Kabellänge von TAE-Dose zum Router- RJ45 Dose setzen?

Michele Halagar

Lieutenant
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:cool_alt: Liebe Leuts, sind 6 m bis zum Router. Telekom sagt ist für einen 16Ts. Anschluß. Evtl RJ45-Dose setzen, auf Putz, direkt neben der TAE-Dose. Da sind aber nur 2 Drähte an TAE-Dose. An welchen Pin der RJ45 Dose kommt Minus und Plus? Richtet sich das evtl. nach dem Router. Oder sind alle Router, egal von wem gleich, beim RJ45 Anschluß von Plus und Minus? Wollte wg. der Länge ein Netzwerklabel nehmen mit 2 Rj45 Steckern. Stecker Kann ja ruhig immer voll beschaltet sein. Die Routerbelegung wird ja durch den Anschluß der RJ45 Dose bestimmt. Bei den RJ45 Dosen gibt es nur welche mit CAT 6, das Kabel soll aber CAT 7 sein. Funktioniert das überhaupt? Hat da jemand eine Idee?
Liebe Grüße und danke, Michele
 
Hi,

Ich bin mir nicht ganz sicher was du vor hast bzw. Fragen möchtest. Willst du vom Router zum PC, vom Telekom-Anschluss verlängern zum Router oder was?

Desswegen einzeln deine Fragen:

An welchen Pin der RJ45 Dose kommt Minus und Plus?
Eine RJ-45 Dose hat jeweils 4 Paare. Aufgelegt (angeschlossen) wird nach eia-tia 568a oder b. Sollte aber auf den Dosen angezeichnet sein was wo hinein gehört.

Wollte wg. der Länge ein Netzwerklabel nehmen mit 2 Rj45 Steckern.
Zum Verlegen nimmt man Unterputzkabel die auf den Dosen erst aufgelegt werden müssen.

Bei den RJ45 Dosen gibt es nur welche mit CAT 6, das Kabel soll aber CAT 7 sein. Funktioniert das überhaupt?
Cat x gibt an bis zu welcher Geschwindigkeit (Frequenz) das Teil geeignet ist. Hast du z.B ein CAT 7 Kabel und einen CAT 6 Dose dann kann das Kabel zwar mehr aber die Dose limitiert. Macht Sinn schon CAT 7 zu verlegen da die Dosen später leichter getauscht sind.

Sollte nun die Telekom eines der Kabel für den Anschluss verwenden wollen so schnappen sich die davon einfach ein paar Adern auf beiden Seiten, die restlichen werden einfach ignoriert.
 
So wie ich das verstehe soll der Router 6m von der TAE-Dose entfernt aufgestellt werden und jetzt braucht er 6m Kabel von der TAE-Dose in den Router.
 
Ich wüde immer das Modem so nah wie möglich an die Dose anschließen. Und von da mit LAN-Kabel weiter gehen zum PC.
 
Michele Halagar schrieb:
Da sind aber nur 2 Drähte an TAE-Dose. An welchen Pin der RJ45 Dose kommt Minus und Plus?
Beispiel FRITZ!Box 7590 Service - Belegung der Kabel, Adapter und Anschlüsse

36.png

[Quelle: 2 DSL-Kabel (RJ45/TAE)]

Beispiel FRITZ!Box 7590 Service - Zulässige Kabellängen
2 DSL-Kabel schrieb:
Die gesamte Kabelstrecke zwischen "TAE-Dose -- DSL-Splitter (nicht immer vorhanden) -- FRITZ!Box" darf bis zu 20 Meter betragen, häufig auch mehr. Sie ist abhängig von der Entfernung zwischen der Vermittlungsstelle Ihres DSL-Anbieters und Ihrem DSL-Anschluss.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Also meine TAE-Dose wurde an der denkbar dümmsten Stelle überhaupt platziert: Im Flur neben einer Tür an einer Wand, an der man nichts "davor" stellen kann, weil sonst die Tür blockiert wird - die natürlich in die gegenüberliegende Richtung aufgeht und die Dose somit offen im Raum liegt. Was also tun mit (ehemals) Splitter, ISDN-Box und Router? Ich hab die TAE-Dose bzw. die zwei Adern der Telefonleitung einfach 1:1 über ein Cat5e (schon ein paar Jahre her) ca. 10 Meter durch den Flur unter der Decke entlang verlängert und dort dann eine neue Dose gesetzt und besagte Geräte angeklemmt. Heute hängt da direkt der Speedport dran, Splitter und ISDN braucht man ja nicht mehr ;)
Von gebuchten 25 Mbit/s bekomme ich ca. 24-24,5 Mbit/s aus der Leitung - sowohl direkt an der Dose im Flur als auch 10 Meter weiter hinter dem Cat5e Kabel....
 
Die Frage ist, warum man den ungünstigsten Teil der Strecke mit dem höchsten Verlustpotential verlängern sollte, anstatt den Modemrouter an die vorhandene TAE anzuschließen und 6 m Patchkabel zum Bestimmungsort/gerät zu ziehen.

Ohne vernünftige Schilderung der Ausgangssituation mit IST, SOLL und am besten Skizze ist das alles nur Rätselraten.
 
Raijin schrieb:
Also meine TAE-Dose wurde an der denkbar dümmsten Stelle überhaupt platziert: Im Flur neben einer Tür an einer Wand, an der man nichts "davor" stellen kann, weil sonst die Tür blockiert wird - die natürlich in die gegenüberliegende Richtung aufgeht und die Dose somit offen im Raum liegt. Was also tun mit (ehemals) Splitter, ISDN-Box und Router? Ich hab die TAE-Dose bzw. die zwei Adern der Telefonleitung einfach 1:1 über ein Cat5e (schon ein paar Jahre her) ca. 10 Meter durch den Flur unter der Decke entlang verlängert und dort dann eine neue Dose gesetzt und besagte Geräte angeklemmt. Heute hängt da direkt der Speedport dran, Splitter und ISDN braucht man ja nicht mehr ;)
Von gebuchten 25 Mbit/s bekomme ich ca. 24-24,5 Mbit/s aus der Leitung - sowohl direkt an der Dose im Flur als auch 10 Meter weiter hinter dem Cat5e Kabel....

Glückskeks

hier 3m Kabel verlegt und von 96 mbit kommen nur noch 68 an (
 
Mit Glück hat das nichts zu tun. Wenn es bei dir so stark einbricht, ist das Kabel kaputt oder es wurde fehlerhaft angeschlossen. Die Leitung ist sonst mehrere hundert Meter lang. Wenn es vorher 293 m waren, sind es bei dir nun 296, weswegen aber noch lange nicht ein Drittel der Bandbreite fehlt.


Raijin schrieb:
...sowohl direkt an der Dose im Flur als auch 10 Meter weiter hinter dem Cat5e Kabel....
Kenne ich egentlich genau so. Bei haushaltsüblichen Längen ändert sich an der Bandbreite rein gar nichts. Screenshots aus z.B. Fritzboxen und den DSL-Infos sind deckungsgleich.

Zum Thema, Hauro hat ja die Belegung gepostet. AVM spricht von Cat 5 UTP, also geht bald alles.
 
Da sind aber nur 2 Drähte an TAE-Dose. An welchen Pin der RJ45 Dose kommt Minus und Plus? Richtet sich das evtl. nach dem Router.

a und b (was du + und - nennst) kommt auf 4 und 5, also die beiden mittleren Anschlüsse am RJ45 Stecker. Welches auf 4 und welches auf 5 kommst ist völlig egal.


Bei den RJ45 Dosen gibt es nur welche mit CAT 6, das Kabel soll aber CAT 7 sein.
Ist egal, passt. Kompliziert wirds nur wenn du Stecker auf Verlegekabel oder Dosen an Patchkabel machen willst.
 
Erstmal ein herzliches Danke, an die mir antworteten!
Leider scheint einigen nicht ganz klar gewesen zu sein, was ich meinte, oder interpretierten es anders. Der Router ist 6 m von der TAE Dose entfernt. Das Kabel von TAE Dose welches zum Router geht, sei es von von Telekom oder AVM, ist max. 4,25 lang. Also fehlen 1,75 m. Telekom sagt, auch AVM, die Kabellänge von 4,25 m darf nicht überschritten werden, bei einem 16Ts. ADSL/VDSL, weil sonst Störungen aufkommen können. Es gibt zwar längere Kabel als 4,25 zu kaufen, aber dann übernimmt Telekom keine Garantie für einwandfreies funktionieren. Da dachte ich, statt eines längeren Kabel zu kaufen mit TAE-Stecker und RJ45 Stecker an anderer Seite des Kabels, lieber ein CAT Kabel zu nehmen, was ich an einer RJ45 Dose anschließe, die ich neben der Tae Dose setzen wollte und die 2 Eingangsdrähte von Telekom, die an der TAE Dose sind, an die RJ45 Dose anzuschließen. Alles auf Putz. Dacte, dass RJ45 Kabel wäre sicherer und zuverlässiger bei längerer Übertragungsstrecke. Oder irre ich mich da. CAT 7 würde ich schon nehmen wollen, weiß aber nicht, ob das richtig funktioniert bei 16Ts. Leitung mit CAT 6 RJ45 Dose und CAT 7 Kabel. Bin aber für jede andere Idee offen, sofer einfach und günstig auszuführen geht. Bin aber an die 6 m gebunden. Kann den Router nicht neben Tür plazieren oder hinter Schränken. Jetzt deutlich genug? Mit lieben Grüßen Michele
 
Ich weiß was du vorhast. Und kann dir nur davon abraten!
Deutlich sinnvoller wäre es den Router direkt neben die TAE-Dose zu installieren und vom LAN-Ausgang aus mit einem ausreichend langen Netzwerkkabel den Rest anzubinden.
 
Kurz und schnell: probiere einfach mehr als die 4,25 m aus. Vermutlich hast du mit 7,5 m keinen Unterschied und keine Störungen. Ist schnell getestet, ohne Aufwand.

Sonst, LAN-Kabel, egal welcher Kategorie (Cat), sind immer 8 Adern als 4 gedrillte Paare. Die Cat unterscheiden sich nur in der Schirmung, mal ist es nur ein kompletter Schirm um alles, mal sind die Paare nochmals einzeln geschirmt, usw. Cat7 ist heutzutage kaum der Rede wert teurer, kannst du also nehmen. Statt Netzwerkdosen zu setzen, kannst du auch ein fertiges Netzwerkkabel (Patch/flexibel) nehmen. An der TAE-Dose nimmst du dann einen TAE auf RJ45 Adapter. Diese Adapter liegen teilweise einer Fritzbox im Karton dabei. https://www.google.com/search?q=tae+rj45+avm+adapter&tbm=isch
 
Wie gesagt, ich hab es im Prinzip genau so gemacht.


TAE-Dose mitten im Flur, an der besch..eidensten Stelle überhaupt.
2 Adern der TAE auf ein Cat5e Kabel gelegt
Cat5e Kabel 10 Meter durch den Flur bis zum Quasi-Abstellraum
Im Quasi-Abstellraum eine neue TAE-Dose gesetzt, Cat5e-Adern angeklemmt
Router-Kabel in die neue TAE-Dose gesteckt
--> klappt einwandfrei.


Allerdings ist es Augenwischerei zu denken, dass die Telekom ein längeres Kabel nicht akzeptiert, dafür aber eine irgendwie geartete eigenmächtige Dosenverlängerungsgeschichte. Die Verantwortlichkeit der Telekom endet im Prinzip an der 1. TAE und bis dahin garantiert sie eine adäquate Leistung. Wenn du danach irgendwo rumfummelst und die Signalqualität darunter leidet, ist das so oder so dein Problem - auch wenn du statt RJ45-Dosen-TAE-Verlängerung einfach ein 6 Meter Kabel für 2€ kaufst...
 
Lieber Knolle Jupp,
danke für Dein Abraten der von mir angefragten Lösung. Wie würdest Du denn das Problem lösen? Die 6 m von TAE Dose sind nicht veränderbar. Neben der TAE-Dose kann ich den Router nicht anbringen, aus räumlichen Gründen. Die Möbel stehen fest und können nicht versetzt werden. Der Router kann nicht neben TAE Dose platziert werden. Deshalb die Überlegung, neben der TAE Dose eine RJ45 Dose zu setzen und von da ein Kabel zum Router zu führen, weil evtl. weniger Verluste entstehen als bei einem Kabel von 6 m mit TAE-Stecker und RJ45 Stecker, die es im Netz zu kaufen gibt. Oder soll ich die TEA-Dose versetzen? Müsste dann allerdings an die ankommenden Drähte von Telekom, a und b dann ein Stk. Draht anlöten und so die Drähte verlängern für die zu versetzenden Dose. Habe ca. 2 m Telefondraht von Telekom = 4 adrig, wovon eine Ader, ohne Markierung, a ist und mit 1 Markierung b, auf rotem Grund.

Liebe Grüße Michele
 
Kauf dir doch einfach ein Kabel passender Länge (1) und probier es aus! Die Argumentation der Telekom, dass sie längere Kabel nicht supporten, gilt auch für etwaige verlängerte Dosen, etc. Die Telekom ist nur bis zur ersten TAE verantwortlich und egal was du nach der 1. TAE machst ist 100% dein Bier. Hast du DSL-Störungen und der Techniker kommt zur dir nach Hause, stöpselt er sein Testgerät in die 1. TAE und wenn da alles funktioniert, geht er wieder nach Hause, weil deine Verlängerung - wie auch immer sie denn aussieht - höchtwahrscheinlich für die Störungen verantwortlich ist.

Das Konstrukt, neben der bestehenden TAE-Dose eine RJ45-Dose zu setzen, ist sowieso fragwürdig, weil du einerseits das RJ45-Kabel auch direkt an die internen Klemmen der TAE-Dose anschließen kannst (für Laien nicht zu empfehlen) oder einfach mit einem TAE<->RJ45-Adapter (2) auch das Cat5/6/7-Kabel (3) direkt vorne in die TAE-Dose stecken kannst. Letzteres ist in deinem Fall auf jeden Fall vorzuziehen, weil du dann an den Klemmen der 1. TAE-Dose nix kaputt machen kannst.

1) 7,5m TAE RJ45 DSL Kabel
2) RJ45-TAE-Adapter
3) 7,5m LAN-Kabel

Aber bitte auf die Belegung des Kabels (1) bzw. des Adapters (2) achten. Die Verlinkten sind nach Speedport/Fritzbox Belegung.

Wie gut die Verlängerung funktioniert, ist im Prinzip unabhängig davon wie du verlängerst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Michele Halagar schrieb:
...danke für Dein Abraten der von mir angefragten Lösung. Wie würdest Du denn das Problem lösen?
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht eifersüchtig, aber warum gehst du genau auf ein Abraten ein, welches weder eine Erklärung, noch eine Lösung parat hält?
 
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