News Jackery Explorer 100 Plus: Mini-Powerstation darf auch mit ins Flugzeug

Krik schrieb:
Ihr seid mMn etwas zu paranoid. Der letzte große Stromausfall, den ich erlebt habe, ist knapp 25 Jahre her.
Paranoid? In Chemnitz ist ein Stromausfall (auch wenn er nur wenige Minuten anhält) nichts ungewöhnliches.
Oft passiert das nachts, ohne dass man etwas davon mitbekommt und man sieht es nur daran, dass Mikrowelle und Backofen frühmorgens blinkend 0:00 Uhr als Uhrzeit anzeigen und gestellt werden wollen.
 
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Ich bin auch etwas erstaunt wie viele solcher Geräte es inzwischen gibt. In meinem ganzen Leben hätte ich so ein Teil vielleicht 1-2 mal gebraucht. Unterwegs gibts immer mal eine Steckdose.

Stromausfall erleben ich aller 10-15 Jahre mal. Meine 2 Mini Akku Packs habe ich noch nie verwendet.
 
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Wer sich sowas für einen sehr seltenen Notfall zulegt, sollte vorher prüfen, wie lange so ein Gerät ungenutzt im Keller "überlebt".
 
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@Krik
Wo habe ich denn geschrieben dass ich davon ausgehe dass es Stromausfälle gibt? Lol 🤣 ich habe nur gesagt dass ich froh war doch so ein Teil zu haben. Ich hatte auch noch nie einen, gehe auch nicht davon aus dass es nochmals einen gibt dennoch war ich froh dass ich was hatte. Gut vielleicht lebst du alleine im Keller da fällt das dann nicht auf ;-)
Und keine Sorge ich nutze das Teil auch unabhängig von „Stromausfällen“ regelmäßig
 
@paganini
Du hast eine Seite mit Stromausfallmeldungen verlinkt. Da bin ich davon ausgegangen, dass du als ich mehr Stromausfälle erlebst. ^^

@Weyoun
Oha, hätte ich nicht gedacht. Wie gesagt, bei mir läuft das Netz stabil. Ich wohne aber auch in einer Region, in der extrem viel erneuerbare Energie abgezapft werden. Beim Erzeuger ist das Stromnetz wohl stabiler als in Regionen, die mehr verbrauchen als erzeugen.
 
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@Krik
Ich wollte nur zeigen, dass deine Aussage „Der Fall ist hier aber extrem selten.“ hier nicht zutrifft und es auch hier in D zu Stromausfällen kommt und dass nicht selten ;-) aber ich glaube wir wissen es jetzt. Schöne Woche noch!
 
Weyoun schrieb:
In Chemnitz ist ein Stromausfall (auch wenn er nur wenige Minuten anhält) nichts ungewöhnliches.
Ich weis ned wo du hier wohnst in Chemnitz, mein letzter Stromausfall ist sicher mindestens 10 Jahre her.
Und in gut 30 Jahren komm Ich auf 2 maximal 3 kleinere Ausfälle.

Also wenn jemand sagt das wär normal hier, muss ich mal sagen das es das nicht ist.
 
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kennt ihr die prepper in den usa? die sich auf szenarien vorbereiten die vermutlich eh nie eintreten? ich schätze mal die zielgruppe hier ist a) ähnlich und b) camper

und überhaupt...was soll die diskussion ob man das braucht oder nicht...wenn ihr so anfangt, dann ist mindestens eines meiner autos überflüssig, vermutlich sogar beide...

btw...für große pv anlagen gibt es auch notstrom module...verkaufen sich auch gut, brauchen tut man sie wirklich nicht oft ;)
 
@Don_Tralle
Na ja, für Camper ist das auch nicht so wirklich was. Da gibt es Steckdosen vor Ort, was bedeutet, dass du jedes beliebige Gerät zum Campen mitnehmen kannst.
Wenn man sich aber durch eine Powerstation versorgt, dann ist man bei den verwendbaren Geräten recht eingeschränkt. Eine Kaffeemaschine, Wasserkocher oder elektrische Herdplatte ziehen mal eben 1-2 Kilowatt. Da braucht man eine Powerstation, die schnell 1000€ kostet.

Ein paar Euro für eine Steckdose sind da deutlich günstiger.
 
Das k und das m kürzen sich gegenseitig raus, 31k mAh sind schlicht 31 Ah.
 
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lamda schrieb:
Was ist jetzt noch der unterschied zu einer Powerbank?
Der Übergang ist fließend.
Primär fällt es eher unter Powerstation aufgrund von Abmessungen und Gewicht sowie des größeren Displays.
heise.de/preisvergleich/?cat=spoutsgsp&xf=19751_sonstige~19776_Solargenerator

Auch endet die Kapazität der meisten Powerbanks bei 30.000mAh.
heise.de/preisvergleich/?cat=akkmobl&xf=3238_25000~5793_USB-C&asuch=&bpmin=100


paganini schrieb:
@Krik
Dann les mal wie die letzte alles Stromausfall war bzw. ist
https://störungsauskunft.de/stromausfall/liste

Und das wechselt täglich.
Es kann diesen Winter bei Lastunterdeckung durchaus geplante Stromausfälle (Brownout) mittels lokalem Lastabwurf geben:
Wir können unter den uns bekannten Umständen, die als Randbedingungen in den zweiten Stresstest eingeflossen sind, daher nicht ausschließen, dass es in Deutschland in diesem Winter zu sogenannten Lastunterdeckungen kommt. Es gäbe dann nicht genug Strom, um den erwarteten Verbrauch – die „Last“ – zu decken.

Übertragungsnetzbetreiber trennen Verbraucher für kurze Zeit vom Netz. Das geschieht „diskriminierungsfrei“: Wir machen keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Verbrauchern. Eine kontrollierte Lastabschaltung geschieht zudem regional und zeitlich begrenzt.
amprion.net/Netzjournal/Beiträge-2022/Warum-wir-nicht-mit-einem-Blackout-im-Winter-rechnen.html


Durch den steigenden Anteil der erneuerbaren Energie steigt auch die Anzahl der Netzeingriffe (Dispatch).
finanznachrichten.de/nachrichten-2023-11/60574557-photovoltaik-abregelungen-im-q1-2023-bei-zwei-prozent-119.htm

Die Netzdispatchmaßnahmen haben bereits 2022 um das achtfache zugenommen.
energie-und-management.de/nachrichten/alle/detail/achtmal-so-viel-redispatch-wie-bis-2021-198758

Die Kosten für Redispatch haben sich schin im Jahr 2022 verdreifacht.
taz.de/Problem-fuer-erneuerbare-Energien/!5943287/

Die vorläufigen Gesamtkosten für Netzengpassmanagementmaßnahmen liegen im Gesamtjahr 2022 bei rund 4,2 Mrd. Euro und sind weit über Vorjahresniveau (Gesamtjahr 2021: 2,3 Mrd. Euro).
bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Engpassmanagement/Ganzjahreszahlen2022.pdf


Der Ausstieg aus der Kernernergie wird noch teurer und schmerzhafter werden.
Bereits in 2022 wurden 4,3 + 5,5 Milliarden Euro in Redispatch (wird auf Kunden umgelegt) + Netztentgelte (Steuerfinanziert) ausgegeben.
pv-magazine.de/2023/10/31/bundesregierung-daempft-mit-55-milliarden-euro-den-anstieg-der-netzentgelte/
 
Zuletzt bearbeitet:
Krik schrieb:
Oha, hätte ich nicht gedacht. Wie gesagt, bei mir läuft das Netz stabil. Ich wohne aber auch in einer Region, in der extrem viel erneuerbare Energie abgezapft werden. Beim Erzeuger ist das Stromnetz wohl stabiler als in Regionen, die mehr verbrauchen als erzeugen.
Ohne Scherz: Es gibt bei uns Wohngebiete, in denen die Stromnetzbetreiber keine Zulassungen mehr für PV-Anlagen erteilen, weil die unter der Straße verlegten Stromkabel im Sommer die Überschussenergie zum einen nicht mehr ins Netz abführen können. Zum anderen gibt es Probleme mit zu hoher Spannung im Netz, wenn zu viele PV-Anlagen gleichzeitig Strom einspeisen (nicht jeder hat ja zur PV-Anlage auch einen Speicher verbaut). Somit müssen zuerst die alten Kabel raus und durch welche mit größerem Querschnitt ersetzt werden und dann müssen auch die Trafo-Häuschen für die neuen Gegebenheiten umgebaut werden.

Zum Thema Netzstabilität: Wir hatten vor einigen Jahren massive Probleme mit dem "Rundlauf" des Stromes die Netzfrequenz lief um einige 10 Millihertz zu langsam, was zuerst einmal gar nicht dramatisch klingt. Als Folge dessen gab es aber zum einen messbare Versätze zwischen den drei Phasen und zum anderen lief die Uhr in unserem Backofen plötzlich pro Tag mehrere Minuten falsch (sie ging nach). Das Problem hatten wir über mehrere Wochen. Wie gesagt kein Ausfall, aber für empfindliche Geräte sind dauerhafte 49,9 Hz schon echt grenzwertig, wenn sie für 50 Hz ausgelegt wurden.
Ergänzung ()

HyperSnap schrieb:
Ich weis ned wo du hier wohnst in Chemnitz, mein letzter Stromausfall ist sicher mindestens 10 Jahre her.
Ich wohne in Reichenhain / Erfenschlag. Man "spürt" die Stromausfälle in der Regel auch nur bis zur nächsten Trafostation (selten mehr als 1.000 Meter entfernt). Selten, dass mal in der ganzen Stadt oder in kompletten Stadtteilen der Strom ausfällt. Der letzte Stromausfall in großen Teilen von Chemnitz ging von einem Fehler im Umspannwerk Südring / Helbersdorfer Straße aus.
Ergänzung ()

Don_Tralle schrieb:
kennt ihr die prepper in den usa? die sich auf szenarien vorbereiten die vermutlich eh nie eintreten? ich schätze mal die zielgruppe hier ist a) ähnlich und b) camper
Ich kenne mindestens einen "Prepper", der wohnt ganz in meiner Nähe. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Don_Tralle schrieb:
Ich gehe auch öfter campen und kann den Sinn trotzdem nicht erkennen. Die Leute packen sich für tausende Euro PV-Anlagen mit Akkus in die Mobile. Dabei darf man bei uns in Europa ohnehin nicht wild stehen. Wann braucht man das also? Ich bezahle die 5€ pauschal für Strom am Stellplatz und die Sache ist erledigt. Die Investition amortisiert sich doch nie im Leben...

Möglich, dass das in anderen Teilen der Welt anders aussieht.
 
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Krik schrieb:
Gibt es dafür einen Anwendungsfall?
Ich bin Radfahrer und habe aus Sicherheitsgründen mittlerweile eine GoPro 8 an meine Fahrrad mit 3 Akkus von denen zwei im Rucksack via USB C geladen werden, damit ich nach jeder Stunde Aufnahmezeit den Akku tauschen kann.

Damit ich das machen kann habe ich eine Anker Powerbank mit 26k mAh in meinem Rucksack, die ist aber kleiner wie das Teil hier, meine ich jetzt mal.

Ich könnte jetzt auch noch zwei weitere Geräte damit gleichzeitig aufladen, ist tatsächlich auch schon mal passiert.

Also einen Anwendungsfall würde es für mich schon geben, wobei ich mir jetzt nicht noch solar Module an meinen Rucksack klemme xD
Ergänzung ()

Krik schrieb:
Wobei man aber heute auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit
Wir haben einen Sprinter bei uns vor der Tür, der hat 2 solarpanele auf seinem Dach montiert, ich denke mal die laden damit Ihre Werkzeuge im Fahrzeug auf, also Sinn macht so etwas schon, weil wir haben keine Steckdose in unserer Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle hier so "wofür" "unnötig" "braucht niemand" und ich denk mir nur, hier im Forum wird andauernd auf den Tellerrand hingewiesen über den man schauen soll, macht es doch mal.

Ich find die News super und werd mir so ein Ding definitiv zulegen. Perfekt für Festivals, Tuningtreffen, Sommercampen etc.
Es gibt nämlich weit mehr "campen" als nur auf nem Luxusplatz mit Steckdose und allem Schicki-Micki. Und es gibt auch weit mehr als campen mit Wohnmobil oder Wohnwagen. Und ich werd den Teufel tun, wenn ich ein Wochendende zum Beispiel bei nem Tuningtreffen bin, meine Karre die ganze Zeit laufen zu lassen, nur um was zu laden. Selbst auf Tuningtreffen wo mehr als genug Autos stehen ist das nämlich mehr als verpönt wegen Lärm- und Geruchsbelästigung. Da hat jede Gruppe maximal einen Generator der bei Bedarf angemacht wird und abseits steht und das wars.
 
Ich nutz eine Powerstation in Verbindung mit faltbaren Solarpanelen.
Mittlerweile brauch ich keinen Strom aus der Steckdose mehr für Handys, Tablet, Standard Akkus aufladen, TV Zimmer Beleuchtung und seit dieser Woche Schreibtischleuchte fürs Homeoffice.
Balkonkraftwerk lohnt sich nicht weil die Sonne um 14h hinter dem Hauseck verschwindet.
Und trotzdem reicht alle paar Tage eine Solarladung um über die Runden zu kommen.
Das rechnet sich sicher nicht.
Aber jeder Beitrag zählt ;-)
 
commandobot schrieb:
Der Ausstieg aus der Kernernergie wird noch teurer und schmerzhafter werden.
Bereits in 2022 wurden 4,3 + 5,5 Milliarden Euro in Redispatch (wird auf Kunden umgelegt) + Netztentgelte (Steuerfinanziert) ausgegeben.
pv-magazine.de/2023/10/31/bundesregierung-daempft-mit-55-milliarden-euro-den-anstieg-der-netzentgelte/
Der zusätzlich drohende Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2030 (also innerhalb von 6 Jahren) wird die Kosten für Stromimporte ebenso wie die Strompreis noch weiter ansteigen lassen.
Die Kosten trägt wie immer der Stuerzahler doppelt, da er den Ausstieg direkt und den Ausgleich indirekt mittragen muss.
sueddeutsche.de/wirtschaft/kohleausstieg-rwe-eu-kommission-leag-1.6317635
 
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