Installation eines Heimnetzes ohne TAE Dose am Routerstandort

đŸ˜± OMG... ja, Asche auf mein Haupt - der Kabelmantel muß wohl (zumind. ein wenig) entfernt werden - mea culpa. 😇
WĂŒrd' doch bloß allgemein hier im Forum nur immer alles so genau genommen werden... đŸ€š​
 
Incanus schrieb:
NatĂŒrlich muss abisoliert werden
NatĂŒrlich nicht. Der Mantel wird abgemantelt, die Ader wird abisoliert.
Bei LSA als Verbindungstechnik wird nicht abisoliert.
 
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Und der Schirm wird also beim Abmanteln nicht abisoliert? Das ist jetzt aber wirklich Nitpicking.
Es ging darum, dass man eben nicht einfach die auszutauschende Leitung ohne Bearbeitung auf eine Dose auflegen kann. Ein passendes Kabel mit TAE-Stecker kann man dagegen ohne Werkzeug und Fachkenntnis wechseln.
 
Incanus schrieb:
Und der Schirm wird also beim Abmanteln nicht abisoliert?
Nein, weil Schirmung normalerweise nicht isoliert ist. Die wird zurĂŒckgeschlagen und großflĂ€chig aufgelegt oder anderweitig fĂŒr Kontaktierung bearbeitet oder explizit isoliert wenn unerwĂŒnscht.

Incanus schrieb:
Das ist jetzt aber wirklich Nitpicking.
Wer hat denn mit dem Haarespalten angefangen?
 
bender_ schrieb:
Nein, weil Schirmung normalerweise nicht isoliert ist.
Eigenartig, ich kenne Netzwerkleitungen nur so, dass außenrum nicht der nackte Schirm ist, sonder der Mantel, der ihn isoliert.
bender_ schrieb:
Wer hat denn mit dem Haarespalten angefangen?
Da Du offensichtlich nicht auf eine Lösung, sondern nur auf Opposition aus bist, bin ich hier raus.
 
Incanus schrieb:
sonder der Mantel, der ihn isoliert.
Und der wird abgemantelt und nicht abisoliert. Ende der Diskussion.
ErgÀnzung ()

Incanus schrieb:
Da Du offensichtlich nicht auf eine Lösung, sondern nur auf Opposition aus bist, bin ich hier raus.
Und hast was gelernt. Gerne geschehen.
 
Das ist hier ja ganz schön ausgeartet :D
In erster Linie möchte ich mich bei allen Antworten bedanken. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Großer Dank an @User007. ich wĂŒrde es mit dem Router im NetzwerkschrĂ€nkchen ohne eingeschaltetes WLAN realisieren und dann Access Points an den benötigten Stellen (werde wahrscheinlich durch die kompakte Bauweise mit einem auskommen)
Auch ein Dank an @Incanus und @Dr. MaRV. ich werde hinter dem APL eine Dose setzen lassen und dem Techniker das dort auflegen lassen. Aus euren genannten GrĂŒnden (auch wenn ein kabeltausch vermutlich niemals nötig sein wird) Aber so hat man alles in der eigenen Hand, was das Netzwerk angeht. Hinzu kommt, dass mein Bekannter Hausherr ist ohne Erfahrung etc. Er hat eine passende Dose und das auch so schon mit dem Telekom Techniker abgesprochen. Dann komme ich bei der Installation der GerĂ€te dorthin und weiß, was ich vorfinden werde.

Danke euch nochmal :)
 
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Alles klar - kann selbstverstÀndlich ohne Nachteile auch genauso realisiert werden.
Darf ich aber nochmal aus einfacher Neugier auf meine Frage aus #12 verweisen. Und, mglw. hab' ich's ja i-wo ĂŒbersehen, aber sind denn die andere Hardware (Router, AP/Repeater) auch schon vorhanden?​
 
Die GerÀte sind alle noch nicht vorhanden.
Angeschafft werden soll demnach ein
7HE Wandschrank
Router
Access Point
Patchpanel
Switch


Allerdings habe ich eben erfahren, dass auch ein Telefon mit Festnetznummer einziehen soll. Damit habe ich garkeine Erfahrungen...
 
Das muss dann an den Router angeschlossen werden. Dazu kann ein Netzwerkanschluss verwendet werden, also man patcht einen Anschluss des Patchfeldes an den Telefonanschluss des Routers und an der dazu gehörenden Netzwerkdose wird das Telefon angeschlossen.
 
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Du hast es ausgezeichnet zusammengefasst, was ich jetzt ĂŒber eine halbe Stunde zusammengesucht habe :) super das das geht. Also den RJ11 vom Router aus FON1 (Bsp Fritzbox) auf RJ45 direkt vorne ins Patchfeld (natĂŒrlich ohne den weg ĂŒber den Switch) auf die Dose, wo das Telefon hinsoll. Da wieder von RJ45 auf RJ11. Denke dann hab ich es verstanden
 
Incanus schrieb:
Man kann einen RJ11 mit etwas Geschick und Vorsicht in eine RJ45-Buchse stecken.
Dazu ist weder Geschick noch Vorsicht nötig. Der passt einfach, kontaktiert halt die Ă€ußeren Pins der Buchse nicht.
 
Man könnte natĂŒrlich auch die Festnetz-Telefonie kabellos via DECT (bspw. mit FB, und sofern nötig, in "Erweiterung" mit 'nem DECT-Repeater) oder IP-basiert mittels ĂŒber Ethernet angebundener DECT-Basisstation (bspw. Gigaset Go-Box 100) realisieren.​
 
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Perfekt danke. Ja das mit dem Telefon hatte ich mir einfacher vorgestellt. Meine Idee war Fritzbox 7510 im Keller, Kabel an Patchpanel, rauf und dann wieder von RJ45 auf RJ11 ins Telefon.

Aber wenn ich es richtig verstanden hab, wĂŒrden folgende Varianten gehen (vorausgesetzt das DECT Signal aus dem Keller ist nicht stark genug)

  • Analoges Telefon kaufen und direkt ans Kabel anschließen
  • DECT Repeater (fĂ€llt eigentlich raus, da noch ein GerĂ€t benötigt wird. Die Gigaset Basisstaion zusammen mit dem Telefon fĂŒr 100€ wĂ€re aber an sich auch nicht schlecht. WĂ€re klasse, wenn es das integriert zusammen mit einem WLAN Access Point gĂ€be.


Denke dann wÀre das analoge schnurlose Telefon die beste Wahl plus einen AP an geeigneter Stelle
 
Zuletzt bearbeitet:
bhg1991 schrieb:
Ja das mit dem Telefon hatte ich mir einfacher vorgestellt. Meine Idee war Fritzbox 7510 im Keller, Kabel an Patchpanel, rauf und dann wieder von RJ45 auf RJ11 ins Telefon
Nur damit kein MissverstĂ€ndnis entstand, was genau spricht gegen den Lösungsansatz von SaxnPaule, also die TAE-Dose „auf das Patchpanel legen“, von dort hoch zur Doppeldose, dort in die DSL-Buchse der FRITZ!Box. Und dann: FRITZ!Box LAN1 ↔ Doppeldose ↔ Patchpanel ↔ Switch. So hĂ€ttest Du die DECT-Basis = FRITZ!Box. WLAN-Access-Point = FRITZ!Box. Zentral im Haus. Und Telefonie durchgĂ€ngig digital. Du holst dann ein Gigaset der HX-Serie oder Pro-Serie, zum Beispiel das Gigaset CL660HX. Oder ein FRITZ!Fon.
bhg1991 schrieb:
Jenes Modell bitte, bitte nicht. Wenn Ihr irgendwann auf Glasfaser umgestellt werdet, landet die im Schrott. Du kannst zwar deren einzigen LAN-Port auf WAN umstellen, aber Du hast dann keinen weiteren LAN-Port fĂŒr den großen Switch im Netzwerkschrank. Daher mein Tipp: Lieber gebraucht eine FRITZ!Box mit Gigabit-Ethernet, z. B. die FRITZ!Box 7520.
 
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bhg1991 schrieb:
Meine Idee war Fritzbox 7510 im Keller, Kabel an Patchpanel, rauf und dann wieder von RJ45 auf RJ11 ins Telefon.
Technisch ginge das selbstverstĂ€ndlich, allerdings wird dann eben fĂŒr dieses Telefonsignal eine separate Leitung benötigt - dsh. fragte ich (jetzt auch wiederholt 😉) ja so explizit bzgl.​
User007 schrieb:
Verlegt aber dann nicht mit einer Doppeldose angeschlossen - warum?
nach.​
Ist denn wirklich sichergestellt, dass
bhg1991 schrieb:
bhg1991 schrieb:
auch (intern) angeschlossen sind?
Weil, dann wĂ€r's genau entsprechend der von @conf_t und @norKoeri erwĂ€hnten AnsĂ€tze ja doch eigtl. auch ĂŒberhaupt kein Problem(☝) das DSL-Signal zu und als Ethernet-Signal von einem oben (im EG fĂŒr WLAN und DECT) allemal optimaler platzierten Router (von einem GBit-LAN-Port) wieder zurĂŒck in den Keller zur Verteilung ĂŒber Patchfeld und Switch zu fĂŒhren - Problem gelöst! đŸ€©

bhg1991 schrieb:
Analoges Telefon kaufen und direkt ans Kabel anschließen
Hmm... mglw. MißverstĂ€ndnis - an welches Kabel?
bhg1991 schrieb:
[...] fÀllt eigentlich raus, da noch ein GerÀt benötigt wird.
Sorry, aber das ist doch ein "Pseudoargument", wenn's zielorientiert die gewĂŒnschte FunktionalitĂ€t ermöglicht - das kann doch nicht wirklich an so 'nem kleinen, (auch gebraucht) recht gĂŒnstig erhĂ€ltlichen GerĂ€t zum direkt in eine Steckdose einstecken scheitern, oder?​
bhg1991 schrieb:
[...] wenn es das integriert zusammen mit einem WLAN Access Point gÀbe.
Na ja, das wĂ€re dann eben ein WLAN-Router mit integr. DECT-Telefonanlage - den man halt gĂŒnstigerweise nicht im Keller sondern am Platz der (praktisch priorisierten) FunktionalitĂ€tennutzung positioniert. đŸ€·â€â™‚ïž​
bhg1991 schrieb:
[...] dann wÀre das analoge schnurlose Telefon die beste Wahl plus einen AP an geeigneter Stelle
Das wĂŒrde eben die eine Ethernetleitung zum angedachten Standort des Telefons nur fĂŒr die Übertragung des Signals vom analogen TAE/RJ11-Port der FB exklusiv belegen sowie wohl verschiedene Adapter erfordern. Weiterhin mĂŒĂŸte dann ein (bspw.) kabelangebundener FritzRepeater im AP-Modus (vom Hersteller als sog. LAN-BrĂŒcke benannt) auch i-wo an einer anderen Ethernetdose verbunden werden, was mglw. die WLAN-Versorgung auch wieder nicht optimal erfolgen lassen und einschrĂ€nken kann.​
 
norKoeri schrieb:
Da lag tatsÀchlich ein MissverstÀndnis vor :O
Und was die 7510 angeht. Glasfaser liegt bis in den Ort und von dort geht es mit Kupfer weiter. max50mbit kommen an. Bis zum Einstellen der Sicherheitsupdates bei AVM wird dort in dem 50 Seelen Dorf woohl nix passieren, aber danke dir. Dann schaue ich das definitiv nochmal nach.
User007 schrieb:
Danke dir erstmal fĂŒr die Zeit, die du hier fĂŒr diese außerordentlich hilfreichen Antworten verwendest. Bzgl Duplexkabel und Doppeldosen frage ich nach.


Es lag definitiv ein MissverstÀndnis mit den zwei Adern ins EG vor und da den Router platzieren. Frage sofort nach bzw Doppeldose, bzw wo eine Doppeldose im EG vorhanden wÀre.

Bzgl weiteres GerĂ€t hast du natĂŒrlich recht. Braucht nur alles Strom und wĂŒrde einfach gerne möglichst wenige GerĂ€te betreiben wollen. Aber selbstverstĂ€ndlich nicht auf Kosten der FunktionalitĂ€t. Wenn der DECT Empfang nicht reicht, dann ist das natĂŒrlich nötig.
ErgÀnzung ()

Es ist Duplexkabel je Port vorhanden und es sind Doppeldosen. Heißt, es wĂŒrde funktionieren, ein Kabel fĂŒr das DSL Signal zu verbraten.
Die Telekom bekommt angezeigt, dass die 7510 auch nicht kompatibel wÀre. Das verstehe ich aber eigentlich nicht. Glasfaser liegt nur bis in den Ort.
ErgÀnzung ()

@norKoeri ich wĂŒrde dann die 7530 AX nehmen
 
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bhg1991 schrieb:
ein Kabel fĂŒr das DSL Signal zu verbraten
Ja, ist ganz einfach. Unten nimmst Du das original beigelegte DSL-Kabel (TAE ↔ Patch-Feld). Und oben dann von der Doppeldose mit dem beigelegten Ethernet-Kabel zur DSL-Buchse der FRITZ!Box. Von der FRITZ!Box dann wieder mit einem Ethernet-Kabel in die Doppeldose. Unten dann ein Ethernet-Kabel von Patch-Panel in den Switch.
bhg1991 schrieb:
Bis zum Einstellen der Sicherheitsupdates bei AVM wird dort in dem 50 Seelen Dorf woohl nix passieren, aber danke dir.
Eine FRITZ!Box 7520 mĂŒsste gebraucht gĂŒnstiger sein, als die FRITZ!Box 7510 neu. Auch bekommt man die FRITZ!Box 7520 oft in nagelneuem Zustand, weil einige 1&1 Kunden diese einfach nur durchreichen, wie bei einer Handyvertrag-GerĂ€te-Subvention. Und sei mit Glasfaser vorsichtig. Die kommt oft schneller als man denkt, denn vielleicht hat der Landkreis einen Fördertopf gefunden oder Alle im Dorf machen mit.
bhg1991 schrieb:
ich wĂŒrde dann die 7530 AX nehmen
Ist egal, Hauptsache keine FRITZ!Box mit nur einer Ethernet-Dose. Und Gigabit-Ethernet. Wenn Ihr kein DSL-Super-Vectoring bekommt und dolles aufwĂ€ndiges Heimnetz braucht, könntest Du sogar das 5 GHz-WLAN abschalten oder noch grasser die FRITZ!Box 7362 SL nehmen. Und wenn Du meinst, dass wirklich auf absehbare Zeit kein Glasfaser kommt, dann könntest Du auf die zweite LAN-Buchse und sogar Gigabit-Ethernet verzichten, dann ginge sogar eine FRITZ!Box 7412. Wenn aber Geld keine Rolle spielt, dann hol Dir die FRITZ!Box 4060. Unten setzt Du dann ein reines DSL-Modem 
 sind etwa 4 W Strom zusĂ€tzlich.
 
bhg1991 schrieb:
[...] die du hier fĂŒr diese außerordentlich hilfreichen Antworten verwendest.
Wenn sie hilfreich sind, ist mein Zeitaufwand ja nicht vergeudet - also alles ok. :D

bhg1991 schrieb:
Es ist Duplexkabel je Port vorhanden und es sind Doppeldosen. [...]
Vermutl. nur mißverstĂ€ndlich formuliert, aber es ist natĂŒrlich vom Duplexkabel je Leitung jeweils ein eigener Port am Patchpanel zu belegen, um alle Leitungen im strukturierten Netzverbund versorgbar zu machen - das sollte auch fĂŒr die Anschaffung des Switches bedacht werden, denn diese Anzahl an Ports +1 (fĂŒr die ZufĂŒhrung des Ethernetsignals vom Router) wird mind. benötigt.
bhg1991 schrieb:
[...] Heißt, es wĂŒrde funktionieren, ein Kabel fĂŒr das DSL Signal zu verbraten.
Richtig - und das Gute dabei ist, dass man dadurch mit der Platzierung des Routers sogar flexibler ist und ihn auch entsprechend dort positionieren kann, wo er mglw. fĂŒr eine praktische Funktionsnutzung optimalst geeignet erscheint.
Bei funkbasierter Übertragungstechnik, wie DECT f. Telefonie und WLAN f. IP-basierte Übertragung, sind die EndgerĂ€te ja eher platzierungsunabhĂ€ngig, aber fĂŒr kabelangebundene GerĂ€tschaften, bspw. bei Verwendung eines konventionellen FaxgerĂ€ts oder direkter Anbindung eines Rechners/NAS an den Router via LAN oder USB kann der Stellplatz durchaus schon wichtig werden.
bhg1991 schrieb:
Die Telekom bekommt angezeigt, dass die 7510 auch nicht kompatibel wÀre.
FĂŒr was genau wird diese InkompatibilitĂ€t angezeigt?
Verwunderlich wĂ€r's aber grundsĂ€tzlich schon, da ja bei jedem Router mit integr. Modem auch auf Nutzung der jeweiligen Modemkomponente fĂŒr die Zugangstechnologie verzichtet und trotzdem der Rest des Routers funktionell genutzt werden kann.
Btw.:
norKoeri schrieb:
Sorry, ab hier geh' ich nicht mehr so ganz mit - sicher kann man vieles machen, aber diese Frage sollte ja die jeweilig zielorientiert praktische Sinnhaftigkeit beantworten.
Und wenn schon zuvor vom TE ein "grĂŒner" Gedanke erwĂ€hnt wurde, dann macht auch eine zusĂ€tzliche FB als separates Modem zu betreiben nicht wirklich Sinn. Auch sollten wirklich keine (dermaßen veralteten) GerĂ€te mehr aus der 73xx-Serie verwendet werden - und selbst bei finanzieller UnabhĂ€ngigkeit wĂŒrde dann eine 4060 als separates Modem genutzt wohl sogar doch ziemlich verschenktes Potential (neben dem erhöhten Stromverbrauch) bedeuten.​
 
Zuletzt bearbeitet: (Text ergÀnzt)
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