gottpersönlich
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 545
Ich schreibe aus der Perspektive eines Vaters einer (bald) 5 Jährigen, da ist das Internet noch nicht mal gefiltertdonativo schrieb:Ich denke anstatt es zu sperren, kann man es besser protokollieren und man sollte dann mit seinem Kind das Gespräch suchen.
Einzig Netflix wurde mit einer Kinderprofil versehen für den Fall das sie doch mal auf der Fernbedienung rumdrückt.
Ansonsten ist mir sehr bewusst das sperren auf dauer nix bringen, da hilft nur Medienkompetenz um entsprechende Dinge selbst einordnen zu können und als Papa kannste dann beratend tätig sein.
Irgendwann werden sie halt flügge, mit allen schönen und unschönen Seiten des Lebens. Wichtig ist halt sie darauf vorzubereiten.
Jetzt lies mal deine eigenen beiden Sätze ganz genau.conspectumortis schrieb:Die Eltern müssen dann aber nicht befreit sein, Eltern zu sein. Steht hier nirgends. Und ich finde, den Gedankenansatz muss man garnicht anbringen, dass man das "Eltern sein" somit in andere Hände gibt.
Aber... ich bin bei dem Thema selbst dann eventuell irgendwann betroffen, als guter Kunde dieser Seite Dat würde mich dann schon nerven.
Wenn ich um mein Kind zu schützen DIR als erwachsenen Menschen "quasi verbiete" dir einen von der Palme zu wedeln, gebe ich das "Eltern sein" ab.
In dem Moment wo dieser Fall eintritt gebe ich auch die Kontrolle über die Situation ab. Es gibt Situationen in denen das angebracht ist, weil mein Kind als Individuum reifen muss, es ist aber nie angebracht wenn ich "zu Blöd" bin meinen Kram selber zu regeln.
Ich möchte nicht das jemand mir in meine Erziehung reinquatscht, warum sollte ich von irgendwem verlangen seinen Lebensstil dann nach meiner Erziehung auszurichten?