News Jugendliche: IT-Berufe ja, aber kein Informatik

An der FH werden öfter Klausuren geschrieben. So umfasste meine Grundlagen Etechnik Klausur an der Uni komplette 2 Semester. An einer FH würde diese zum Beispiel in zwei Klausuren unterteilt.
Tendenziell schreibt man an der FH mehr Klausuren, die dafür kürzer und einfacher sind.
 
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eine fh wäre glaube ich aber besser, weil wenn man dann eine arbeit sucht hat man schon praktische erfahrungen, bzw. mehr als auf einer uni gesammelt und das würde der arbeitgeber begrüssen,
mein onkel hat mal gesagt, als absolvent einer uni muss man in der arbeit ersteinmal ein jahr ca. sein damit man eine richtige arbeit abliefern kann und als fh absolvent kann man schon grundkenntnisse, so in der richtung..
 
das ist quatsch. eine uni bildet dich für was adneres aus als eine fh.

ein arbeitgeber, der einen job für einen uni-ansolventen hat erwartet von ihm auhc nicht die praktische erfahrung. er will was ganz anderes von ihm haben, etwas, was ihm der fh-ler nicht bieten kann.

die beiden studienmöglcihkeiten sind für zwei verschiedene ansprüche ausgelegt.
 
Durch den Bachelor musst du eh jetzt überall die selbe Anzahl an Klausuren schreiben. Der Abschluß ist wie gesagt immer noch der selbe. Was für einen Arbeitgeber da eigentlich nur noch zählen kann ist der an welche Uni du studiert hast. Daraus kann man sich auch erklären warum auf einmal Elite Unis und Studiengänge gibt...

Ausbildung im IT Bereich sind sowieso totaler Blödsinn. Wenn sich einfach nur mal anschaut was für Arbeitsstellen man mit einer Ausbildung nur noch bekommt kann man sich das ja mal ausmalen... Wie schon vorher gesagt wäre ich selber Arbeitgeber würde ich auch nur Uni absolventen nehmen, weil in einem Beruf wo man so schnell auf neue gegebenheiten wechseln muss ist ein solides Grundwissen was man an der Uni bekommt unumgänglich!

@Timotime nimm das Wirtschaftinformatik studium und beiss dich da durch!
 
Hallo,

studiere im 5. Semester Wirtschaftsinformatik an einer "Elite"-Universität. Der Studiengang ist ziemlich anspruchsvoll, die Wirtschaftsinformatik-Scheine alle sehr interessant, die BWL/VWL-Scheine teilweise ebenfalls, teilweise eher nervig, und die Informatik(grund)scheine recht amüsant, weil man erstens nicht versteht, warum man den ganzen Quatsch wie Compilerbau, Maschinensprache, etc. lernen soll und man sich zweites über die ganzen müffelnden und übergewichtigen WoW-Geeks in den ersten drei Reihen schlapp lacht ;) Ich hoffe, ich bin damit niemandem zu nahe getreten *g*

Beste Grüße
 
wenn ich nicht weiß, warum ich "machinensprache, compilerbau etc." lernen soll, dann würd cih mir das lachen leiber verkneifen. sei lieber dankbat, dass sie das an deiner uni in wirtschaftsinfo anbieten, sonst würd nicht viel halbwegs anspruchsvolles übrigbleiben.
 
Ich bin fast 16 und habe mich auch bei einigen Firmen für den Fachinformatiker beworben. Ich finde die Computertechnik viel interessanter als irg sowas kaufmännisches, wode immer nur vor deinem SAP sitzt und irg so dumme Rechnungen einpflegst.
 
Ergebnissen der Umfrage zeigen Jugendliche ein höheres Interesse an IT-Berufen, wenn sie in der Schule am Informatikunterricht teilgenommen haben.

Hahahaha... also für den Informatikkurs, den ich belegt hatte, tifft das wohl überhaupt nicht zu. Dieser schreckt mich ehr davon ab, was nicht bedeutet, dass ich keinen Erfolg hatte (ersten beiden Semster jeweils 13 Punkte), das lag wohl ehr an der völlig inkompeteten Lehrkraft.
Und darin sehe ich ein viel größeres Problem, welcher Lehrer hat schon Informatik auf Lehramt studiert (ging das damals überhaupt)? Die kommen doch alle aus der Industrie und mögen was von Informatik verstehen, von Lehren aber nicht ;)
Ich hab zwar gute Noten geschrieben, aber mit dem Wissen wäre ich nicht in der Lage eine eigene Homepage zu programmieren, da es halt nicht richtig vermittelt wurde.

Egal, ich wollte zuerst auch Fotodesigm am Lette Verein studieren, aber der brutale Markt in diesem Bereich hat mich dann doch abgeschreckt und dazu gebracht wohl meine technischen Fähigkeiten auszubauen.
Ich hab mir auch schon einige Ingeniurswissenschaften angeschaut, aber Elektrotechnik sieht wie ich finde immernoch am interessantesten aus, wobei mich alles was mit Elektronik zu tun hat in Physik LK abgeschreckt hat - in der Klausur im 4. Semester zur elektormagnetischen Induktion hat mich der quantenphysikalische Teil noch gerettet :D
Egal, im Studium geht es um das Interesse an der Sache und nicht zu sehr um dass was man zu Schulzeiten geleistet hat.
 
Tobias123 schrieb:
Da kann ich Dir nur zustimmen... Wer einen Informatiker zum "Windows-Installieren" mißbraucht, hat den Sinn des Studiums nicht verstanden.

Letztendlich geht es auch nicht um Wissensvermitlung, sondern vielmehr um die Fähigkeit sich in ein technisches Thema selbstständig einzuarbeiten, Konzepte und Lösungsvorschläge zu erstellen, und letztendlich für die Planung und Umsetzung mit verantwortlich zu sein. Logisches Denken, Teamfähigkeit und Softskills sind gefragt.... Wer als Dipl. Inf. Windows installiert oder Code hackt, hat definitv etwas verkehrt gemacht.

(bin seit seit 8 Jahren Dipl. Inf)

Gruß
Tobias

Darf ich dich mal fragen was du für Tätigkeiten hast ? Bin zur Zeit im 4ten Semester und studiere techn. Informatik. Habe Bedenken das ich die ganze Zeit nur im Büro hocke und den Bildschirm anstarre. So läufts bei mir zur Zeit in der Firma (Werkstudent)

Gruß Tee

@Prod!gy
Compilerbau -> Theoretische Informatik ?
War ja nicht so schwer, Algorithmen und Datenstrukturen mit NP-hart und NP-vollständig und das ganze Zeugs ist da anspruchsvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im 5ten Semester Informationstechnik BA-Studium und saß bisher alle Semester nur im Büro vorm Computer. Was nicht heißt das es langweilig ist! So eine Software von Grundauf selbst zu planen konzepieren und Anforderungsanalysen durchzuführen ist sehr aufwendig und komplex.

Wenn Leute aus der Industrie einem was an einer Schule beibringen wollen und das nachhinten los geht ist auch zu verstehen, weil das lernen an der Schule unterscheidet sich doch sehr von dem an einer Hochschule. Das sich dann welche beschweren das sie die ganze Zeit nur von der Tafel abschreiben müssen, kann ich auch verstehen, aber so geht es an der Hochschule ja nur! Kann man sich also schon gleich dran gewöhnen ;) Das man dadurch leute dieses Studium auch abgewöhnen kann ergibt sich dann aber dadurch auch. Aber so geht es ja in jedem Studium her.

Was ich nicht verstehe ist das viele die ein Abitur haben eine Ausbildung wählen statt dem Studium. Sowas sollte verboten werden ;) Finde ich nur eine unnötige verschwendung von Ressoursen. Man sollte auch bedenken das solche Leute dann auch den Leuten die Ausbildungsstellen weg nehmen die kein Abitur haben.
 
In meiner Schule wurde Informatik in der 12 und 13 Klasse auch angeboten, was ich sehr gut fand. Hat mir damals einen schönen Einblick gegeben und Spaß hats mir auch noch gemacht.

Ein weiteres Problem ist aus Sicht des Bitkom, dass technische Berufe nach wie vor eine Männerdomäne sind. So wollen 17 Prozent der männlichen Abiturienten Informatik, Elektrotechnik oder Mathematik studieren, aber nur 4 Prozent der Frauen. Eine Berufsausbildung im IT-Bereich wollen 14 Prozent der Jungen und nur 1 Prozent der Mädchen machen.

Was ich zu dem Punkt sagen wollte, wir waren 55 Schüler in der Stufe, davon war etwa die Hälfte Jungen/Mädchen. Für den Informatik Kurs haben sich schließlich 17 Leute angemeldet und davon war kein einziges Mädchen dabei. War bei uns noch krasser als es die Statistik sagt.
 
Ich hab mal vor Informatik zu studieren ;) Ich hoffe, dass es genau das richtige für mich ist...
 
Dese schrieb:
es sind weniger pro monat. du vergisst das weihnachts- und urlaubsgeld. und ich bin assi und verdiene ca 46000 im jahr und ab april noch etwas mehr. so wie jeder mit einer vollen assistelle. vieleicht solltest du dich erstmal über die tarife informeiren - es ist bat2a + altersabhängige und ortsabhängige zuschläge.

@yurij: ich glaube er meinte die binärdarstellung der 2 :)


Komisch, ich habe fast 3 Jahre lang an der Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Damals mit 27 Jahren habe ich BAT 4a (also entsprechend meiner Qualifikation) bekommen. Bei einer 40h Woche waren das am Ende des Monats ca. 35000 Brutto. Also ein Witz... Da ich in einen Spin-In mit den Bedingungen wie in der freine Wirtschaft gearbeitet haben, hat mein Prof noch mal 7000€ Bonus draufgezahlt , damit überhaupt jemand an der Uni bleibt. In der Summe also 42k und das war weit überdurchschnittlich für so einen Job, da dieses Bonussystem einmalig (!) in ganz Deutschland war.
Insofern: öffentlicher Dienst an der Uni ist total unterbezahlt. Ich habe das damals nur gemacht, da es ein Sprungbrett für mich war... und das hat auch gut funktioniert.

Mehr gibt es nur, wenn man älter ist, verheiratet ist oder Kinder hat. Leistung wird nicht vergütet... deshalb bin ich jetzt in der Freien Wirtschaft und verdiene nun deutlich mehr.

Mr_Tee schrieb:
Darf ich dich mal fragen was du für Tätigkeiten hast ? Bin zur Zeit im 4ten Semester und studiere techn. Informatik. Habe Bedenken das ich die ganze Zeit nur im Büro hocke und den Bildschirm anstarre. So läufts bei mir zur Zeit in der Firma (Werkstudent)

Gruß Tee

@Prod!gy
Compilerbau -> Theoretische Informatik ?
War ja nicht so schwer, Algorithmen und Datenstrukturen mit NP-hart und NP-vollständig und das ganze Zeugs ist da anspruchsvoller.

Hi,

um ehrlich zu sein: Ja, die meißte Zeit sitze ich im Büro vor meinem Rechner ;-)
Ich bin Senior Software Engineer und das bedeutet in meinem Fall ungefähr folgendes:
Typischerweise läuft ein Projekt zwischen 1 - 3 Jahren und ich verbringe meine Zeit grob geschätzt mit diese Tätigkeiten -
- 25% Kommunikation mit Kollegen und Kunden (Telefonisch, gelegentlich auch vor Ort, Abstimmungen treffen, Interfaces klären, ...)
- 20% Konzepterstellung, Dokumentation (Softwaredesign, Pflichtenheft, Lastenheft, Risikomanagement, Angebotserstellung, ...)
- 20% Integration- und Test
- 15% Implementierung
- 10% Schulungen, Fortbildungen, usw.
- 10% Sonstiges

Das kann natürlich woanders völlig unterschiedlich sein... jedenfalls erfordert meine Tätigkeit einen hohen kommunikativen Aufwand, wie bei vielen anderen Stellen auch. Macht Spass, ist aber auch manchmal sehr stressig.
Die Probleme sind selten technischer Natur, sondern auf der zwischenmenschlichen Ebene zu suchen: Je nach Projekt gibt es gewisse Hürden, wie z.B. Kunden zufrieden stellen, Kompromisse suchen, Vertrauen schaffen, usw. zu meistern. Die Umsetzung selber ist dann nur noch das Abarbeiten von vorher spezifizierten Eigenschaften. Die Herausforderung ist also unter wirtschaftlichen Aspekten den Kunden und die Entwickler "glücklich zu machen", für Zufriedenheit sorgen und das Risiko zu minimieren.

Da dieses für viele Informatikerberufe zutrifft, wird üblicherweise im Bewerbungsgespräch weniger nach technischen Wissen, statt nach Softskills gefragt:
- Ist der Bewerben leicht provizierbar
- Besitzt er eine positive und vertrauenswürdige Einstellung
- Wie steht es mit den Kommunikationsfähigkeiten
...

Und genau diese Softskills lernt man an der Uni leider kaum und deshalb gibt es auch noch genügend Informatiker, die einfach nur Code schreiben... allerdings werden sie evtl. Probleme haben, wenn immer mehr indische Firmen zu Stundensätzen von 35€ statt 90€ anbieten können. Denn das unterscheidet einen Uni-Softwareentwickler von einem indischen Programmierer.

Gruß
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:
ich ahb extra ne itse ausbildung gemacht um was praktisches mit übertragungstechnik oder computern zu machen. jetzt sitze ich den gnazen tag vor dme sap und tippe sachen ein :D
 
Computer Freak schrieb:
Matthias K. Hartmann, ehemaliger BA-Student, jetziger Geschäftsführer der IBM Deutschland GmbH
Michael Diemer, ehemaliger BA-Student, jetziger General Manager der IBM Deutschland GmbH

Auch interessant: 30 % der IBM Führungspositionen sind mit BA-Abgängern besetzt.
(Quelle: http://www-05.ibm.com/employment/de/schueler/faq.html#f7)

Leo Apotheker, Vorstandsvorsitzender der SAP AG, sein höchster akademischer Grad ist der Bachelor
Die BA-Studenten haben, solange es noch ein Diplom gab, auch den Diplom-Ingenieur als Grad erworben. BA!=Bachelor, jedenfalls wenns schon eine Weile her ist.
Während meiner Ausbildung konnte ich auch beobachten, was die BAler so lernen müssen, das unterscheidet sich nicht sehr vom normalen Studium, nur ist der Druck seitens der Firma da, da ja auch ganz brauchbar gezahlt wird.

Dass in den großen Firmen die Führungsriege nur mit Eigengewächsen besetzt wird, ist doch klar. Ich habe meine Ausbildung auch in einer solchen Firma gemacht.
Als Externer hat man fast keine Chance, außer man kennt jemanden...

Irgendwie geht diese Diskussion etwas OT, jeder hat seinen Standpunkt, den er so schnell auch nicht ändern wird... ich steh auch auf der Position, dass ich im Laufe meines Studiums etwas mehr Einblick in die Grundlagen der Elektronik, Betriebssysteme, Programmiersprachen, Rechenwerke, DBs gewonnen habe, als dies bei einer normalen Ausbildung der Fall ist. Das muss man halt mögen und wollen.
 
Ich will mal was als BAler sagen. Wir lernen genau das was man an der Uni auch lernt bloss das wir keine 6 Monate haben sondern nur 3 Monate. Das heißt die Wochen sind ordendlich voll mit Stoff, dazu kommen dann am ende der 3 Monate noch bis zu 9 Klausuren. Dann ist das ganze aber noch nicht zu ende danach heißt es 3 Monate arbeiten, da hat man dann die möglichkeit Urlaub zu nehmen aber das ist natürlich nichts im Verhältnis als das was ein Uni Student bekommt. Ich bin deswegen auch froh das die ganzen BA abschlüsse auf die anderen Abschluss hochgestuft werden, weil die mehr Arbeit sollte auch entlohnt werden. Übrigens bekommen BA Studenten 210 CP statt 180CP an der Uni. Das heißt meinen Master kann ich 3 Semestern statt 4 machen :)

Also jeder eh kein Bock auf freizeit hat dem sei ein BA Studium ans herz gelegt. Die Bezahlung ist ziemlich gut. Eigentlich noch besser als wenn man eine Ausbildung macht!
 
Also ich Interessiere mich auch schon seit einigen Jahren mit dem Thema und hab im September 2007 eine Ausbildung zum 'Fachinformatiker für Systemintegration' begonnen. Hat sich toll angehört und traf eigentlich genau mein Interesse...

Jetzt nach ca. der Hälfte der Ausbildung (Dauert 3 Jahre) muss ich sagen dass mir der Beruf nicht sonderlich gefällt und mir teilweiße so auf den Sack geht das ich am Wochenende kein Bock mehr auf gar nix habe.

Der Grund:
Als Fachinformatiker (Für mich der "klassische" IT-Beruf) ist man Dienstleister - ob jetzt extern oder intern ein Firmennetzwerk betreuen spielt mal keine Rolle. Aber Intern ist
man sozusagen das Klopapier für den "normalen" Benutzer der wegen jedem Sche*ß anruft und zu 99% das Problem selbst verursacht (Klassisches Problem: "Mein PC geht nicht mehr", oder "Ich kann nicht arbeiten" - am liebsten würd ich darauf ja immer Antworten "Dann geh nach Hause aber mir nicht auf die Nerven" - also Azubi würd mich das allerdings nen rollenden Kopf kosten, weshalb ich schön freundlich den User immer und immer wieder auf das selbe Hinweiße). Einige sind trotz dicker Schulung und allem Pi Pa Po zu dumm mit Word umzugehen - und damit meine ich einfach Funktionen wie das erstellen von Etiketten - Und wer darf herhalten ?? Genau^^
Und Wehe man stört einen Anwender mal beim arbeiten - evtl. man installiert nen Drucker oder muss was um verkabeln - dann darf ich mir erstmal 5 Minuten anhören das ich gerade Wertvolle Arbeitszeit vergeude und zig "Wehe das Ding tut nachher nicht mehr..." - Sprüche reinziehen.
Außerdem birgt der Beruf ne riesen Verantwortung - tut mal ein Server nicht, dann hacken einem nicht nur die Benutzer die Rübe ein, das Unternehmen fährt Verluste im 3-Kantigen Bereich und das kann schon übel werden. Als Azubi bin ich davon nicht betroffen, aber der Gedanke schafft mir immer wieder ein flauschiges Gefühl...

Neue Mode derzeit:
Ständig bei Hotlines/Kundendiensten wegen irgend nem blöden Gerät das nicht funzt anrufen und dabei Stundenlang in der Leitung hängen und dem gequassel des Technikers zuhören - wenn dann der Lieferant nocht T-Com oder Siemens heißt, dann kann man mich am Abend zusammenkehren.
Jo...
Also abgesehen von "gereizten" Usern und nervigen Telefonaten stört eben das man als Auszubildender eh die A-Karte gezogen hat und den Schotter machen darf auf den die anderen gerade keinen Bock haben.
Über die üblichen dämlichen Aufgaben die man als Azubi so bekommt (Meine Lieblingsbeschäftigung: Ablage von Bestellungen und Lieferscheinen für den Einkauf oder das Zusammenbasteln von Kundenkatalogen fürs Marketing) will ich gar nicht meckern.
Dazu kommt das mein Ausbilder (Der wirklich Ahnung hat und weiß was er tut!) manchmal ziemlich "Explosive" Tage hat und häufig im Dauerstress ist. Gut das man da nen Azubi hat :freak:
Andererseits hat der Beruf auch seine Angenehmen Zeiten. Z.B. exzessiver Gebrauch der Kaffeemaschine oder einfach mal ne Zeitspanne in der wenig los ist.
Auch lässige Dinge wie PC's oder Notebooks installieren (oder mit Komponenten erweitern) erfordern nicht nur wenig Arbeitsaufwand sondern machen im Vergleich zu nervigen/genervten Usern relativ Spaß.

Mein zweites Problem ist die Schule:
Es gibt quasi 3 Hauptfächer und eben 0815-Gedöns wie Englsch, Deutsch, Wirtschaft. Gerade das Hauptfach "SAE" (Software, Anwendung und Entwicklung) geht mir sooo tierisch auf den Zeiger, das ist unglaublich.
Da von abgesehen das der Dreck überhaupt nicht zu meinem Berufszweig gehört und ich wohl nie eine Zeile programmieren werde (In meinem Ausbildungsbetrieb schon 100-mal nicht) haut mir das "Hauptfach" regelmäßig ne hässliche 4 ins Zeugniss (Wobei ich darüber noch froh bin).
Schon seit nem knappen Jahr programmieren wir ausschließlich bei nem äußerst giftigen Lehrer C/C++.
Die Konsolenanwendungen im ersten Jahr wahren relativ einfach, aber trotzdem für nen Totalen Voll-Noob wie mich (was C angeht) am Anfang ein kleines Problem.
Bei den Windows-Anwendungen im 2. Jahre hab ich dann komplett den Faden verloren und hocke Mo,Di die ersten 3 Stunden vor meinem Rechner, tu so als würd ich wie wild Programmieren und hoff das mein Lehrer nicht auf meinen Bildschirm glotzt, was er dummerweiße alle 10 Minuten tut. Dann kommt bei guter Laune ein vor Ironie triefender "Ja - Sie ham aber schon viel Programmiert..." - Spruch bei schlechter Laune kassier ich in für die Klasse relativ amüsanten 2 Minuten nen dicken Anschiss. Ich kapier ja nix und kann dem Lehrer so keine Antworten auf seine Fragen geben. Wenn der zu mir sagt ich soll mal eben 2 Klassen in die Buttons der Windows-Anwendung implementieren, dann würd ich am liebsten im Stuhl versinken.
Geht mit den "lustigen 2 Minuten" aber meinen 30 Klassenkameraden genau so, was das ganze relativ erträglich macht :D
sozusugen:
Code:
if (schlechte Laune)
 Rollende Köpfe;
else (gute Laune)
 Dummer in Ironie ersoffener Spruch;

Mein Betrieb fordert von mir dass ich die 4 auf ne 2 steigere was dieses Jahr Erfolgreich Misslungen ist - bei der gigantischen Unterstützung die ich bekomme und einem Klassenschnitt von 4,5 ein gigantisches Projekt.
Abgesehen von C nervt mich die Staubtrockene Theorie im Fach "Informationstechnische Systeme", dass sich im 2. Jahr hauptsächlich auf die Netzwerktechnik spezialisiert. Grundsätzlich schläft die halbe Klasse inklusive Leher - so trocken ist der Bullshit.
Mein Zeugniss hatte letztes Jahr nen gesamt Durchschnitt von 2,5 was wohl aber Fächern wie Englisch und Wirtschaft zu "verdanken" ist. die 3er und den blöden 4er in den Hauptfächern sind schon ziemlich störend - obwohl ich zugeben muss, dass ich noch nie DIE Leuchte war in der Schule :evillol:

Alles in allem Haut mich der Beruf nicht vom Hocker obwohl ich privat sehr IT-Begeistert war/bin.
Wenigstens hat die Ausbildung mir bisher gezeigt, dass man ein Hobby besser nicht zum Beruf macht.
 
Ich würde dir einfach mal ten Tipp geben, selbst zuhause zu programmieren auch wenn das nur rumgespiele ist. In den paar Stunden die du da in der Schule programmieren lernst, lernst du gar nix. Dann brauchste auch gar nicht erst hin gehen. Das ist so als würdest du erwarten Deutsch sprechen zu können nur indem du zur Schule gehst und sonst nie ein Wort mit jemand anderen wechselst. Das sieht man ja an unserer Ausländerintegrationpolitik das das nicht funktioniert (aber anderes Thema ;)).

Leider ist zwischen Hobby und Beruf immer noch der Kunde/Chef der was von einem will. Wenn man selber entscheiden kann was man will ist das immer noch was anderes als wenn man dass vorgesetzt bekommt was jemand anderes will. Wer damit nicht klar kommt der ist bei einem Dienstleistungsberuf falsch und das sind Informatiker halt.
 
Sniker schrieb:
Ich würde dir einfach mal ten Tipp geben, selbst zuhause zu programmieren auch wenn das nur rumgespiele ist. In den paar Stunden die du da in der Schule programmieren lernst, lernst du gar nix. Dann brauchste auch gar nicht erst hin gehen. Das ist so als würdest du erwarten Deutsch sprechen zu können nur indem du zur Schule gehst und sonst nie ein Wort mit jemand anderen wechselst. Das sieht man ja an unserer Ausländerintegrationpolitik das das nicht funktioniert (aber anderes Thema ;)).

Leider ist zwischen Hobby und Beruf immer noch der Kunde/Chef der was von einem will. Wenn man selber entscheiden kann was man will ist das immer noch was anderes als wenn man dass vorgesetzt bekommt was jemand anderes will. Wer damit nicht klar kommt der ist bei einem Dienstleistungsberuf falsch und das sind Informatiker halt.

Das hab ich mittlerweile auch gemerkt...(Siehe mein oberer Beitrag :))
 
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