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NewsJEDEC verabschiedet Standard für LPDDR4-Speicher
Die JEDEC hat heute die finalen Spezifikationen für Low-Power-DDR4-Speicher (LPDDR4) verabschiedet. Der Kernpunkt ist die weitere Absenkung der benötigten Spannung von 1,2 auf 1,1 Volt – ein Vorteil sowohl gegenüber dem Vorgänger LPDDR3 aber auch herkömmlichem DDR4-Speicher.
Für Langläufer Notebooks sicher interessant aber ansonsten ist der VerbrauchsUnterschied nurnoch marginal .
8GB DDR2 Speicher Vollbestückung wurde hier noch richtig heiss und hat deutlich mehr gezogen als 16GB DDR3 , laut Aida64 verbraucht DDR3L Speicher hier nur ein Bruchteil davon . Von daher denke ich das es mit DDR4 nur wenig Einsparpotential gibt.
DDR3L ist ja nichts anderes als DDR3 mit verminderter Spannung. Bei LPDDR werden weitreichende Änderungen vorgenommen. Gerade der Refresh liegt im Fokus, da ist viel Einsparpotential vorhanden. Gerade im Idle ist der Unterschied enorm.
Es gibt auch noch DDR3L-RS, wo man den Idle-Verbrauch durch Reduzierung der Refreshrate reduziert hat.
Auch wenn die Spannung nicht viel verspricht, wird wohl LPDDR4 trotzdem wesentlich sparsamer sein. Bei vergangenen LPDDR-Versionen kam der Großteil auch nicht durch die abgesenkte Spannung zustande.
Die News ist da ziemlich konfus geschrieben. Der Kernpunkt ist eben nicht die verringerte Spannung. Mobile DRAM und DRAM sind zwei paar Schuhe.
Aber deswegen ist das kein "Smartphonestuff". Die Notebooks bewegen sich ja auch immer mehr in diese Richtung. Haswell-ULT ist ja schon maximal auf geringen Energieverbrauch und Platzbedarf getrimmt. Der unterstützt auch LPDDR3. Wird afaik zB im Macbook Air verbaut.
Ein großer Unterschied zwischen DDR*L und LPDDR* ist auch die Busbreite der einzelnen Chips. Bei DDR besitzt eine Komponente zwischen 4 und 16 Bits. Typisch sind 8 bit, weshalb für eine 64 bit Bank immer acht Chips notwendig sind. LPDDR wird typischerweise in x16 oder x32 ausgeführt, daher lässt sich eine Anbindung auch schon mit zwei Chips realisieren, was natürlich zusätzlich Strom spart, wenn weniger Komponenten versorgt werden müssen.
Das bringt mindestens genauso viel wie die niedrige Spannung.
Wie hier einige dem Standard jedes Recht auf Existenz absprechen, ohne den Hauch einer Ahnung zu haben
Bensen hat es schon perfekt erklärt und Simon sinnvoll ergänzt.
Die High End ARM SoC Hersteller wie Qualcomm, Samsung in Teilen der Produkte und nVidia werden schon danach lechzen. MediaTek und Co. werden es begrüßen aber erfahrungsgemäß erst verwenden, wenn es günstig wird. LPDDR2 wurde ja von denen auch noch recht lange benutzt.
Insbesondere weil die GPU Leistung der SoCs überproportional steigt, ist mehr Speicherbandbreite ohnehin nötig, um die Leistung auch umzusetzen. Das ist der eine Punkt. Andererseits ist die Energieeffizienz der noch nötigere Schritt und nach dem, was ich gelesen habe, wird LPDDR4 hier wirklich eher Revolution als Evolution sein.
Der Standard ist schon lange überfällig. Mehr Speicherbandbreite bei weniger Leistungsaufnahme. Das ist nicht nur in Smartphones und Tablets, wo der Speicher auch tatsächlich einen nennenswerten Teil der gesamten Leistungsaufnahme ausmacht, wichtig. Der Markt verlangt immer mehr nach extrem genügsamen Speicher für neue Notebooks. CoreM zeigt, wo die Reise hingehen soll. Mit Skylake CoreM wird garantiert LPDDR4 unterstützt sein. Und nicht nur DRR4L. Der Speichercontroller muss es ja auch unterstützen. Dort kommt es so sicher, wie das Amen in der Kirche. Bei einer CPU mit 4W TDP macht es einen exorbitanten Unterschied, ob 8GB DRAM nun 2W+ oder weniger als 1W aufnehmen.
Im mobilen Bereich ist die Speicherbandbreite schon länger am Limit. Da wird schon das Maximum ausgereizt.
Qualcomms Snapdragon 805 kommt mit nem 128bit breiten Speicherbus um die CPU und vor allem die GPU futtern zu können. LPDDR4 kommt für den zu spät.
Wenn die Mainstreamplattformen drauf setzen.
Bei Intel also mit Skylake 2015. Allerdings soll der wohl auch noch DDR3 können. Da muss man mal schauen, welche Modelle da was unterstützen.
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