It's time - Upgrade vom i7-2600K

superior86

Cadet 4th Year
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72
Hey zusammen,

mein Szenario: 90% Gaming, 10% Office
Der aktuelle Rechner läuft seit 2011, die neuen Komponenten sollten zumindest 5-6 Jahre halten.
Das einzige, was ich alle 2-3 Jahre auswechsle, ist die GPU.

mein bisheriges Setup:
CPU: i7-2600K, übertaktet auf 4 x 4,5GHz all core stable
MB: Asrock Z68 Pro3-M
RAM: 16GB RAM
GPU: GTX 1080 G1 Gaming 8G
Storage: 3x SATA SSDs

Leider hat sich diese Woche mein Mainboard verabschiedet (schaltet sich nicht mehr ein, sobald der P8 Stecker steckt).
Ich bin allgemein mit der Leistung zufrieden, so kann ich alles in FullHD mit vollen Details spielen bisher und viele Games laufen auch gut mit WQHD. 4K ist manchmal auch möglich, aber die GTX1080 limitiert.
Ziel ist natürlich irgendwann 4k60p, aber das GPU-Upgrade, was ich eingangs erwähnte, ist noch nicht fällig. :)

Ich könnte entweder ein gebrauchtes Z68 Mainboard holen, überlege aber auch einfach nach 9 Jahren mal ein Upgrade von CPU, MB und RAM.

Hier tendiere ich aktuell zum Ryzen 7 3700X oder i7-9700K, bin aber unschlüssig und denke auf die Nutzungsdauer von 6 Jahren gesehen fahre ich mit dem 3700x aufgrund 8/16 besser.

Bei MB und RAM bräuchte ich aber Hilfe von euch, ich tendiere zu

MB: Sollte denke ich den X570 Chipsatz haben (oder?). Ich hätte gerne ein Board, wo ich den Lüfter aber bestenfalls herunterregeln kann.
RAM: 16GB DDR4-3600, mehr macht soweit ich weiß keinen Sinn, wie wichtig sind die Latenzen hier?

Ich wäre also super dankbar, wenn ihr mir MB und RAM empfehlen könntet.

Danke euch!
Daniel
 
Ich würd an deiner Stelle den 9900KF nehmen. 16-32GB DDR4 3200 und go =). Kam auch vom 2600k und bin mehr wie zufrieden. PCIE Gen4 brauchst du nicht.
 
Wenn das Budget da ist, würde ich 32GB RAM nehmen. Noch ist er verhältnismäßig günstig.
Was für ein Netzteil hast du denn verbaut?
 
Fürs reine Gaming ist ein 9900er sicher aktuell der schnellste verfügbare Prozessor, ABER:

Für die wenigen Prozent Mehrleistung investierst du gleichzeitig in eine tote Plattform, da es dafür keine neuen CPUs mehr geben wird. Der Nachfolger (10-Kerner) ist lange angekündigt und wird auch irgendwann verfügbar sein aber der braucht wieder eine neue Plattform und basiert weiterhin auf der Skylake Architektur von 2016.

3700X + B450 Board + 3600er RAM oder 3200er ocen (PCIe 4 ist fürs Gaming irrelevant). Mehr brauchtst eigentlich net wissen.
 
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Hab von meinem Chipsatz-Lüfter noch nie was gehört. Aber stimmt schon, X570 muss nicht unbedingt sein.
 
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Schließe mich an nimm besser den 3700x. Würde beim Mainboard auf eine gute Spannungsversorgung achten, somit kannst du ohne Probleme dann irgendwann günstig einen Ryzen 4000 mit 16 Kernen drauf schnallen.
 
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kallii schrieb:
Ich würd an deiner Stelle den 9900KF nehmen. 16-32GB DDR4 3200 und go =). Kam auch vom 2600k und bin mehr wie zufrieden. PCIE Gen4 brauchst du nicht.

Sofern der Sockel 1151v2 noch mindestens in der Mitte seines Lebenszyklus stecken würde, also zu Beginn der 9. i-Generation, könnte ich dir zustimmen, das es eine Alternative zu den generellen Ryzen Empfehlungen ist.

Aber die Situation ist nun einmal anders. Sofern Intel aufgrund der Virus Situation seine Desktop-Pläne in diesem Jahr nicht abrupt ändert, kommt die 10. Generation samt neuem Sockel.

Von daher würde ich eher einen Ryzen mit X570 nehmen oder einem aktuellen B450, wo die Chancen, einen 4000er Ryzen noch drauf zu setzen zu können, recht gut sind. Die "richtigen" B550 gibt es ja noch nicht, vereinzelt wurden wohl schon B550A (aufgebohrte B450) in Komplettsystemen verbaut.

Dein vorgeschlagener i9-9900KS kostet alleine mehr, als der i7-9700K inkl. normalem Z390 Board. Ich vermute mal, wenn sein Board nicht abgeraucht wäre, hätte @superior86 die Situation erst einmal noch "ausgesessen" und die Tests der neuen Komponenten von diesem Jahr abgewartet.
 
Frag doch mal im Marktplatz ob Jemand ein Board hat.

Altes Board mit dem Chipsatz kostet richtig Geld.

Von daher - neues Setup erstellen.
 
Moselbär schrieb:
Frag doch mal im Marktplatz ob Jemand ein Board hat.

Altes Board mit dem Chipsatz kostet richtig Geld.

Von daher - neues Setup erstellen.

Naja hier im Marktplatz gibt es aktuell ein faires Angebot zu einem Gigabyte P67A-UD3P-B3: https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/GA-P67A-UD3P-B3-rev-11#ov allerdings wird @superior86 vermutlich keinen Zugang zum Marktplatz haben. Ansonsten würde ich derzeit auch zum Ryzen 7 3700X raten. Bietet auf einer B450-Plattform ein gutes P/L
 
Hallo,

so würde ich das vorschlagen:
1 AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz, boxed (100-100000071BOX)
1 Crucial Ballistix schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16 (BL2K16G32C16U4B)
1 MSI B450-A Pro Max (7B86-022R) (Alternativen: Gaming Plus MAX oder Tomahawk MAX)
1 Scythe Fuma 2 (SCFM-2000) (Alternativen: Mugen5 (PCGH) oder wenn es günstiger sein soll, eSports DUO)

Wenn es ein 570er Board sein soll:
https://geizhals.de/gigabyte-x570-aorus-elite-a2078208.html

Was für ein Netzteil ist vorhanden?

RAM kannst du dann noch übertakten:
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/
 
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Also was die tote Plattform betrifft muss ich zustimmen allerdings ist die Am4 Plattform auch sogut wie tot, da kommen nur noch die ryzen 4000er CPUs und wer sich einen ryzen 3700x kauft wird wohl kaum auf einen ryzen 4700x früher oder später wechseln, das wird sich einfach nicht lohnen. Der 9900K ist schnell aber einfach zu teuer wenn man bedenkt für welchen Preis man aktuell einen 3700X bekommt. Ab WQHD wirst du in den meisten Fällen sowieso keinen Unterschied mehr zwischen beiden CPUs merken.

Ich wäre also auch dafür das du dir den ryzen 3700X gönnen tust. Mehr als 8 Kerne / 16 Threads wird man als Gamer sowieso die nächsten Jahre nicht mehr brauchen.
 
Zappi schrieb:
Also was die tote Plattform betrifft muss ich zustimmen allerdings ist die Am4 Plattform auch sogut wie tot, da kommen nur noch die ryzen 4000er CPUs

Nach deiner Definition wäre bei Intel dann so gut wie jede Plattform tot bevor sie überhaupt erschienen ist ... :D
 
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Wenn Geld keine Rolle spielt und es Dir als Spieler wert ist, den Intel i9-9900.

Ich würde aber, aus Preis/Leistungs-Sicht auch den AMD Ryzen R7 3700X kaufen oder jetzt einen Ryzen R5 3600 und in zwei Jahren einen Ryzen R7/R9 4000 aus Board stecken.
Wenn Online-Multi-Player-Spiele gespielt werden, gleich den Ryzen 3700X kaufen.

Soll der RAM übertaktet werden, reicht auch der:
Crucial Ballistix Sport 3000 CL15

MSI B450 Tomahawk Max
Das hat USB-C mit an Board und eine gute Kühlung der Spannungswandler.
 
PCTüftler schrieb:
Nach deiner Definition wäre bei Intel dann so gut wie jede Plattform tot bevor sie überhaupt erschienen ist ... :D
Ich glaube du hast mich falsch verstanden

Eins der Haupt Argumente ist immer das die Intel Plattform bereits jetzt schon tot ist und deswegen amd empfohlen wird weils dort eben nicht der Fall ist. Meiner Meinung nach ist die Am4 plattform aber genauso bereits tot. Kaum einer wird sich einen ryzen 4000er kaufen wenn er schon einen ryzen 3000er besitzt außer er benötigt vielleicht statt 8 kerne aufeinmal 12 Kerne. Wer aber einen ryzen 3700er hat wird sich wohl kaum einen ryzen 4700er kaufen. Der 9900K wird noch einige Jahre reichen und wenn der mal nicht mehr kann wird sowieso eine neue Plattform fällig wegen DDR5. Also das Argument Plattform tot ist irgendwie sinnlos.


Wenn eine CPU genau die Leistung bringt die ich erwarte und mir wünsche ist es doch völlig egal ob die Plattform tot ist. So eine CPU behält man mehrere Jahre im Normalfall und wenn dann was neues her muss, wird so oder so eine neue Plattform fällig.
 
Das einzige, was ich alle 2-3 Jahre auswechsle, ist die GPU.
Handelt es sich um mangelndes Wissen/Fertigkeiten, ist das in Ordnung, aber aus Faulheit fände ich schon meh.

Ich bin allgemein mit der Leistung zufrieden, so kann ich alles in FullHD mit vollen Details spielen bisher und viele Games laufen auch gut mit WQHD. 4K ist manchmal auch möglich, aber die GTX1080 limitiert.
Ziel ist natürlich irgendwann 4k60p, aber das GPU-Upgrade, was ich eingangs erwähnte, ist noch nicht fällig.

Vielleicht lohnt der Ryzen R9 4000 in zwei/drei Jahren, wenn die Software die Kerne nutzt, dann kann man schon den 3700X austauschen, ohne gleich die ganze Plattform zu tauschen.

Wieso jedesmal Board und RAM tauschen, wenn es auch so geht?
Mein Gigabyte GA-970A-UD3 lief bei mir sechs Jahre, erst mit Phenom 960T, später mit einem gebrauchten FX-8350 (auch damit konnte mal spielen, wenn man mit mittlerer Schattendarstellung/volumetrischem Nebel leben konnte).

Mein jetziges Asus Prime B350-Plus lief ab Mai 2017 mit einem Ryzen 1600X, seit Januar mit einem Ryzen 3600, hat mich 100€ Aufpreis gekostet und wenn ein Ryzen R9-4000 von dem Board unterstützt wird, kommt auch noch in drei Jahren so einer in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch AMD empfehlen, definitiv. Aber: Wenn der TE die letzten paar Prozent Leistung will und er bereit dazu ist dafür mehr an Geld hinzulegen ist das doch seine Sache.
 
Die BIOS-Batterie würde ich vor Tausch dennoch prüfen, nicht dass die schlicht leer ist und das Board deswegen nicht mehr will. Falls die Kondensatoren unauffällig sind, falls nicht weg mit dem Ding.
 
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