TAE Dose zu einer rj45 Dose umbauen

blastinMot schrieb:
https://ngb.to/threads/ethernet-über-netzwerk-und-telefonkabel-praktische-montage-und-fehlersuche.39749/

Mit etwas Glück klappt über das vorhandene Telefonkabel Gigabit LAN realisieren.
Im schlimmsten Fall muss doch vernünftiges LAN Kabel rein.
Wenn man da 2-Draht-Modems verbaut ist es sehr wahrscheinlich das man anderen Nutzer in dem Kabelkanal das DSL-Signal "zerstrahlt".

Schau mal ob es dort Koax für SAT oder Kabel-TV gibt, das könnte man nutzen.
 
Markenprodukt schrieb:
Irgendwo werden Kabel gesplittet da es insgesamt 3 TAE Dosen im Haus gibt. Eine unter dem Hausanschluss, eine im Büro, eine im Schlafzimmer.
Ich hätte jetzt Reihenschaltung gesagt, man sieht auf Bild Büro zwei Kabel. Und je 2 Adern der 2 Kabel sind parallel auf die TAE geschraubt, allerdings sieht man auch auf Bild TAE unter Hausanschluss zwei J-Y(ST)Y im rechten Bildbereich, mal in nem anderen Winkel fotographieren und auch ein Bild von der Dose im Schlafzimmer. Sonst keine TAE-Dosen im Haus?
 
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Kann sein. Die Frage wegen der Kabel ist doch leicht beantwortet. Kommt der Glasfaseranschlusss dahin, was man auf Bild drei sind? Dann könnte es gehen, Kommt er dahin, was man auf Bild 1 sieht, dann hast Du zu wenig Leitungen, die zu Dir gehen.
 
Als Option wenn man bereit ist "paar" Euro zu investieren - Beispiel...
 
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Markenprodukt schrieb:
Auch wenn das ganze 14 Adern sind sagt mir mein Verstand, dass das einfach alles viel zu dünn ist.
Zu dünn ist nicht dein Problem. Ja, man kann zu Not auch ein normales Telefonkabel als Netzwerkkabel "mißbrauchen", sofern dieses mindestens ein 4x2x0,6. Das Problem ist jedoch, das die einzelnen Adern bei einem ISTY (Telefonkabel) nicht einzeln geschirmt und die Schirmung im Ganzen viel geringer ist, als es bei reinen Netzwerkleitungen der Fall ist. Die magelhafte, bzw. nicht vorhandene Schirmung verhagelt dir die Bandbreite, da sich die einzelnen Ader wunderbar gegenseitig stören. Das ist nichts anderes wie bei DSL Anschlüssen, wenn sich in einem Hauptkabel mit hoher Beschaltung die Anschlüsse letztlich soweit gegenseitig stören, das die Bandbreite einbricht.
 
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Sicher, nur irrelevant wenn die Kabel direkt von Dose zu Dose gehen.
 
Und der DSL-Anschluss vom Nachbarn?
 
Kommt drauf an - lt. Bild 1 sehe ich dort keinen Nachbar, zumindest keinen mit DSL.
 
BlubbsDE schrieb:
Was ganz normal ist. 4 sind schon 2 zu viel. Hat man als Backup mit verlegt. Die anderen werden zu den Nachbarn gehen. Darum sagte ich ja, an beiden Enden 8 Adern.
Wo seht ihr da überall Nachbarn? Am APL ist ein(!) Anschluss geschaltet. Darunter die 1. TAE. Dort sind dann zwei der J-Y(St)Y-Kabel auf den Kontakten 5-6 aufgelegt (was Murks ist). Die TAE im Büro hat wiederum ein ankommendes und ein abgehendes Kabel. Das wird dann die dritte TAE im Wohnbereich versorgen.

Also einfach ausprobieren, ob damit Gigabit geht. Erstmal das richtige Kabel identifizieren an der 1. TAE im Keller. Im Büro das abgehende Kabel entfernen, sprich ebenfalls prüfen welches Kabel kommt und welches geht. Dann auf beiden Seiten RJ45-Dosen montieren. Wenn die Länge nicht extrem lang ist und alles richtig gemacht wird, dann bestehen sehr gute Chancen, dass das funktioniert.

Was ihr da teilweise mit Zerstrahlen der Kabelkanäle philosophiert, da hab ich nur Fragezeichen im Gesicht.
 
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Ganz ehrlich: da wird der Vorgarten aufgebuddelt und GF durch die Außenwand gelegt um einen GF Anschluss zu legen und jetzt soll das am Kabel im Haus scheitern?
Rede mit deinem Vermieter und leg da ein ordentliches Kabel im Haus. Das alte Telefonkabel ist dann doch eh obsolet, da nie wieder jemand DSL buchen wird wenn GF läuft.
Schlitz fräsen und "in der Wand" durch die Decke bohren ist doch keine Jahresaufgabe, selbst wenn's ne Firma übernimmt kostet das doch keine Unsummen. Stellt der Vermieter sich hier quer, wird er sich auch nicht freuen, dass du an seiner Hausverkabelung rumpfuscht, und das ja nichtmal fachgerecht beim Missbrauch der Telefonleitung als LANkabel.


Und ohne jetzt die Telekompolizei zu sein: du weißt schon wo du ran darfst und wo nicht?
 
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Wenn das Vorhaben funktioniert, dann spricht imho nichts dagegen, das alte Kabel für LAN weiterzunutzen. So bringt es ja auch nichts mehr. Wenn damit Gigabit geht, dann wäre alles in Ordnung.

Früher oder später wird man nicht darum herumkommen, hier ein neues Kabel zu legen. Bis es aber soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen und dann kann man ggf. sogar ein Kabel nach dem zukünftig aktuellen Standard legen.
 
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...oder aber wie nach Norm ein Leerrohr, durch das man immer wieder mal die Kabel tauschen kann, wenn einem danach ist. Zu warten wann vielleicht welcher Standard aktuell sein wird, ist wie beim Computer immer zu warten ob vielleicht mal was schnelleres veröffentlicht wird. Dann macht mans am Ende nie.

Nicht falsch verstehen, ich bin großer Fan pragmatischer Lösungen und habe da auch so einiges in meinem Haus nicht ganz nach Norm. Es funktioniert auch alles prima ABER es ist MEIN Haus und das ist der entscheidende Unterschied!

Der Aufwand ein Kabel von unten nach oben über ein Stockwerk zu ziehen ist in meinen Augen einfach verschwindend gering im Vergleich was alles eh gemacht wird zur Verlegung des GF Anschlusses....sagt einer der seit 2 Monaten GF hat und dafür einen 12m langen 1,20m tiefen Graben per Hand durch Lehm und Schutt in einem für Bagger völlig unzugängigen Vorgarten gegraben hat.

Ne zusätzliche Möglichkeit der Lan-Verbindung zwischen den Stockwerken ist auch ein Mehrwert für den Vermieter, auch falls da mal ein Mieterwechsel ansteht, kann das doch alles drin bleiben. Jeder mit Stahlbetondecken und Fußbodenheizung weiß was das für einen Mehrwert der WLAN Abdeckung bringt wenn man sich nicht krampfhaft mit Repeaterlösungen rumschlagen muss.

Mein Tip: mit dem Vermieter reden.
 
beni_fs schrieb:
Ich hätte jetzt Reihenschaltung gesagt, man sieht auf Bild Büro zwei Kabel. Und je 2 Adern der 2 Kabel sind parallel auf die TAE geschraubt, allerdings sieht man auch auf Bild TAE unter Hausanschluss zwei J-Y(ST)Y im rechten Bildbereich, mal in nem anderen Winkel fotographieren und auch ein Bild von der Dose im Schlafzimmer. Sonst keine TAE-Dosen im Haus?
PXL_20230508_181002261.jpg

PXL_20230508_181403389.jpg

Andere Dosen sind nicht vorhanden.

masterjost schrieb:
Ganz ehrlich: da wird der Vorgarten aufgebuddelt und GF durch die Außenwand gelegt um einen GF Anschluss zu legen und jetzt soll das am Kabel im Haus scheitern?
Rede mit deinem Vermieter und leg da ein ordentliches Kabel im Haus. Das alte Telefonkabel ist dann doch eh obsolet, da nie wieder jemand DSL buchen wird wenn GF läuft.
Schlitz fräsen und "in der Wand" durch die Decke bohren ist doch keine Jahresaufgabe, selbst wenn's ne Firma übernimmt kostet das doch keine Unsummen. Stellt der Vermieter sich hier quer, wird er sich auch nicht freuen, dass du an seiner Hausverkabelung rumpfuscht, und das ja nichtmal fachgerecht beim Missbrauch der Telefonleitung als LANkabel.


Und ohne jetzt die Telekompolizei zu sein: du weißt schon wo du ran darfst und wo nicht?

Das wäre die einzig richtige Lösung, wenn ich aber mit der vorhandenen Infrastruktur auf das gleiche Ergebnis kommen kann will ich es natürlich erstmal so versuchen.
Sollte es nicht gehen gehe ich einen Schritt weiter zum Vermieter und frage ob ich bauliche Maßnahmen ausführen darf.

Sofern mein Wissen geht darf ich nicht an dem Hausanschluss (APL?) arbeiten, das würde ich ja auch nicht machen. Lediglich an den TAE Dosen.


Das ganze ist ein Reihenhaus mit 4 Parteien. Nachbarn gibt es daher, aber ich glaube das ist nicht zu vergleichen mit einem Mehrfamilienhaus.
 
Markenprodukt schrieb:
Sofern mein Wissen geht darf ich nicht an dem Hausanschluss (APL?) arbeiten, das würde ich ja auch nicht machen. Lediglich an den TAE Dosen.
Stimmt.
Markenprodukt schrieb:
Das wäre die einzig richtige Lösung, wenn ich aber mit der vorhandenen Infrastruktur auf das gleiche Ergebnis kommen kann will ich es natürlich erstmal so versuchen.
Sollte es nicht gehen gehe ich einen Schritt weiter zum Vermieter und frage ob ich bauliche Maßnahmen ausführen darf.
Dann versuchs, aber lass dich nicht erwischen ;-)

Btw. Ich hab KNX Geschichten zur Garage über normales Stromkabel gelegt was ich vorher totgelegt habe..... läuft auch problemlos, ohne jede Schirmung, aber eben nicht nach Norm.
 
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Warum nicht erwischen lassen? Spätestens wenn auf der 1. TAE kein Anschluss mehr oben ist, dürfte das auch der Telekom egal sein.

masterjost schrieb:
...oder aber wie nach Norm ein Leerrohr, durch das man immer wieder mal die Kabel tauschen kann, wenn einem danach ist. Zu warten wann vielleicht welcher Standard aktuell sein wird, ist wie beim Computer immer zu warten ob vielleicht mal was schnelleres veröffentlicht wird. Dann macht mans am Ende nie.
Jein. Leerrohr ist schön und gut. Wenn ich jedes Mal einen Hunderter bekommen hätte, wenn ich nicht durch ein Leerohr durchgekommen bin oder das vorhandene Kabel nicht mehr raus bekommen habe, dann müsste ich nichts mehr arbeiten. Von daher sind sie zwar immer eine gute Idee, aber auch keine Patentlösung für alle Probleme.

Ich meinte das eher so, dass man die vorhandene Infrastruktur solange nutzt, solange sie den gewünschen Zweck erbringt und erst dann den aktuellen Standard wieder verbaut. Kann ja auch sein, dass man dort in drei oder vier Jahren gar nicht mehr wohnt und dann hat man umsonst neue Kabel gelegt. Wollte da aber keine Grundsatzdiskussion lostreten.
 
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thom53281 schrieb:
Warum nicht erwischen lassen? Spätestens wenn auf der 1. TAE kein Anschluss mehr oben ist, dürfte das auch der Telekom egal sein.
Weil du am Eigentum des Vermieters rumbaust ohne dass er sein Einverständnis dazu gegeben hat. Klar kann man wieder rückgängig machen ohne dass es auffällt...toll ist es trotzdem nicht.


thom53281 schrieb:
Jein. Leerrohr ist schön und gut. Wenn ich jedes Mal einen Hunderter bekommen hätte, wenn ich nicht durch ein Leerohr durchgekommen bin oder das vorhandene Kabel nicht mehr raus bekommen habe
Da stimme ich dir zu. Rohr zu klein, Radien zu eng und schon war's das. Aber hier geht's ja nur um 3m gerades Rohr zwischen 2. Stockwerken. Wenn man da nen 40er oder sowas nimmt geht's Kabel immer durch.


Er kanns ja erstmal versuchen mit dem Dosenumbau.

Eine Diskussion wollte ich auch nicht lostreten. Ich bin eben immer für ordentliche Lösungen falls möglich, was natürlich keine pragmatischen Lösungen ausschließen muss wo nötig.
Es ist aber eben auch immer ein riesiger Unterschied ob ich an meinem Eigentum rumbastel, oder das an fremdem vorhabe.
 
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Den Vermieter zu fragen, sollte bestimmt das kleinste Problem sein. Ich denke, das wird dem sowieso klar sein, dass mit der Verlegung von GF ins Haus auch kleinere Arbeiten an der Hausinstallation dazu kommen. :)

Rückbauen muss man im Prinzip nichts, denn man kann die RJ45-Dosen für DSL ebenfalls nutzen und außerdem sind die Parallelschaltungen sowieso tödlich für DSL.
 
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Die Verkabellung ist jetzt doch klar.
Eine 4adrige Leitung zur 1. TAE Keller.
Danach 8adrig vom Keller ins Büro.
Vom Büro 8adrig ins Schlafzimmer.
Du brauchst 2 Einzel Dosen für Keller und Schlafzimmer und eine Zwillingsdose fürs Büro.
Die TAE Aufputzdose im Keller sitzen lassen und LAN AP Dose daneben setzen.
 
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