Ist Deutschlands Osten für Farbige lebensgefährlich?

AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

So, und nun nach dem Ausflug in die klassischen Ost-West-Befindlichkeiten bitte back to topic, wenn´s geht. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Ich komme aus Rostock und kann Hr. Heye nur Recht geben.
In manche Regionen des Ostens würde ich meine türkische Freundin nicht mitnehmen. Ok, das gilt für andere Länder und Regionen auch, aber der Osten ist besonders schlimm, weil die Rechte Szene dort zum Großteil im Mittelstand behaftet ist und gesellschaftlich anerkannt. Dort herrscht zum Teil eine regelrechte Xenophobie.

Hier mal was interessantes zu lesen.

Wo er recht hat, hat er recht:
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,416705,00.html


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416949,00.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416759,00.html
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Heye hat zwei Fehler gemacht: Er war zu ehrlich und dann ist er eingeknickt.
Natürlich kam seine Aussage zu einer denkbar ungünstigen Zeit. Vor der WM darf es solche Probleme einfach nicht geben. Und hinterher kann man wieder stillschweigend zur Tagesordnung zurückkehren.

Schon vergessen?

Verdrängt?

Ausgeblendet?

Richtig ist: Rassimus ist kein rein ostdeutsches Problem. Nicht einmal ein rein deutsches. Jedoch ist mir die Verharmlosung, insbesondere seitens der Politik ein Rätsel: Alles nur Einzeltäter, vermutlich rechtsradikal motiviert?
Dann hat es in den letzten Jahren aber verdammt viele Einzeltäter gegeben.

Auch jetzt wird wieder alles heruntergespielt. Wie seit mehr als 15 Jahren eigentlich.
Aber man muss es positiv sehen: Wenn die national befreiten Zonen zunehmen, haben wir auch kein Problem mehr mit Übergriffen auf ausländische Bevölkerungsanteile.

Heyes Aussage und die Reaktion einiger Politiker lässt daher nur einen Schluss zu: Das war ein sprichwörtlicher Tritt in die Weichteile und der tat richtig weh.
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

@ToXiD

ich kann aus keinem der vorherigen Posts entnehmen, daß hier eine Verharmlosung betrieben wird und Vorfälle heruntergespielt werden.

Daß Heye die bevorstehende WM benutzt, um auf das rechtsradikale Unwesen in Deutschland hinzuweisen, kann ich ihm auch nicht verübeln. Dafür ist er jetzt Journalist und hat ein ganz bestimmtes Anliegen. Denn wenn sich herausstellen sollte, daß farbige WM-Touristen nicht „bei Freunden zu Gast“ waren, sondern bei Feinden gelandet sind, ist die weltweite Schande kaum zu überbieten.

Was ich nicht begreife ist, weshalb Heye die Gefahren rechtsextremer Gewalttaten so einseitig auf den Osten projiziert. Du erinnerst vollkommen zu Recht an die Schande von Rostock. Hoyerswerda, insbesondere der Beifall der Anwohner, schnürt mir noch heute vor Ekel den Hals zu. Aber es gab auch Mölln und Solingen!

Hätte er sich nicht so auf den Osten eingeschossen, wäre es seiner Sache dienlicher gewesen, wäre fairer gewesen und er hätte auch gar nicht zurückrudern müssen.

Daß es außerhalb Deutschlands auch rechtsradikale Gewalttaten gibt, ist zwar nicht zu bestreiten. Aber was bringt dieser Hinweis? Wir sind hier für das Treiben in Deutschland verantwortlich und nicht für Vorfälle in anderen Ländern. Und als Entschuldigung ist es ebenfalls nicht geeignet: Wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen zwei (edit: drei(!) ; ich konnte nicht bis drei zählen) Finger immer in die eigene Richtung.
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Also einerseits hat er bestimmte Verhältnisse richtig eingeordnet, aber im zweiten Atemzug leider nur auf den Osten beschränkt. Schade, der Weg war richtig und das er dann "eingeknickt" ist, ist in unserer Politik normal.

Ich kann mich an keinen in der Politik erinnern, der nicht auf den Hut bekommen hat im Zuge einer freien Meinungsäußerung. Beispiel Jürgen Möllemann (kurz darauf mysteriös gestorben), Beispiel eine ehemalige Justizministerin (hatte GWBush treffenderweise mit Hitler verglichen) und jetzt der hier.

Und das man alles unter den Teppich kehren und es nicht wahr haben will, ist typisch für deutsche Politiker. Die Gewalt deutscher gegenüber Ausländern ist wohl (mit Ausnahme Berlins?) im Osten der Republik ausgeprägter. Dafür ist die Gewalt von Ausländern gegenüber Deutschen im Westen auch nicht ohne.

Der halbtot geschlagene Afrikaner war halt mal super als Paradebeispiel, damit wir deutschen wieder schlecht in der Welt da stehen. Mit unseren Politikern kann mans ja machen.
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Ich finde der Herr Heye hat völlig Recht und auch die Begrenzung auf Neufünfland ist IMO korrekt!
Klar gibts auch "im Westen" Übergriffe gegen Migranten, nur denk Ich,dass man das dann nicht auf eine(n) Stadt / Stadtteil festmacht, weil es halt nicht so konzentriert an einer Stelle passiert.

Hab gestern noch ne Umfrage aus Brandenburg gesehen, da sagten alle (!), dass es für Ausländer besser ist, wenn sie best. Städte / Stadtteile meiden würden! Die Befragten ( meist jüngere von 20-30) sagten sogar, dass sie selbst dort nicht hingehen würden, weil es sehr schnell Palaver gibt!

Dass Hr. Heye jetzt nachträglich eingeknickt ist, finde Ich Sch...! Endlich mal jemand, der das Ausspricht, was Sache ist. Und nicht wie ein gewisser Hr. Schönborn, der das alles immer wieder herunterspielt und verharmlost!
Besonders traurig finde Ich den Rückzieher, weil Hr. Heye einem Verein (?) "Gesicht zeigen" angehört, da verletzt er ja seine eigene Gesinnung!:(

Und das Argument, das jetzt die "Aufrechten" Leute vor den Kopf gestossen werden mit solchen Aussagen, kann Ich auch nicht unterstützen! Wo sind denn die Aufrechten,wenn mal wieder jemand halbtot geprügelt wird ?
Die Ossis haben sich doch schon längst damit abgefunden, dass es bei Ihnen viele Nazis und auch schon "Ausländerfreie Zonen" gibt!
Sonst müssten die doch jeden 2.Tag Mega-Demos abhalten gegen Rechts, aber davon ist keine Spur! Wo ist denn das "Wir sind das Volk" geblieben?

Wie gesagt, es war Richtig von Hr. Heye. dieses Problem anzusprechen und auch der Zeitpunkt war Richtig! Nun kann wenigstens niemand sagen "Das hätte Ich nicht erwartet", wenn es im Verlauf der WM dort zu Übergriffen kommt!

my2cents

PCB
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Hätte er sich nicht so auf den Osten eingeschossen
Wo hat er sich denn auf den Osten eingeschossen? Er hat eine bittere Wahrheit ausgesprochen: Im Osten ist das Risiko, einer politisch motivierten Gewalttat zum Opfer zu fallen, deutlich grösser als anderswo in unserem Land. Punkt, Ende, Aus. Auch der Grad der Brutalität hat eine ganz andere Qualität.

Was viele jetzt in seine Aussage hineininterpretieren ist schlichtweg falsch. Heye hat mit keiner Silbe behauptet, im Osten würden nur Rechtsradikale herumlaufen.
Ebensowenig hat er behauptet, Rassismus oder Rechtsradikalismus wären ein rein ostdeutsches Problem.

Heyes Aussage ist zweifellos unglücklich formuliert.
Es ändert aber nichts daran, dass sie der Wahrheit entspricht.

Aber es ist der Politik schon 15 Jahre lang erfolgreich gelungen, die Einzeltäterversion dem Volk zu verkaufen, das wird wohl auch noch weitere 15 Jahre klappen.
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

ich bin ein ausländischer bürger _D ( aus schweden =) der nun ca 15 jahre lang hier lebt
zur zeit wohne ich bei kiel in SH und meine freundin wohnt in CHEMNITZ ( sachsen )
jedesmal wenn ich hier bin ( In chemnitz - wie zur Zeit ) fallen mir all die rechten noobs auf! Sowas gibs bei uns im norden nicht ! Soviel rechte wie ich hier in 2 tagen sehe begegnen mir im ganzen jahr nicht mal im hamburg und co !


es gibt ja hier auch 4 mal mehr angriffe auf ausländer als in anderen bundesländern.
die menschen hier haben keine perspektive sind wütend und suchen für sich halt die schuldigen und das sind dann für viele die bösen ausländer.

das die meisten rechten nicht mal über ein hauptschulabschluß verfügen und ehe keine chance auf dem arbeitsmarkt haben bedenken die nicht.

man kann es sich halt immer einfach machen und alles auf die ausländer schieben.

daher stimmt die aussage von dem politiker schon.

frei haus würde ich mal so behaupten deutschland ist sicherlich was "rechtsseinangeht" in europa immer noch top !


PS: die npd hier, will aufmaschieren zu fußball WM damit die ausländischen medien mitbekommen das das braune PACK noch da ist!

ZU GAST BEI FREUNDEN :D:D :D :evillol: :freak:

ÖLÖLÖLÖLÖLÖL
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Naja Farbige werden jeden Tag zusammengeschlagen. Da uns die Vögel ja mit ihrer Krankheit verschont haben, ist das vielleicht einfach ein neues gefundenes Fressen der Medien?
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

MacII schrieb:
...

Was ich nicht begreife ist, weshalb Heye die Gefahren rechtsextremer Gewalttaten so einseitig auf den Osten projiziert. Du erinnerst vollkommen zu Recht an die Schande von Rostock. Hoyerswerda, insbesondere der Beifall der Anwohner, schnürt mir noch heute vor Ekel den Hals zu. Aber es gab auch Mölln und Solingen! ....

Aber in Mölln und Solingen stand nicht die Bevölkerung hinter den Tätern. Im Osten ist das Problem mehr die allegemeine Anerkanntheit von Rechtsextremismus in der Bevölkerung, in der Mittelschicht, dem "Bürgertum", im Westen hingegen würde ich auf den Einzeltäter tippen.
Damals in Rostock/Lichtenhagen (ich wohnte gegenüber in Schmarl, 5 km entfernt) gab es die aktiven Randalierer und dann eine riesen Menge an "normalen" Menschen, die zuschauten und sich ihre Neugier und Lustbefriedigung holten und denen es scheißegal war, ob da ein Ausländer verbrannt wäre.
Man sieht es doch in den Wahlergebnissen, da haben die Rechten im Osten fast 10% erreicht, und auf der anderen Seite haben die weit Linken hohe Stimmenzahlen. Biede Seiten spiegeln ein Extrem wieder (ok, die linken verhauen keine Ausländer) und es zeigt sich dort die Ansicht der mittelständischen Bevölkerung.
Um den rechten Nazi-Glatzen-Pöbel braucht man sich im Grunde nicht zu kümmern, der ist zu dumm um echte Macht zu erreichen. Aber wenn du im Osten einige Dörfer mit rechten Bürgermeistern hast, dann wird es ernst, denn die stammen aus der Mittelschicht.
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

MKatrix schrieb:
es gibt ja hier auch 4 mal mehr angriffe auf ausländer als in anderen bundesländern.

Wie kommst du auf diese Zahl? Dein Gefühl bei dem Vergleich zwischen Schleswig-Holstein und Sachsen wird nicht durch die aktuelle Kriminalstatistik belegt.

Zitat aus der ZEIT vom 25.04.2006:
Zudem lassen sich aus teilweise bereits veröffentlichten Berichten einzelner Bundesländer Schlüsse ziehen: In Schleswig-Holstein stieg die Zahl rechtsextremer Straftaten auf 287 (2004: 268) und die der Gewalttaten auf 56 (2004:38). Das Bundesland lag im Verhältnis rechtsextremistischer Gewalttaten zur Einwohnerzahl in den Vorjahren gleichauf mit Thüringen und Sachsen.

@Fu Manchu
Ich habe auch noch die feixende und johlende Menge der Zuschauer bei dem Vorfall in Erinnerung. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich freiwillig melden, um die Mauer wieder mit aufzubauen. Aber in diesem Thread geht es nicht darum, in welchen Landstrichen unserer Republik ein höheres rechtsgerichtetes Wählerpotential vorhanden ist, sondern darum, ob Ostdeutschland wirklich von Ausländern nicht besucht werden sollte.
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Was ich nicht begreife ist, weshalb Heye die Gefahren rechtsextremer Gewalttaten so einseitig auf den Osten projiziert. Du erinnerst vollkommen zu Recht an die Schande von Rostock. Hoyerswerda, insbesondere der Beifall der Anwohner, schnürt mir noch heute vor Ekel den Hals zu. Aber es gab auch Mölln und Solingen!

Hätte er sich nicht so auf den Osten eingeschossen, wäre es seiner Sache dienlicher gewesen, wäre fairer gewesen und er hätte auch gar nicht zurückrudern müssen.

Wenn ich mir die Wahlergebnisse so ansehe, kann ich schon verstehen, warum primär vor östlich gelegenen Bundesländern gewarnt wird:
http://stat.tagesschau.de/wahlarchiv/wid123/index.shtml
http://stat.tagesschau.de/wahlarchiv/wid162/index.shtml
:eek:
 
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mal ein anderes Beispiel:

Vergleicht mal die Verbrechensstastik von Mord/Gewalt/Diebstahl in Ost/West

ich denke der Hauptanteil an Ausländern die beteiligt sind ist im Westen höher als im Osten, klar im Westen leben mehr als im osten, jedoch zeigt es doch das man im Westen auch in "Lebensgefahr" ist bzw ein höheres Risiko herrscht... Stichwort : Ghettos, Neubaugebiet, Hauptschulen, wo man als Deutscher sich schon im eigenen Land ängstigen muss.

Und wenn ich die Berichte von Jugendlichen Gewalttaten in Schulen u.s.w. verfolge spielt das alles im Westen
Morde z.B. aktuell war ja wo der Polizist getötet worden ist, war auch ein Ausländer, oder wie bei uns hier in LE wo ein Türke seine deutsche Frau ermordet hat, weil sie ihn verlassen wollte.
Oder das Beispiel was in den Medien war mit den Brüdern die einen Ehrenmord begangen haben, weil die Schwester kein Kopftuch tragen wollte.

ich hab eigentlich in der Zeit nichts davon gehört das ein Rechter einen Ausländer einfach so getötet hat.
Das es Schlägerein von rechten an der Tagesordnung sind, ist ja bei den ausländischen Gangs ja auch nicht anders

und ich muss zugeben wenn ich in den Westen fahre habe ich auch Angst zusammengeschlagen zu werden wenn mir ne Gruppe Türken entgegenkommt und kein Deutscher in der Nähe ist, da muss man die nur dumm angucken und schon wird man da angemacht.


Dummes Beispiel jetzt, ist aber auch nicht anders der Vergleich
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

Da ich Thüringer bin, gebe ich Heye auch recht. Es gibt weiter ostwärts kleine Orte, wo die Einwohner schon nach der Pfeiffe der Braunen tanzen. An meinem Arbeitsplatz in den 80ern war rechtes Gedankengut schon sehr verbreitet. Mein Chef und auch einige Mitarbeiter tauschten untereinander Propagandabücher aus dem 3.Reich, sahen sich auf VHS alte Wochenschauen an und redeten manchmal davon, wie bei Adolf alles besser war. War ne kleine Privatfleischerei, in der ich damals tätig war. Manchmal kam mir bei dererlei Sprüchen die Galle hoch. Jetzt seit ihr bestimmt geflasht, wie sowas in der DDR möglich war, aber es war möglich und wie. Und die Kinder haben alles mit in die Wiege gelegt bekommen. Rassismus war in der DDR schon in gewisser weise verbreitet, auch Schwulenhass und Diskriminierung von Minderheiten waren alltäglich.
Ich muß aber dazu auch sagen, das nach der Wende natürlich umfangreiche Schützenhilfe und Unterfütterung aus dem Westen kam. In den Provinzen hatten die Braunen Organisationen aus Hamburg und Bayern leichtes Spiel mit der Blauäugigkeit (was für ein Wortspiel) der einheimischen Proleten. :(
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

MacII schrieb:
...Aber in diesem Thread geht es nicht darum, in welchen Landstrichen unserer Republik ein höheres rechtsgerichtetes Wählerpotential vorhanden ist, sondern darum, ob Ostdeutschland wirklich von Ausländern nicht besucht werden sollte.

Ich würde sagen das eine bedingt das andere bzw. fördern sich die beiden Tatsachen Gegenseitig. Von daher absolut themenrelevant

@Miosla: 100% zustimm, die DDR war alles andere als der antifaschistische Staat der sie gerne gewesen wäre.
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

@ Accuface: geb dir vollkommen recht.


Ich komme aus Sachsen-Anhalt und muss sagen, dass die rechte Szene schon stark nach gelassen hat.

Wo man als Ausländer jedoch nicht hingehen sollte sind große Teile Sachsens und Brandenburg.

Aber man sollte nicht alles unter einem Teppich kehren...

In einem Vorort hier in Hessen gabs auch erst vor kurzem ein Nazitreffen mit über 400 Leuten.

Nur berichtet davon keine Sau was.

Wenn aber ein Ausländer dumm angemacht wird, bei uns im "Osten" dann wird wochenlang darüber berichtet.

Ist doch ein gefundenes Fressen für die "westlichen" Nachrichtenredakteure..

Bei denen gilt Ost=Rechts :(
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

OT:
ich find´s erschreckend,wie einige hier über uns westdeutsche denken...^^
(besonders Zero Cool,du klingst ja schon fast so,als hättest du was gegen uns... :rolleyes: ^^)
fast keiner denkt hier,dass westdeutsche toller,besser und gottgegeben sind.
ich weiß nich,warum das so viele ausm osten denken..

btt:
find´s genau richtig,dass Heye die warnung ausgesprochen hat.
kalr,es gibt überall die rechten herde aber in letzter zeit ist halt sehr oft vom osten die rede in bezug auf nazis etc.
aber es wäre trotzdem schön gewesen,wenn Heye es etwas abgeschächt hätte,in dem er sagt,dass natürlich nich überall und ausschließlich im osten nazis unterwegs sind.

wenn man´s genau nimmt,kann man aber generell jedem ausländer empfehlen,in seinem heimatland zu bleiben,weil´s einfach überall irgendwelche gruppen gibt,die was gegen das jeweilige land haben...leider.
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GaBBa-Gandalf schrieb:
Wenn aber ein Ausländer dumm angemacht wird, bei uns im "Osten" dann wird wochenlang darüber berichtet.

Ist doch ein gefundenes Fressen für die "westlichen" Nachrichtenredakteure..

Bei denen gilt Ost=Rechts

naja,das ist ja nich bloß in bezug auf rechtsradikalimus im osten so..
zu jedem thema,egal ob promis,sport oder sonst was,wird es immer eine zeit geben,in der darüber besonders vermehrt berichtet wird.
es kommt halt immer darauf an,wie gut sich mit sowas geld verdienen lässt.. :(
oft ist es dann auch noch egal ob das überhaupt richtig ist oder bloß irgendwie grad so hinhaut,dass man damit einen "skandal" verursachen kann.
hauptsache geld.
"Es lebe der Kapitalismus" würden einige jetzt sagen ;)
 
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AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

GaBBa-Gandalf schrieb:
...
Ist doch ein gefundenes Fressen für die "westlichen" Nachrichtenredakteure..

Bei denen gilt Ost=Rechts :(

Typisches Ossigejammer. Immer sind es "westliche" Jouranlisten, "westliches" TV, es die "die" und man spricht von "denen" da drüben.

So lange nicht erst das endet wird der Osten nie zur Ruhe kommen.
Vielleicht kommen die Reporter auch aus dem Osten und schreiben nur das, was sie sehen?
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

MacII schrieb:
(...) Das Bundesland lag im Verhältnis rechtsextremistischer Gewalttaten zur Einwohnerzahl in den Vorjahren gleichauf mit Thüringen und Sachsen.

Und was will uns das sagen? Mir sagt es zwei Dinge:

1. Weiß ich nicht, wie Thüringen und Sachsen im Vergleich zu den anderen neuen Bundesländern aussehen

2. Trägt die Statistik anscheinend nicht der Einwohnerzahl an Ausländern Rechnung. Denn von denen leben in Ostdeutschland nun weniger als in Westdeutschland.

Und reif für das Krankenhaus geschlagen zu werden zählt für mich nicht mehr unbedingt zu "dumm von der Seite anmachen".
 
AW: Ist Deutschlands Osten für Farbige lebengefährlich?

http://flitner.klug-cms.de/sites/flitner/html/de/essays_rechte.html

vielleicht mal ganz interessant WARUM die leute überhaupt rechts sind...

btw ich komme aus niedersachsen und war vor 2 wochen für 5 tage in dresden... hab dort, in der innenstadt, soviel braunes pack gesehen wie hier in einem ganzen jahr... traurig, einfach nur traurig..

aber dresden hat mir dennoch gut gefallen, die restlichen leute waren sehr nett, außerdem ist die innenstadt supi :)
 
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