Leider ist es tatsächlich so, dass OO nur bedingt als vollwertiger Ersatz für MS-Office taugt. Privat nutze ich seit Jahren schon kein MS-Office-Produkt mehr, obwohl ich es hier als Dreingabe zu einer Hardware im Original rumfliegen habe. Geschäftlich sieht es da schon anders aus. Und das ist ja auch das, warum die Firmen bereit sind, soviel Geld auszugeben. Es wird installiert - und klappt! Größere Excel-Dokumente im Calc geöffnet, womöglich noch mit einer integrierten DB-Abfrage und schon streikt der OS-Pendant. Wenn alles in OO erstellt wird, ist es natürlich kein Thema. Man kann so ziemlich alles darin erstellen. Deshalb ist es ja auch wirklich toll. Nur muss im Geschäftswesen eine 99.9%ige Kompatibilät vorzufinden sein. Bei jedem größeren Dokument viel Zeit damit zu verbringen, die Formatierung wieder hinzubügeln kostet mehr Geld, als einmal in Office zu investieren und das für Jahre zu nutzen. Aber: OpenOffice wird besser! Und je mehr Leute OpenOffice nutzen, desto weniger fällt dieses Kompatibilitäts-Problem ins Gewicht.
Unternehmenskritisch finde ich allerdings sämtliche EDV-Infrastruktur, wenn sich das Geschäft nicht ohne abwickeln läßt. Warum da nur die Deskttop-Clients drunter verstanden werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich hoffe nur, dass OSS nicht hinten runterfällt wie seinerzeit BetaMax. Oder hat noch einer von Euch Beta?
("Bobs Beta Service in Wisconsin - Was der nicht hat, ist auch nicht gut" - Al Bundy)