News Jetzt offiziell: Intel Xeon W wechselt den Sockel und bietet 28 Kerne

Music Clef schrieb:
Ich überlege seit Jahren mir einen iMac (Logic) zu stellen. Ich will das aber einfach nicht bezahlen, was da abgerufen wird, in meinen Fall wären das über 3000€. So geil ich die Teile auch finde, nein danke.

Leider wird die DPC Latency bei Mainboard-Tests häufig außer acht gelassen. Meines Wissens testet das nur Anandtech regelmäßig.
Das ist aber im Audio-Bereich das ausschlaggebende Kriterium. Und hier muss man leider konstatieren, dass Ryzen-Boards allesamt hinter Intel-Boards rangieren. Deswegen würde ich diesbezüglich von Ryzen abraten oder zumindest dazu, sich mit der Thematik intensiv auseinanderzusetzen.
Bei Intel kann man zwar in die Tonne greifen (habe ich getan), aber wenn man sich gründlich informiert bekommt man auch ein Board, wo das hinhaut, und zwar besser als bei AMD.
Und klar, mit einem Mac bekommst Du nicht nur Logic, und das unglaublich günstig (ich habe für den Vorvorvorgänger (Notator für den Atari ST) ca 900 DM bezahlt), sondern auch geringe Latenzen. Mir sind das aber auch keine 3K wert.
 
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Es ist doch vollkommen egal, wer da was als Workstation deklariert oder eben nicht. Sicherlich gibt es auch Kundschaft, für die hier vorgestellten Produkte. Das ist aber sicherlich nicht´s für den Mainstream, schon vom Preis her nicht. Und eine Workstation, kann auch ein Rechner mit Core i7/i9 oder Ryzen 7 sein. Denn mit einem 2700X oder i9-9900KF kann man doch sicherlich professionelle Software bedienen und damit arbeiten. Ich habe privat auch eine DAW aber keinen Threadripper, Epyc oder Xeon.

Für den kleinsten 8-Kernen, 749 USD aufzurufen ist einfach frech. Und hier kann ich die Kritik schon verstehen, bezüglich des Preises. Und tun wir mal bitte nicht so, als braucht jeden WS mindestens 1TB bis 2TB Arbeitsspeicher oder so viele PCIe Lanes.

Wir sind uns da wohl alle einig. Intel kann doch nur solche Mondpreis aufrufen, weil sie es eben (noch?) können.
Wenn die Plattform interessant oder notwendig ist, dann muss man als Interessent eben einen Prozessor kaufen. Deswegen muss man das aber nicht richtig finden, diese Preisgestaltung - oder?
 
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Das wird jetzt sicher einen Sturm der Entrüstung auslösen, weil alle hier natürlich mit qualitativ hochwertigeren Quellen arbeiten, aber ich finde zumindest den englischen Wikipedia-Eintrag zum Thema Workstation nicht schlecht.
Demzufolge jedenfalls sind die meisten Hersteller von klassischen Workstations (z.B. Sun und SGI) inzwischen pleite oder haben das Geschäftsfeld aufgegeben (z.B. IBM), weil dieselbe Leistung inzwischen von off the shelf PCs bereitgestellt wird.
Klar ist das Thema noch für bestimmte Geschäftsbereiche relevant, aber das einzige, was mir so einfällt, ist CAD und dafür gibt es eben "Workstation" Grafikkarten. Da mögen Zertifizierungen für bestimmte Anwendungen eine Rolle spielen, aber dann eben für die Karte, nicht für das ganze System. Für Audio z.B. hat sich das ganz in externe Interfaces verlagert, ich glaube der Markt für PCI-Karten ist inzwischen mehr oder weniger nicht-existent.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ebenso wie HP, SUN, IBM, MOTOROLA, MIPS, DEC... zuvor? Sieht für mich so aus als sei das eine spezielle Deklaration die nur INTEL verwendet.
Nicht nur Intel verwendet diese Deklaration und es gab auch Sun SPARC Workstations, wobei die CPUs und Workstations ja aus einer Hand kamen, von daher musste man CPU nicht extra als solche bezeichnen. Was aber nicht heißt, dass Sun dies nicht ggf. doch gemacht hat, aber ich werde nun sicher nicht die Internet Archive durchstöbern um dies rauszufinden oder ob MIPS, deren R4000 z.B. eine CPU mit höheren Takt aber kleineren Caches war die ebenso in Workstations verwendet wurde, dies extra so bezeichnet hat. Jeder darf sich die Hardware dafür zusammensuchen und seinen Rechner eine Workstation nennen, wie er es lustig ist, wo wie jeder Entenfahrer seinen 2CV als SUV bezeichnen kann, diese Begriffe sind ja nicht geschützt. Was die Zuhörer oder Leser dann aber denken, ist denen ebenfalls überlassen :evillol:
 
Music Clef schrieb:
Für den kleinsten 8-Kernen, 749 USD aufzurufen ist einfach frech. Und hier kann ich die Kritik schon verstehen, bezüglich des Preises. Und tun wir mal bitte nicht so, als braucht jeden WS mindestens 1TB bis 2TB Arbeitsspeicher oder so viele PCIe Lanes.

Bezüglich des Preises könnte man sich durchaus beschweren wenn es denn ein komplettes Konkurrenzprodukt geben würde. Bei zwei NVMe SSDs, 10GbE und ECC RAM wird die Luft schon recht dünn. AMDs TR4 bietet das zwar aber NUMA ist halt recht oft ein Problem und gleichzeitig ist man hier mit UDIMMs ziemlich eingeschränkt. Größere Module als 16GB ECC hat meines Wissens nach kein TR4 MB auf der QVL. 32GB UDIMMs sollten zwar laufen aber in dem Bereich hat man keine Lust auf Experimente (nicht validiert). Wenn AMD ernsthaft in dieses Segment will (professionelle Workstations, nicht nur HEDT) braucht der Nachfolger (TR4 v2) auf Basis von Zen2 die Untersützung von RDIMMs und auch mehr als vier Speicherkanäle.
 
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