Ist Deutschlands Osten für Farbige lebensgefährlich?

@ Relict
Anscheinend reden wir aneinander vorbei!

Natürlich ist jede Gewalttat zu verachten und zu bekämpfen! Natürlich sollten diese nicht ausländerfeindlichen Taten auch in den Medien präsent sein.
Aber wir müssen hier eine Sichtbare Grenze ziehen!
Es gibt da einen Unterschied ob ein Krimineller irgendeinen Menschen willkürlich aus der Menge rauspickt oder ob man explizit nach beszimmten Opfern sucht(Hautfarbe, Religion, Beinderungen)!
Das soll nicht heißen, dass die Gewalt von "gewöhnlichen" Kriminellen nicht verachtenswert ist.
Aber in einem Land das mit diesem braunen Gesocks soviel durch gemacht hat, müsste sie doch aus den Fehlern aus ihrer Vergangenheit gelernt haben!?
Das diese Nazis immer noch auf offene Ohren stoßen finde ich schon verwunderlich!
 
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@PuppetMaster
Nein leider nicht.
Aber jetzt bei lesen stelle ich gerade fest das Niedersachen sowohl im rechten als auch im linken Bereich jeweils führend ist. Im rechten Bereich übertrumpft das nur noch NRW.

Nun ... nicht gerade sehr östliche Bundesländer. ;)

Deshalb gehört wenigstens das "Osten" aus der Überschrift gestrichen.
Der Ahnungslose glaubts womöglich noch.

@2LOST
Aber in einem Land das mit diesem braunen Gesocks soviel durch gemacht hat, müsste sie doch aus den Fehlern aus ihrer Vergangenheit gelernt haben!?
Das diese Nazis immer noch auf offene Ohren stoßen finde ich schon verwunderlich!

Schau dirs doch an, das zog und zieht bis in höchste politische Kreise.
Da erwartest Du, dass der gewöhnliche und einfältige Mob draus lernt?

WAS wurde bisher wirklich dagegen unternommen. Geschwafelt drüber wurde viel, das stimmt.

Für mich haben solche Taten weniger mit wirklicher rechter Gesinnung zu tun - denn die wirklchen Rechten in Nadelstreifen verhauen keine Ausländer, die agieren auf anderer Ebene -
sondern mit Sündenbocksuche und Machtspeilchen des unterprivilegierten Mobs aufgrund eigener pers., sozialer und gesellschaftl. Defizite.

Und der Schwarze (ja ich erlaube mir diesen eingebürgerten Begriff zu verwenden, farblich korrekt wäre ja eigentlich braun *g*)
war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Damit möchte ich diese Tat keinesfalls runterspielen, aber eben auch nicht überbewerten.
 
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Ich weiss nicht...mir wird hier viel zu sehr auf (nicht) verübte Straftaten einegegangen. Aber Fakt ist doch, dass es Prozentual mehr rechts-gesinnte im Osten als im Westen gibt.
Und das nicht jeder dieser Idioten zum Gewaltäter wird, ist ja sogar gut.

Auch selbstverständlich ist, dass es jeden überall von allen möglichen treffen kann, das steht ja auch ausser Frage. Und das jede Strattat irgendwie (einfach gesagt) scheisse ist, ja wohl auch.
Wieso wird also darauf die ganze darauf rumgeritten? Das kapier ich nicht ganz.

Mir macht vielmehr die stetig steigende Anzahl derer Angst, die für diese braune Kacke sympathisieren.

Und dann zu sagen ''Nazis sind sicherlich ein Problem, aber bestimmt nicht das Hauptproblem dieser Gesellschaft...'' halte ich ehrlich gesagt für falsch.
Was ist denn dann ein Hauptproblem (von den 30, die es da gibt?) Vllt. Arbeitslosigkeit? Perspektivlosigkeit? Ich sage nur, es ist ein elendiger Teufelskreis!
 
Relict schrieb:
.....Für mich haben solche Taten weniger mit wirklicher rechter Gesinnung zu tun - denn die wirklchen Rechten in Nadelstreifen verhauen keine Ausländer, die agieren auf anderer Ebene -
sondern mit Sündenbocksuche und Machtspeilchen des unterprivilegierten Mobs aufgrund eigener pers., sozialer und gesellschaftl. .....

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Dabei gebe ich dir voll und ganz recht!
Und du hast auch recht wenn du meinst, dass die Schläger die Marionetten von den rechten Anzugträgern sind!
Aber wir können hier nicht nach dem Motto agieren: "Die Schläger sind selber Opfer von Machtgierigen Ar**** "!
Genauso wie der Schläger strafrechtlich hart verfolgt werden sollen, soll auch der Anzugträger verfolgt werden.
Dabei muß aber auch ein Umdenken im Volke vollzogen werden. Je mehr Leute sich öffentlich darüber aufregen, je mehr Leute das vorgehen dieser Schläger und ihrer Bosse öffentlich nicht gut heißen werden diese Leute nicht vorran kommen.
Ich gehe sogar ein Schritt weiter und sage, dass diese "Menschen" die sich für ein Gedankengut stark machen, das Menschenverachtent ist, muß man zuerst ausgrenzen um sie hinterher, wenn sie merken dass ihre rechte "Vereine" ihnen auch nicht mehr helfen kann, wieder einzugliedern!
 
Mensch wir sind doch alle selber Schuld. Wir machen doch solche Gruppierungen wichtiger als sie überhaupt sind. Wir liefern den Nährboden. Die Presse weiß, das alle darauf anspringen. Überall wird darüber extrem berichtet. Und dann gibt es diese hirnlosen jungen Menschen, die darauf erst aufmerksam gemacht werden und auch zu solchen "bösen Jungs" gehören möchte, die ständig in aller Munde sind.
Ich glaube in keinster Weise, das solche Besinnungen jemals nochmal ernsthaft Fuß fassen würden. Sie sind für mich keine schlimmere Bedrohung wie manch andere Sachen. Wie hier schonmal erwähnt wurde. Ich kann das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Das kann mir dann aber mit einem durchdrehenden Besoffenen genauso passieren. Nicht mehr und nicht weniger.
Je weniger Beachtung die Öffentlichkeit solchen Spinnern schenkt, desto weniger werden sich dafür interessieren.

Wir alle machen sie doch erst wichtig. Ich bin mir sicher, daß der eine oder andere "Braune" solche Threads liest und sich unheimlich wichtig vorkommt.
Wenn er dann noch von den "Heldentaten" seiner Kameraden im TV sieht geht der völlig ab.
Klar kann man darüber diskutieren. Aber machen wir "sie" nicht wichtiger, als sie sind und machen sie zu einem Staatsproblem.
 
so ein blödsinn. stell dich doch den demonstranten in den weg. ist doch okay. nur muss man das zu einem größeren problem machen als es ist? so etwas ist doch erst der nährboden, wenn wir es lang und breit in allen zeitungen drucken. wunderbar, beste "werbung".
 
@2LOST
Ja ich verstehe Dich und gebe Dir auch in vielen Punkten recht, auch dass man diese Gewalttäter konsequent verfolgt und angemessen bestraft.
Als Opfer sehe ich sie keinesfalls, dennoch sind die meisten dieser Schläger gesellschaftliche Absteiger.

Wie ich auch schon sagte ist Aufklärung in der Gesellschaft ein wirkungsvolles Mittel dies zu verhindern.
Ausgrenzung und Ignoranz halte ich dagegen nicht für besonders wirkungsvoll, weil dies ja eher ihrer Gesinnung noch zuspielt, je nachdem wie man es nun auslegen möge.
Und vorallem ist damit das Problem nicht gelöst, nur unterdrückt.

Wann findet denn Radikalismus zahlreichen Zulauf?
Geht es den Schlägern sozial besser, werden sie erst garnicht zu dumpf prügelnden Pseudo-Nazis mit den bekannten Feindbildern. Und finden die rechten Hintermänner keinen Nährboden und "Exekutive" mehr, stehen sie ziemlich alleine im Regen.

Doch was tun wir eigentlich dagegen, ausser rumzudebattieren und zu jammern?
Wir bauen stattdessen Jugendeinrichtungen und Soziales ab, bieten den Leuten wenig Perspektiven, um aus diesem Teufelskreis rauszukommen und überlassen sie somit ignorant ihrem Schicksal und somit den Rattenfängern.

Genauso halte ich diese einseitigen Integrationsdebatten für suboptimal. Entsteht doch so für manchen ein Prioritätenproblem bzgl. bestimmten Bevölkerungsteilen. Ausgewogenheit wäre hier angebrachter. Momentan wird aber die eine (Arbeitslose) immer nur sanktioniert und um die die andere (Migranten) wird sich zunehmend mit grösstem Elan bemüht.

Das Problem sind ja ausserdem nicht nur gewaltbereite Nazis und Ausländerübergriffe, sondern eben generell steigende Kriminalität und Gewaltbereitschaft.

Setzen wir an diesem Grundübel wirkungsvoll an und schaffen entsprechende Rahmenbedingungen und Aufklärung, um dies erst garnicht aufkommen zu lassen, haben wir auch aus einem einstigen Nazi-Problem eine Meinung sehr weniger gemacht.

Jeder darf ja seine Meinung haben, darf sie aber auch für sich behalten. ;)

Aber eigentlich haben wir kein Ausländer- oder Naziproblem, sondern ein Schichten- und Klassenproblem. Tendenz steigend...
 
Relict schrieb:
Aber jetzt bei lesen stelle ich gerade fest das Niedersachen sowohl im rechten als auch im linken Bereich jeweils führend ist. Im rechten Bereich übertrumpft das nur noch NRW.
Nun ... nicht gerade sehr östliche Bundesländer. ;)

Deshalb gehört wenigstens das "Osten" aus der Überschrift gestrichen.
Der Ahnungslose glaubts womöglich noch.

Ja, genau darum geht es mir in diesem Thread!
Selbst wenn Heye bei seinen Äußerungen außer Brandenburg auch die gesamte übrige Republik gemeint haben sollte :freak: , hat die Presse in ihren Schlagzeilen den Osten hervorgehoben.

In NRW und in Niedersachsen wurde 2005 an jedem dritten Tag (statistisch) eine Gewalttat mit rechtsextremem Hintergrund begangen. Über wie viele Taten habt ihr davon in der Presse gelesen? Ich habe keine besondere Pressekampagne in Erinnerung. Es scheint doch wohl, daß in Ostdeutschland begangene Straftaten der Neo-Nazis sich spektakulärer verkaufen lassen. Dabei finde ich schon bemerkenswert, daß sich hier sogar einige ostdeutsche Boardies „selbstkritisch“ auf den hingestellten Esel gesetzt haben.

Ich frage mich, weshalb ich als Hamburger nun ausgerechnet gegen diese durch Zahlen nicht zu begründende Meinungsmache gegen den „Osten“ Deutschlands antrete. Zum einen finde ich es einfach ungerecht. Zum anderen befürchte ich aber auch, daß durch das Wegschieben des aufkommenden Nazi-Problems in eine lokale Ecke, zu viele Politiker ihre Legitimation ableiten, weiterhin auf ihrem rechten Auge blind bleiben zu dürfen.

Zum behaupteten Rückhalt der Neo-Nazis in der Bevölkerung: Aus der Sicht der Opfer ist es gleichgültig, ob im Osten Zuschauer Beifall klatschen, oder ob im Westen „niemand etwas gesehen hat“.
 
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Einer der beiden Schläger aus Potsdam ist heute mithilfe seines Anwalts auf freiem Fuss. Trotzdem bleibt er weiterhin verdächtig. Funktioniert wieder mal super mit unserem Rechtsstaat oder?:freak:

Korrektur:

Laut neuester Meldung des Spiegels sind beide aus der Haft entlassen. Somit ist wieder mal alles vom Winde verweht.
 
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Das ist dann wieder typisch für die Medien, den Politikern und alle die vorher groß rumgetönt haben!
Eigentlich liegt dass Problem schon mehr als 15 Jahre zurück! Seit ist es wie eine Kruve, mal auf mal ab.
Jedes Jahr kommen die gleichen Probleme auf den Tisch der Politiker,
wenn sie in den Medien ausgeschlachtet wird. Und jedes mal dauert dieser "Hype" nur ein paar Wochen dann ist das Thema vergessen.
Danke schön.
Was ja noch gravierender ist dass es Menschen gibt die versuchen die Probleme wirklich zu lösen! Und jedes mal wenn so ein Hype stattfindet sagen die Politiker:
" Ja, das ist ein guter Ansatz". Bis es vorbei ist.
Dann ist es wieder vergessen. Und das nächste mal, wenn der gleiche Vorschlag wieder vorgebracht wird, tun die Politiker so als wäre das eine ganz neue Rangehensweise.
 
Mosla schrieb:
Funktioniert wieder mal super mit unserem Rechtsstaat oder?:freak:


Genau. Wer keine Schuld hat, bzw. wem keine Schuld nachgewiesen werden kann, wird frei gelassen. Aber warten wir mal ab. Eine Verhandlung wird es trotzdem geben. Sie sind nur nicht mehr in Untersuchungshaft.
 
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Neuer Stand zur Postdamer Gewalttat (eben in der Tagesschau):

Auf die Beschwerde der Generalbundesanwaltschaft gegen die Aufhebung des Haftbefehls gegen einen Verdächtigen des Potsdamer Gewalttat hat der BGH heute den Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt. Die Anklagebehörde hatte dem Gericht weitere Ermittlungsergebnisse vorgelegt, die den dringenden Tatverdacht gegen einen der Beiden erhärtet.

Tip von mir: Nicht immer gleich gegen unser Rechtssystem loswettern. Geduld ist auch eine Tugend.
 
Ja und sind die wieder in U-Haft? Da der Haftbefehl ja zuerst aufgehoben wurde, bestand zumindest offiziell keine Fluchtgefahr.

In der Zeit von der Aufhebung bis zur Wiederaufnahme des HB hätten die wunderbar untertauchen können. DAS wäre dann eingefundenes Fressen für die Medien.

Sicher ist Geduld eine Tugend, denn nach den anfänglichen Suchaktionen wird nach einer gewissen Zeit einfach gewartet, bis der Deliquent einfach in eine Kontrolle kommt...
 
Untertauchen?! Wohin und wegen was? Warum sollen die Überhaupt in U-Haft? Gibt doch eh nix mehr zu ermitteln.
 
Und wie jedes Jahr zum Vatertag, gab es auch diesmal wieder fremdenfeindliche Übergriffe und Schlägereien. Diesmal in Weimar und Wismar. Kann man heute in allen Nachrichten verfolgen. :(
 
Naja die Medien sind dankbar. Wie immer ein gefundenes Fressen.
 
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weg mit dem braunen rotz. ganz klar! ohne jegliche art von gnade!

greetz
fooki
 
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