Der Daedalus
Commander
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- Jan. 2002
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- 2.266
Ich denke ich bin drauf eingegangen, oder?
Also solch eine Unterrichtsform würde zu einer reinen Werbestunde werden. Jeder darf mal seine Religion "bewerben". Und wenn wir das so machen, wo sind dann die Grenzen? Dürfen extrem konservative Untergruppen der Katholiken zu Wort kommen oder nicht (warum nicht)?
Sorry, aber Religion ist eine Glaubensfrage und jeder Unterricht in Glaubensfragen nimmt den Schülern, wenn auch im kleinen, die Freiheit einer unbeeinflussten Entscheidung. Und gerade Schule (ihres Zeichens ja eine staatliche Einrichtung) sollte diese Freiheit möglichst wenig einschränken.
Warum wird Unterrichtszeit darauf verschwendet den Kindern die Biebel nahezubringen, wenn sie doch garnichts davon hören wollen? Zeitverschwendung, mehr nicht!
Auch definiert sich unsere Gesellschaft schon lange nicht mehr außschließlich durch christliche Wertvorstellungen. Sex vor der Ehe ist schon lange kein Tabuthema mehr! Schwule und Lesben dürfen heiraten! Moslems heiraten Christen, Christen heiraten Juden, ...
Soll ich die Liste wirklich noch fortführen?! All das sind Dinge, die eigentlich der christlichen Lehre wiedersprechen!
Sollen wir jetzt also unseren Kindern beibringen, dass Schwule und Lesben kein Recht auf eine vom Staat anerkannte Beziehung haben (also Ehe). Sollen wir ihnen beibringen, dass sie sich gefälligst Katholiken/Evangelen zum Heiraten suchen sollen. Sollen wir ihnen allen Ernstes verbieten vor der Ehe Sex zu haben?
Wenn wir also, wie Graka es ja andeutet, den christlichen Reli Unterricht als Mittel nehmen um den Kindern die Werte unserer Gesellschaft zu vermitteln, dann sollten wir es entweder ganz oder garnicht machen! Alles andere wäre inkonsequent! Aber genau das ist ja im Moment die Praxis.
Reli Unterricht zur Wertevermittlung ... :
Ein Moslem bekommt seinen Islamischen Reli Unterricht.
Ein Christ seinen evangelischen/katholischen.
...
Jede Religion besitzt andere Wertvorstellungen! Katholische Pastöre müssen in Abstinenz leben, evangelische nicht. Moslemische Frauen haben andere Rechte als christliche.
Sollte Schule denn wirklich all diese verschieden Werte beibringen? Jedes Kind mit anderen Werten erziehen?!
Nein!
Wodurch definieren sich unsere Wertvorstellungen?! In erster Linie doch durch Gesetze! Warum kein Unterricht, wo den Kindern stumpf gesagt wird, was man darf und was nicht! Ob jetzt da ein Man mit grauem Bart was von Jesus und seinen Kumpels erzählt oder ob jetzt die Geschichte vom kleinen Fritz erzählt wird, welcher im Laden nebenan nen Apfel klaut ist doch nebensache! Man kann auch unsere Gesetzte so verpacken, dass die Kinder schnallen was sie dürfen und was nicht!
Das schweift aus, ich weis... Aber soll nur meine Forderung/Meinung untermauern:
Weg mit dem Reli Unterricht, egal zu welcher Religion!
Also solch eine Unterrichtsform würde zu einer reinen Werbestunde werden. Jeder darf mal seine Religion "bewerben". Und wenn wir das so machen, wo sind dann die Grenzen? Dürfen extrem konservative Untergruppen der Katholiken zu Wort kommen oder nicht (warum nicht)?
Sorry, aber Religion ist eine Glaubensfrage und jeder Unterricht in Glaubensfragen nimmt den Schülern, wenn auch im kleinen, die Freiheit einer unbeeinflussten Entscheidung. Und gerade Schule (ihres Zeichens ja eine staatliche Einrichtung) sollte diese Freiheit möglichst wenig einschränken.
Warum wird Unterrichtszeit darauf verschwendet den Kindern die Biebel nahezubringen, wenn sie doch garnichts davon hören wollen? Zeitverschwendung, mehr nicht!
Auch definiert sich unsere Gesellschaft schon lange nicht mehr außschließlich durch christliche Wertvorstellungen. Sex vor der Ehe ist schon lange kein Tabuthema mehr! Schwule und Lesben dürfen heiraten! Moslems heiraten Christen, Christen heiraten Juden, ...
Soll ich die Liste wirklich noch fortführen?! All das sind Dinge, die eigentlich der christlichen Lehre wiedersprechen!
Sollen wir jetzt also unseren Kindern beibringen, dass Schwule und Lesben kein Recht auf eine vom Staat anerkannte Beziehung haben (also Ehe). Sollen wir ihnen beibringen, dass sie sich gefälligst Katholiken/Evangelen zum Heiraten suchen sollen. Sollen wir ihnen allen Ernstes verbieten vor der Ehe Sex zu haben?
Wenn wir also, wie Graka es ja andeutet, den christlichen Reli Unterricht als Mittel nehmen um den Kindern die Werte unserer Gesellschaft zu vermitteln, dann sollten wir es entweder ganz oder garnicht machen! Alles andere wäre inkonsequent! Aber genau das ist ja im Moment die Praxis.
Reli Unterricht zur Wertevermittlung ... :
Ein Moslem bekommt seinen Islamischen Reli Unterricht.
Ein Christ seinen evangelischen/katholischen.
...
Jede Religion besitzt andere Wertvorstellungen! Katholische Pastöre müssen in Abstinenz leben, evangelische nicht. Moslemische Frauen haben andere Rechte als christliche.
Sollte Schule denn wirklich all diese verschieden Werte beibringen? Jedes Kind mit anderen Werten erziehen?!
Nein!
Wodurch definieren sich unsere Wertvorstellungen?! In erster Linie doch durch Gesetze! Warum kein Unterricht, wo den Kindern stumpf gesagt wird, was man darf und was nicht! Ob jetzt da ein Man mit grauem Bart was von Jesus und seinen Kumpels erzählt oder ob jetzt die Geschichte vom kleinen Fritz erzählt wird, welcher im Laden nebenan nen Apfel klaut ist doch nebensache! Man kann auch unsere Gesetzte so verpacken, dass die Kinder schnallen was sie dürfen und was nicht!
Das schweift aus, ich weis... Aber soll nur meine Forderung/Meinung untermauern:
Weg mit dem Reli Unterricht, egal zu welcher Religion!