Kamera für Jahrestripp durch die Welt.

Bei der 70D halten die Akkus sehr gut, wenn du aber viel Videos machen willst, solltest du schon mindestens einen Erstazakku kaufen, ein leerer Akku braucht ca. 1 Stunde zum laden, Dualcharger also eher überflüssig. Was ist ein Stativ mit Stabilisator?
 
Also: 2 Ersatzakkus
Wozu ein extra Doppellladegerät weiß ich jetzt nicht, aber wenn Du jeweils nur 1 Nacht in einem Hotel Bist macht es sicher Sinn 2-3 Akkus gleichzeitig laden zu können.
Achte darauf, ob das Ladegerät Multinormfähig ist. Bei Olympus sind die Ladegeräte von 110-240V und 50/60 Hz tauglich. Ist das bei Canon genauso?
Adapterstecker nicht vergessen!
Es gibt Ladegeräte, die zusätzlich einen 12V und eine USB Eingang haben, sodass Du ggf. im Auto, oder mit einer Powerbank nachladen kannst.
Ein weiches Mikrofasertuch, dass Du staubfrei aufbewahren kannst

Sowas kann ich Dir ans Herz legen: https://www.amazon.de/Fomito-Focus-F-1-Schultergurt-Befestigung/dp/B013LRH11E/
Ich sichere allerdings mit einer zusätzlichen Sicherungsleine ab: https://www.amazon.de/Joby-Tether-Secure-Kamera-schwarz/dp/B00HVT2D4Y
Die habe ich mir allerdings aus Nylon, Schrumpfschlauch und nem Karabiner selbst gemacht.
 
Ich habe mich jetzt mal ne Weile in die OMD E-M5 Mark II reingelesen.

Hier ein Testvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=5rgtlBY7pWo

sie scheint ja ne gute und vorallem günstige Kamera zu sein! Dann kann man ja viel in ein Objektiv stecken?

Die Frage jetzt nur... während des Videomodus, verliert sich ab und an echt leicht den Fokus obwohl der Darsteller sich kaum bewegt, ist das nicht ziemlich schlecht?
 
Also meine 6D und 80D verwenden die gleichen Akkus wie de 70D...sogar die Nachbauten halten bei aktivem GPS* & Stabilisator mal nen Tag und ~650-800 Bilder RAW locker durch. Die 70D dürfte da ähnlich liegen. Das Ladegerät lief in Japan mit dem verrückten Mix an verschiedenen Spannungen/Frequenzen auch problemlos. Beim Filmen ist der Verbrauch vermutlich etwas höher, ob man dennoch nen "Dualcharger" braucht wage ich eher zu bezweifeln.

Viel in Objektive stecken geht übrigens immer ;)

Was ich jetzt mit den mFT-Fans von den "Fotofreunden" gemerkt hab: Die meisten verwenden nach einem Jahr wieder ihre DSLRs und der Hauptunterschied in den Features scheint zu sein: Handwerkszeug gegen eine verspielte Version des schweizer Taschenmessers. Alle der Leute haben Panasonic, und bei jeder Kamera funktionieren ähnliche Features etwas anders, und damit auch mehr oder weniger gut. Von denen macht aber wiederum keiner Videos.

*) GPS hat nur die 6D und das ist wenn aktiv dann auch bei "Kamera aus" aktiv und saugt Strom.
 
Also, das bei Video der AF manchmal etwas pumpt ist durch den Kontrast AF quasi "normal". Das machen die DSLRs - sofern sie das können, nicht alle haben AF während des filmens - genauso, wenn nicht je nach Modell deutlich schlimmer. Das Optimum ist selbstredend manuell zu fokussieren. DUrch den kleineren mFT Sensor hast Du zumindest etwas mehr Tiefenschärfe, was ein kleiner Vorteil ist, weil Du dann bei gleicher Blende nicht so schnell aus dem Fokus bist, aber das sind nur cm von denen wir hier reden.
Außerdem wissen wir nicht, wie die Kamera eingestellt war. Die Kamera hat wie schon gesagt eine Gesichtserkennung. Wer die nicht nutzt muss natürlich mit Fokuspumpen rechnen. Die Gesichtserkennung und der AF sind mit den letzten Firmwareupdates aber noch weiter verbessert worden.

Was B.XP da berichtet kann ich wiederum nicht bestätigen und ich denke, das ist wirklich von Fall zu Fall, von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich. Es gibt einfach keine "das ist die Beste Lösung". Das muss jeder für sich und seine Anwendungssfälle nach und nach eruieren.
Nur ist das ein Prozess, der dauert halt.

Diese lustigen Gesellen, die sich eine Kamera kaufen und nach 100 Fotos oder einem WE wieder im DSLR Forum verkaufen, "weil sie ihnen nicht liegt" oder "zu umständlich ist", oder was weiß ich, haben m.M.n. sich und der Kamera gar keine Chance gegeben. Wie will man in einem WE oder ein paar Hundert Fotos so eine Kamera wirklich kennen gelernt haben?
Wenn ich 5 Jahre DSLR fotografiere und dann auf eine Spiegellose gehe ist es quasi vorprogrammiert, dass die ersten 1000 Bilder Schrott werden. Weil eine Spiegellose einfach ganz anderes funktioniert. Man muss sich damit auseinandersetzen und lernen. Wer das nicht macht, schöpft das Potential gar nicht aus.

Ich fotografiere seit 2009 Siegellos mit mFT. Eine Zeitlang mit Olympus, eine Zeitlang mit Panasonic, eine Zeitlang mit beiden Systemen parallel, derzeit wieder nur mit Olympus. Seit 2012 auf E-M5, seit Oktober 2013 nutze ich jetzt die E-M1, dazwischen mal kurz eine E-M10 - und parallel noch eine PL7 und wüsste für meine Anwendungen bisher keinerlei Grund auf was anderes zu wechseln - und ich habe mir immer wieder andere Systeme angeschaut.
Das heißt aber nicht, dass dies für alle und jeden zutrifft.

Was mich an mFT fasziniert und überzeugt hat sind das relativ geringe Gewicht und Größe trotz der Pro Gläser die ich habe. Zudem sind die OM-Ds 5 + 1 sehr Modular durch den Batteriegriff. Ich kann mit einer sehr kleinen Kombi (M1 + Festbrennweite) oder mit einem Top-Werkzeug (M1 + Batteriegriff + PRO-Zoom) umherlaufen. Der EVF bildet 100% des Bildes ab und ist größer als von einer Nikon D800 und gerade in dunklen Lichtsituationen einer DSLR überlegen. Die Kameras bieten zudem eine Restlichtverstärkung um im Dunkeln agieren zu können, die Möglichkeit durch Live View das Bildergebnis noch vor dem Foto beurteilen zu können usw.
Der Bildstabi hat mir Bilder mit Belichtungszeiten erlaubt, die mit anderen Systeme so nicht denkbar gewesen wären.
Die hervorragende JPEG Engine und die vielen Software-Featueres nutze ich intensiv: HDR aus der Hand. Fokus-Stacks aus der Hand. Verzeichniskorrektur. Das einzigartige Live Composite gibt es gar nicht woanders.
Natürlich lässt sich das Meiste davon mit dem PC in der EBV machen, aber das ist teilweise viel Arbeit, die mir die Cam abnimmt. Dass ich mal hergehe und ein RAW entwickle, weil mir das JPEG nicht ausreicht kommt so gut wie nie vor. Die OM-Ds und PENs korrigieren automatisch die Objektive, entfernen CAs usw. Komme ich mit dem Dynamikumfang nicht hin, nutze ich das HDR aus der Hand.
Und: Olympus pflegt seine Kameras mit vielen Firmwareupdates und packt auch immer mal wieder eine neue Funktion dazu, statt ein neues Modell auf den Markt zu werfen.

Es kommt immer wieder vor, dass ich Leute treffe, die sich beschweren die OM-Ds oder PENs könnten dies nicht gut, oder das nicht so toll, und wenn man mal nachhakt stellt man fest: sie nutzen keinerlei der möglichen Funktionen, weil sie nur in RAW fotografieren, weil sie es von ihrer DSLR so gewohnt sind. Dabei verschenken sie einen großen Teil des möglichen Potentials der Kameras.

Das sind aber nur und ausschließlich meine Erfahrungen, die sind für mich persönlich gültig und ich kann nur davon berichten.
Was für Dich davon interessant sein könnte, oder ob eine klassische DSLR wie die 70D das bessere Werkzeug für Dich sind, ist etwas, dass nur Du für Dich entscheiden kannst. Problem dabei: vieles stellt man erst mit der Erfahrung heraus.

Also nochmal: ich will Dich nicht zur OM-D beienflussen, sondern nur aufzeigen, was sie kann.
B.XP kann Dir sicher noch ausfürhlich sagen, was die 70D kann.

Du musst anschließend überlegen, was Dir davon wichtig ist, dann in den Laden gehen und beides begrabbeln! Oder Du holst Dir amazon Warehousedeals nach Hause und probierst ein zwei Tage und behältst anschließend die, welche Dir am besten Zusagt.
 
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Also, das bei Video der AF manchmal etwas pumpt ist durch den Kontrast AF quasi "normal". Das machen die DSLRs - sofern sie das können, nicht alle haben AF während des filmens - genauso, wenn nicht je nach Modell deutlich schlimmer.
Das trifft zwar auf alle DSLRs ohne DualPixel AF zu, die 70D allerdings hat DualPixel AF wodurch das Fokussuchen durch Pumpen wegfällt.
 
So.

War gestern beim Spezialisten und habe folgende Kameras getestet:

70D
G4H
OMD E-M5 II


Habe mich nun für die 70D entschieden.

Jetzt würde ich euch um Rat für Zubehör beten.

Stativ, Akkus, Speicherkarte, Tasche für Mikrofon und Kamera

Mögliches Licht, welches man an der Kamera befestigt?
 
Stativ: Rollei C5i
Akkus: Patona Premium
Speicherkarte: Sandisk Etreme (lieber mehrere kleine als ein Große)
Tasche: Lowepro oder Tamrac
Licht: Yongnuo LED Lights
 
Zum Thema Tasche:
Ich habe von meiner Freundin einen Kamera-Rucksack von Sinpaid geschenkt bekommen. Hatte davor noch nie von dieser Firma gehört und war dementsprechend äußerst skeptisch.
Nach nun etwa 2 Monaten Nutzung bin ich von dem Rucksack äußerst angetan. Die Qualität scheint in Ordnung zu sein und der Rucksack scheint allgemein sehr durchdacht zu sein.
Hier eine Übersicht der Funktionen, die mir am Besten gefallen (keine Ahnung, ob andere Rucksäcke dies auch bieten):

- Das Hauptfach lässt sich mit Elementen individuell sortieren (Elemente werden per Klett-Verschluss befestigt)
- Das Hauptfach wird durch eine Art Zweittasche gebildet, die sich einfach herausnehmen lässt. So kann man den Rucksack in wenigen Sekunden von normalen Rucksack zu Kamerarucksack und wieder zurück wandeln.
- Die Zweittasche dient auch im Schrank als hervorragende Aufbewahrung des Equipments
- Der gesamte Rücken lässt sich öffnen um auf das Hauptfach zugreifen zu können; dies ermöglicht perfekten Zugriff auf das gesamte Equipment
- Mit Rucksack am Rücken lässt sich das Hauptfach nicht von außen öffnen, in der Stadt ist dies ein zusätzlicher Diebstahlschutz
 
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Nur für eine Kamera und ein Objektiv ist der sicherlich zu groß. Ich habe dort verstaut:
- Kamera (700D)
- 3 kleine Objektive (18-55 Kit, 50mm 1.8 STM, Helios 44-2)
- Blitz + Fernzünder
- Aufbewahrungsbox für SD-Karten
- viel Kleinkram wie Filter, Step-UP-Ringe, Putztücher, Akkus, Ladegerät etc pp
 
Sehr nice! Für das Geld, werde ich es damit aufjedenfall mal versuchen!!

Muss ja auch eines unterbringen.
Ergänzung ()

Gerade ist mir noch die G70H von Panasonic ins Auge gefallen.

Kann dazu jemand was sagen? :D
 
Die G70 ist eine gute Option. Aber eher im Bereich der OM-D E-M10 Mark II zu sehen. Kein Staub oder Wasserschutz, kein Bildstabi in der Kamera.

Sicher eine gute Kamera für den 4k Videodreh, aber m.M.n. für Deine Reise durch Amerika und Australien eher die schlechtere Wahl. Wozu jetzt auch wieder eine weitere Option ins Spiel bringen?
Dann kannst Du auch nach der GX80 schauen, oder der GX7 und so weiter ...
 
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Ich verwende als Ladegerät für meine 6D (und die haben die selben Akkus wie die 70D) den Hähnel ProCube. Kann zusätzlich zu 2 Akkus gleichzeitig (bzw. nicht gleichzeitig, aber alternativ) auch AA-Zellen (in meinem Fall fürs Blitzgerät) laden und hat auch einen USB-Ausgang, außerdem sind für alle Steckernormen Adapter dabei und vorallem auch ein 12V-Adapter fürs Auto.

Ob einem das die 80€ wert ist, muss jeder selber entscheiden, aber alleine die Möglichkeit, mein Equipment im Notfall im Auto zu laden, ist mir persönlich die Kohle wert gewesen - als Batteriegriff-Nutzer ist die Kamera aber zusätzlich auch doppelt so schnell wieder voll.
 
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