News Jugendschutz im Fokus: Instagram führt Konten für Teenager ein

@Kyouko

Ich bin schon ein paar Tage älter und ich hasse den Spruch früher war alles besser, aber zu "meiner" Zeit war es kein Trend, jemanden bis zur Bewusstlosigkeit zu würgen, Waschmittel zu essen, sich so abzumagern, dass man sich hinter einem A4 Papier verstecken kann etc etc etc...

Mir musste man auch nicht erklären das Tom und Jerry nen Cartoon ist, dass man mit einer Axt nicht auf Menschen los geht, die Power Rangers nicht real sind und bei MacGyver auch nicht alles echt ist.

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Richy1981 schrieb:
wie wollen sie dann Mobbing und co. auf sowas in den Griff bekommen?
Garnicht, in den letzten 25Jahren hat sich daran kein stück geändert, im gegenteil hat sich das ganze noch extrem verschlimmert.

Der einzige mir bekannte der da durchgreift ist Carsten Stahl viele kennen den bestimmt noch aus seinen "Fake" Filmen und er wird schon aufs übelste beleidigt da ja Mobbing doch garnicht so ein riesen Thema wäre, aber die Realität zeigt deutlich anderes.
 
Die Schutzmaßnahmen der Plattform ist in der Realität natürlich viel zu wenig. Der einzig wahre Jugendschutzgesetz ist ein komplettes Instagram-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahre. Besser wäre hier sogar unter 18 Jahre.
 
banditone schrieb:
Kinder sind nicht doof
Eben und die finden immer ein Weg, haben wir als Kinder auch immer gefunden^^
Wir haben immer das bekommen was wir wollten trotz verbot und co, meine die Eltern können auch nicht 24/7 bei den Kids kleben.

Und dann gabs immer den einen Kumpel mit IQ1000:D
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TigerherzLXXXVI schrieb:
ist ein komplettes Instagram-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahre. Besser wäre hier sogar unter 18 Jahre.
Aber wie willste das machen?
Ausweisscan?

Das www. ist halt viel größer als nur Insta, wenn die was bestimmtes gucken wollen ist das nur 1klick im restlichen www. entfernt.

Klar kann man alles und jedes sperren, dann wird halt beim Kumpel geguckt oder so lange gesucht bis man die Sperre unbemerkt aufheben kann, ist ja heute noch deutlich einfacher als vor 25Jahren wo die wenigsten überhaupt internet hatten.
 
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Blood011 schrieb:
Und dann gabs immer den einen Kumpel mit IQ1000:D
Genau so....wie man einen Web proxy nutzt um die sperre auf den Windows 2000 ubd 98 Computern zu umgehen um doch noch youtube aufzurufen die gabs auch schon immer 😆

Oder die die games ohne cdschutz immer wieder auf die schul Tauschordner geschoben haben...
 
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Macerkopf schrieb:
@supermanlovers mein Vater ist nicht mit dem Internet aufgewachsen, war wohl nur Zufall das er wusste wie er meine Internetnutzung über die Fritzbox einschränken konnte, aber ist ja mit Arbeit und Verantwortung übernehmen verbunden, aber man sieht ja am Verhalten vieler Kinder wie weit es mit der Erziehung her ist, verwöhnt und verzogen...Wird das Kind anstregend, wirds vors iPad geschoben.
Bei meinen Neffen ist auf seinenm PC eine Jugendsperre drauf, dabei hat er nicht das Smartphone beachtet. Der schaut sich die Schmuddelfilme auf dem Smartphone an.
 
MasterLT schrieb:
Der schaut sich die Schmuddelfilme auf dem Smartphone an.
Und selbst wenn des auch nen Schutz drauf hätte, dann schaut man sich des eben auf dem vom Kumpel an, oder bekommt es mit einer erlaubten app zugeschickt...

Oder findet andere Mittel und Wege das zu umgehen...
Eventuell mit Kamerad IQ 1000 ;) von dem wir es vorher hatten
 
Macerkopf schrieb:
Ich bin nicht gewillt für die Unfähigkeit und Faulheit anderer einzustehen,
Müssen wir aber, leider. Sonst trifft es schlussendlich alle, allen voran diese Kinder.
Das ist mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches Problem, es kann also auch nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden.

Was bringt dir Trotz und Egoismus, wenn die nächsten Generationen unzureichend gewappnet sind?

Nicht umsonst gibt es Sprüche wie "it takes a village to raise a child". Ein Kind lernt aus dem Umgang mit allen Menschen in seinem Umfeld, nicht nur von den Eltern. Schon immer.
Ergänzung ()

Richy1981 schrieb:
Ich bin sozialen Medien durchaus aufgeschlossen, aber auch trotzdem extrem skeptisch inzwischen
Beste Entscheidung die man treffen kann: weniger nutzen.

Spezifische Foren für Nischenthemen, klassische private Kontaktmethoden für Kommunikation mit Bekannten (dann geht auch der Spam gegen null), und "Doomscrolling" sowieso einschränken oder vermeiden. Aus Eigenantrieb.

Man fühlt sich schon kurz darauf besser, weil man nicht mit Schrott bombardiert wird, sondern sich mehr auf echte Bedürfnisse und Wünsche fokussiert.

Soziale Medien haben dann irgendwie deutlich weniger Mehrwert, als sie suggerieren möchten. Ist am Ende mittlerweile ja sowieso nur 80% Werbung oder Scams, 19% unerwünschter fragwürdiger Unsinn und vielleicht 1% tatsächlich interessant.
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Kyouko schrieb:
Mir wäre social Media ohne bubble Bildung im Prinzip nicht bekannt
Mir fällt höchstens Tumblr ein. Hat zwar trotzdem Bubbles, aber nicht so extrem ausgeprägt und automatisiert. Weil es einfach keinen Algorithmus hat. Man sieht nur Inhalte, die man selbst aktiv sucht. Die Plattform schubst dich nicht ständig in eine vorgefertigte Richtung.

Kein endloser Feed, der nach bezahlten Interessen vorgefiltert und priorisiert wird.

(Hat aber auch verschwindend geringe Nutzerzahlen...)
 
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@Powl_0 Die Werkzeuge zum Schutz der Kinder sind ja vorhanden, aber es obliegt in der Verantwortung der Eltern diese zu nutzen, die Gesellschaft änderst du nicht und die Gesellschaft wird sich auch nicht ändern. Die Verantwortung liegt bei den Eltern und wenn die Eltern es nicht auf die Kette bekommen gibt es sowas wie das Jugendamt/Pflegefamilien/Kinderheim etc. Und wenn die Eltern ohne sich Gedanken zu machen ein Kind in die Welt setzen und davon gibt es hundertausende Fälle, warum soll ich als Gesellschaft dafür einstehen, du kannst nicht jeden retten. Wir müssen endlich mal aufhören für alles ausreden zu suchen, ja aber, nix aber, die Eltern sind Verantwortlich und sonst niemand. Punkt. Aber das keiner mehr in diesem Land Verantwortung übernehmen will, sieht man ja tagtäglich in der Politik. Schuld sind sowieso immer die anderen. Kein Wunder das hier alles den Bach runtergeht..
 
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Die spannende frage ist ja ohnhin wer "die Gesellschaft" überhaupt sein soll. An die immer mal wieder apeliert wird... Die hat so viele Strömungen und Richtungen dass man diese eigentlich nicht erfassen kann als eine Gruppe, und cor allem wer bestimmt was in dieser "Gesellschaft" richtig oder falsch ist...
 
Macerkopf schrieb:
warum soll ich als Gesellschaft dafür einstehen
Weil diese Kinder auch zur Gesellschaft gehören. Weil es ein Grundsatz einer Gesellschaft ist, füreinander einzustehen.

Wenn man jeden auf sich allein stellt, hat man schon verloren.

Was hilft dir dein Trotz, wenn du im Alltag mit tausenden anderer Menschen zu tun haben wirst, deren Erziehung komplett verhunzt wurde?

Hast du jemals Hilfe anderer in Anspruch genommen oder angeboten bekommen? Hast du jemals etwas von anderen gelernt? Natürlich hast du das. Nun stell dir vor, dich hätte man von klein an einfach komplett allein gelassen. Keine Unterstützung, kein Einfluss von außerhalb. Was wäre aus dir geworden? Sicherlich kein gut erzogener, ausgeglichener Mensch.
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Kyouko schrieb:
und cor allem wer bestimmt was in dieser "Gesellschaft" richtig oder falsch ist
Die Gesellschaft selbst tut das. Ethik, Werte, Moral, all das wird beeinflusst durch die Kultur, der man angehört, mit der man aufwächst, etc. Woher hast du deine Wertvorstellungen? Sicherlich aus deiner Erziehung und deinen Erlebnissen in deinem Umfeld.
Ist diese Gesellschaft eng genug mit der Justiz verbandelt, dann bilden sich daraus Gesetze.

Deshalb knallts ja auch gern mal, wenn sehr verschiedene Kulturen aufeinander treffen.
 
Der eine teil der Gesellschaft möchte am liebsten alles verbieten sir Kinder 24_7 per smartwatch, versteckten Airtags und Co überwachen

Die andere teil der Gesellschaft sagt Kinder brauchen Freiräume, also keine Überwachung es reicht wenn die abends wieder zu hause sind, wo und mit wem die sich anfreunden und unterwegs sind ist deren sache.

Die einen gehen FKK schwimmen, auch mit ihren Kindern, die anderen gehen in ein anderes Bad mit vollkörper Badeanzug... wo ist da "die Gesellschaft"

Und welche Erziehung soll jetzt der Konsens sein, die Atheistisxhe, christliche, jüdische, orthodoxe, muslimische oder "beliebige Richtung einsetzende" Gesellschaftlichen Werte und Erziehungspositionen....
 
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@Powl_0 du verstehst mein Punkt nicht, natürlich ist die Gesellschaft involviert, aber der Dreh und Angelpunkt eines heranwachsenden Menschen sind die Eltern, wenn die Eltern Ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, dann wird das die Gesellschaft nie kompensieren können und wie gesagt, es gibt genug Angebote die die Eltern und Kinder unterstützen, aber auch hier sind die Eltern in der Pflicht diese Angebote zu nutzen. Sry aber deine Argumentation macht null Sinn, also wenn zwei erwachsene Menschen unüberlegt rumb***** dann soll die Gesellschaft für deren Dummheit einstehen und die Verantwortung übernehmen? Und wer genau soll das machen, mit welchen Ressourcen, du weisst schon das es an allen Ecken an Personal fehlt. Das was du also forderst, ist so weit von der Realität entfernt wie der Mond zur Erde.
 
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Averomoe schrieb:
Meine Söhne sind noch ziemlich jung, aber meine Frau und ich sind uns eins, dass Medien nur unter Aufsicht und speziell Internetmedien so spät wie möglich und so früh wie nötig unter Aufsicht genutzt werden dürfen.
Meine Kinder sind auch noch zu jung, als dass das Thema bereits akut wäre, aber die Sache mit der Aufsicht lässt sich doch mit zunehmendem Alter nicht wirklich durchziehen - ich kann doch nicht bei einer 14 Jährigen neben hin sitzen sobald die ihr Handy in die Hand nehmen möchte. Die Aufsicht wird mit der Zeit weniger und Eigenverwantwortung mehr, auf diesem Weg dann noch technische Kontrollmechanismen bzw. Limitierungen als Sicherheitsnetz zu haben finde ich nicht ganz verkehrt.
 
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Macerkopf schrieb:
Eltern Ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, dann wird das die Gesellschaft nie kompensieren können
Richtig.
Es gibt diverse Angebote leicht zu finden und leicht zu verstehen, inklusive kostenfreier Hilfe bei Rückfragen, nur 5 Sekunden googln entfernt.
 
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Kyouko schrieb:
Bei uns damals hieß es auch nur sond "drausen" wo dieses "drausen" ist hat niemand kontrolliert, Bolzplatz, Wald, Spielplatz, mit Glück hatte man noch nen paar Pfennig und ging in einen Laden und hat sich so ein wassereis geholt
War bei mir auch so, würde ich heute aber selber nicht mehr so machen bei meinen Kindern. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich meinem Kind nicht vertraue. Aber damals rannten auch auf den Plätzen nicht solche Gestalten herum, wie heute. Ist noch nicht lange her, da wurde hier in der Nachbarschaft ein Kind bedroht von "Kindern", die doppelt und dreifach so alt waren. Gabs alles damals auch schon, aber nicht derart häufig.

Und seit kurzem sitzen auch ständig hier Kiffer auf einem Spielplatz herum, mitten am Tag und die ballern sich ihre Birne auch weg, wenn da Kinder spielen. Kannst machen was du willst, juckt niemanden. Die Gesellschaft verkommt halt.
 
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Ich hatte mit 13 einen eigenen PC, meine Eltern wussten bestenfalls wie man den Videorekorder bedient. Die waren NIE am PC. Meine Mutter weigert sich heute noch ein Smartphone zu nutzen, weil sie es nicht versteht.

Von rotten.com hab ich in der Schule erfahren. "Nackte Frau" war auch schnell bei Yahoo eingetippt. Genauso wird spätestens auf dem Schulhof der Schutz den ihr um eure Kinder aufbaut komplett zusammen brechen.
Da reicht doch ein Kind mit Smartphone.

Genau so ist der Schutz mit Ausweis Mumpitz. Da wird schnell ein Foto vom Ausweis gemacht und rumgereicht.
Es macht einfach keinen Sinn, hier große Energie rein zu stecken. Klärt eure Kinder richtig auf. Dazu gehört halt auch der Teil mit den Pornos und das da nicht immer alles so abläuft wie im wahren Leben. Dass nicht jeder Link der sagt er sei Disney.com, das auch wirklich ist, dass man niemandem seinen echten Namen oder seine Adresse sagen sollte, usw. usf.
 
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Iconoclast schrieb:
Und seit kurzem sitzen auch ständig hier Kiffer auf einem Spielplatz herum,
Und danals warens "die Punks" und davor "die hippies" die auf manchen plätzen ein und ausgehen und ihr revier hatten, ich kenne eibige davon, meist sind genau in solchrn gruppen richtige "teddy bären" zu finden und greifen eher auch mal ein als nen anzugsträger in der fusgängerzone, und alle diese leute gehören zu der viel beschworen "Gesellschaft" dazu. Warum ist weed für sich negativ behaftet? In anderen Teilen der Gesellschaft ist das schließlich Normalität.
 
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@Kyouko Ich kann nur für meinen Heimartort sprechen. Mein Vater arbeitet da seit Jahrzehnten bei der Polizei, ebenso der Vater meines damals wie heute besten Freundes. Die Entwicklung ist nicht von der Hand zu weisen. Damals gab es auch Probleme, aber nicht derart gehäuft wie heute und dazu noch in schlimmeren Ausmaß.
 
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