Xes
Admiral
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Wie muss eine solche Verifikation denn aussehen?Dem Anbieter wird vorgeworfen, seine pornografischen Angebote im Internet ohne entsprechende Altersverifikation und damit nicht – wie im Gesetz vorgeschrieben – ausschließlich in geschlossenen Benutzergruppen für Erwachsene anzubieten.
Reicht das übliche: „Ich bestätige, dass ich über 18 bin“ -Fensterchen?
Ausweiskontrolle fände ich aus Datenschutzgründen schon wieder denkbar schlecht.
Generell sehe ich die Sache kritisch:
Beim normalen surfen findet man normalerweise keine / kaum mehr explizite Inhalte.
Das filtert google mittlerweile schon sehr gut herraus.
Wer direkt danach sucht wird auch etwas finden. Da bringt es dann aber nichts die größten Portale zu sperren. An deren Stelle rücken tausende weitere Websiten, Apps oder der USB-Stick vom Kumpel. Im Zweifel würde ich es sogar besser finden, wenn der Nachwuchs beim gezielten suchen auf die großen, noch halbwegs moderierten Portale stößt da dort weniger bis garkeine ganz kranken oder illegalen Inhalte zu finden sind.
Ansonsten sehe ich die Aufgabe bei den Eltern. Über den Browserverlauf geht das ja prima und wenn der gelöscht ist, weis man ja auch was sache ist.
Wenn man die Helikoptereltern unbedingt zufrieden stellen will sollen sie halt eine App entwickeln, die jedesmal Alarm schlägt wenn passende Wörter auf dem Bildschirm des Sprösslings angezeigt werden.
Zumal ich da auch gerne mal eine Studie zur schädlichkeit solcher Inhalte sehen würde:
In meiner Jugend hat praktisch jeder Kerl ab 14 den ich kannte sowas schon gesehen und Schäden hat meines Wissens nach keiner davon getragen. Genauso haben wir die berüchtigten “Killerspiele“ ab 18 gespielt und keiner wurde zum Amokläufer.
Sicher -Jugendschutz ist wichtig. Aber da sollten die Eltern darüber wachen wie reif ihre Kinder schon sind und mit welchen Inhalten sie klar kommen.