News Jonsbo V8: Schlichtes ITX-Gehäuse für große Komponenten

Würd ich sofort kaufen, gefällt mir absolut. Solang der Preis nicht wieder utopisch wird.
 
Destyran schrieb:
ich glaube die letzte 300mm karte mit 2 slots war die res dragon vega 56 von 2017

Wie kommst du darauf?
Von RX5700 über RTX 2060 Super alle Modelle bis zur Titan RTX einschließend listet Geizhals 142 verschiedene Dual-Slot Karten bis 300mm Länge....

Schwächere Karten als die RX5700/2060super sind nichtmal in der Auswahl berücksichtigt...


https://geizhals.de/?cat=gra16_512&...16312+-+Titan+RTX&sort=-p&hloc=at&hloc=de&v=e


Mir persönlich wären gut 25 Liter allerdings zu groß für ein ITX System und die damit verbundenen Mehrkosten bei PSU und Mainboard.
 
Da ich schon oft zitiert wurde und ich daraufhin eine genauere Recherche unternommen habe muss ich zugeben, dass ich fälschlicherweise von den Ergebnissen von 2 YouTube Videos zum Kühlverhalten mit verschiedenen Radiatorpositionen und verschiedenen einbauweisen von Grakas auf die Allgemeinheit schloss, dort waren die Temps immer deutlich höher nur durch den Fakt das die Grakas aufrecht standen, daher dachte ich das wäre generell so. Es ist aber tatsächlich abhängig von vielen auch teils hier genannten Faktoren wie Gehäuseaufbau, Platz im Gehäuse, Luftzufuhr über die Seite etc.. Daher nehme ich meine allgemeine Aussage zurück und gebe zu, dass ich falsch lag >.<
 
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0x8100 schrieb:
begründung? ich verbau seit langer zeit nur noch itx/sff und dort dann das corsair sf450 bzw. sf600. die stehen einem atx-netzteil in nichts nach - warum sollte ich solche riesen klopper nehmen, wenn es auch klein geht?
Weil das Corsair sich eben auch bezahlen lässt. Ein vergleichbar gutes ATX Netzteil ist doch spürbar günstiger.
 
Destyran schrieb:
@Cronos83 ich rede von dual slot karten die > 300 m lang sind

Na dann schreib das doch dazu :D

Da steht nur "die letzte Dual-Slot 300mm Karte"
Von über 300 steht in deinem ersten Beitrag nix ;)
 
Irgendwie ist das wieder ein Case aus der Kategorie "so groß können ITX-Cases sein". Es wird aber sicher seine Abnehmer finden, denn für die Integration einer einigermaßen voluminösen Wasserkühlung scheint es gut geeignet zu sein.
 
"Schlicht", "minimalistisch". Ich mochte es noch nie und mag es immer weniger. Es wird nur noch alle paar Jahre neu ausgewürfelt, ob die Ecken nun einen rechten Winkel haben oder abgerundet sind.
 
Das Case lässt irgendwie die Erinnerungen an mein Shuttle SN45G wach werden. Waren das noch Zeiten mit dem Athlon XP 3200+. :love:

Könnte ich mir gut als nächstes Gehäuse vorstellen, wenn dann mal die neuen Ryzen 4000er draußen sind.
 
Also bei dem Gehäuse wird wirklich sehr viel Platz ungenutzt gelassen. Das Streacom Da2 wird allgemein schon als vergleichsweise großes sff Gehäuse bezeichnet und das hat 17,5l und einen modularen Aufbau. 25l Für ein itx Gehäuse ist schon sehr groß und hier wird das nicht mit vielen Möglichkeiten für Wasserkühlung gerechtfertigt.

Das komische ist, dass Jonsbo Gehäuse im Portfolio hat, die das um einiges besser machen. Unter anderem das Umx3 das mit 24,5l sogar kleiner ist aber micro atx Mainboards und normale Atx Netzteile unterstützt und den verfügbaren Platz deutlich besser ausnutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei vielen anderen minimalistischen ITX Gehäuse zu bemängeln, dass es einfach kein Platz gibt um die restlichen Kabel des NT ordentlich zu verlegen. Da nehme ich auch ein paar Liter mehr Volumen in kauf. Das V8 gefällt mir besonders gut für seine Luftkanalform mit dem 200mm und 120mm im Zusammenspiel. Ein weiteres Manko vieler ITX Gehäuse - die Beatmung!

Persönlich kann ich zB. überhaupt nichts mehr mit einem Midi-Tower und größer anfangen, weil die globigen Dinger einfach klotzig aussehen und Platz brauchen. Deswegen werde ich mir bewusst als nächstes System eine ITX Basis suchen um es dann auf dem Tisch zu platzieren.
 
Welches Gehäuse ist denn deutlich kleiner (Unter 20L) als dieses oder das Lian Li Tu150 und es passen dennoch eine Tribleslot Grafikkarte von über 30cm + ein Noctua D15 mit 2 Lüftern rein?
 
FwSteiner666 schrieb:
Kann ich bestätigen. Seitdem ich das fractal core 500 habe sind meine Graka Temps auf dem Tiefstand. Und ich habe immerhin eine hungrige 1080ti.
Meines Wissens nach spielen Abstand der Lüfter zum Gehäuse und die Orientierung der Heatpipes da sich in denen die Füllung wieder absenken muss (Gravitation) um funktionsfähig zu sein, so wie natürlich die Auslegung der Kühler (Strömungsrichtung) eine Rolle. Die generellen Aussagen, dass das egal ist wie die GPU verbaut wird treffen daher sicher nicht auf alle Hersteller zu.
 
MujamiVice schrieb:
Meines Wissens nach spielen Abstand der Lüfter zum Gehäuse und die Orientierung der Heatpipes da sich in denen die Füllung wieder absenken muss (Gravitation) um funktionsfähig zu sein, so wie natürlich die Auslegung der Kühler (Strömungsrichtung) eine Rolle.
Hmm... ich hab da meine Zweifel.

Zum einen sind Heatpipes kein 2 Dimensionales Gebilde. Siehe das folgende Bild.
1593945213287.png

Wenn das Teil verbaut wird, die Lüfter also Kopfüber runterhängen, ist da ein ordentliches Gefälle / eine ordentliche Steigung drin. Und es funktioniert.
Vor allem aber gibt den Kapillareffekt, der das ganze mit der Wärme der GPU als Antrieb am Leben hält

Für die Kühler (Strömungsrichtung), ändert sich ebenfalls kaum bis nichts relevantes bezüglich der Zugluft im Gehäuse (außer der Lüfter sitzt fast auf einer geschlossenen Gehäusewand auf, wobei in dem Fall das Gehäuse eher unterdimensioniert wäre).
Wie schon mehrfach erwähnt, kann es sogar von Vorteil sein, wenn die Seitenwand des Gehäuses ein Lüftungsgitter an entsprechender Stelle hat. Steht die Grafikkarte, wird die Warme Luft der GPU zum Großteil direkt aus dem Gehäuse raus geblasen und wird nicht in den unteren Teil des Gehäuses geblasen, wo sie dann üblicherweise erstmal wieder aufsteigen muss, die eintretende Luft vom unteren Front Lüfter, von am Boden liegenden einsaugenden Lüftern erwärmt und somit per se die Temperatur im Gehäuse hoher setzt.
 
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Der Kapillareffekt bringt das Fluid nur nach oben wenn es an den Wänden kondensiert und die Wärme abgibt, dann läuft es nur runter, sonst gäbe es keinen Kreislauf mWn. Anbei ein Bild. Sicher gibt es blöde Einbaulagen und der eine Kühler wird besser gehen als der andere.
 

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MujamiVice schrieb:
Der Kapillareffekt bringt das Fluid nur nach oben wenn es an den Wänden kondensiert und die Wärme abgibt, dann läuft es nur runter, sonst gäbe es keinen Kreislauf mWn. Anbei ein Bild. Sicher gibt es blöde Einbaulagen und der eine Kühler wird besser gehen als der andere.
Das ist nicht richtig. Richtig ist das es Heatpipes ohne wick gibt wenn garantiert ist dass diese Gravitation nutzen können. Das sind dann aber industrielle heatpipes, speziell für den Einsatzzweck designed, und nicht für den consumer PC Markt bestimmt, bei dem man eben nicht weiß wie rum es verbaut wird (mit Ausnahme ggf. von einigen Notebooks).

Heatpipes werden bspw. auch in der Raumfahrt eingesetzt. Das Gravitation dort vollkommen ausgeschaltet ist dürfte klar sein.

Das ist also leider ein Mythos der sich vielerorts hält aber falsch ist.

Die größte Einschränkung haben Heatpipes aus dem PC Bereich tatsächlich nur in der maximalen Länge. Die ist sehr gering und limitiert das klassische Kühlerdesign von heute erheblich.

Alternativen:
Vapor Chamber (fläche)
Thermosiphon (länge)
 
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Destyran schrieb:
ich glaube die letzte 300mm karte mit 2 slots war die res dragon vega 56 von 2017

wenn du genau hinschaust, siehst du das genug platz ist, das auch ne 2.5 slot karte ohne probleme passen wird.
 
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