Kann man den Rechner sicher aufMalware testen

Von live CD booten, z.B. Hirens Boot CD. Hier hast du die meisten Tools zu bereinigen (auch Malwarebytes) damit kannnst du deinen PC bereinigen (aber nicht zu 100%)
 
HominiLupus schrieb:
Nein. Niemals, wirklich niemals möglich. Selbst wenn du meinst dein System ist nicht befallen, oder dein System wurde grade aufgesetzt und war niemals am Internet. Es ist nicht möglich, egal was hier andere von irgendwelcher Software schwafeln.
"You can't prove a negative"

Selbst ein nagelneuer Rechner der noch nie am Netz war?
 
Was denkst Du wieviele nagelneue PCs beim neuen Besitzer ankommen und haben schon eine Grundausstattung von mehr oder weniger unwichtiger Software in Testversionen? Man bezeichnet diese Ausstattung nicht umsonst als Crap- oder Bloatware. Dass dabei auch durchaus Programme sein können, die mit Sicherheitslücken gesegnet sind und deshalb den Rechner mit Malware infizieren können, versteht sich fast von selbst. Es gab auch schon Hersteller, die haben ihre Rechner direkt mit Webbars bestückt, ein schönes Einfallstor für allerlei Schädlinge.
 
Mir fehlt hier noch ein "typischer" Spruch:
"Was hast Du denn für hochbrisante Daten, dass Du 100%-igen Schutz brauchst??? Kann doch nicht sooo wichtig sein???" :D

Nein, im Ernst.

Es gibt eine relativ nah an die 100% sicher kommende Lösung. Du brennst Dir eine Linux- Distri auf DVD. Das ganze dann bootfähig.
Die DVD beim Brennvorgang dann abschließen. Somit kann niemand mehr irgendwas auf den Datenträger mehr schreiben. Und somit können sich auch keine Maleware oder Viren in Dein System schreiben.
Du kannst Dir auch nen USB-Stick besorgen mit einem hardwareseiteigen Shreibschutz. Das hat den Vorteil, dass Du den Schreibschutz öffnen kannst um Updates zu installieren.
Bei dieser Methode bleiben nur noch wenige Einfallstore. Zum einen hilft das nix, wenn Dein Router verseucht ist und zum anderen hast Du auch noch Festplatten auf Deinem PC. Aber die Wahrscheinlichkeit ist schon ziemlich gering.
Und dann bleibt noch die Möglichkeit, sich während einer Sitzung was einzufangen, dass sofort aktiv ist.

Klar, der Weg ist etwas umständlich, aber durchaus gangbar. Ich mache das bereits seit vielen Jahren so um Online- Banking möglichst sicher zu machen. Klar, ist ein bisserl Aufwand. Wenn ich ne Überweisung machen will, PC runterfahren, Stick rein und vom Stick aus neu booten. Aber gut, frühre, die Fahrten mit dem Auto zur Bank und dort am Schalter die Überweisung machen (oder am Bankautomaten) hat mehr Zeit in Anspruch genommen.
 
Hagen_67 schrieb:
Mir fehlt hier noch ein "typischer" Spruch:
"Was hast Du denn für hochbrisante Daten, dass Du 100%-igen Schutz brauchst??? Kann doch nicht sooo wichtig sein???" :D

Nein, im Ernst.

Es gibt eine relativ nah an die 100% sicher kommende Lösung. Du brennst Dir eine Linux- Distri auf DVD. Das ganze dann bootfähig.
Die DVD beim Brennvorgang dann abschließen. Somit kann niemand mehr irgendwas auf den Datenträger mehr schreiben. Und somit können sich auch keine Maleware oder Viren in Dein System schreiben.
Du kannst Dir auch nen USB-Stick besorgen mit einem hardwareseiteigen Shreibschutz. Das hat den Vorteil, dass Du den Schreibschutz öffnen kannst um Updates zu installieren.
Bei dieser Methode bleiben nur noch wenige Einfallstore. Zum einen hilft das nix, wenn Dein Router verseucht ist und zum anderen hast Du auch noch Festplatten auf Deinem PC. Aber die Wahrscheinlichkeit ist schon ziemlich gering.
Und dann bleibt noch die Möglichkeit, sich während einer Sitzung was einzufangen, dass sofort aktiv ist.

Klar, der Weg ist etwas umständlich, aber durchaus gangbar. Ich mache das bereits seit vielen Jahren so um Online- Banking möglichst sicher zu machen. Klar, ist ein bisserl Aufwand. Wenn ich ne Überweisung machen will, PC runterfahren, Stick rein und vom Stick aus neu booten. Aber gut, frühre, die Fahrten mit dem Auto zur Bank und dort am Schalter die Überweisung machen (oder am Bankautomaten) hat mehr Zeit in Anspruch genommen.

Hört sich doch toll an, kannst mir das etwas genauer erklären?
Also Linux vom USB booten und dann jedes Mal erst einen Browser installieren oder kann man das alles auf dem USB schon bereithaben?
Was hältst Du denn von VMWare? Ist das ähnlich sicher?
Danke!
 
Naja, Du installierst z.B. Ubuntu auf einem USB- Stick. Machst alle Updates über eine sicher Seite, wie z.B. heise.de und aktivierst dann den Schreibschutz. Bei den meisten Linux- Distris ist bereits ein Browser mit dabei.
Und jedes Mal, wenn Du "sicher" unterwegs sein willst: Windows runterfahren. Linux vom Stick aus booten und des wars. Ab da dann relativ sicher unterwegs. Kannst ja mal hier reinlesen. Und ansonsten mal auf duckduckgo.com (eine gute Google- Alternative) ein bisserl suchen.

Mit virtuellen Maschinen habe ich so gut wie keine Erfahrungen. Daher kann/ will ich dazu nix sagen. Das können andere besser.
 
Hagen_67 schrieb:
Naja, Du installierst z.B. Ubuntu auf einem USB- Stick. Machst alle Updates über eine sicher Seite, wie z.B. heise.de und aktivierst dann den Schreibschutz. Bei den meisten Linux- Distris ist bereits ein Browser mit dabei.
Und jedes Mal, wenn Du "sicher" unterwegs sein willst: Windows runterfahren. Linux vom Stick aus booten und des wars. Ab da dann relativ sicher unterwegs. Kannst ja mal hier reinlesen. Und ansonsten mal auf duckduckgo.com (eine gute Google- Alternative) ein bisserl suchen.

Mit virtuellen Maschinen habe ich so gut wie keine Erfahrungen. Daher kann/ will ich dazu nix sagen. Das können andere besser.

Aber ich könnte auch einen Laptop ohne BS kaufen und da immer Linux vom USB booten? Oder?
Warum ist denn Linux sicherer? Bzw der USB Stick, kannst mir das kurz erläutern?
 
Weil unter Linux die meiste Malware nicht lauffähig ist, da sie Windows erwartet als Umgebung. Ansonsten muss auch unter Linux immer die Brain.exe mitlaufen ;)

Ach ja und weil man unter Linux für Änderungen an System bewusst das Root Passwort eingeben muss. Anders als bei Windows wo man nur eine Meldung schnell wegklicken kann.
 
Wanderer101 schrieb:
Weil unter Linux die meiste Malware nicht lauffähig ist, da sie Windows erwartet als Umgebung. Ansonsten muss auch unter Linux immer die Brain.exe mitlaufen ;)

Ach ja und weil man unter Linux für Änderungen an System bewusst das Root Passwort eingeben muss. Anders als bei Windows wo man nur eine Meldung schnell wegklicken kann.

Brain.exe? Muss ich die mitlaufen lassen oder müsste man diese mitlaufen lassen um Malware zu installieren?
 
Sunnysunny81 schrieb:
Brain.exe? Muss ich die mitlaufen lassen oder müsste man diese mitlaufen lassen um Malware zu installieren?
:D Brain.exe heisst: Schalt Deinen Verstand ein ;) Soll heißen, bevor man z.B. irgendeine unbekannte Datei (z.B. einen E-Mail- Anhang in Form einer *.pdf oder *.exe) öffnet, sollte man vorher überlegen ob da ein Haken dran sein könnte. Also nicht einfach alles anklicken und akzeptieren, was einem so geboten wird.
 
Hagen_67 schrieb:
:D Brain.exe heisst: Schalt Deinen Verstand ein ;) Soll heißen, bevor man z.B. irgendeine unbekannte Datei (z.B. einen E-Mail- Anhang in Form einer *.pdf oder *.exe) öffnet, sollte man vorher überlegen ob da ein Haken dran sein könnte. Also nicht einfach alles anklicken und akzeptieren, was einem so geboten wird.

Hahaha, alles klar! :)
Danke!

Noch eine letzte Frage. Ist Ubuntu und Linux das Selbe?
 
Linux ist der Kernel. Ein Kernel ist vereinfacht gesagt die Befehl- und Treiber Sammlung. Ubuntu ist eine Linux Distribution.

Distributionen sind Fertige Betriebssysteme mit Desktop, Programmen (Browser, Office Suite, Grafik Tools etc.etc.), Treibern und was noch alles dazu gehört die den Linux Kernel als Basis haben, damit man sofort loslegen kann.

Somit ist Ubuntu ein Linux, aber Linux ist nicht gleich Ubuntu, da es noch Dutzende andere Distributionen gibt. Ubuntu ist aber bei Einsteigern die bekannteste und häufigste Version von Linux.
 
Wanderer101 schrieb:
Linux ist der Kernel. Ein Kernel ist vereinfacht gesagt die Befehl- und Treiber Sammlung. Ubuntu ist eine Linux Distribution.

Distributionen sind Fertige Betriebssysteme mit Desktop, Programmen (Browser, Office Suite, Grafik Tools etc.etc.), Treibern und was noch alles dazu gehört die den Linux Kernel als Basis haben, damit man sofort loslegen kann.

Somit ist Ubuntu ein Linux, aber Linux ist nicht gleich Ubuntu, da es noch Dutzende andere Distributionen gibt. Ubuntu ist aber bei Einsteigern die bekannteste und häufigste Version von Linux.

Also Ubuntu herunterladen auf den Stick, abschließen und dann surfen auf einem Laptop ohne BS und tun was immer ich will. Da bin ich sicher?
 
Soweit man halt sicher sein kann. Aber auch bei diesem System bitte wie gesagt NICHT den Kopf ausschalten und stumpf alles anklicken. Und was die Angst mit dem Traden und Zugangsdaten angeht => Stumpf diese nicht abspeichern!!!!

Die paar Sekunden tippen muss man haben oder man sollte es gleich ganz sein lassen...
 
Wanderer101 schrieb:
Soweit man halt sicher sein kann. Aber auch bei diesem System bitte wie gesagt NICHT den Kopf ausschalten und stumpf alles anklicken. Und was die Angst mit dem Traden und Zugangsdaten angeht => Stumpf diese nicht abspeichern!!!!

Die paar Sekunden tippen muss man haben oder man sollte es gleich ganz sein lassen...

Keine Frage, darum geht es ja nicht, aber habe halt Angst vor Keyloggern oder sonstigem Mist.
 
Wanderer101 schrieb:
Soweit man halt sicher sein kann. Aber auch bei diesem System bitte wie gesagt NICHT den Kopf ausschalten und stumpf alles anklicken. Und was die Angst mit dem Traden und Zugangsdaten angeht => Stumpf diese nicht abspeichern!!!!

Die paar Sekunden tippen muss man haben oder man sollte es gleich ganz sein lassen...

Hi, eine letzte Frage.
Ich habe einen Stick nun formatiert und einen Live Ubuntu USB erstellt. Nun würde ich ihn gerne abschließen, also schreibschützen. Leider finde ich nirgends wie das geht. Kannst Du mir das erläutern? Danke!!!
 
Hardwareschreibschutz wäre auch möglich. Schieber am USB-Stick oder ein Zahlenschloss.
Sonst:
im Explorer auf der linken Seite mit der rechten Maustaste auf den USB-Stick klicken->Einstellungen->Sicherheit->Bearbeiten->
Für "Jeder" nur die Rechte „Lesen, Ausführen“, „Ordnerinhalt auflisten“ und „Lesen“ zuweisen.

Natürlich kann fast jeder die Schreibrechte wieder erlangen :rolleyes: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch selber überlegen, warum es unter Linux weniger Trojaner oder Viren gibt , als unter Windows:

Wenn ich nun Schadsoftware unters Volk bringen möchte, wähle ich doch ganz sicher das Windows Clientel, zum einen
weil ich hier bestimmt 90 % der pcs abdecken kann, zum anderen weil hier auch viel unerfahrene User sind.

Bei Linux hab ich zum einen viel weniger user, zum anderen kennen die sich viel besser mit pcs aus. Jedenfalls im allgemeinen.
 
engine schrieb:
Hardwareschreibschutz wäre auch möglich. Schieber am USB-Stick oder ein Zahlenschloss.
Sonst:
im Explorer auf der linken Seite mit der rechten Maustaste auf den USB-Stick klicken->Einstellungen->Sicherheit->Bearbeiten->
Für "Jeder" nur die Rechte „Lesen, Ausführen“, „Ordnerinhalt auflisten“ und „Lesen“ zuweisen.

Natürlich kann fast jeder die Schreibrechte wieder erlangen :rolleyes: .


Den Reiter Sicherheit gibt es leider nicht.
Nur Allgemein, Tools, Hardware, Freigabe, ReadyBoost und Anpassen.
Bringt ein Schreibschutz denn etwas, wenn sie jeder wieder erlangen kann?
 
Hmmm,
ich hab gerade mal gesucht. Ich finde keinen USB- Stick mehr, der einen richtigen Hardware- Schreibschutz hat. Wenn Du ein Kartenlesegerät für SD- Karten hast könntest Du Linux auch darauf installieren. SD- Karten haben nach wie vor einen Schreibschutz.
 
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