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NewsJetzt ist das Tafelsilber dran: Intel verkauft kompletten Anteil an Chip-Entwickler Arm
Fakt ist ebenfalls, dass sich Leute in den Kommentaren über das Gehalt der Chefetage echauffiert haben und eben Aktien und Optionen kein Einkommen und schon gar kein Gehalt sind. Zumal ein CEO auch nicht einfach seine Anteile verkaufen kann.
Die Aktien wird er aber nicht verkaufen können, solange er in dieser Position beschäftigt ist.
Diese Aktien sollen auch einen Anreiz bilden, weiter das Beste für die Firma zu leisten.
Vermutlich sind es auch keine Aktien, die im freien Handel verkauft werden können.
Es wird wohl so sein, dass die zum Zeitwert von Intel zurückgekauft werden müssen.
Ergänzung ()
Noch gar nicht beleuchtet wurde die Frage, wie viel die Intelaktien wert waren, als er sie erhielt und wie hoch heute der Nennwert ist. Denn 2020 lag der Wert bei 50,89 USD, 2022 bei 26,43 USD und aktuell bei 19,47 USD. Kann sich jeder selbst ausrechnen, wie hoch der aktuelle Wert vom Aktienpaket ist.
Oje: Intel hat sein eigenes x86-Geschäft speziell im Gaming-Bereich torpediert, jetzt folgt AMD (wenn auch nicht ganz so schlimm) mit dem relativ schwachen Auftakt der Ryzen 9000 Serie. Es läuft derzeit nicht so gut für das Ansehen von x86-Prozessoren, wenn man auf den zeitgleichen Release der Windows-on-Arm Notebooks schaut... Aber es gibt da immerhin noch AMDs Strix Halo und Intels Lunar Lake, welche die x86-Fahne hochhalten. Ich frage mich aber, wie lange man sich in Zukunft noch gegen Snapdragon & Co. behaupten kann.
Das kann man nicht anhand des Aktienpreises beantworten.
Ob ich dieselbe AG auf 100.000 Aktien oder 1.000.000 aufsplitte verändert den Wert der einzelnen Aktie enorm da bei der einen Variante eine Aktie 0,001% des Unternehmens entspricht und bei der anderen nur 0,0001%.
Sprich ob eine Aktie gut oder schlecht ist richtet sich nach der prozentuellen Dividende und/oder den Kursgewinn.
fox40phil schrieb:
Was sagt ihr zur Aktie?!^^
Auf lange Sicht kann Intel eigt nur besser werden?!...
In der Theorie kann Intel auch komplett abstürzen und irgendwann Konkurs anmelden müssen.
Sollte Intel ihre größten Probleme lösen können wird die Aktie vermutlich relativ schnell wieder in die höhe schießen.
Ich persöhnlich sehe momentan noch kein Licht bei Intel, und würde daher davon ausgehen, dass die Aktie eher noch ein bisschen sinken wird.
Vllt können sie mit den neuen Grafikkarten wieder etwas zulegen, aber auch hier eher negative Auswirkungen als positve.
Das Plus hatte Intel aber nicht auf den US Börsen, mit Handelsstart direkt abgestürzt und aktuell ein Minus von 2% im NASDAQ.
Ich sehe den Verkauf auch eher negativ, die Größen in der Chip Branche haben sich nicht zum Spaß Anteile an ARM gesichert, mit dem Verkauf verliert man jeglichen Einfluss auf die vermutlich wichtigste Architektur der nächsten Jahre. Das ist ein Verkauf aus der Not heraus, aber perspektivisch ist das nicht gut.
Ne, AMD bzw. Hector haben sich selbst ein basketballfeldgroßes Loch in den Rumpf geschossen, als sie die Firma bis über beide Ohren für den Zukauf von ATi verschuldeten. Das war aber erst 2006.
Bei Apple gab es aber jahrelang zumindest etwas ähnliches im "Steuerparadies" Irland. Da häufte sich über die Jahre ein hoher dreistelliger Milliardenbetrag an.
Richtig, leider ist die Tendenz zu sensationalistischen bzw. reißerischen Überschriften bei den News hier immer häufiger zu sehen. Finde ich nicht in Ordnung und gleichzeitig schade, da ich der Meinung bin, dass CB sowas eigentlich nicht nötig hat.
Intel wird ein paar harte Jahre vor sich haben und aus meiner Sicht nicht drum herumkommen, sich gesund zu schrumpfen. Man hat sich zu weit vom Kerngeschäft entfernt und wollte in jedem Gebiet mitmischen, das gerade aktuell war und irgendwie schnelle Gewinne versprochen hat. Das ist schon vielen großen Unternehmen nicht gut bekommen.
Ich denke, dass man entweder Stück für Stück Firmenbereiche verkauft bzw. schließt, oder möglicherweise sogar das Unternehmen aufspaltet. Der viele unrentable Ballast muss halt weg.
Keine eigenen Passagierflugzeuge mehr? Ja, das würde die Bundesregierung dort niemals zulassen. Hinterher wäre man von Airbus und damit von Europa abhängig. Das würde man definitiv für strategisch inakzeptabel halten.
Nicht zu vergessen der grosse Militärsektor. Von Flugzeugen, über Hubschrauber, Satelliten, Trägerraketen zu Angriffsraketen stellen die alles mögliche her.
Der Starliner, der aktuell immer noch oben an der ISS hängt und wo sie nicht wisse, ob sie den heil wieder runter bringen, passt leider hervorragend zum desolaten Bild, das Boeing zur Zeit abgibt.
Intel scheint diesem Konzern mit aller Macht nacheifern zu wollen.
Schon komisch, dass man Akten vom Mitbewerber hat. Das ist in etwa so als würde der FCB Spieler vorm Spiel aufn BVB setzten...
Und für eine Feindlcihe übernahme dürften die Aktien auch nie gereicht ahben. Aber da bin ich wohl auch zu wenig in der Materie drinnen, warum man sonst noch Aktien vom Hauptkonkurenten braucht.
Ne, AMD bzw. Hector haben sich selbst ein basketballfeldgroßes Loch in den Rumpf geschossen, als sie die Firma bis über beide Ohren für den Zukauf von ATi verschuldeten. Das war aber erst 2006.
Hätten sich ohne das die Bulldozer besser verkauft? Bezweifel ich... jetzt sind sie im GPU Markt und verdienen sich Dumm und Dämlich an A.I. ohne die Übernahme undenkbar und Intel scheitert mit ihren GPU verschiebt ihre Releases auf den Sanktnimmerleinstag und werden es wahrscheinlich bald einstellen müssen.
Intel ist ja sogar Lizenznehmer und darf ARM-Chips bauen. Es ist etwas komplizierter als nur von Konkurrenz zu sprechen. Gilt für AMD übrigens genauso.
Ohne ATi hätte AMD das Geld für vernünftige Simulationswerkzeuge und mehr als nur ein paar helle Köpfe gehabt, die Bulldozer schon in der Konzeptphase in den Mülleimer hätten packen können, in den er immer gehörte.
blackiwid schrieb:
Bezweifel ich... jetzt sind sie im GPU Markt und verdienen sich Dumm und Dämlich an A.I.
Bei Aktien kann immer alles passieren.
Oder hättest du jemals gedacht, dass die Credit Suisse oder die Swissair, beides übrigens
für die Schweiz vormals systemrelevante Firmen jemals untergehen würden.
Für beide Firmen wurde am Ende für die Schweizer Bürger eine mehr als passable Lösung gefunden.
Die Credit Suisse wurde für ein Butterbrot von der UBS übernommen und die Swissair unter dem neuen Namen Swiss von der Lufthansa.
Die Swiss hat sich übrigens zum weitaus profitabelsten Teil der Lufthansa Gesellschaft entwickelt.
Naja, 150 Millionen US Dollar ist für einen (noch) Multimilliarden Dollar Konzern wie Intel sicher nicht das Tafelsilber.
Das verkokst und verhurt die versammelte Executive Riege in dem Laden wahrscheinlich in einem Quartal...