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News Java 8 verspätet sich weiter
- Ersteller fethomm
- Erstellt am
- Zur News: Java 8 verspätet sich weiter
noxon
Admiral
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Nicht nur C#. Die Liste der Features, die C# mittlerweile Java voraus hat ist mittlerweile so lang, dass mir echt die Zeit fehlt das alles aufzuschreiben.carom schrieb:Was die Sprache und ihre Features an sich angeht könnte Oracle schon einen Zahn zulegen, da ist C# etwas enteilt in der letzten Zeit und macht glatt neidisch.
Das wichtigste Feature sind aber immer noch die Lambda Expressions. Ich finde es echt schon erbärmlich, das Java die immer noch nicht beherscht. Die gibt's in C# schon seit 6 Jahren und guckt man sich die Liste hier an, dann kann das auch jede Sprache bis auf Ada, C und Pascal. Alles Sprachen die entweder uralt sind, es nicht benötigen oder schon ausgestorben sind.
Also ich persönlich weiß schon gar nicht mehr, wie ich ohne Lambda Expressions programmieren soll. Das liegt wohl auch daran, dass das ganze .NET Framework mittlerweile voll auf Lambda Expressions aufgelegt ist. Dort funktioniert mittlerweile nichts mehr ohne sie.
Deshalb kann ich nicht verstehen, warum Java so lange braucht dieses Feature zu implementieren, denn selbst nach der Implementation dauert es ja immer noch einige Jahre bis die Funktionalität auch vernünftig in den Frameworks verankert ist.
GrinderFX
Commander
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Daaron schrieb:Der Zaubertrick an Java ist, dass man damit ein Office-Paket oder eine mordsgeile IDE so schreiben kann, dass sie gleichzeitig auf OSX, Windows und Linux läuft, OHNE zusätzliche Kompilier-Aufwand zu haben. Sprich: Im Anwendungsbereich trumpft Java kräftig auf, und genau da ist das Performance-Gejammer der Gamer-Fraktion einfach unsinnig.
Ich würde das nicht als Zaubertrick ansehen.
Das kann man nämlich auch mit anderen Libraries unter C++.
Dazu kommt noch die miese Performance mit Java. Jetzt kommen die Java Fanboys wieder aus den Löchern gekrochen und behaupten, dass liege nur an den Entwicklern, wer gut Programmieren kann, bei dem ist dann nichts träge.
Dann scheint es aber keinen einzigen guten Java Entwickler auf der Welt zu geben. Und es dann auf den angeblich langsamen Rechner zu schieben ist noch falscher! Wozu brauche ich einen Nasa Rechner um ne Simple Gui dazustellen?
Alleine aus diesem Grund sind schon so viele Weg von Java, weil man einfach sofort erkennen und fühlen kann, dass die Gui in Java geschrieben ist.
Java 7 hatte deutlich zuwenig Features ... ausser bei der Threadentwicklung mit dem Fork Framework. Aber sonst war es nicht wirklich ein must have. Oracle wollte es ja pushen indem sie es mit JavaFX gekoppelt hatten, aber leider hatte JavaFX damals einen Stand, welcher eher ein Kontra als ein Pro war.
Das zweite Problem wieso sich Java 7 nicht durchgesetzt hatte, war das eine Migration von Middleware (Applicationserver etc.) immer mit recht viel Aufwand verbunden ist. Und im Moment ist meines Wissens nur der Glassfish verified.
Ich selber arbeite fast ausschliesslich mit JBoss Technologien und GWT. (JEE 6 Referenz Implemntierung kommt von JBoss )
Falls Oracle nun Features streichen sollte, werde ich auch weiterhin auf Java 6 bleiben und das macht mir persönlich nichts aus. SUN hatte halt eine eher konservative Einstellung, welche mir persönlich sehr symphatisch war. Oracle baut unterdessen sehr stark auf Java ... man betrachte mal ihre DB Produkte und da müssen sie halt nun einen Mittelweg finden.
Wo Java hingehört und wo nicht ist so ne Sache ... die Zeit von Desktop business solutions ist meines Erachtens einwenig vorbei. Mit HTML 5 und dem Stand welcher Javascript unterdessen hat, braucht es aus meiner Sicht nicht mehr viel mehr als ein Browser auf Enduserseite. Grosser Vorteil, man muss keine Runtimes auf Benutzermaschinen pflegen. Also ned ala: "sie brauchen Java 7 für unsere Applikation", oder auch bei #C z.B. .NET 4.0 etc. Dafür hat man einwenig ein "Browser Problem", aber das ist nach meiner Erfahrung um einiges einfacher zu handhaben. Da man bei business Lösungen dem Kunden eine Browserempfehlung machen kann und bei uns in der Schweiz haben selbst z.T. Staatsinstitutionen nicht mehr IE als Standardbrowser ... bzw. sind offen für solche Empfehlungen.
Wegen den Sprachvorteilen. Es ist klar so, dass Java von den Syntaxfeatures her unterdessen einwenig zurückliegt. Das will ich garned bestreiten, macht mir persönlich aber nix aus. Aber was einem Java lowlevel bietet ist der Hammer ... Bytecode Manipulation (z.B. Javassist) ... also z.B. wärend der Laufzeit neue Klassen erzeugen ... bestehende anpassen etc., dynamisches Classloading (z.B. OSGI) ... sind beides Frameworks, aber die JVM bietet hierfür ja die Möglichkeiten.
Ich persönlich finde es auch super, dass man sich bei Java z.T. noch einwenig tief in den Standards bewegt. Wenn ich von sehr erfahrenen #C Entwicklern bei einer Diskussion über Webservice Security als Antwort "wir verwenden halt was .NET bietet" erhalte und z.T. die verwendeten Standards nicht mehr bekannt sind oder man sich damit fast garned mehr auseinandersetzen muss ... finde ich dies einwenig suboptimal.
Noch was vergessen:
Weiterer riesen Vorteil ... bei uns entwickeln Leute auf Mac, Windows und ich selber ausschliesslich auf Linux. Unsere Infrastruktur ist komplett Linux ... und bis auf ein paar Pfadprobleme läuft dies super rund und jeder kann mit dem arbeiten wo er am produktivsten und ist.
Das zweite Problem wieso sich Java 7 nicht durchgesetzt hatte, war das eine Migration von Middleware (Applicationserver etc.) immer mit recht viel Aufwand verbunden ist. Und im Moment ist meines Wissens nur der Glassfish verified.
Ich selber arbeite fast ausschliesslich mit JBoss Technologien und GWT. (JEE 6 Referenz Implemntierung kommt von JBoss )
Falls Oracle nun Features streichen sollte, werde ich auch weiterhin auf Java 6 bleiben und das macht mir persönlich nichts aus. SUN hatte halt eine eher konservative Einstellung, welche mir persönlich sehr symphatisch war. Oracle baut unterdessen sehr stark auf Java ... man betrachte mal ihre DB Produkte und da müssen sie halt nun einen Mittelweg finden.
Wo Java hingehört und wo nicht ist so ne Sache ... die Zeit von Desktop business solutions ist meines Erachtens einwenig vorbei. Mit HTML 5 und dem Stand welcher Javascript unterdessen hat, braucht es aus meiner Sicht nicht mehr viel mehr als ein Browser auf Enduserseite. Grosser Vorteil, man muss keine Runtimes auf Benutzermaschinen pflegen. Also ned ala: "sie brauchen Java 7 für unsere Applikation", oder auch bei #C z.B. .NET 4.0 etc. Dafür hat man einwenig ein "Browser Problem", aber das ist nach meiner Erfahrung um einiges einfacher zu handhaben. Da man bei business Lösungen dem Kunden eine Browserempfehlung machen kann und bei uns in der Schweiz haben selbst z.T. Staatsinstitutionen nicht mehr IE als Standardbrowser ... bzw. sind offen für solche Empfehlungen.
Wegen den Sprachvorteilen. Es ist klar so, dass Java von den Syntaxfeatures her unterdessen einwenig zurückliegt. Das will ich garned bestreiten, macht mir persönlich aber nix aus. Aber was einem Java lowlevel bietet ist der Hammer ... Bytecode Manipulation (z.B. Javassist) ... also z.B. wärend der Laufzeit neue Klassen erzeugen ... bestehende anpassen etc., dynamisches Classloading (z.B. OSGI) ... sind beides Frameworks, aber die JVM bietet hierfür ja die Möglichkeiten.
Ich persönlich finde es auch super, dass man sich bei Java z.T. noch einwenig tief in den Standards bewegt. Wenn ich von sehr erfahrenen #C Entwicklern bei einer Diskussion über Webservice Security als Antwort "wir verwenden halt was .NET bietet" erhalte und z.T. die verwendeten Standards nicht mehr bekannt sind oder man sich damit fast garned mehr auseinandersetzen muss ... finde ich dies einwenig suboptimal.
Noch was vergessen:
Weiterer riesen Vorteil ... bei uns entwickeln Leute auf Mac, Windows und ich selber ausschliesslich auf Linux. Unsere Infrastruktur ist komplett Linux ... und bis auf ein paar Pfadprobleme läuft dies super rund und jeder kann mit dem arbeiten wo er am produktivsten und ist.
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, das braucht man immer wieder. Große Projekte scheitern mit Java weil es dort keine Lambda Expressions gibt.noxon schrieb:Nicht nur C#. Die Liste der Features, die C# mittlerweile Java voraus hat ist mittlerweile so lang, dass mir echt die Zeit fehlt das alles aufzuschreiben.
Das wichtigste Feature sind aber immer noch die Lambda Expressions.
Wie damals im Google Konfernz besprochen:
.NET/C# hat alles was Neulinge für eine Sprache schon immer haben wollten.
Java hat alles was erfahrene Entwickler für wichtig halten.
Ergebnis: C# wird immer unübersichtlicher. Aber das merkt man erst, wenns zu spät ist.
Edit
Wenn es einige immer noch nicht ganz kapiert haben:
Microsoft vermarktet .NET/C#, die verdienen mit VS und den dazugehörigen Komponenten sehr viel Geld. Außerdem sichert sich MS durch .NET die Windows Umgebung. Hier wird ganz anders gespielt. Deswegen wird unter Anderem sofort alles in eine Sprache implementiert was "schön" aussieht um zu beeindrucken. Bei Java und Oracle sieht die Geschichte da etwas anders aus.
Zuletzt bearbeitet:
Dann musst du aber auch gegen X verschiedene Architekturen kompilieren und entsprechende Binaries für die Enduser bereit halten. Ein Java-Programm läuft einfach so, solange eine JRM vorhanden ist. Hier muss man nicht vorher überlegen, ob der Endkunde ein x86-, x64- oder ARM-System hat, ob es Linux, BSD, OSX oder Windows ist,...GrinderFX schrieb:Ich würde das nicht als Zaubertrick ansehen.
Das kann man nämlich auch mit anderen Libraries unter C++.
Also ich empfinde Eclipse als flott genug. Auch Open Office ist performant genug. jDownloader lief sogar auf uralt-CPUs perfekt.Wozu brauche ich einen Nasa Rechner um ne Simple Gui dazustellen?
Alleine aus diesem Grund sind schon so viele Weg von Java, weil man einfach sofort erkennen und fühlen kann, dass die Gui in Java geschrieben ist.
Also: Es liegt tatsächlich nur an dir.
In Deutschland funktioniert so etwas nicht. Da kannst du froh sein, wenn bei öffentlichen Einrichtungen oder verknöcherten Großkonzernen wenigstens IE8 läuft, oftmals ist es tatsächlich noch der IE6 oder 7.... und die folgen auch keinen Empfehlungen. Die "haben das schon immer so gemacht" und deren IT "hat das so entschieden".Mischu_ schrieb:Dafür hat man einwenig ein "Browser Problem", aber das ist nach meiner Erfahrung um einiges einfacher zu handhaben. Da man bei business Lösungen dem Kunden eine Browserempfehlung machen kann und bei uns in der Schweiz haben selbst z.T. Staatsinstitutionen nicht mehr IE als Standardbrowser ... bzw. sind offen für solche Empfehlungen.
Tja, leider rennen die Zombies immer weiter Microsoft hinterher, ohne den Markt mal etwas im Auge zu behalten. Ein Java-Programm kann ich an jeden Kunden vermarkten. Ein C#/.NET - Programm kann ich nur an Windows-Zombies verticken...Zeboo schrieb:Microsoft vermarktet .NET/C#, die verdienen mit VS und den dazugehörigen Komponenten sehr viel Geld. Außerdem sichert sich MS durch .NET die Windows Umgebung. Hier wird ganz anders gespielt. Deswegen wird unter Anderem sofort alles in eine Sprache implementiert was "schön" aussieht um zu beeindrucken. Bei Java und Oracle sieht die Geschichte da etwas anders aus.
Man tut sich keinen Gefallen, wenn man sich zwanghaft auf einem System einigelt.
C
carom
Gast
noxon schrieb:Das wichtigste Feature sind aber immer noch die Lambda Expressions.
Es ist im Gespräch, die aus Java 8 rauszulassen, dann kämen sie frühstens 2016.
Zeboo schrieb:Deswegen wird unter Anderem sofort alles in eine Sprache implementiert was "schön" aussieht um zu beeindrucken.
So ziemlich alles, was den Weg in die Sprache gefunden hat, war ein Fortschritt und erfreut sich großer Beliebtheit. Man braucht sich nicht mal die neueren Entwicklungen anschauen, auch ältere Konzepte wie Generics sind in Java eher eine Frickellösung und lieblos umgesetzt, verglichen in .NET/C#.
Zeboo schrieb:Bei Java und Oracle sieht die Geschichte da etwas anders aus.
Ja, allerdings. Ich hatte damals Hoffnung, als Oracle plötzlich ankam, aber eigentlich hat sich die Situation eher verschlechtert. Man braucht hier gar nicht groß zum Rundumschlag gegen andere Firmen oder Technologien ausholen, Java tritt nunmal auf der Stelle.
Bevor mich jemand falsch versteht, ich komme aus der Java-Ecke und bin dort auch zuhause. Aber dieses schwarz/weiß-Denken kann man sich manchmal nicht anhören. Innerhalb der Windows-Welt, welche nun mal eine gewisse Relevanz hat, ist .NET ein ausgezeichnetes Ökosystem, das kann man auch mal anerkennen. "Für alle, die es noch nicht wissen, M$ verdient Geld mit dem VS". Nein ehrlich, wie können die nur...
Zuletzt bearbeitet:
noxon
Admiral
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Also bei uns im Betrieb laufen meine .NET Programme auch auf unserem Linux-Server. Ich schreibe, teste und kompiliere alles in VS mit .NET und es läuft anschließend unter Linux mit Mono. Ich kann absolut nicht meckern.Daaron schrieb:Tja, leider rennen die Zombies immer weiter Microsoft hinterher, ohne den Markt mal etwas im Auge zu behalten. Ein Java-Programm kann ich an jeden Kunden vermarkten. Ein C#/.NET - Programm kann ich nur an Windows-Zombies verticken...
C# ist im Gegensatz zu Java wenigsten ein offener ISO Standard und kann frei implementiert werden und man muss keine Angst haben verklagt zu werden.
Dank Mono ist es auch absolut kein Problem Programme zu schreiben die mittlerweile überall laufen. Die Unity3D Engine zeigt es doch wunderbar. Spiele die damit erstellt wurden laufen auf der PS3, PS4, der Xbox360, Xbox720, Wii U, Windows, Linux, iOS, MaxOS, Android, Browser Plugins, Flash und all das Dank Mono. Eine Vergleichbare Engines sind übrigens auch die Paradox3D Engine oder die Delta Engine.
Solche Engines schießen seit kurzen wie Pilze aus dem Boden. Alle basieren auf C# und nicht auf dem super tollen plattformunabhängigen Java.
Die .NET Programme laufen also bei weitem nicht nur bei Windows-Zombies. C# ist nichts weiter als eine Sprache. Genauso wie alle anderen .NET Sprachen. Lediglich das .NET Framework ist von Microsoft und läuft nur auf Windows. Mono oder andere offene Implementierungen des .NET Frameworks laufen hingegen auf mehreren Plattformen und sind Open Source und somit ist es auch möglich C# Programme auf anderen Plattformen laufen zu lassen.
Große Teile des .NET Frameworks sind im übrigen auch OpenSource. Das ist ja auch der Grund, warum Mono so schnell in der Lage ist Features zu implementieren. Mittlerweile hat Mono oftmals schon Features im Framework die das offizielle .NET Framework noch nicht hat, da sie schon den Code aus den Microsofts Community Technology Previews implementieren.
Das ist übrigens noch eine andere Sache. MS entwickelt die neue Features jetzt sehr öffentlich und veröffentlicht immer wieder den Source Code zu den neuen Features und bittet die Community um Feedback. Neue Features entstehen also nicht nur weil MS meint, dass sie in der Sprache vorhanden sein sollten, sondern weil die User darum gebeten haben.
Bei dieser Art der Entwicklung fühle ich mich, um ehrlich zu sein, viel direkter involviert als beim JCP.
Und genau deshalb will man in Java jetzt genau die Features einführen, die es in .NET schon seit langem gibt oder was?Zeboo schrieb:.NET/C# hat alles was Neulinge für eine Sprache schon immer haben wollten.
Java hat alles was erfahrene Entwickler für wichtig halten.
Da muss ich aber lachen.Ergebnis: C# wird immer unübersichtlicher. Aber das merkt man erst, wenns zu spät ist.
Java ist so verkorkst, dass es immer schwieriger wird neue Features zu implementieren und die Entwicklung immer langsamer voranschreitet. Im frühen Stadium der Entwicklung wurden so einige Fehlentscheidungen getroffen, die einem jetzt in den Arsch beißen.
Zum Beispiel die Tatsache, dass man sich bei der Einführung der Generics für Type Erasures entschieden hat anstatt für's Type Infering macht sich jetzt bitter bemerkbar indem die Lambda Expression nicht vernünftig zu implementieren sind, da sie die Typ-Informationen benötigen.
Da wurden im frühen Entwicklungsstadium von Java so einige Fehlentscheidungen getroffen die in .NET richtig gemacht wurden. Das ist ja einer der Vorteile von MS gewesen. Die konnten aus den Fehlern von Java lernen als sie .NET entwickelten.
Du kannst das VS aber auch nicht ernsthaft mit Eclipse vergleichen. Jedenfalls nicht die teuren Versionen vom VS.Microsoft vermarktet .NET/C#, die verdienen mit VS und den dazugehörigen Komponenten sehr viel Geld.
Die Frage ob die Ultimate Version wirklich $14.000 Wert ist, ist eine andere Frage, aber sie ist auf jeden Fall so gut, dass sie verkauft werden sollte. Daran ist auch nichts verwerfliches. Ansonsten verwende halt die kostenlose Express-Version oder Mono-Develop.
MS unterstützt immer noch drei Hauptsprachen. C#, VB.NET und F# und insgesamt gibt es über 50 .NET Sprachen. Keine Ahnung was du mit "einer Sprache meinst". .NET ist genauso vielfältig in den Sprachen wie die JVM.Außerdem sichert sich MS durch .NET die Windows Umgebung. Hier wird ganz anders gespielt. Deswegen wird unter Anderem sofort alles in eine Sprache implementiert was "schön" aussieht um zu beeindrucken. Bei Java und Oracle sieht die Geschichte da etwas anders aus.
Und was heißt hier wird sofort alles implementiert? In der letzten Version wurden lediglich zwei neue Keywords eingeführt. Auch MS ist vorsichtig, was das angeht. Allerdings ist das Feature (Async), das durch diese beiden neuen Keywords hinzugefügt wurde so enorm hilfreich, dass ich jetzt schon nicht mehr ohne auskommen möchte. Ich will gar nicht erst wissen, wann Java daran denkt das zu implementieren. Wahrscheinlich 2020.
Hat man nicht? Und warum nicht? Also ich habe im Moment kein Java installiert und bei mir würde keine deiner Anwendung laufen.Mischu_ schrieb:Grosser Vorteil, man muss keine Runtimes auf Benutzermaschinen pflegen. Also ned ala: "sie brauchen Java 7 für unsere Applikation", oder auch bei #C z.B. .NET 4.0 etc.
.NET wird hingegen standardmäßig mit Windows installiert.
Naja. Bytecode Manipulation geht soweit ich weiß nur mit Mono und ich wüsste auch nicht warum man so etwas machen sollte. Da ich meine Files eh alle signiere ist so etwas gar nicht praktikabel.Aber was einem Java lowlevel bietet ist der Hammer ... Bytecode Manipulation (z.B. Javassist) ... also z.B. wärend der Laufzeit neue Klassen erzeugen ... bestehende anpassen etc., dynamisches Classloading (z.B. OSGI) ... sind beides Frameworks, aber die JVM bietet hierfür ja die Möglichkeiten.
Dynamisches Class Loading gibt's natürlich auch, aber was ich viel wichtiger finde ist, das C# Pointerarithmetik beherrscht.
Naja. Das liegt wohl dann auch eher an den Leuten und auch an der Dokumentation. Zwar steht das auch alles in der MSDN, aber in der MSDN stehen auch einfach nur ein paar simple Beispiele. Wenn sie die Leute nur eben die Beispiele herauskopieren ohne den Rest durchzulesen, dann wissen sie auch nicht, was sie da gerade verwenden. MS macht es den Leuten halt sehr leicht Anwendungen zu entwickeln. Das heißt aber auch, dass man nicht zwangsläufig die "inner workings" verstehen muss.Ich persönlich finde es auch super, dass man sich bei Java z.T. noch einwenig tief in den Standards bewegt. Wenn ich von sehr erfahrenen #C Entwicklern bei einer Diskussion über Webservice Security als Antwort "wir verwenden halt was .NET bietet" erhalte und z.T. die verwendeten Standards nicht mehr bekannt sind oder man sich damit fast garned mehr auseinandersetzen muss ... finde ich dies einwenig suboptimal.
Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Du weißt sicherlich auch nicht bis in's letzte Detail wie die Garbage Collection der JVM funktioniert. Die Frage ist nur bis zu welchem Grad man es wissen sollte.
Also das glaube ich nicht. Das wäre echt katastrophal.carom schrieb:Es ist im Gespräch, die aus Java 8 rauszulassen, dann kämen sie frühstens 2016.
Zuletzt bearbeitet:
C
carom
Gast
noxon schrieb:Also das glaube ich nicht. Das wäre echt katastrophal.
Es war bisher nur eine Überlegung, um den eigentlich geplanten Release-Termin halten zu können.
Als Alternative, um am ursprünglichen Termin festzuhalten, sieht Reinhold zum Beispiel, die mit Project Lambda eingeführten Neuerungen außen vor zu lassen. Dafür könnte man wieder versuchen, einige der schon früher verschobenen Features von Project Jigsaw, das ein Modulsystem in Java einführen soll, zu integrieren. Das hieße allerdings auch, das die Lambda-Ausdrücke, ein von vielen Entwicklern schon lange ersehntes Sprach-Feature, womöglich erst 2016 kommen könnten.
Die News ist 2 Tag alt.
http://www.heise.de/developer/meldu...sich-Java-8-verschiebt-sich-wohl-1845181.html
Aber in der cbase-News klingt es schon realistischer.
[...] sieht Reinhold die Integration von Teilen der Lambda-Syntax als Hauptmerkmal von Java 8, ohne die das Release nicht die gewünschte Aufmerksamkeit seitens der Entwicklergemeinde erhalten würde.
Zuletzt bearbeitet:
Spätestens hier darf man dich nicht direkt ernst nehmen. Im Bezug auf was? Auf alles.noxon schrieb:Also bei uns im Betrieb laufen meine .NET Programme auch auf unserem Linux-Server. Ich schreibe, teste und kompiliere alles in VS mit .NET und es läuft anschließend unter Linux mit Mono. Ich kann absolut nicht meckern.
Liebe Grüße
noxon
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Aber mit Java darf man's machen? Unter Linux entwickeln und dann anschließend auf Windows oder MacOS laufen lassen?
Außerdem musste ich so wenigstens nicht in Monodevelop entwickeln und konnte den Luxus des Visual Studios genießen.
Bisher hatte ich absolut keine Probleme damit alles im Visual Studio unter Windows zu entwickeln und danach das Programm einfach auf den Server zu übertragen und es dort laufen zu lassen.
Zugegeben. Es sind meistens nur kleine Progrämmchen die ohne eine GUI auskommen, die auf dem Server ihre Dienste verrichten. Es ist ja auch nicht so, als ob der Server nur mit .NET Programmen arbeiten würde.
Außerdem musste ich so wenigstens nicht in Monodevelop entwickeln und konnte den Luxus des Visual Studios genießen.
Bisher hatte ich absolut keine Probleme damit alles im Visual Studio unter Windows zu entwickeln und danach das Programm einfach auf den Server zu übertragen und es dort laufen zu lassen.
Zugegeben. Es sind meistens nur kleine Progrämmchen die ohne eine GUI auskommen, die auf dem Server ihre Dienste verrichten. Es ist ja auch nicht so, als ob der Server nur mit .NET Programmen arbeiten würde.
Zuletzt bearbeitet:
G
geisterfahrer
Gast
OpenOffice ist in C++ implementiert. Es gibt ein paar Java Plugins, weswegen Open Office es gerne sieht wenn eine JVM installiert ist, der große Kern ist aber alles C++.Daaron schrieb:Also ich empfinde Eclipse als flott genug. Auch Open Office ist performant genug. jDownloader lief sogar auf uralt-CPUs perfekt.
Die Programmoberfläche von Eclipse hängt von SWT ab, was nicht Bestandteil der JVM ist, sondern je nach Plattform gegen die Win32Api, GTK etc linkt (und diese nativen Bibliotheken dann die Widgets zeichnen!), weswegen man Download von Eclipse sich für eine Plattform (Windows/Linux/MacOS) entscheiden muss. Vielleicht nicht unbedingt das beste Beispiel für eine portable Programmoberfäche...
noxon schrieb:Mischu_ schrieb:Grosser Vorteil, man muss keine Runtimes auf Benutzermaschinen pflegen. Also ned ala: "sie brauchen Java 7 für unsere Applikation", oder auch bei #C z.B. .NET 4.0 etc.
Hat man nicht? Und warum nicht? Also ich habe im Moment kein Java installiert und bei mir würde keine deiner Anwendung laufen.
.NET wird hingegen standardmäßig mit Windows installiert.
ähm, dein Zitat ist völlig aus dem Kontext gerissen ... es geht mir ja gerade um dies, dass man bei Webapplikationen keine Runtimes auf den Endbenutzer Hosts braucht.
noxon schrieb:Mischu_ schrieb:Aber was einem Java lowlevel bietet ist der Hammer ... Bytecode Manipulation (z.B. Javassist) ... also z.B. wärend der Laufzeit neue Klassen erzeugen ... bestehende anpassen etc., dynamisches Classloading (z.B. OSGI) ... sind beides Frameworks, aber die JVM bietet hierfür ja die Möglichkeiten.
Naja. Bytecode Manipulation geht soweit ich weiß nur mit Mono und ich wüsste auch nicht warum man so etwas machen sollte. Da ich meine Files eh alle signiere ist so etwas gar nicht praktikabel.
Dynamisches Class Loading gibt's natürlich auch, aber was ich viel wichtiger finde ist, das C# Pointerarithmetik beherrscht.
Ich verwende dies sehr oft für Frameworks. Entweder man verwendet Reflection, was aber zumindest bei Java sehr auf die Performance drückt. Eine gute Alternative sind Proxyklassen für Delegation und dies geht am einfachsten wärend der Laufzeit. Es werden keine Archive angepasst, diese Klassen existieren lediglich im Classloader.
Und mal btw. Eclipse ist bei weitem nicht die einzige Java IDE ... ich persönlich finde Eclipse solala ... diverse Integrationen sind nicht so gelungen, wie z.B. Maven. Ich selber verwende seit Jahren Intellij IDEA ... welche ja meines Wissens auch für VS Plugins entwickeln.
Und zu den Sprachen ... Java ist seit langem auch nicht mehr die einzige Sprache welche in der JVM läuft ... da gibts auch noch Scala und aus meiner Sicht vorallem Ceylon (letztere Räum stark mit dem Typing auf). Nur um mal 2 zu nennen.
Frage: Wie siehts bei Mono denn mit Middleware aus? Ich mein einwenig grössere Hello worlds mit einwenig Filesystem I/O oki ... aber naja.
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noxon
Admiral
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Dann habe ich das falsch verstanden. JVM oder .NET Webapplikationen gehören meiner Meinung nach aber ohnehin verboten. JS und HTML sollten eigentlich alles bieten, was man braucht.Mischu_ schrieb:ähm, dein Zitat ist völlig aus dem Kontext gerissen ... es geht mir ja gerade um dies, dass man bei Webapplikationen keine Runtimes auf den Endbenutzer Hosts braucht.
Dem kann ich mehr als nur zustimmen. Ich persönlich habe auch lieber mit NetBeans gearbeitet, wenn ich überhaupt mal an Java heran musste. Immer wenn ich Eclipse nutzen musste, egal ob Java oder C++, habe ich mich über die IDE aufgeregt. Ist die reinste Zumutung für mich.Und mal btw. Eclipse ist bei weitem nicht die einzige Java IDE ... ich persönlich finde Eclipse solala ...
Ich mir natürlich auch bekannt. Es gibt sogar ein paar richtig geile JVM-Sprachen in der Entwicklung die alle Features beherrschen, die ich mir von einer modernen Sprache wünsche, wie zum Beispiel Kotlin, aber so etwas kann man natürlich noch nicht im Produktivalltag einsetzen.Und zu den Sprachen ... Java ist seit langem auch nicht mehr die einzige Sprache welche in der JVM läuft ... da gibts auch noch Scala und aus meiner Sicht vorallem Ceylon (letztere Räum stark mit dem Typing auf). Nur um mal 2 zu nennen.
Theoretisch könnte ich mir aber vorstellen so eine Sprache zu verwenden.
Ich fahr in letzter Zeit auch immer mehr auf funktionale Sprachen ab und bin froh zu sehen, dass auch imperative Sprachen immer mehr deklarative Elemente enthalten. Im .NET Framework findet man mittlerweile schon sehr viel davon und ich überlege auch schon mir eventuell mal ein wenig F# anzueignen.
Dies ist ja auch keine rein funktionale Sprache, sondern eine hauptsächlich funktionale Sprache mit imperativen Anteilen, was ich auch sehr gut finde. Es ist also immer noch möglich stink normale Schleifen zu schreiben, wenn man das möchte.
Das kann ich dir leider nicht beantworten. Ich entwickle eigentlich nur Programme für Windows Systeme. Bis auf ein paar kleine Tools für unsere Server habe ich keinen Grund gehabt mit Mono zu arbeiten und für diese Tools brauchte ich auch keine besondere Middleware.Frage: Wie siehts bei Mono denn mit Middleware aus? Ich mein einwenig grössere Hello worlds mit einwenig Filesystem I/O oki ... aber naja.
Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wo Mono mittlerweile alles zum Einsatz kommt. Zum Beispiel arbeitet die Wikipedia Suche und die Suchindexerstellung mit Mono. Man hätte es vielleicht nicht gedacht, aber der Grund sind unter anderem Performancegründe.
So schlecht war die Idee von Icaasa damals gar nicht so viel Arbeit in eine Open Source Implementation des .NET Frameworks zu stecken obwohl ihn alle für doof erklärt haben. Ich glaube der verdient damit jetzt einiges an Kohle.
Kostenlos gibt es Mono ja nur für Linux. Für Android oder iOS musst man ja was latzen.
Trotzdem ist das immer noch einie Kleinigkeit die man da zahlt, wenn man sieht, dass man mit einem Ein-Mann Team solche Spiele auf die Beine stellen kann, wie zum Beispiel No Heroes. Für sowas braucht DICE 250 Mann.
Ist zwar etwas Off-Topic, aber eine Greenlight Empfehlung wäre nicht schlecht.
vielleicht solltest du nächstes mal auch vorher die Posts lesen, das war hier nämlich bis auf den "Game-Performance" typ sicher nicht der fall......ice-breaker schrieb:Wirklich interessant wieviele aus ihrer kleinen beschränkten Windows-Desktop-Welt urteilen. Firmen, Middleware oder Websysteme scheinen gar nicht zu existieren.
Noch lange nicht, und erst recht nicht flächendeckend. Flash ist aber die logischere Wahl.noxon schrieb:Dann habe ich das falsch verstanden. JVM oder .NET Webapplikationen gehören meiner Meinung nach aber ohnehin verboten. JS und HTML sollten eigentlich alles bieten, was man braucht.
Wen tangiert schon die Game-Performance von Java? So ne richtige Monster-Latte an Spielen auf Java-Basis fällt mir gerade nicht ein. Minecraft, und dann?sLyzOr schrieb:vielleicht solltest du nächstes mal auch vorher die Posts lesen, das war hier nämlich bis auf den "Game-Performance" typ sicher nicht der fall......
Für Spiele, sowohl aus der großen Industrie als auch aus dem Indie-Sektor, sind Flash, C(++) und Python deutlich wichtiger.
R
rille
Gast
Das liegt dann aber in erster Linie am Entwickler.GrinderFX schrieb:Alleine aus diesem Grund sind schon so viele Weg von Java, weil man einfach sofort erkennen und fühlen kann, dass die Gui in Java geschrieben ist.
Der Grund des breiten Einsatzes von Java liegt mit Sicherheit nicht am Syntax. Der Vorteil liegt darin das es für fast jede Lebenslage ein jar gibt. Meist ist es nur wichtig zu wissen welches es ist.
Für Leute dennen der Syntax einfach zu wenig ist gibt es z.B.: Grails und Scala. Hab selbst schon mit Grails gearbeitet. Man muss dabei allerdings immer wissen was man da eigentlich implementiert. Je mächtiger die api des do mehr unvorteilhaften code kann man produzieren. Aber an sich bin ich der Meinung das die wenigstens Programmierer am Limit von Java agieren. Ich für meinen Teil hol noch lange nicht alles raus was möglich ist.
Für Leute dennen der Syntax einfach zu wenig ist gibt es z.B.: Grails und Scala. Hab selbst schon mit Grails gearbeitet. Man muss dabei allerdings immer wissen was man da eigentlich implementiert. Je mächtiger die api des do mehr unvorteilhaften code kann man produzieren. Aber an sich bin ich der Meinung das die wenigstens Programmierer am Limit von Java agieren. Ich für meinen Teil hol noch lange nicht alles raus was möglich ist.
SheepShaver
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.net ist ganz nett für Frontends, mehr aber auch nicht. Brauchbare Middleware gibt es nicht. Daher ist .net für ernsthafte Enterprise-Projekte völlig uninteressant.
Wenn ich da allein an OSGi, Spring, Camel, ActiveMQ, EclipseLink, etc. pp. denke. Mir fiele jetzt auf Anhieb auch kein brauchbarer .net ESB ein.
Wenn ich da allein an OSGi, Spring, Camel, ActiveMQ, EclipseLink, etc. pp. denke. Mir fiele jetzt auf Anhieb auch kein brauchbarer .net ESB ein.
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