetzen?
Was hatte denn die Bombardierung deutscher Städte für Auswirkungen auf den Kriegsverlauf?
1.) Die Bevölkerung stand noch dichter hinter dem GröFaZ!
2.) Die deutsche Militärmaschinerie ging erst im Sommer 44 in die Knie und das nicht wegen der Bombardierung der Industrieanlagen, sondern aufgrund von Mangel an Rohstoffen. Aber im Sommer 44 war der Krieg längst entschieden.
3.) Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, so bleibt die Bombardierung der deutschen Städte ein Kriegsverbrechen das in der Geschichte seines gleichen sucht.
Komm mir jetzt bitte nicht mit Rotterdam und Warschau. Diese beiden Städte waren Festungsstädte und somit legitimes Ziel nach der Haager Landkriegsordnung. Dresden, Frankfurt, Siegen, Würzburg etc. pp nicht!

Woher willst Du wissen, ob das Irakische Volk befreit werden will? Warum kämpfen die Schiiten dann auf der Seite von Saddam? Warum laufen tausende Iraner über die Grenze zum Irak? Warum erhebt sich die schiitische Mehrheit nicht wie in 91´?
Wollten die deutschen im WK.2 befreit werden? NEIN! Wollen die Iraker befreit werden? NEIN! Ihre religiöse Mentalität ist ihnen wichtiger als Saddam. Sie hassen Amerika 10x mehr als Saddam. Es gab genügend Spielraum Saddam nicht wieder zu einer Gefahr für seine Nachbarstaaten werden zu lassen. Hier geht es nicht um Saddam oder um die Durchsetzung von Menschenrechte. Hier geht es um nichts anderes als um kalte wirtschaftliche Interessen.

Nochwas! Den Amis und den Alliierten dankbar sein für den Ausgang des WK.2 ? Sag mal, hast Du dich schon einmal mit der Geschichte des WK.2 beschäftigt? Wenn ja, dann solltest Du auch wissen, das es nicht nur den Marschallplan gab wie er durchgesetzt wurde weil man Deutschland im Kampf gegen den Kommunismus brauchte, sondern das es auch noch den Morgenthauplan gab, der Deutschland in ein Agrarland zurückwerfen sollte. Wäre es zu keinem Zerwürfnis zwischen den Sowjets und den Westalliierten gekommen, könntest Du nun anstatt vor dem PC zu sitzen jeden Tag dein Feld bestellen und die Früchte Deiner Arbeit an die Amis abtreten. So gesehen, haben wir es der Sowjetunion zu verdanken das wir heute das sind was wir sind! Aber immer schön den Amis heucheln.
 
@GRAKA0815

Du hast mich falsch verstanden.

"Wie kann man der Meinung sein, dass die Bombardierung von Städten und damit der Zivilbevölkerung ein legitimes Mittel ist um "höhere" Ziele durchzusetzen?"

Ich habe nicht gesagt, dass ICH das befürworte, sondern das es so gemacht wurde bzw. wird. Mehr nicht ! Was ich davon halte steht nicht zur Debatte. Es ist einfach eine Tatsache. Punkt.

"1.) Die Bevölkerung stand noch dichter hinter dem GröFaZ!
2.) Die deutsche Militärmaschinerie ging erst im Sommer 44 in die Knie und das nicht wegen der Bombardierung der Industrieanlagen, sondern aufgrund von Mangel an Rohstoffen. Aber im Sommer 44 war der Krieg längst entschieden.
3.) Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, so bleibt die Bombardierung der deutschen Städte ein Kriegsverbrechen das in der Geschichte seines gleichen sucht."

zu 1.) Woher willst du das wissen ? Woher willst du wissen, das die Iraker Saddam nicht auch hassen ? Warst du mal da ? Hast du mit diesen Menschen darüber gesprochen ? Siehste, ich auch nicht. Aber Tatsache ist, das sich wohl kein Mensch
freiwillig unterdrücken lässt, es sei denn er ist total verblödet. Keiner kann mir sagen, das die Deutschen damals froh waren das Hitler unfassbare Verbrechen begangen hat und hunderttausende Soldaten völlig sinnlos in den Tod geschickt hat.
Natürlich gab/gibt es immer noch welche, die davon überzeugt sind das Hitler ja nur das beste für Deutschland wollte, da muss man nur mal älteren Menschen zuhören die den Krieg erlebt haben. Diejenigen, die gegen den Krieg waren haben den Mund gehalten weil ihnen das gleiche gedroht hätte wie jetzt bei Sadddam. So einfach ist das. Würdest du für deine Überzeugung sterben ? Würdest du das Risiko eingehen, erschossen zu werden wenn du dich gegen das Regime wehrst ?

zu 2.) Die Wehrmacht hat sich schon in Stalingrad das Genick gebrochen, es ist allgemein bekannt das Stalingrad den Krieg entschieden hat, und das war August 1942 - Februar 1943. Das was danach geschehen ist ist eigentlich nicht der Rede wert. Denke mal an El Alamein im November 42, auch da haben die Deutschen empfindliche Verluste erlitten. Der U-Boot Krieg und die Schlacht im Atlantik wurde im Mai 43 beendet. Das was im Sommer 44 noch übrig war konnte den Alliierten nichts mehr entgegensetzen. Eigentlich war der Krieg für die Wehrmacht bereits Ende 43 verloren, nicht erst im Sommer 44 !

zu 3.) Genau DAS habe ich doch geschrieben ! Die Deutschen bombardieren bei der Luftschlacht um England "aus Versehen" London, obwohl es laut Hitler strengstens verboten war, ohne seinen Befehl solche Bombardierungen durchzuführen.
Churchill nahm das als Anlaß, kurz darauf Berlin bombardieren zu lassen. Weder die Deutschen noch die Alliierten können sich da irgendwie rausreden.
Ich verstehe nicht, was du an meiner Aussage nicht verstanden hast.

zum Marschallplan (richtig heißt er übrigens Marshall-Plan, benannt nach dem damaligen amerikanischen Außenminister George C. Marshall):

Es hab sogar noch mehr Pläne, z.B. den Plan der US-Regierung von 43, den Churchill Plan von 43 (beide Konferenz von Teheran) und eben den Morgenthau-Plan von 44.
Diese drei Pläne wurden allerdings kurz nach Kriegsende zu den Akten gelegt.
Das hat mit dem "Zerwürfnis zwischen den Sowjets und den Westalliierten" herzlich wenig zu tun.

Jetzt sage mir nochmal das ich keine Ahnung habe ;-)
 
1.) Du hast in Deinen Aussagen versucht den Tot von hunderten oder gar tausender zu rechtfertigen mit dem "wohl" von Millionen. Hier muß man dann auch folglich Bombardierungen mit einschließen oder? Im Irak werden es nun WIEDER einmal hunderte oder tausende. In Deutschland waren es Millionen.

2.) Ich habe nicht vom Zusammenbruch der Wehrmacht gesprochen, sondern vom Zusammenbruch der Wirtschaft. Man hat u.a. die Bombardierung der deutschen Städte damit versucht zu rechtfertigen, um die deutsche Kriegswirtschaft zu schwächen. Eingeschlossen waren dabei auch Siedlungen von Arbeiterfamilien.
Der Zusammenbruch fand aber wie gesagt erst im Sommer 44´ statt. Dieser Zusammenbruch wäre auch OHNE Bombardierung geschehen, da den Deutschen die Rohstoffe fehlten, nicht aber die Industrieanlagen. Ich müßte jetzt nochmal in Guderians "Erinnerungen eines Soldaten" nachschauen, meine aber das der höchste Ausstoß an Kampfpanzern im Herbst 43´war.

Weiterhin ist es unwiderlegbar, dass die Bombardierungen von alliierter Seite Deutschland moralisch eher gestärkt als geschwächt hatte. Nichts anderes war es in GB. Auch hier rückten die Menschen noch näher zusammen und hassten die Deutschen noch mehr als vor der Bombardierung. Dieses Phänomen trat auch am 11.09.01 in den USA auf. Bombardierungen von Städten haben immer genau das Gegenteil von dem gebracht was beabsichtigt war.

Hab ich behauptet, dass die meisten Iraker Saddam nicht hassen? Ich habe lediglich behauptet, dass sie die Amis 10x mehr hassen. Den Beweis sehen wir jeden Tag im TV. Wo bleiben den die Bilder in denen sich tausende Iraker ergeben? Wo bleiben die Bilder in denen sich die Iraker im Süden (Schiiten) den Amis um den Hals werfen? Wo bleiben all die Ereignisse welche die Amis erhofft haben?
Ihre Mentalität ist nicht unsere. Also versuche erst gar nicht die Dinge mit unseren Wertmaßstäben zu messen.

Ach nein? Die Westalliierten haben Deutschland nicht installiert im Kampf gegen den Kommunismus? Komisch das die Alliies in 45, 46 und 47 so gut wie NICHTS unternommen haben um Deutschland auf die Füße zu stellen. Komisch, dass das alles erst kam, nachdem sich der Ost-West Konflikt abzeichnete.
 
Holldrio,


na das schweift ja ganzschön ab hier.....

Also wenn man sich bis jetzt das Ergebnis der am anfang stehenden Umfrage anschaut dann ist es doch schon komisch das fast genau soviele den Krieg im Irak befürworten. Obwohl hier ja (hab ich schon öfters geschrieben) hier der absolute Antiamerikanismus herrscht den man sich nur vorstellen kann. Übrigens sieht man das auch bei diesen Demonstrationen die gestern in Berlin zB. waren.

Alles alt 68er und Schüler mit eindeutig linksradikalen absichten, und für die ist und war die USA ja immer schon verhasst. Da kann man nur frph sein das alles friedlich abgeht, denn in anderen Ländern schlagen sich diese Friedenbefürworter die Köppe ein.

Wenn man wenigsten "nur" gegen den Krieg demonstrieren würde, aber das scheint nicht so cool zu sein, wie als wenn man die amerikanische Regierung mit Nazis, Mördern vergleicht usw. usw.

Krieg ist imer eine schlechte Entscheidung, aber in diesem Fall befürworte ich es diesen Despoten und seine Verbrecher zu elimenieren. Und was die Toten anbelangt stehen bis jetzt vielleicht 500 gegenüber den 1000000 Toten die Saddam vergast und vergiftet hat und auch so mal schnell um die Ecke brachte.
 
Dazu eventuell auch mal der Artikel in Spiegel Online wo unter anderem über das Abdriften von den derzeitigen Horden von demonstrierenden Schülern in eine form von "Realitätsblindheit" geschrieben wird.--> Link

Ich persönlich bin allerdings auch immer noch nicht davon überzeugt das der derzeitige Demonstrations-Wahn der deutschen Jugend nicht weiteres als eine Modeerscheinung ist. Mag sein das ich da falsch liege....kann aber auch nicht sein.
 
@Daria

Erstmal danke für den Link, sehr interessant.

Und die deutsche Jugend hat bloss eines im Sinn: Hauptsache Schulfrei oder gar schwänzen! Bloss keine Schule, da ist es immer noch besser dummen Rabatz auf der Strasse zu machen.

Amen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Leutz, aber das kann ich mir ja teilweise nicht mit ansehen. "Die Jugend will nur Schulfrei und zieht deswegen in einem Demonstrationszug mit." Also, überlegt ihr auch vorher mal? Es wurde in letzter Zeit recht viel über das nicht Interesse der Jugend an politischen Themen geredet, das ist in meinen Augen schon immer Quatsch gewesen. Es ist keine Modeerscheinung (gewesen) Che Guevara auf dem Rucksack prangern zu haben, oder jetzt gegen den Krieg zu demonstrieren. Demonstrationen sollen zeigen, dass die Kriegsführer verlieren. Sie verlieren nicht den Krieg, sondern das Volk.

So, und ich kann sicher nur aus eigener Erfahrung sprich meinem Umfeld sprechen. Aber aus meiner Klasse ging keiner zum Krieg, um Schulfrei zu haben. (Alle fanden sich auch auf eienr 18Uhr Demo ein..), es gingen alle aus der Übereugung, mal den Arsch zu bewegen, um der eigenen Meinung Luft zu verschaffen.

So, zum Thema. Ich bin gegen den Krieg, Kireg ist kein Mittel, niemals! Es ist leichter rieg zu beginnen, als Frieden zu gewinnen. Ich bin gegen den Krieg, nicht gegen die Absetzung von Saddam Hussein, nur für die, die gerne etwas unterstellen und solch geniale Umkehrschlüsse ziehen...

MfG, Silver

Teilnehmer einer Schülerfriedensdemonstration am Tag x des Krieges. Aus Überzeugung! Nicht aus Faulheit....
 
@.:Silver:.
Laß dich doch nicht provozieren!
Einer solch geschliffenen Rhetorik und brillianten Argumentation,wie die von
Kaltpresse,bis Du eh nicht gewachsen. :D ;)
Cerberus
 
Original erstellt von Kaltpresse

Alles alt 68er und Schüler mit eindeutig linksradikalen absichten, und für die ist und war die USA ja immer schon verhasst.

Na ja dann, findest Du das nicht doch viel eher pauschalisiert? Ich war 8 Jahre Soldat und bin bei Leibe kein Pazifist oder gar ein Linker. Aber Recht sollte doch immer noch Recht bleiben.
 
Ich war 8 Jahre Soldat und bin bei Leibe kein Pazifist oder gar ein Linker.

kommt rüber alsob es negativ wäre:rolleyes:

links ist die einzige Möglichkeit um an Frieden zu kommen ;)
 
Wie stehts eigentlich damit wenn ein Schüler den Krieg unterstützt? Der könnte ja dann schlecht gezwungen werden auf die Demo zu gehen.

Obiges trifft auf mich sowieso nicht zu, diesen Lebensabschnitt habe ich schon hintermir :D

Aber da fällt mir ein, vielleicht gebe ich mal ein Beispiel aus einem anderen Land: Ich studiere an der Uni Maastricht in den Niederlanden an der Faculty of Economics and Business Administration. Das komische ist: Hier findet die Kriegs-Diskussion praktisch nicht statt. Keine plakate, keine demos, gar nix. Ist schon merkwürdig. Wo in Deutschland ganze Schüler und Studentenverbände durch die Lande ziehen, merkt man in den Niederlanden fast gar nix davon.
 
Die Niederländische Regierung utnerstützt den krieg..aber es gibt schon demos..in adam waren 80'000 leute..ist doch auch nicht schlecht :)

Ich war auch an all den demos...obs was bringt..keine ahnung..aber ich war sicher nicht dort um die schule ausfallen zu lassen..

man darf glaub ich gar nicht für den krieg demonstrieren...rechtlich gesehen..so ein anlass würde öffnetlich die opfer beleidigen...ist verboten ...GLAUB ich..man darf auch das eigene land nicht mit einem krieg in verbindung bringen..

und ne bewilligung für sone demo krieg man schon gar nicht..

und solche müssen nicht mit..aber meistens laufen sie ja doch mit damit sie keine aussenseiter sind und sie sich nicht outen müssen...
 
@ silver,

höre auf Cerberus:) .

@ Stan,

links ist die einzige Möglichkeit um an Frieden zu kommen
Die einzige Chance auf Frieden liegt in der Ausrottung aller Lebewesen auf Erden.

Oder glaubst Du, ich kann meine Katze davon überzeugen, keine Mäuse mehr zu fangen?;)

Hört sich zwar krass an, ist aber wohl logisch! Gilt übrigens auch für die ganze Anarchiethematik!

Gruß

Elessar
 
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Original erstellt von Stan
kommt rüber alsob es negativ wäre:rolleyes:

links ist die einzige Möglichkeit um an Frieden zu kommen ;)

Negativ ist das nicht gemeint Stan. Jedem das seine solange er mich läßt wie ich bin.
Übrigens, wenn alle/alles rechts wäre, dann wäre auch frieden!
 
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