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Ist Linux Mint auf einen Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt?
Vernünftige Cloud Installationen sind so angelegt, dass Instanzen im Fehlerfall sofort platt gemacht werden und eine neue Instanz automatisch hochgezogen wird. Diese Cloud Geschichten laufen nämlich oft bei weitem nicht so stabil wie ein eigener dedizierter Server. Und Mint ist nicht dabei weil ein Desktop in der Cloud vollkommen irrelevant ist.
Generell sollte auch ne ordentliche Infrastruktur aus dedizierten Servern so ausgelegt sein, dass problemlos mindestens eine Kiste ausfallen kann und von Nutzern des Services nichts gemerkt wird. Zudem mit der Häufigkeit mit der kritische Bugs bei OpenSSL, dem Linuxkernel, Webservern etc. gepatcht werden Neustarts der Services und/oder Server jederzeit möglich sein müssen. Mit Cloudinstanzen kann man das recht gut (halb-) automatisieren und halbwegs flexibel skalieren was im Endeffekt zu einer höheren Erreichbarkeit führt (führen kann).
Ansonsten sind die kommerziellen Linuxderivate jene, die von 3. Angeboten werden. Schlicht weil eine Firma mit Supportverträgen dahinter steht.
Je nach dem was darauf gemacht wird und ob ein desktop frontend überhaupt benötigt wird, kann man die Kiste auch wunderbar mit Webmin oder ssh (putty) verwalten.
Die Distribution, die ich verwenden möchte, braucht auf jeden Fall ein vernünftiges Desktop-Frontend.
Vorhin habe ich mir die Live-Version (bootable) von Debian heruntergeladen, welche ich gerade ausprobiere. Ich habe gesehen, dass es Debian in Versionen wie Gnome, Xfce, Cinammon, etc. gibt. Da ich bei Linux Mint mit Cinnamon gut zurecht gekommen bin, verwende ich diese gerade. Verstehe ich es richtig, dass sich diese Versionen einzig in der Bedienoberfläche unterscheiden und der "Unterbau" sonst komplett identisch ist?
Da ich ursprünglich von Windows komme, bin ich mit einer Windows-typischen Bedienung sehr vertraut: Taskleiste unten, Startmenü mit Suchfunktion unten links, Uhrzeit und Widgets unten rechts, Minimieren/Maximieren/Schließen oben rechts, etc. Welche Desktop-Umgebung könnt ihr mir empfehlen?
Wie funktioniert bei Debian das Updaten/Aktualisieren der Software? Bei Linux Mint wurde hier ja einige Male das Update-System kritisiert. Ist das bei Debian deutlich anders?
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind bei Debian die Multimedia-Codecs (inkl. proprietären) standardmäßig enthalten, richtig?
Ist es normal, dass auf Debian Firefox ESR installiert ist und nicht der normale Firefox?
Von Linux Mint kenne ich die Systemeinstellung "Treiberverwaltung" (englisch glaube ich "Driver manager"), welche eine Auswahl des Grafikkartentreibers zulässt. Eine solche Funktion habe ich in Debian nicht finden können. Ist das wichtig?
Ich habe einen Multifunktions-Drucker von Epson, für den es einen Linuxtreiber gibt und welcher bisher unter Linux Mint wunderbar funktioniert hat. Könnte es da Probleme bei Debian geben?
Vorhin habe ich mir die Live-Version (bootable) von Debian heruntergeladen, welche ich gerade ausprobiere. Ich habe gesehen, dass es Debian in Versionen wie Gnome, Xfce, Cinammon, etc. gibt. Da ich bei Linux Mint mit Cinnamon gut zurecht gekommen bin, verwende ich diese gerade. Verstehe ich es richtig, dass sich diese Versionen einzig in der Bedienoberfläche unterscheiden und der "Unterbau" sonst komplett identisch ist?
Der Unterbau ist komplett identisch und deswegen gibt es da auch nicht wirklich verschiedene Varianten (nur bei Ubuntu und Abkömmlingen wird für jede Variante ein extra Installationsimage gebaut). Man installiert das Basissystem und wählt dann aus, welchen Desktop man installieren möchte. Man kann auch jederzeit im Nachhinein andere Desktops installieren und auch mehrere gleichzeitig. Beim Einloggen wählt man dann, welchen Desktop man starten will.
shortrange schrieb:
Da ich ursprünglich von Windows komme, bin ich mit einer Windows-typischen Bedienung sehr vertraut: Taskleiste unten, Startmenü mit Suchfunktion unten links, Uhrzeit und Widgets unten rechts, Minimieren/Maximieren/Schließen oben rechts, etc. Welche Desktop-Umgebung könnt ihr mir empfehlen?
Ich würde einfach mal die populärsten installieren und ausprobieren. Die bekanntesten sind Gnome und KDE. Cinnamon kennst du ja wohl schon. Xfce empfiehlt sich vor allem für etwas leistungsschwächere Rechner und wird auch gerne von Leuten eingesetzt, die eine sehr klassische GUI bevorzugen.
shortrange schrieb:
Wie funktioniert bei Debian das Updaten/Aktualisieren der Software? Bei Linux Mint wurde hier ja einige Male das Update-System kritisiert. Ist das bei Debian deutlich anders?
Nein, Debian legt viel Wert auf freie und offene Software. Proprietäre Codecs sind auf keinen Fall in der Standardinstallation, auch wenn es auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit geht. Das lässt sich aber relativ einfach hinzufügen.
shortrange schrieb:
Ist es normal, dass auf Debian Firefox ESR installiert ist und nicht der normale Firefox?
Ja, stimmt, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Debian Pakete sind aber sowieso immer ziemlich gut abgehangen, das macht also keinen großen Unterschied.
shortrange schrieb:
Von Linux Mint kenne ich die Systemeinstellung "Treiberverwaltung" (englisch glaube ich "Driver manager"), welche eine Auswahl des Grafikkartentreibers zulässt. Eine solche Funktion habe ich in Debian nicht finden können. Ist das wichtig?
Nö, die Pakete kannst du genauso gut über die normale Paketverwaltung installieren. Man muss dann halt nur die Paketnamen kennen und proprietäre Sourcen eingebunden haben.
shortrange schrieb:
Ich habe einen Multifunktions-Drucker von Epson, für den es einen Linuxtreiber gibt und welcher bisher unter Linux Mint wunderbar funktioniert hat. Könnte es da Probleme bei Debian geben?
Ich würde einfach mal die populärsten installieren und ausprobieren. Die bekanntesten sind Gnome und KDE. Cinnamon kennst du ja wohl schon. Xfce empfiehlt sich vor allem für etwas leistungsschwächere Rechner und wird auch gerne von Leuten eingesetzt, die eine sehr klassische GUI bevorzugen.
Wie heißt das Update-"Programm" unter Debian? Unter Mint heißt es "Aktualisierungsverwaltung" und kann bspw. über die Suche "Update" gefunden werden. Unter Debian finde ich es nicht.
fax668 schrieb:
Nein, Debian legt viel Wert auf freie und offene Software. Proprietäre Codecs sind auf keinen Fall in der Standardinstallation, auch wenn es auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit geht. Das lässt sich aber relativ einfach hinzufügen.
Nö, die Pakete kannst du genauso gut über die normale Paketverwaltung installieren. Man muss dann halt nur die Paketnamen kennen und proprietäre Sourcen eingebunden haben.
Wie heißt das Update-"Programm" unter Debian? Unter Mint heißt es "Aktualisierungsverwaltung" und kann bspw. über die Suche "Update" gefunden werden. Unter Debian finde ich es nicht.
aptitude in der Konsole. Wenn Du es eher grafisch haben willst, kommt es auf den Desktop an. Was aber eigentlich immer geht und halbwegs benutzerfreundlich ist, ist synaptic.
Falls noch nicht vorhanden:
Wie heißt das Update-"Programm" unter Debian? Unter Mint heißt es "Aktualisierungsverwaltung" und kann bspw. über die Suche "Update" gefunden werden. Unter Debian finde ich es nicht.
Kommt auf den Desktop an. Das grundlegende Tool heißt "apt" und läuft auf der Kommandozeile. Das funktioniert auf allen Debian-basierten Distributionen (Ubuntu, Mint, etc.). Dann gibt es diverse grafische Tools, die drum herum gestrickt wurden. Debian empfiehlt Synaptic, aber schau mal hier rein: https://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/apt.html. Für KDE würde ich eher kpackage nehmen. Hier gibt's noch mehr Tools gelistet: https://wiki.debian.org/PackageManagement/PkgTools. Oft werden die schon gleich mit dem Desktop installiert.
Bezieht sich "problematisch" hier auf Open Source-technisch problematisch oder auf stable-technisch problematisch? Obwohl ich oben geschrieben hatte, dass ich die proprietären Codecs brauchen würde, ist mir gerade aufgefallen, dass es wohl eher ein haben wollen um des Habens willen ist.
Auf dem Linux-System schaue ich weder DVDs oder Blurays, noch mache ich Bildbearbeitung. Was sind typische Verwendungsmöglichkeiten der proprietären Codecs?
Ein sehr gutes Beispiel. Ich verwende eine Nvidia GeForce GTX 660 Ti. Als ich das OS am Anfang neu installiert hatte, wurde standardmäßig der Open Source-Treiber für die Grafikkarte verwendet. Dieser konnte jedoch die Lüfter der Graka nicht steuern, sodass die dauerhaft auf 100% liefen (fast so laut wie der Staubsauger). Über die Treiberverwaltung unter Linux habe ich dann den proprietären Treiber ausgewählt, den Rechner neu gestartet und schon herrschte Ruhe.
Open-Source-technisch, wobei das ja keine Technikfrage ist, sondern eher eine rechtliche oder bisweilen auch ideologische Frage.
shortrange schrieb:
Auf dem Linux-System schaue ich weder DVDs oder Blurays, noch mache ich Bildbearbeitung. Was sind typische Verwendungsmöglichkeiten der proprietären Codecs?
Das einzige, was ich häufig mache, sind MP3-Dateien über VLC abspielen und Videos im Browser abspielen/streamen (mp4, mkv, webm, gifv, etc.). Das funktioniert auch ohne die proprietären Codecs, oder?
Das einzige, was ich häufig mache, sind MP3-Dateien über VLC abspielen und Videos im Browser abspielen/streamen (mp4, mkv, webm, gifv, etc.). Das funktioniert auch ohne die proprietären Codecs, oder?
MP3 war mal problematisch, ist aber jetzt schon seit paar Jahren "frei". Ohnehin ging es da primär um die Kodierung. Beim abspielen dekodiert man ja und das war eigentlich schon immer unproblematisch.
Im Web wird gerne H.264 verwendet. Für das Streaming werden derzeit keine Gebühren erhoben. Patente bestehen aber weiterhin, so dass es evtl. nicht in Debian drin ist. Also in den Basis-Paketen ja sowieso nicht. Evtl. bei contrib oder non-free.
Eine Rolle spielt dann noch MPEG-4 (wobei H.264 ja auch ein MP4-Derivat ist), welches möglicherweise auch nicht direkt verfügbar ist.
Alle anderen Formate im Browser (anspielend auf HTML5 / <video>) sind frei, soweit ich weiß.
Insofern bleibt nur ausprobieren. Wie gesagt, wenn was nicht geht, kann man das immer noch hinbiegen.
Das sind aber keine Videoformate bzw. Codecs, sondern Containerformate die dann wiederum MPEG-4 oder auch etwas völlig anderes enthalten können. Ist so wie mit AVI.
Ich verwende schon sehr lange Debian als Desktop-OS (mit i3 und Gnome-Anwendungen). deb-multimedia.org habe ich noch nie benötigt. Die offiziellen Repositories haben alles, was man zum Abspielen der gängigen Sachen (audio, video) braucht. Man muss ggf. contrib bzw. non-free in den Paketquellen aktivieren.
Das sind aber keine Videoformate bzw. Codecs, sondern Containerformate die dann wiederum MPEG-4 oder auch etwas völlig anderes enthalten können. Ist so wie mit AVI.
Da hast Du recht. Ich meinte eigentlich H.264. Sorry für die Verwechslung.
soares schrieb:
deb-multimedia.org habe ich noch nie benötigt. Die offiziellen Repositories haben alles, was man zum Abspielen der gängigen Sachen (audio, video) braucht.
Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass ich die Codecs gar nicht benötige.
Inzwischen habe ich alle Desktopumgebungen für Debian durchprobiert:
[TABLE="align: left"]
[TR]
[TD]Cinnamon[/TD]
[TD]Bin ich bereits von Linux Mint gewohnt, gefällt mir gut, weil es ähnlich ist wie Windows, und ich bin damit vertraut[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gnome[/TD]
[TD]Ungewohnt, ich fühle mich nicht "zuhause", kein Startmenü[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]KDE[/TD]
[TD]Ein wenig besser als Gnome, doch auch merkwürdig[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]LXDE[/TD]
[TD]Startmenü hat keine Suchfunktion, gefällt mir allerdings schon deutlich besser[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mate[/TD]
[TD]Es ist merkwürdig, dass es sowohl oben als auch unten eine Leiste gibt. Keine Suchfunktion im Startmenü[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Standard[/TD]
[TD]Ich war nicht in der Lage, diese Desktopumgebung auf meinen Bootstick zu laden. Ich habe das Programm "Yumi" auf einem Windows-PC verwendet. Kann es sein, dass "Debian Standard" keine grafische Oberfläche hat und nur per Kommandozeile bedient wird (die Dateigrößen der anderen ISOs sind ca. 1,1 GB groß, während Debian Standard nur ca. 450MB groß ist)?[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]XFCE[/TD]
[TD]Sieht so aus, als wäre es Apples OS X nachempfunden worden (oben die Taskleiste und unten die Icons der Programme)[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Mein Favorit ist eindeutig Cinnamon.
Vor einigen Jahren wurde explizit darauf hingewiesen, dass deb-multimedia.org nicht offizieller Teil von Debian ist und die Zuverlässigkeit unbekannt wäre
Jaein. Also die Geschichte bezieht sich darauf, dass sich die Domain geändert hat. Vormals war die www.debian-multimedia.org. Dann hat der Eigentümer der Domain wohl vergessen die zu verlängern und dann hatte sie sich jemand anders geschnappt, bevor er sie re-registrieren konnte. Die neue offizielle Adresse wurde dann www.deb-multimedia.org
Da musste natürlich drauf hingewiesen werden, denn viele Leute hatten in der APT-Source-Config ja vermutlich noch die alte Adresse. Und denen hätte man dann u.U. Schadsoftware unterjubeln könnten wenn der neue Betreiber da irgendwie böswillig tätig geworden wäre. Insofern war es natürlich wichtig sich von der alten Adresse zu distanzieren und die Neue zu propagieren.
Ergänzung ()
shortrange schrieb:
Bin ich bereits von Linux Mint gewohnt, gefällt mir gut, weil es ähnlich ist wie Windows, und ich bin damit vertraut
Wobei ja "wie Windows" eher ne negative Eigenschaft ist, oder? :-)
Ansonsten mal zu groben Orientierung:
Also die "großen" Desktop-Umgebungen sind im Wesentlichen KDE, GNOME, XFCE und LXDE.
Wobei Mate die Fortführung einer früheren GNOME-Version (Version 2) ist und Cinnamon geht beim Unterbau in Richtung GNOME3, während man von der Oberfläche eher an GNOME2 angelehnt ist.
Von der Philosophie her ist man unter GNOME eher bemüht dem Anwender eine möglichst einfach zu benutzende Oberfläche hinzustellen, was u.a. auch ab und zu mal dazu führt, dass man eine bereits integrierte Funktion wieder entfernt was dann hin und wieder auch lustige Sprüche über GNOME zu Folge hat. :-)
Bei KDE ist es genau umgekehrt. Man versucht den Nutzer möglichst viele Features und Einstellmöglichkeiten anzubieten.
XFCE stellt so ein bisschen ne Alternative zu GNOME und KDE dar. Man will ne möglichst schlanke Desktop-Umgebung aber eben auch nicht so schlank, das nur ein Window-Manager übrigbleibt. Tatsächlich war lange Zeit ein Lieblingseinsatzgebiet von XFCE schwachbrüstige Hardware. Mit der Zeit hat aber auch XFCE zugelegt, so dass man es für den Zweck nicht mehr uneingeschränkt empfehlen kann.
XFCE nimmt für die grafischen Elemente die Bibliothek GTK+3 die auch bei GNOME3 zum Einsatz kommt.
Die frühere Rolle alter ressourcensparenden Desktop-Umgebung nimmt nunmehr LXDE ein. Die sind auch noch (wenn ich richtig informiert bin) bei GTK+2, welches auch die Basis für das alte GNOME2 war.
War doch klar, wenn Du es bisher schon hattest. Abgesehen davon wird man keine neue Umgebung lieben lernen, wenn man über die Alternativen nur mal drüber guckt.
Allerdings wenn Du mit Cinnamon zufrieden bist, gibt es ja eigentlich auch kein Grund zu wechseln und damit sich mit Alternativen überhaupt zu beschäftigen.
Jaein. Also die Geschichte bezieht sich darauf, dass sich die Domain geändert hat. Vormals war die www.debian-multimedia.org. Dann hat der Eigentümer der Domain wohl vergessen die zu verlängern und dann hatte sie sich jemand anders geschnappt, bevor er sie re-registrieren konnte. Die neue offizielle Adresse wurde dann www.deb-multimedia.org
Ah, der Unterschied beim Namen ist mir beim Überfliegen nicht aufgefallen. In der Debian Multimedia FAQ wird aber auch explizit darauf hingewiesen, dass deb-multimedia kein offizielles Repository ist und das durch die eigene Versionierung, das Paketsystem u.U. unterlaufen wird. Ein kurze Recherche ergab, dass es hier auch durchaus öfter zu Konflikten kommen kann. Welche Vorteile soll deb-multimedia bringen?
Da hast Du recht, wenn etwas "wie Windows" ist, ist das eigentlich immer eine grausame Eigenschaft. Es gibt meiner Meinung nach allerdings eine Ausnahme: die Desktop-Oberfläche von Windows 7. Es ist so einfach und simpel gestaltet.
Wenn du's nicht brauchst, dann keine. Ich habe es eigentlich nur, um bequem libdvdcss installieren zu können. Aber wer keine verschlüsselten DVDs am Rechner einliest, braucht das natürlich nicht.
Ah, der Unterschied beim Namen ist mir beim Überfliegen nicht aufgefallen. In der Debian Multimedia FAQ wird aber auch explizit darauf hingewiesen, dass deb-multimedia kein offizielles Repository ist
Korrekt. Es gehört nicht zu Debian. und ist damit (anders als z.B. "backports") kein offizielles Debian-Repository. Daher kann es natürlich auch zu Konflikten mit offiziellen Debian-Paketen kommen.
soares schrieb:
und das durch die eigene Versionierung, das Paketsystem u.U. unterlaufen wird. Ein kurze Recherche ergab, dass es hier auch durchaus öfter zu Konflikten kommen kann. Welche Vorteile soll deb-multimedia bringen?
Man muss sagen, dass früher die Notwendigkeit für das Multimedia-Repository größer war als heute. Vieles findet sich inzwischen innerhalb von Debian selbst. Trotzdem gibt es hier und da noch Ausnahmen die nicht mal im non-free-Bereich von Debian sind.
Wenig Sinn macht es das einfach in die APT-Sourcen zu schreiben, nur für den Fall das man es braucht.
Falls man da auf etwas stößt, was unter Debian nicht funktioniert bietet deb-multimedia.org halt ne relativ komfortable Möglichkeit das nachzurüsten.
Insofern ist es nicht notwendig. Es hängt halt vom Einzelfall ab.