News Jugendliche: IT-Berufe ja, aber kein Informatik

deathangel dafür machen die auch ein praktikum, um sowas zu lernen. an der uni/fh lernt man halt anderes, als wie man kabel irgendwo reinzustecken hat oder so...das, was sie im praktikum machen, werden die später im job sehr wahrscheinlich nicht machen müssen
 
Von den verbleibenden 11% verschwindet nach dem 1. semester die Hälfte, weil sie gleich mit Mathevorlesungen zugeknallt werden ;)
Nach dem 2. ist nochmal die Hälfte weg.
Bleiben knapp 3% übrig. Aber die wissen dann wenigstens auch, was sie tun...
 
Allzu krisensicher ist die sind die IT-Branchen auch nicht.
Auch wenn Vieles auf die IT aufbaut, werden deren Möglichkeiten oft nur als "nice to have" angesehen. In meiner Firma (Branche IT-Consulting) dürfen sich die Leute gerade reihenweise verabschieden, da die Investitionsbereitschaft der Firmen stark zurück gegangen ist...
 
also ich als 16jähriger schüler (10. Klasse, bayer. gym, technischer zweig) kann soviel dazu sagen:
1. Ja, ich strebe vllt auch einen Job dort an, oder eben ingenieur, bin da noch nicht entschlossen.
2. wir bei uns in der Schule der Informatikunterricht (dem es am bayerischen gymnasium an 2von3 zweigen gibt) total verhaun. unqualifizierte lehrer, ein Lehrplan, den man sich in einer Woche selbst beibringen kann (wofür dann 2 jahre 2 wochenstunden sinnlos rumsitzen, wobei fast alle im internet surfen?) und die Verfehlung der eigentlichen Informatik.

naja hoffentlich werden die Studiengänge dazu auch etwas praxisnäher werden, muss mich da aber erst noch zu informieren.

so long christian.
 
Da ich sehr schlechte Erfahrung in der Schule mit Elektrotechnik, Programmierung etc gemacht habe, strebe ich auch mittlerweile einen Kaufmännischen Beruf an. Alternative wäre vllt Systemintegration oder etwas in Richtung Medieninformatik, allerdings will ich definitiv nicht studieren.

Leider ist es bei mir an der Schule so, dass wir nur "schrott" lernen und das meiste viel zu theoretisch ist. Auch die Lehrer sind (zumindest die meisten) sehr schlecht weil a) keine Ahnung vom Fach b) Asozial (ernst gemeint :) Anders kann ich es nicht ausdrücken) c) dauernd ein Lehrerausfall und dann fallen Stunden oder Fächer (bei mir momentan SQL, was ich eigtl noch interessant fand) weg.

Jetzt lerne ich dauernd nur sachen wie Assembler- und GAL Programmierung oder SPS Zeugs. Für mich extrem uninteressant, vorallem weil ich "logische" Fächer (vorallem Mathematik) garnicht auf die Reihe kriege. Tja am Ende bin ich wohl kaum mehr als eine Erfahrung reicher - Schule ist und bleibt "doof". Einerseits wird man wie ein Kind behandelt, dann wie ein Erwachsener und mitreden oder sich rechtfertigen etc darf bzw KANN man nicht. Jetzt fehlt nurnoch ein Peace out von mir :ugly:
 
Also ich geh auf eine Schule die nicht für alle Informatik Unterricht anbietet.
Habe jetzt aber trotzdem eine Ausbildung in dieser Branche und bin froh darüber weil, ich sie für ziemlich Zukunft sicher halte.
Und trotzdem bewerben sich 10 Leute für eine Stelle. Also so stark ist der Rückgang auch nicht.
 
DeathAngel03 schrieb:
Die sind völlig überfordert damit wenn man denen sagt sie sollen nen Netzwerkdrucker einrichten oder sich mal "per Hand" nen Netzlaufwerk mappen (alles Windowsumgebung).

Du misverstehst das Studium. Dafür studiert man nicht Informatik.
Für diese Problematik nimmt man sich einen Azubi oder sonstwen. Wenn es aber an die Materie geht, _wie_ etwas entwickelt wird (z.B. Algorithmen), dann nimmt man einen Informatiker. Darüber sollte man sich im klaren sein.

Auch die Implementierung braucht nicht von einem Informatiker übernommen werden, das können Affen (mal überspitzt gesagt).

Informatik ist halt etwas theoretisches. Sicher gibt, es viele praktische und technische Sachen, aber prinzipiell beleuchtet ein Informatiker an einer Uni (wie es an einer FH ist, kann ich nicht sagen) ersteinmal von einer theoretischen Seite.

Dir wird nie an einer Uni gezeigt, wie man -um auf dein Bsp. zurückzukommen- einen Netzwerkdrucker einrichtet, aber wayne? Wozu? Dazu gibts genug andere Leute die das können. Ich hingegen kann dann etwas, was essentiell ist und was nicht viele andere können.
Ich bin froh, Informatik zu studieren :)

Aber wahrscheinlich denken die Studenten von den Azubis, dass sie blöd sind und umgekehrt.

Jedem das Seine, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es im IT Bereich mehr als nützlich sein kann, ein Dipl. Inf. vorm Namen stehen zu haben. Dann gehen doch ein paar mehr Türen auf ;)
 
Kann dem nur zustimmen.

Studiere selbst Elektrotechnik und bin jetzt im 2.Semester.

Mathe bricht dort sehr vielen das Genick.
Haben mit 260 Studenten in Elektrotechnik Angefangen von diesen 260 haben max 50 Leute Mathe I überhaupt mitgeschrieben.
und von diesen 50 Leuten haben auch nur etwa 50% bestanden.

Und das nachm ersten Semester!

Viele nehmen das Studium einfach auf die leichte Schulter!

Von der Frauenquote von 4% haut auch etwa hin
 
Zuletzt bearbeitet:
also diese umfrage halte ich für wenig aussagekräftig.. schon alleine aus dem grund, dass ich 1000 informatikinteressierte treffen kann oder 1000 die von dem ganzen einfach eher nur distanziert eine meinung haben...

was die wenigen neuen erstsemester angeht, merke ich hier an der uni eher wenig...sind in etwa genauso viele wie zu diplom zeiten (es gab eine umstellung auf baccalaureus)..
das einzige was mir auffällt, ist das die durchfallquoten beachtlich gesunken sind und der standard ebenfalls...

was ich zweck ba zb. erlebt habe (ohne hier jetzt namen von großen it firmen zu nennen) ist, das diese für ein ba studium leute suchen, welche bereits das wissen haben um wie ein normaler mitarbeiter ihre arbeit zu machen, für einen monatslohn, der jenseits von gut und böse ist...(und das bei firmen, welche in den letzten jahren 2stellige mio gewinne gemacht haben... etwas arm wie ich finde)

ich muss sagen, das ich (habe einige semester studiert ["elite" uni] und habe dann aufgehört) finde, das man für die aufgaben eines diplom infos öfters einfach lieber einen dipl. mathematiker, physiker oder ähnliches nimmt, als einen dipl. info...
ich habe es selbst an der uni (habe da auch gearbeitet) und anderweitig miterlebt..

auch in vielen it firmen nimmt man zb. zum programmieren lieber leute von der fh, da diese praktisch gesehen viel besser vorbereitet wurden, oder leute nach ner guten ausbildung + zeritifizierung..

merke es auch bei uns in der firma:
es will keiner einen info von der uni, da hier der aufwand viel zu hoch wäre, um diesen "einzulernen"... klar ist das theoretische wissen sehr hoch und in der entwicklung und forschung sind solche köpfe ein MUSS, allerdings sollte man sich vorher bewusst sein, was machen machen will "später"...
viele haben hier einfach sehr falsche vorstellungen und werden schnell enttäuscht


edit: azubis halten infos für wenig praktisch und informatiker von der uni fachinfos für informatiker 2ter klasse... kenne hier beide seiten und muss sagen, dass dies alles auf grund einer gewissen arroganz von beiden seiten,meiner meinung nach, totaler schwachsinn ist, da beide seiten gebraucht werden...ohne geht es einfach nicht...
und aussagen wie "das kann jeder affe" mag beim anschluss eines netzwerkdruckers gut der fall sein, allerdings geht sowohl praktische, als auch theoretische informatik über solche peanuts weit hinaus
 
Zuletzt bearbeitet:
@Proktologe
das sehe ich genauso. das problem ist nur, dass es nicht besonders einfach ist, sich neue algorithmen einfallen zu lassen. find zb einen neuen nicht np-vollständigen algorithmus zur berechnung hamiltonscher wege. da muss man schon im bereich über 130 iq punkte angesiedelt sein.

viele schüler sind entweder solche genies, was ich nicht ausschließe, oder einfach nur blauäugig und glauben, dass studieren gleich einfach ist wie schule. einfach hingehen, fleißig sein und passt schon. so läuft das aber nicht. es gibt nun mal eine große menge an menschen, die einfach zu dumm für die uni sind, es aber nicht erkennen wollen.
ich rate deshalb jedem, sich vor einem studium (auch wenn man sich nichts andere vorstellen konnte und die uni vermeintlich der einzig richtige weg ist) noch mal genau zu überlegen, ob es zu akademischer brillanz reicht. das schlimmste ist, ein studium jahre lang durchgezogen zu haben und dann am ende ohne allem da zu stehen. es gibt eine menge beratungsstellen dafür an schulen wie auch an universitäten. nützt sie also lieber vorher, danach ist es zu spät.
 
Ist doch nur gut, das heißt, wenn ich im Oktober mein Studium in Medieninformatik anfangen kann, hab ich gute Chancen nach dem Studium auch nen Job abzugreifen. Also beschweren können sich ja da eigentlich nur die Unis und die Firmen.
 
mariusk90 schrieb:
In einem Monat schreibe ich mein Abitur (LK's: Informatik, Physik, Mathe), danach möchte ich den Studiengang "Technischen Informatik" an der TU Clausthal machen. Ich denke dieser Studiengang ist ein gute Kombination zwischen Ingenieurwesen und Informatik, da ich mich für beide Gebiete interessiere.
Wäre an Meinungen, Erfahrungen und Aussichten interessiert, also schreibt gerne eine Antwort oder PN.

Proktologe schrieb:
Du misverstehst das Studium. Dafür studiert man nicht Informatik.
Für diese Problematik nimmt man sich einen Azubi oder sonstwen. Wenn es aber an die Materie geht, _wie_ etwas entwickelt wird (z.B. Algorithmen), dann nimmt man einen Informatiker. Darüber sollte man sich im klaren sein.

Auch die Implementierung braucht nicht von einem Informatiker übernommen werden, das können Affen (mal überspitzt gesagt).

Informatik ist halt etwas theoretisches. Sicher gibt, es viele praktische und technische Sachen, aber prinzipiell beleuchtet ein Informatiker an einer Uni (wie es an einer FH ist, kann ich nicht sagen) ersteinmal von einer theoretischen Seite.

Dir wird nie an einer Uni gezeigt, wie man -um auf dein Bsp. zurückzukommen- einen Netzwerkdrucker einrichtet, aber wayne? Wozu? Dazu gibts genug andere Leute die das können. Ich hingegen kann dann etwas, was essentiell ist und was nicht viele andere können.
Ich bin froh, Informatik zu studieren :)

Aber wahrscheinlich denken die Studenten von den Azubis, dass sie blöd sind und umgekehrt.

Jedem das Seine, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es im IT Bereich mehr als nützlich sein kann, ein Dipl. Inf. vorm Namen stehen zu haben. Dann gehen doch ein paar mehr Türen auf ;)

Da kann ich Dir nur zustimmen... Wer einen Informatiker zum "Windows-Installieren" mißbraucht, hat den Sinn des Studiums nicht verstanden.

Letztendlich geht es auch nicht um Wissensvermitlung, sondern vielmehr um die Fähigkeit sich in ein technisches Thema selbstständig einzuarbeiten, Konzepte und Lösungsvorschläge zu erstellen, und letztendlich für die Planung und Umsetzung mit verantwortlich zu sein. Logisches Denken, Teamfähigkeit und Softskills sind gefragt.... Wer als Dipl. Inf. Windows installiert oder Code hackt, hat definitv etwas verkehrt gemacht.

(bin seit seit 8 Jahren Dipl. Inf)

Gruß
Tobias
 
Kann da auch nur zustimmen, wer als (studierter) Informatiker Netzwerkdrucker anschließen muss, muss etwas ziemlich falsch gemacht haben in seinem Studium um an so eine Firma zu geraten.
 
Ich kann diesen "niedrigen" Andrang auch nur willkommen heißen.
Dadurch ist der Markt nicht überschwemmt mit IT-Leuten und man hat weniger Konkurrenz.
Neben meiner (nicht sehr gemochten) Ausbildung als Bürokaufziesel mache ich nun per Fernstudium mein Abi nach, um dann im IT-Bereich studieren zu können.

Ein trockener Büroberuf, wo man nur blöd rumsitzt und in die Luft starrt brauche ich nicht, das widert mich an.
Klar, auch in IT-Berufen kann es passieren, das man eventuell mal am Schreibtisch sitzt, aber so trocken, unterförderisch und zukunftslos wie ich meine Ausbildung betrachte wird es im IT-Bereich kaum sein.

Die Ausbildung war sowieso schon immer ein Notbehelf, weil ich nach dem Abiabbruch was machen musste.
Richtig interessieren tue ich mich aber für Computer, alles was dazugehört und Naturwissenschaften.

Die werde ich jetzt im Fernabi auch vermehrt wieder haben.
Klar, es kostet mich Geld und Zeit, aber mit der Ausbildung alleine bin ich unterfordert, da gebe ich den monatlichen Obulus gerne her.
Es geht ja immerhin um die Zukunft und da sollte man bereit sein, etwas zu investieren.

IT-Berufe sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zukunftssicher, in den einfachen Bürojobs sehe ich z.B. jetzt schon in meiner Vorstellung Roboter sitzen die alles erledigen.
Wenn man dann auch noch nicht mal von Konkurrenten überrannt wird - das ist doch toll!

Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf mein bald beginnendes Fernabi und auf mein späteres Studium.
 
Nachdem bei mir (Bayern G9, 11. Klasse) momentan die Leistungs-/Grundkurswahl ansteht, hab ich mich eigentlich sehr geärgert, dass man Informatik nicht als Leistungskurs wählen kann und, dass Informatik das einzigste Fach ist, dass man nicht für beide Kollegstufenjahr belegen kann. Man kann sogar Chor oder Fotografie 2 Jahre belgen.
Aber nachdem ich gelesen habe, dass wir in Bayern wenigstens eines der 3 Bundesländer sind, bei denen Informatik Pflicht ist, bin ich wieder froh hier zu sein. :)
Ich kann es wirklich nicht verstehen, warum ein Fach mit solch großer Zukunftsbeduetung einen so geringen Stellenwert im bayerischen Ausbildungssystem hat.
 
easy.2ci schrieb:
Ich denke da an Mainframes, Hochverfügbarkeitslösungen oder Low Level Programmierung. Meine Firma würde niemals Leute in solchen sensiblen Bereichen der IT ohne Diplom einsetzen. Vor allem, da ein Diplom ja auch mehr als nur Nachweis von Fachwissen ist.


Wer also weit kommen will, sollte studieren oder eben ein spitzen Autodidakt sein.
Das ist ja alles gut und schön, aber bald kann er seine Diplomanden in älteren Semestern suchen. Denn der Bachelor greift um sich. ;)

Ich habe auch 2 Semester Informatik an einer Uni genießen dürfen. Problem bei diesen ganzen Studiengängen ist doch, dass sie sehr allgemein gehalten mit zu viel Mathematik vollgestopft werden. Ich hab auch LK Mathe sehr gut abgeschlossen, aber unter (Medien-)Informatik studieren hab ich mir mehr Informatik als Mathe vorgestellt. Aber genau das Gegenteil war der Fall.

Sagen wir ich möchte maschinennah Programmieren, denn hat man bei den meisten Studiengängen der Informatik einen viel zu großen Overhead, den man mit sich rumschleppen muss. Wenn man das als Informatiker schon seine ganze Schulzeit gemacht hat, und das hat man als Informatiker mit Sicherheit, denn ist dies ein Grund nicht studieren zu gehen.

Grüße
hamu
 
dgschrei, mal davon ausgehend das du dein studium schaffst:
bis zu fertig bist (nicht nur du sondern auch alle anderen die momentan erst fangen oder bereits erstis sind) kann sich noch sehr viel am arbeitsmarkt tun...

momentan gibt es einen rückgang und sehr viele entlassungen (was im übrigen für mich sehr gut ist^^)... allerdings kann sich sowas schnell wieder ändern und die branche kann schneller wieder überlaufen sein, als uns allen lieb ist
 
Du misverstehst das Studium. Dafür studiert man nicht Informatik.
Für diese Problematik nimmt man sich einen Azubi oder sonstwen. Wenn es aber an die Materie geht, _wie_ etwas entwickelt wird (z.B. Algorithmen), dann nimmt man einen Informatiker. Darüber sollte man sich im klaren sein.

Das ist mir schon klar... allerdings sollte man ein gewisses "Grundwissen" einfach haben, egal was ich dann mal IT-technisch machen werde -> und das kommt meines erachtens viel zu kurz in den Ausbildungsberufen / Studium.

Dir wird nie an einer Uni gezeigt, wie man -um auf dein Bsp. zurückzukommen- einen Netzwerkdrucker einrichtet, aber wayne? Wozu? Dazu gibts genug andere Leute die das können. Ich hingegen kann dann etwas, was essentiell ist und was nicht viele andere können.
Ich bin froh, Informatik zu studieren

Dann weissst du aber jetzt schon (hoffe ich) was du später machen willst. Des weiteren sollte man bedenken das der Bedarf nach (man verzeihe mir den Ausdruck) "Fachidioten" immer weiter sinkt und man ganz gerne "Allrounder" hat. Sicherlich braucht man in manchen Bereichen sehr spezielle Mitarbeiter die ein sehr tiefes / spezielles Wissen mitbringen -> aber diese Plätze sind sehr rar gesäht und das Anforderungsprofil für diese nimmt mitunter schon sehr schwachsinnige Züge an.

Und wenn man sich sehr speziell entwickelt sollte man nie vergessen das sich die IT Welt (gerade diese) sehr schnell weiterdreht und es sehr schnell passieren kann das ich von heute auf morgen einen Programmierer der X beherscht, nicht mehr gebrauchen kann das da nun Produkt Y eingesetzt wird.

Ich vermute auch das sich viele Falsche Vorstellungen machen oder nicht genau wissen wohin ihre Reise gehen soll.... wenn man jedoch beides beachtet und ein wenig links/rechts über den Tellerrand schaut gibt es weissgott schlechten Branchen als die IT :)
 
Zuletzt bearbeitet:
mariusk90 schrieb:
In einem Monat schreibe ich mein Abitur (LK's: Informatik, Physik, Mathe), danach möchte ich den Studiengang "Technischen Informatik" an der TU Clausthal machen. Ich denke dieser Studiengang ist ein gute Kombination zwischen Ingenieurwesen und Informatik, da ich mich für beide Gebiete interessiere.
Wäre an Meinungen, Erfahrungen und Aussichten interessiert, also schreibt gerne eine Antwort oder PN.

Technische Informatik unterscheidet sich von der Praktischen Informatik in den Schwerpunkten: Weniger Softwareentwicklung / Algorithme und Datenstrukturen; mehr Elektrotechnik, Physik und Digitale Schaltungen

Sagen wir es mal so: Einige Technische Informatiker haben zu meiner Zeit recht früh auf Praktische Informatik gewechselt, da die Durchfallquote bei Physik, Elektrotechnik doch deutlich höher als bei den entsprechenden Fächern der Praktischen Informatik lagen. Ist halt noch mathematischer als Praktische Informatik. Aber die Mathe-Grundvorlesungen (Durchfallquote pro Klausur ca. 60%-90%, 3 Stück im Grundstudium) ist Teil aller Studiengänge.
Insofern: Wenn du ein Mathe-/Physik-Crack bist, versuchs mit Technische Informatik. Wenn eher weniger, wird auch die Praktische Informatik nicht einfach werden. Leistungskurs Mathe mit einer 1 oder 2 hatte die meißten, trotzdem die hohen Durchfallquoten.

Viele Grüße
Tobias
 
Man muss auch mal den Unterschied zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik hervorheben.

Während Informatik doch stark theoretischer Natur ist ist Wirtschaftsinformatik mehr an der realen Anwendung von IT in der Wirtschaft - das sollten allen angehende Studenten vor Augen führen.

Ein gutes beispiel besteht darin das ein Informatiker die Funktionsweise eines Hypothetischen Prozessors per Formeln definieren soll. Während eine Wirtschaftsinformatkier mit durchaus realeren Probleme konfrontiert wird wie zum beispiel die entwicklung von Datenbank anwendungs systemem. Erstellung von lasten und pflichtenheften etc..
 
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