News Kapazitätsausbau: Intel-Fabrikentscheidung in Europa „binnen Tagen“

pvcf schrieb:
weil wo soll das herkommen...
Wie wäre es mit den riesigen Flächen, die durch den Braunkohleabbau zerstört wurden? Abgesehen davon haben wir in Deutschland sowieso großflächiges Waldsterben, Wälder die neu aufgebaut werden müssen gibt es zuhauf.
 
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MGFirewater schrieb:
Es gibt Neuigkeiten

https://www.saechsische.de/politik/...-besorgt-wegen-intel-fabrik-5594208-plus.html

1. BUND Dresden sieht Wasser und Energie Versorgung in Dresden kritisch.
(...)
4. BUND Natur Bayern will agressiv gegen den Standort Landsberg (ehemaliger Militärflughafen penzing) klagen. Boden ist teilweise verseucht, Landwirtschaftliche Flächen gehe verloren, in der Region fehlen Fachkräfte -> zu viel Verkehr, fehlende Infrastruktur (Kindergärten, Wohnraum werden genannt)
Noch ne 2. Quelle
https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/penzing-kommt-die-riesen-fabrik-von-intel,SrTmPfj
Danke für die Infos und Quellen.
Bei solchen Organisationen (die dagegen Vereine) würde mich besonders interessieren, wo die sich das denn gut vorstellen können. Anstatt nur hier nicht zu rufen, hier wäre es gut aufgehoben zu plakatieren. Fakt ist doch, das der BUND sich nirgendwo solch eine Fabrik gut vorstellen kann. Die wollen das grundsätzlich nicht. Und das macht halt aus meiner Sicht keinen Sinn.
 
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xexex schrieb:
Wie wäre es mit den riesigen Flächen, die durch den Braunkohleabbau zerstört wurden? Abgesehen davon haben wir in Deutschland sowieso großflächiges Waldsterben, Wälder die neu aufgebaut werden müssen gibt es zuhauf.

Also ich hab mal ein paar Jahre im Renaturierungsbereich gearbeitet, in so einer Umweltbude, daher kenn ich mich da ein wenig aus.
Zuallerst müssen die zu renaturierenden Ersatzflächen im selben Einzugsgebiet angelegt werden, sprich das nächste mit Braunkohletagebau wäre zu weit weg, und die müssen sowieso von Vattenfall (?) renaturiert werden, diese Flächen scheiden damit aus. (Ob sich Intel da insgeheim Finanziell beteiligen kann, wage ich mal zu bezweifeln, das würde auffliegen).
Das Waldaufbauen ist zZ mit einem interessentem Umdenken verbunden: so lässt man zZ zB gezielt in der sächsichen Schweiz die Nadelhölzer von Borkenkäfern abfressen. Ziel ist es, den Ursprünglichen Mischwald wieder aufzuforsten, wenn die Nadelhölzer weg sind, um erstens eine höhere Wiederstandfähigkeit der Wälder gegen Umwelteinflüsse zu haben und zweitens die Natur wieder in den Zustand zurückzuversetzen, wie sie vor ein paar Jahrhunderten war, bevor da alles abgeholzt und mit Nadelbäumen wieder aufgeforstet wurde.

Als mögliche Renaturierungs bzw Ausgleichsflächen für Intel müssten dann brache Gelände aufgekauft werden und diese dann halt entbetoniert und in einen verwertbaren Zustand zurückversetzt werden.

Aber ganz ehrlich: ab einem gewissem Investitionsvolumen werden dann Entscheidungsträger die solche eigentlich vorraussetzenden Pläne zu prüfen hätten und dann gegebenenfalls das ganze Ablehnen, auf beiden Augen blind, soll heissen: wenn man zb irgendwo im nirgendwo ne Lagerhalle bauen will, hat man garantiert hundermal mehr Probleme mit Genehmigungen als wenn man ein paar zich-Hektar Wald shreddern und zu betonieren will, vor allem wenn mit solchen Zahlen von 12.000 Mitarbeitern und 60.000 Zulieferern um sich geschmissen wird. Das wird übrigens aus genau diesem Grund vorher möglichst großzügig kalkuliert und verbreitet, um diese Genehmigungsverfahren von vornherein durch politische Einflußnahme drastisch zu vereinfachen.
 
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