Kaspersky AV 2010 ist Testsieger bei c't - Norton auch

Falcon schrieb:
"Security" Suiten braucht kein Mensch. Ein einfacher Scanner reicht vollkommen aus.

Achja, und wie immer brain.exe

übrigens, :lol: (nicht, dass mich das unglaubwürdig macht); vor meiner Zeit als Security Suite-Fanatiker, als ich noch ziemlich unbeholfen beim Thema Sicherheit war (Avira + Sygate auf Windows 98; was sind Updates? :freak:), da hab ich mir im Ernst mal die Datei(!) brain.exe runtergeladen und mich dann gewundert, warum die nix kann ;). Naja, hab damals regelmäßig Chip und ComputerBild gelesen ... bezeichnend.

Wie gut, dass ich lernfähig bin :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke auf jeden Fall für das einstellen des Testes hier ;-)
 
Eins Vorweg das wird jetzt ziemlich lang...


Scheinweltname schrieb:
@Han-Han:
Es gibt ja immer Kriege zwischen Skeptikern und Verfechtern. Aber du argumentierst OFFENSICHTLICH mit unsinnigen Argumenten.

Die da wären?


Scheinweltname schrieb:
1. Firmen nutzen keine Security Suiten auf den Client-Rechner, weil die eine IT-Abteilung haben. Die richten Firewalls, Spamfilter usf. für das gesamte Unternehmen ein. Dennoch: Virenscanner werden trotzdem fast immer am Nutzer-Rechner installiert, alles andere wäre fahrlässig (z.B. wegen Verbreitung von Viren durch private USB-Sticks).

Richtig, sie haben mal mehr mal weniger gute IT-Spezialisten. In deiner Einleitung sprichst Du das Firmen also ihren Netzwerk kontrollieren über Filter aber gleichzeitig sprichst Du den IT Leuten ihre Fähigkeiten ab in dem du pauschal denen unterstellst solch sinnige Sachen wie USB Support nicht zu betreiben. Du ferner sprachst Du von Virenverbreitung über USB. Allein schon das jeder Einzelplatzrechner nur über Nutzerrechte Verfügt bleibt eine Malewareinfektion aus. Dazu aber im Verlauf hier mehr.



Scheinweltname schrieb:
2. Software-Firewalls (zumindest die Windows-Firewall) sind Pflicht für alle, die nicht hinter einem Router mit eigener Firewall sitzen. Und das dürfte kein geringer Anteil der User sein (es gibt z.B. DSL-Modems ohne Router). Das Nach-Hause-Telefonieren von Programmen zu überwachen ist eine Option. Manche möchten das eben (Datenschutz; Schutz vor User-Profiling). Und mit den richtigen Einstellungen kann man sich auch zum großen Teil vor dem Datenverkehr von unerkannten Trojanern oder durch Schwachstellen schützen. Nicht zu 100%, aber zu 80%.

Wieso sprichst Du von Pflicht aber bekräftigst Zeitgleich das Versagen von pfw's? Entweder sollte man 100% Vertrauen haben oder es lieber gleich bleiben lassen.


Scheinweltname schrieb:
3. Wegen Hackern und Privatpersonen: Du hast keine Ahnung. Privatrechner werden höchstens mal gephisht, aber nicht gehackt.

Nichts anderes habe ich behauptet!


Scheinweltname schrieb:
Dafür wäre der Aufwand tatsächlich übertrieben. Aber ungeschützte Rechner lassen sich gut als Zombies in einem Bot-Netzwerk nutzen; und genau darauf haben es viele Trojaner und andere Malware ja abgesehen. Daher sollte man eine Firewall haben, die Bot-Netz-Verhalten des Rechners erkennt bzw. von vornherein blockiert (Win-Firewall; Router-Firewall).

Ein Rechner up2date mit Eingeschränkten Rechten ist nicht ungeschützt wie Du es gerne hier suggerierst.


Scheinweltname schrieb:
Außerdem argumentierst du genau wie Boogeyman hier im Forum: Du hast Recht damit, dass man nicht unbedingt eine Suite braucht, weil das richtige Sicherheitsverhalten ausreicht. Aber man kann eben durch eine gut konfigurierte Suite das Sicherheitsniveau dramatisch erhöhen! Viele brauchen es nicht, manchen gibt es aber ein sichereres Gefühl.

Und da sind schon gleich mehrere Denkfehler von Dir. Du gibst mir pauschal Recht das eine solche Suite unnütz ist und bekräftigst es sogar mit deinem Abschluss-Satz. Also warum denn die Diskussion? Ich meine Du hast es wirklich erfasst manchen gibt es ein sicheres Gefühl aber wie Du schon mehr mal erwähntest vertraust du ihr selber nur zu 80% gibst aber per jedes Jahr Unsummen aus für nur eine scheinbar Gefühlte Sicherheit. Irgendwie Paradox?


Scheinweltname schrieb:
Die Skeptiker sind in ihrer Argumentation viel zu einseitig. Sie haben mit ihren Argumenten recht; aber eben nicht für alle User und alle PC-Nutzungs-Szenarien!

Einseitig? Nein EInseitig und Engstirnig sind nur die Nutzer die voller Gottvertrauen auf ISS vertrauen und meinten dadurch auf alles klicken zu dürfen wo drauf steht "Klick mich". Und da versagt jede ISS denn. Beispiele gibt es hier im Forum und in vielen vielen vielen vielen anderen Forum wo eigentlich jeden Tag Hilfesuchende Dau's, trotz Besitz einer ISS über infizierte Systeme flabulieren. Und Hände ringend nach Hilfe Schreien....


Scheinweltname schrieb:
Edit: In Kaspersky IS 2010 ist eine leicht zu nutzende Sandbox integriert; ohne dass man gleich ein neues OS aufsetzen oder Sandboxie oder so installieren müsste.

Stimmt man muss kein weiteres OS oder Sandboxie installieren dafür aber eine Monströse Sicherheits Suite der Du bescheinigt hast das sie nur zu 80% Sicher sei, dazu aber erheblich die Performance des Rechners runter zieht und den Laien all zu häufig mit Kryptisch anmutenden Meldungen Bombadiert, gerade in der Lernphase.


Scheinweltname schrieb:
...unbekannte Software vorschnell installiert hat, weil man so neugierig war). ...(wenn tatsächlich SpiegelOnline (bzw. eine bei NoScript zugelassene Seite) oder so gehackt wird und durch einen Iframe plötzlich remotecode gestartet wird, der Malware aus dem Netz nachlädt)?

Was braucht ein solcher Code um Maleware auf dem Rechner Auszuführen? Richtig Rootrechte. Hat er diese in einem Eingeschränkten Benutzerkonto? Nein!


Scheinweltname schrieb:
Wenn man so argumentiert, wie du Han-Han, dann bräuchte man auch keine Versicherungen! Man KÖNNTE ja einfach immer vorsichtig sein.
Übrigens gefährdet man bei einer Infektion nicht nur sich (dagegen hilft Formatieren + Image und Passwörter ändern), sondern auch andere Leute, z.B. im Firmen- oder Privaten Netzwerk. Und stell dir mal vor, du bringst per USB-Stick Malware auf deinen Berufs-Pc (weil sie auf deinem heimischen PC nicht erkannt wurde) und die verbreitet sich dann im Netzwerk des Unternehmens. Mit Glück musst du nur viel erklären, wahrscheinlicher (vor allem bei wirtschaftlichem Schaden) wäre aber eine fristlose Kündigung! Und das nur, weil du was gegen Sicherheitsprogramme hast ... 30€/ Jahr kosten dich den Job ... mmh ... (zugegeben, das ist worst-case, aber dennoch gut möglich).

Hätte, wenn und aber. Bei einem sich erarbeitetes Sicherheitskonzept bleib dein Horrorszenario aus und dieses Konzept kostet keine 30 Euro im Jahr nicht mal einen Euro.
und bietet zu dem weit mehr als nur gefühlte 80% Sicherheit.


Scheinweltname schrieb:
p.s. aus welchem Forum hast du deinen Beitrag eigentlich ge-copy&pasted? Du hättest das ursprüngliche layout (Aufzählungszeichen!) auch kopieren sollen!

Da hast Du recht ich behandle genau dieses Thema bereits auf einer anderen Seite und da hier exakt das gleiche Thema ist habe ich meinen Text von A>B kopiert über PN gebe ich dir gerne den Link! Und jedem anderen auch.

Nun gehe ich über in Deine Unterhaltung mit Boogeyman. Denn da bedarf es ein wenig Mehr Aufklärung als nur ewig die selben leeren Phrasen die von Dir und angeblich für ISS sprechen aber letztendlich doch nur Luftnummern sind.

Scheinweltname schrieb:
...Diese Schutznaßnahmen sind umständlicher als eine Security Suite.

Ymmd! Das lass ich mal so stehen, ähm ne doch nicht. Also Du willst nun behaupten das erstellen eines Eingeschränkten Benutzerkonto und das in Zeitintervallen respektable neugenerienen von Sicherheitspasswörtern und das Einschalten von Autoupdates sowie das nicht anklicken von bunten Klick mich Buttons ist UMSTÄNDLICHER als die Monströse Installation und Konfiguration einer ISS? Wohl dem der danach noch ein voll funktionsfähiges OS sein eigen nennen darf, was leider nicht der Fall ist was viele Hilfethread in den weltweiten Foren auch Tag täglich beweisen?

Scheinweltname schrieb:
Sprich du mal mit unbedarften Nutzern. Die klicken eben auch mal links an, die man nicht anklicken sollte. Oder probieren Software aus. Sie achten auch nicht auf https beim Online-Banking oder SLL beim E-Mailing.

Ich habe es Tag täglich mit Menschen zu tun die wissen zwar wie der Rechner angeht und wie ihr Arbeitsprogramm funktioniert aber da hört denn auch schon deren Wissen auf. Ein für den Benutzer zugeschnittenes OS sowie nur eingeräumte Benutzerrechte lassen es erst gar nicht zu das in einer Firma oder aber auch Privat sich infiziert werden kann.

Scheinweltname schrieb:
Eine Security Suite ist eine zusätzliche Verteidigungslinie, wenn der Feind schon im Land ist...

Kannst Du mir das bitte belegen?

Scheinweltname schrieb:
Du argumentierst auf einer utopischen Basis, in der alle User sich wirklich Gedanken um ihre Sicherheit und ihr Verhalten im Netz machen. Das macht aber niemand von den Leuten, die später Viren kriegen. Selbst Leute, die ComputerBild oder chip lesen wollen sich nicht sicher verhalten, sondern irgendeine Software auf Heft-DVD haben, die sie installieren und alles ist gut.

Nun, deswegen ja auch unsere Aufklärungsarbeit in den vielen diversen Foren!



Scheinweltname schrieb:
KAV hat den Proaktiven Schutz, aber nicht die Programmkontrolle ("erweiterte Zwei-Wege-Firewall").
Es ist aber die Programmkontrolle, die so (nur viel besser und bequemer) funktioniert wie (als) ThreatFire.

Ich liebe ja dieses Wort, welches? Na "Pro aktiver Schutz". Kannst Du mir Bitte genau erklären wie das funktionieren soll? Ohne dabei die suggerierenden Werbeworte von dem Publisher zu benutzen? Bitte auf falls Du es versuchst wenn es geht mit Belegen vorweisen.


Scheinweltname schrieb:
?? natürlich hilft hier eine Security Suite. Selbst wenn es eine infizierte *.exe auf den Recher schafft (weil der Virenscanner nix erkannte), kann eine gute Suite sie vom Starten abhalten. Dann wird sie gelöscht und ihre Bits sind vom System entfernt. sie existiert dann nicht mehr auf dem PC. Punkt.
Das gleiche gilt für Leute, die "jeden Mist" installieren: Eine gute Suite blockiert 98% von allen Malware-Programmen.

An einer .exe ist erst einmal nichts gefährliches, erst wenn diese vom Nutzer Ausgeführt wird, spätestens dann schlägt auch das Virenprogramm an. Deine Suite die sie den löscht bis auf ihr letztes Bit schlägt nämlich auch erst dann an. Aber moment? sagtest Du nicht weiter Oben das Suiten nur 80% Schutz geben? Und nun Vertraust Du ihnen soweit? Ja was denn nun?

Scheinweltname schrieb:
Übrigens ist deine Argumentation fahrlässig und widersprüchlich: Du bist gegen Suites, weil, wenn sie anschlagen, dann ist es zu spät. Was aber, wenn du Malware auf dem Rechner hast (wie auch immer das passiert ist (z.B. einer Schwachstelle im Firefox oder Adobe Reader, oder aus Versehen Remote Desktop oder Ordner auf der Platte freigegeben)), aber keine Software anschlägt? Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Suite Alarm schlägt, ist wegen der erweiterten Funktionen sehr viel höher.

Um wie viel höher? Ach ja 80%, ich weiß ja nicht ob mich das zufrieden stellen würde?

Scheinweltname schrieb:
Vielleicht hast DU z.B. gerade einen Trojaner auf deinem Rechner, der die ganze Zeit deine Privaten Dateien (nicht jeder hat TrueCrypt oder Bitlocker) und Firefox-Passwörter (nicht jeder nutzt ein Masterpasswort) nach China versendet. Ohne Outbound-Firewall kriegst du davon nix mit. Ohne Programmkontrolle kann jedes Programm alles machen, was die Nutzerrechte hergeben.

Yo und das ist nicht viel!

Scheinweltname schrieb:
Und selbst mit UAC lässt sich JEDER PROZESS STARTEN! Die Ordner in c:\dokumente und einstellungen\[nutzer] sind zum Schreiben freigegeben (von diversen anderen Partitionen und Festplatten ganz zu schweigen). Hier kann sich jede beliebige Software hinschreiben und jede *.exe kann belieibig gestartet werden und andere vom Nutzer mit Nutzerrechten gestartete Prozesse ändern, beenden, umleiten usf. Selbst Systemprogramme wie Autoruns (treiber löschen, Autostart-Einträge schreiben), ProcessExplorer, TCPview usf. lassen sich ohne Installation starten. Über eine Schwachstelle im Firefox könnte eine *.exe in die Nutzerordner geschrieben werden, diese startet einen systemmonitor und schneidet alles mit. Ein einfaches AV-Programm ist hier machtlos.

Belege?
P.S.: Und ein einfaches löschen des Benutzerkontos würde den Spuk beenden ;)

Scheinweltname schrieb:
Es geht nicht um den Fall, dass NICHTS auf dem Rechner ist bzw. dafür zu sorgen, dass nix drauf kommt (dafür reichen die Maßnahmen, die du in deinem HowTo beschreibst), sondern das Szenario, in dem der Rechner tatsächlich bedroht ist. Und in diesem Szenario ist es umso besser, je besser ein Programm das eigene System überwacht.

Also sprechen wir jetzt nicht mehr von einem Soll Zustand sondern von einem Befallzustand? Ja wie kann man denn Befallen werden wenn man doch ein Susi Sorglospaket installiert hat?:rolleyes:

Scheinweltname schrieb:
Denn WENN das System kompromittiert ist

Hilft nur noch das Backup btw. eine komplett Neuinstallation! Fang jetzt Bitte nich mit weiteren Phrasen an wie exploitz sie sich in die MBR schreiben und Oder in den Flashspeicher einer Netzwerkkarte. Möchtest Du das anfangen gerne werde gerne mit Belegen diese Antwort zereissen und wiederlegen!

Scheinweltname schrieb:
Mit einer SecuritySuite will man sich genau gegen diese Ungewissheit schützen.
Kurz: Leute, die eh davon ausgehen, dass nix auf ihr System kommt (wegen Sicherheitsmaßnahmen und -verhalten), den reicht ein Av-Programm.
Aber es gibt User, die möchten auch im Extremfall so gut wie möglich geschützt sein; und für die sind Secuity Suites gedacht.

Aha also doch für Leute die 100% Vertrauen in einer Software haben, denen Du als selbst ernannter Fanboy auch nur 80 % zugestehst, und alles anklicken was so überall im bösen Internet Frohlockt? Sorry, genau das ist doch Paradox denn genau diese Gruppe hebelt selbst alle Schutzmechanismen dieses Third Party Produkt aus.

Scheinweltname schrieb:
Eine Frage an dich, Boogeyman:
Wozu benutzt du überhaupt einen Virenscanner? Du gehst doch davon aus, dass du eh nie infiziert wirst, dann brauchst du doch keinen! Dein System wäre ohne AV-Scanner so viel schneller!
Oder brauchst du so einen Scanner als Warn-Instanz (obwohl ja niemals was auf deinen Rechner kommt), um zu wissen, wann du Formatieren und ein sauberes Image aufspielen solltest?
Wenn du aber bedenkst, dass AV-Scanner weniger erkennen als die Suiten (wobei ja eh nie was zu erkennen ist auf deinem Rechner), ist die Warnfunktion da nicht sehr löchrig? Was, wenn dem Scanner etwas entgeht? Mit einer Suite lässt sich fast alles erkennen; auch ohne Datenbanken. Selbst wenn du also Security-Software nur als Warnmelder verwendest (dem Schutz aber misstraust und formatieren würdest), wärst du mit einer Suite viel besser bedient

Nur zur Gewissens Beruhigung nehme ich an.

Scheinweltname schrieb:
Du nutzt einen AV-Scanner als Warnung für den worst-case (etwas versucht, deinen Rechner zu infizieren). Gleichzeitig aber erfüllt ein AV-Scanner diese Aufgabe viel schlechter als eine Suite (weil sie viel weniger erkennt).
Und an die Möglichkeit, dass ein AV-Scanner Malware tatsächlich entfernen kann und man nicht formatieren muss, daran glaubst du ja nicht.

Daran glaubst Du? ehrlich? Du glaubst daran das deine ISS eine Maleware mit all seiner Nachgeladener Schadware restlos entfernt? Okay allein diese aussage dekradiert dich in meinen Augen zu einem DAU!

Scheinweltname schrieb:
Kurz: Ich kapiere nicht, warum genau du eigentlich AV-Software benutzt (und gleichzeitig GEGEN die Suiten bist); laut deinen Argumenten brauchst du gar keine.

Mögliche Argumente FÜR AV-Scanner aber GEGEN komplette Suiten:

Es gibt kostenlose und trotzdem potente AV-Scanner [meistens mit lahmen und/ oder seltenen Updates, Werbung, kein Support]
AV-Versionen sind günstiger als die kompletten Suiten [10€ im Jahr? also bitte ...]
Komplette Suiten enthalten viel unnützen Balast [bei Kaspersky z.B. kann man sehr selektiv installieren. Was man nicht will, wird nicht installiert]
Man könnte auch über Freeware-Programme (AV-Scanner, Firewall, Verhaltensüberwachung u.ä.) den Funktionsumfang einer Suite erreichen [Man muss diverse Programme von mehreren Herstellern installieren, die sich ggf. nicht 100% vertragen. Jedes Programm muss einzeln konfiguriert werden. Sie bieten fast nie so viele Einstellungsmöglichkeiten wie die Suiten großer Hersteller, unwissentlich installierte Toolbars und Addons]
Zusammen mit gewissenhaftem Sicherheitsverhalten am PC reicht ein AV-Programm aus, um Infektionen von vornherein zu verhindern [stimmt. aber die wenigsten user sind so gewissenhaft. Gute Suiten können aber normale User (die weder allzuviel Mist machen aber auch nicht vorbildlich auf Sicherheit achten, was quasi 90% aller User sein dürften) soweit sichern, dass ihre mangelnde Sorgfalt trotzdem die Sicherheit Ihres PC nicht gefährdet. Und das machen sie durch ihren Funktionsumfang deutlich besser als AV-Software allein.]
(fällt jemandem noch ein Argument ein?)

Von wem kommen diese Argumente? Lächerlich! Und hat mit einem Sicherheitskonzept auch nur bedingt was zu tun!

Scheinweltname schrieb:
Ich nutze ein Suite, weil die viel mehr erkennt als ein einfacher AV-Scanner, d.h. ich kriege viel eher bescheid, ob mein System infiziert ist. Ich muss also nicht mit einer Ungewissheit leben, dass meinem Scanner was entgangen sein könnte.

äh ich sag jetzt nur noch als wink mit dem Zaunpfahl btw. mit dem ganzen Lattenzaun "80%"

Scheinweltname schrieb:
Was den Schutz gegen Bedrohungen von außen angeht, ist man auch nicht viel sicherer als mit AV-Scanner allein. Aber man hat mit einer Suite viel mehr Kontrolle im Falle einer Infektion bzw. eines Verdachts.

Bei einem kompromittierten System noch von Kontrolle zu sprechen ist schon leicht lächerlich!

Scheinweltname schrieb:
Übrigens will ich gar nicht wissen, welches botnetz gerade mit deiner Netzwerkverbindung Spam verschickt oder eine dDos-Attacke durchführt ... "gute" Malware legt es drauf an, unsichtbar zu bleiben. Wenn du also noch nie offensichtliche Probleme hattest, ist das weder ein gutes noch ein schlechtes Zeichen.

Nach nun all deinen Ausführungen ,mach ich mir allerdings mehr Sorgen um wie viele Zombierechner existieren auf denen deine Hoch btw. zu 80% Gelobte ISS werkelt?!

Momentan soll das erstmal alles sein muss nun leider erst mal wieder arbeiten um deine letzten Antworten kümmere ich mich aber auch noch gerne!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Han-Han: das meiste hast du falsch verstanden bzw. kommentierst an dem vorbei, was ich geschrieben habe.

Nur Allgemeines: Ich weiß gar nicht, warum du dich an meinen "80%" zu aufhängst. Natürlich schützt kein Programm perfekt, schließlich sind Hacker in der Regel keine Scripkiddies, sondern professionelle, kriminelle und kompetente Programmierer, die sich einen Wettlauf mit den AV-Herstellen liefern. Aber 1.) ist ein Schutz gegen 80% aller (auch unbekannter) Malware viel höher als bei einem Virenscanner allein (dem unbekannte Malware, bei der kein AV-Scanner (über Heuristik oder Pro-Aktiv) anschlägt, entgeht), 2.) sind die letzten 20% extrem spezialisierte Malware, die kein normaler Privatanwender je zu Gesicht bekommt. Immerhin enthalten die Datenbanken ja auch haufenweise Malware, die sehr speziell programmiert wurde und z.B. nur bestimmte (v.a. in Unternehmen angewendete) Anwendungen befällt.

D.h. man ist mit einer Suite als Privatanwender in jedem Fall "maximal" geschützt (mehr geht nicht, wenn eben das restliche Sicherheitsverhalten auch stimmt); AV-Scanner allein bieten nur den Status "fast maximal/ ausreichend". (Es gilt bei allem, was ich über Security schreibe, dass ich natürlich die üblichen Sicherheitsmaßnahmen voraussetze. Ich habe an keiner Stelle gesagt: ISS reicht komplett aus, dann braucht man sich um nix anderes zu kümmern. Habe ich noch nie irgendwo geschrieben! Das hätteste du nur gerne!)

Und nur, weil ich zu zu großer Vorsicht neige und bei jedem bestätigten Verdacht sofort formatieren und ein Image einspielen würde, stellt das in keiner Weise die Wirkweise von AV-Software in Frage.

Was hat mein Vertrauen in ein Programm mit dessen Sicherheitspotential zu tun?

Han-Han schrieb:
Was braucht ein solcher Code um Maleware auf dem Rechner Auszuführen? Richtig Rootrechte. Hat er diese in einem Eingeschränkten Benutzerkonto? Nein!
Bitte? Es ist lediglich eine Frage der Nutzerfreundlichkeit, dass Programme den User bei der Installation nach Eingaben fragen. Lad dir mal Programme von Microsoft/ Sysinternals runter. Mit denen lässt sich extrem tief ins System gucken; ganz ohne Admin-Rechte. Und die müssen nichtmal installiert werden. Einfach *.exe starten, und es läuft. (Und *.exes können nunmal auch ohne jegliche Kenntnis des Nutzers (oder dessen zutun) von anderen Prozessen gestartet werden und dann ganz ohne Fenster quasi unsichtbar laufen). Mit den Programmen von Sysinternals lässt sich - ohne jedes Admin- oder gar Root-Recht jede Dateiaktivität mitschneiden. Und da Ordner unter C:\Einstellungen und Dokumente für den Nutzer freigegeben sind, kann sich dort auch jede Malware hinschreiben. Wenn der AV-Scanner beim Scannen der Datei versagt, ist jede Aktivität freigegeben; da hilft nur eine Verhaltenskontrolle.
Was glaubst du, warum so viel Malware gerade in den User-Ordnern liegt? Weil selbst ein eingeschränkter User dort Schreibrecht hat und entsprechend von dort auch Malware starten kann. Was glaubst du, warum sich Conficker über USB-Sticks so leicht verbreiten konnte? Weil USB-Sticks generell zum Schreiben durch Nutzer freigegeben sind und also die autorun.inf auch bei beschränktem Account auf einem USB-Stick erstellt und ausgeführt werden kann.

EDIT: OK, diese himmelschreiende Unwissenheit provoziert dann doch weitere Ausführungen:
Han-Han schrieb:
Ich liebe ja dieses Wort, welches? Na "Pro aktiver Schutz". Kannst Du mir Bitte genau erklären wie das funktionieren soll? Ohne dabei die suggerierenden Werbeworte von dem Publisher zu benutzen? Bitte auf falls Du es versuchst wenn es geht mit Belegen vorweisen.
Ein Prozess kann bestimmte Dinge auf dem Rechner tun. Z.B. eine Internetverbindung aufbauen, andere Prozesse beenden bzw. manipulieren, den Speicherbereich eines fremden Prozesses lesen, Dateien erstellen, öffnen oder ändern usf. Trojaner z.B. lesen den Arbeitsspeicherbereich einer fremden Anwendung, um so die Eingaben mitzuschneiden. Software mit pro aktiver Erkennung kann genau so ein Verhalten feststellen und warnt dann, dass ein Prozess/ Programm verdächtiges Verhalten zeigt. Bis auf Avira (selbst Premium) haben meines Wissens alle Scanner diese Erkennung.
Die Verhaltenskontrolle a la ThreatFire oder Kaspersky geht anders vor: Sie überwacht, welche Rechte Software hat und meldet, wenn gegen diese Regeln verstoßen wird (das muss gar nicht auf Malware hindeuten). Das hat den Vorteil, dass man nicht vorher "verdächtige" Aktivitäten definieren muss, nach denen proaktiv gesucht werden müsste. Vielmehr kann man selbst definieren, wann man gewarnt werden möchte bzw. welche rechte Prozesse haben (wie gesagt: Auch auf einem eingeschränkten Account kann Software installiert werden, solange sie nicht auf die Registry zugreifen muss. Und das trifft auf sehr viel Software zu.)

Han-Han schrieb:
Nach nun all deinen Ausführungen ,mach ich mir allerdings mehr Sorgen um wie viele Zombierechner existieren auf denen deine Hoch btw. zu 80% Gelobte ISS werkelt?!
würde mich auch interessieren. Kenne keine Statistiken. Aber ich verwette meinen Hintern, dass der Anteil von Security-Suite-Benutzern deutlich geringer ist, als der Anteil derjenigen, die gar nichts absichern oder allein auf Avira vertrauen (und nicht so vorbildlich auf Updates, Firefox mit NoScript usf. setzen, wie wir).
Du bist als User genauso unrepräsentativ für den Otto-Normal-Nutzer, wie ich. Otto-Normal prüft nicht gewissenhaft auf Schwachstellen, läd keine Updates runter, wenn es nicht automatisch passiert (wie beim Firefox, der sich über einen eingeschränkten Account nicht Updaten lässt!), klickt auch mal zwilichtige Links an und verlässt sich dabei komplett auf Avira und die Win-Firewall, in der Ausnahmen wie NetBios und Remote Desktop immer noch zugelassen sind.

Diese Diskussion ist insofern unnütz, weil die Beteiligten hier sowieso soweit bescheid wissen, dass sie nicht ein unnötig unsicheres System benutzen. Diejenigen, die es aufzuklären gilt, wissen gar nicht, dass es Foren wie ComputerBase gibt.

EDIT 2:
Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele glauben, dass es bei Malware nur um lokal gespeicherte *.exe-Dateien geht, die man selbst auf den Rechner kopieren und dann wissentlich ausführen muss. Das stimmt zwar für vermutlich den absoluten Großteil der Malware, die sich User so einfangen, aber genau diese Dateien werden sehr zuverlässig von AV-Scannern allein gefunden. Wenn es nur um diese *.exes ginge, wären Suiten tatsächlich unnötig. Genau das Wissen die Produzenten von Malware aber auch. Deswegen suchen sie ja andere Wege.

Es geht um PROZESSE, die auch durch Schwachstellen in Programmen oder z.B. infizierten Java-Script-Code auf Webseiten gestartet werden können. Solche Prozesse können "im Namen" von vertrauenswürdigen Programmen (z.B. Firefox) Dateien auf dem Rechner speichern. Und diese Dateien können dann ohne Zutun des Nutzers ausgeführt werden; auch mit einem eingeschränkten Account.
AV-Scanner scheitern hier weitestgehend; Suiten mit Verhaltenskontrolle (über den proaktiven Schutz hinaus) können das aber erkennen, wenn sie richtig eingestellt sind. Genau deswegen empfielt die c't ja ThreatFire (und ich KIS 2010), weil deren Funktion normale AV-Scanner um eine wichtige Komponente erweitert. Und gegen ThreatFire habe ich nur etwas, weil seine Bedienung unter aller Sau ist; wer partout kein Geld ausgeben will und sich in das Programm einarbeitet, kann damit aber durchaus gute Ergebnisse erzielen. Das setzt aber einen erfahrenen Nutzer voraus; für die Mutti oder den Opa ist das nicht zu gebrauchen ("Doppelklick? Was ist denn ein Doppelklick? Und wer ist Mo Zilla?").

Wegen genau dieser Ahnungslosigkeit von Otto-Normal-Nutzer fordert die Regierung doch die Einrichtung einer "Anti-Virenzentrale"; quasi ein Bundesweiter Support bei Virenproblemen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,665765,00.html

Wenn es in Deutschland nur User wie uns gäbe, wäre sowas total überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinweltname schrieb:
@Han-Han: das meiste hast du falsch verstanden bzw. kommentierst an dem vorbei, was ich geschrieben habe.

Weder noch ich bin sogar bis ins Detail geangen wovon sich jeder selbst überzeugen kann in dem er die Antworten mit deinen Thesen vergleicht!

Scheinweltname schrieb:
Nur Allgemeines: Ich weiß gar nicht, warum du dich an meinen "80%" zu aufhängst.

Weil Du dich damit selber widerlegst!

Scheinweltname schrieb:
Natürlich schützt kein Programm perfekt, schließlich sind Hacker in der Regel keine Scripkiddies, sondern professionelle, kriminelle und kompetente Programmierer, die sich einen Wettlauf mit den AV-Herstellen liefern.

Ein Wettlauf? Na Gut im übertragenen Sinne.

Scheinweltname schrieb:
Aber 1.) ist ein Schutz gegen 80% aller (auch unbekannter) Malware viel höher als bei einem Virenscanner allein (dem unbekannte Malware, bei der kein AV-Scanner (über Heuristik oder Pro-Aktiv) anschlägt, entgeht),

Selbiger Beweis ist Kaspersky und auch Norton dem CCC noch schuldig! Das deren Virenguards in den Suiten unbekannte Malware erkennt, also worauf belegst Du dies? Ich lade dich gerne dazu ein mit uns im Usenet darüber zu diskutieren.

Scheinweltname schrieb:
2.) sind die letzten 20% extrem spezialisierte Malware, die kein normaler Privatanwender je zu Gesicht bekommt. Immerhin enthalten die Datenbanken ja auch haufenweise Malware, die sehr speziell programmiert wurde und z.B. nur bestimmte (v.a. in Unternehmen angewendete) Anwendungen befällt.

20% Spezialisierte Malware? Ziemlich Hoch gegriffen, von den bis Heute bekannten Typen sind rein speziell auf Firmennetzwerke gerichtete Schädlinge eher im Promille-Bereich anzusiedeln.

Scheinweltname schrieb:
D.h. man ist mit einer Suite als Privatanwender in jedem Fall "maximal" geschützt (mehr geht nicht, wenn eben das restliche Sicherheitsverhalten auch stimmt); AV-Scanner allein bieten nur den Status "fast maximal/ ausreichend".
Und nur, weil ich zu zu großer Vorsicht neige und bei jedem bestätigten Verdacht sofort formatieren und ein Image einspielen würde, stellt das in keiner Weise die Wirkweise von AV-Software in Frage.

Stimmt das beweist nur das Deine ISS Nutzlos ist btw. deren Nutzen ruhig angezweifelt werden kann.

Scheinweltname schrieb:
Was hat mein Vertrauen in ein Programm mit dessen Sicherheitspotential zu tun?

Viel, denn auf der einen Seite Vertraust Du dieser Software dein System an aber auf der anderen Seite Misstraust Du es zu 20 % und machst bei jeder Dir unbekannten Meldung die Hau drauf Aktion Backup btw. Formatieren und Neuinstallation.

Scheinweltname schrieb:
Mit denen lässt sich extrem tief ins System gucken;

Richtig, Lesezugriff aber kein Schreibzugriff!

Scheinweltname schrieb:
ganz ohne Admin-Rechte. Und die müssen nichtmal installiert werden. Einfach *.exe starten, und es läuft. (Und *.exes können nunmal auch ohne jegliche Kenntnis des Nutzers (oder dessen zutun) von anderen Prozessen gestartet werden und dann ganz ohne Fenster quasi unsichtbar laufen).

Ja das ist ja auch der Sinn von Malware.

Scheinweltname schrieb:
Mit den Programmen von Sysinternals lässt sich - ohne jedes Admin- oder gar Root-Recht jede Dateiaktivität mitschneiden. Und da Ordner unter C:\Einstellungen und Dokumente für den Nutzer freigegeben sind, kann sich dort auch jede Malware hinschreiben. Wenn der AV-Scanner beim Scannen der Datei versagt, ist jede Aktivität freigegeben; da hilft nur eine Verhaltenskontrolle.

Also holpern wir gleich weiter zu keylockern? Ok denn schreib sie sich in den Ordner Eigene Dateien, und? Was soll sie da anrichten?

Scheinweltname schrieb:
Was glaubst du, warum so viel Malware gerade in den User-Ordnern liegt? Weil selbst ein eingeschränkter User dort Schreibrecht hat und entsprechend von dort auch Malware starten kann.

Falsch, starte mal eine Testmaleware ( vanquish z.B ) innerhalb einer VM. Und lerne was passiert!


Edit:


...Du bist als User genauso unrepräsentativ für den Otto-Normal-Nutzer, wie ich. Otto-Normal prüft nicht gewissenhaft auf Schwachstellen, läd keine Updates runter, wenn es nicht automatisch passiert (wie beim Firefox, der sich über einen eingeschränkten Account nicht Updaten lässt!), klickt auch mal zwilichtige Links an und verlässt sich dabei komplett auf Avira und die Win-Firewall, in der Ausnahmen wie NetBios und Remote Desktop immer noch zugelassen sind.

Deswegen ich wiederhole:

betreibe einige Aufklärungsarbeiten in Foren! Sicher das Gro der Nutzer werden solche Threads kaum lesen aber vielleicht jemand der jemand kennt der solche Threads verweigert! es geht auch nicht darum repräsentativ zu sein es geht einzig darum, das die Jungs und Mädels nicht immer gleich allen Vertrauen was die PR Maschinerie der ISS Publisher ausspuckt sondern auch mal darüber nachdenkt!


Edit2:

Also benutzt Du deine Suite aus dem selben Grund wie Boogeyman eine reine AV!

Für die Bestätigung das sich Dein Sicherheitskonzept als Sicher erweist so das dies Third party Produkt keine Meldungen ausspuckt!
Nur das Boogeyman keine kosten hat und Du jedes Jahr 30 Euro löhnst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör bitte auf, alles zeilenweise zu kommentieren. das ist vollkommen unlesbar.

Han-Han schrieb:
Das deren Virenguards in den Suiten unbekannte Malware erkennt, also worauf belegst Du dies?
Ich kenne die Funktionsweise von Kaspersky. Wenn ich alles auf Maximal stellen würde, würde ich bei jeglicher Aktivität eine Meldung bekommen. Es gäbe also keinerlei Aktion, die auf dem Rechner ausgeführt werden könnte, ohne, dass ich sie absegnen müsste. Es existiert also das Potential, dass Kaspersky quasi 100% aller Malware erkennt (weil sie auch bei 100% aller vertrauenswürdigen Programme Meldung macht).

natürlich wäre ein Rechner so konfiguriert vollkommen unbenutzbar. Daher muss man Kompromisse eingehen. Bei mir sehen die so aus, dass nur digital zertifizierte Programme und solche, die ich ausdrücklich zulasse, normale Rechte haben. Alles andere fragt bei jeder Aktivität, bis ich es zulasse. Da ich extrem selten etwas neues installiere, stört diese Regelung nicht.

Und weil ich Windows mittlerweile gut kenne, kann ich die Aktions-Anfragen gut einschätzen. Ansonsten hilft eine Recherche (z.B. bei bislang unbekannten IP-Adressen).

ich sage nicht - und habe es nie - dass Suiten per default komplett sicher sind. Aber sie haben das Potential. Und richtig eingerichtet können sie sehr viel Schutz bieten.
Insofern...
Han-Han schrieb:
das beweist nur das Deine ISS Nutzlos ist btw. deren Nutzen ruhig angezweifelt werden kann.
... stimmt es, dass man mit einer Suite womöglich mehr kriegt, als man braucht. Sie als nutzlos zu bezeichnen macht aber keinen Sinn. Ich finde die zusätzlichen Schutzmöglichkeiten sehr beruhigend. Denn es handelt sich ja um den gleichen Schutz wie mit AV-Scanner, aber darüber hinaus noch mehr.

Han-Han schrieb:
Richtig, Lesezugriff aber kein Schreibzugriff!
[...] Also holpern wir gleich weiter zu keylockern? Ok denn schreib sie sich in den Ordner Eigene Dateien, und? Was soll sie da anrichten?
Keylogger brauchen auch kein Admin-Schreibrecht. Leserecht zum Mitschneiden der Eingaben reicht; dann erstellen sie selbst mit Nutzerrechten eine Protokoll-Datei, die sie verschicken können. Dazu sind keine Admin-Rechte nötig.

Und du verstehst es nicht: Wenn Malware eine Datei irgendwo hat hinschreiben können (weil die Security-Software nix bemerkt hat), braucht es nur einen Prozess, der diese Datei startet. Man muss ja gar nicht draufklicken.
Kennst du HighJackThis? Die meiste Malware, die damit erkannt wird, liegt in den Ordnern C:\Dokumente und Einstellungen\[User]\ApplicationData\[meistwillkürlicherOrdnerName]\fdsdagfds[willkürlicherName].exe

Das deshalb, weil man dort auch mit Nutzerrechten Dateien erstellen kann.

Edit:
Han-Han schrieb:
Edit2:

Also benutzt Du deine Suite aus dem selben Grund wie Boogeyman eine reine AV!

Für die Bestätigung das sich Dein Sicherheitskonzept als Sicher erweist so das dies Third party Produkt keine Meldungen ausspuckt!
ich kapier das nicht mit dem Third Party Produkt (*), aber ja, ich nutze eine Security Suite nicht primär zum Schutz, sondern um rechtzeitig gewarnt zu werden, sodass ich formatieren kann, bevor Malware Schaden angerichtet hat. Und diese Funktion erfüllt eine Suite eben (viel) besser, weil sie umfangreicher überwacht. D.h. ich lege es bewusst darauf an, dass ich Meldungen bekomme, nicht, dass sie vermieden werden! Es geht mir darum, Ungewissheit so gut wie möglich auszuräumen.

(*) ich sag es nochmal: Neben der Suite wird mein System NATÜRLICH auch durch alle üblichen Schutzmaßnahmen wie Updates, Firefox + Noscript, (Win-)Firewall ohne Ausnahmen usf. sicher gehalten.
 
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Ich würde sagen Han-Han und Co konzentrieren sich eher auf den Otto-normal User von ISS die diesen Thread lesen. User die glauben sie bekommen ein "rundum-sorglos-Paket"

Han-Han versucht den Leuten mitzuteilen das sie sich auf diese Produkte nicht verlassen können, und sich von Haus aus mehr Sicherheitsverhalten aneignen müssen, es wird immer fahrlässiger als besser, man zeigt den Leuten wie man mit dem PC umgeht und komische IT "HobbyProfis"/Werbungen reden einem ein, ein ISS wäre das Allheilmittel in Sachen Sicherheit. Würden sich mehr Leute zumindest die Basics angewöhnen gäbe es bei weiten weniger Malware probleme. Natürlich Schadet es im Grunde nicht eine ISS zu haben, aber es ist nur ein Pflaster auf einem Knochenbruch.(mir fällt nix gscheites ein sry ^^)

ISS sind sicher nicht schlecht und besser der unverbesserliche Otto Klicktaufalles hat das als garnichts weil er zufaul/whatever ist... Aber es wir langsam mal zeit das sich die leute selber darum kümmern und es zum Standart wird im umgang mit dem PC.

Also ich glaub zumindest das es so gemeint ist... (ich mag mein NortonIS trotzdem noch) :P
 
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Koruyo schrieb:
[...]
Also ich glaub zumindest das es so gemeint ist...
Das habe ich wohl kapiert. Und unterschreibe das ja auch ohne Einschränkung.

Aber es ist nicht realistisch, "Otto Klicktaufalles" (:lol:) zu einem anderen User erziehen zu wollen. Es gibt eben Leute, die suchen bewusst nach Cracks, MP3s und so, weil ihnen das Unrechtsbewusstsein fehlt und sie alles gratis haben wollen (was ja z.B. via Torrent geht; eine illegal heruntergeladene Adobe Creative Suite 4 in der Master-Edition spart über 3000€!).

das Internet hat so viele illegale Verlockungen hervorgebracht (bzw. die User selbst), dass sich viele von Sicherheitsbedenken nicht ernstlich abhalten lassen.

diese User sind einem hohen Risiko ausgesetzt; und allein zum Schutz der anderen User, sollten gerade sie die besten Suiten benutzen, die es gibt. Solche "Powersauger" möchte ich jedenfalls nicht ungeschützt im Netzwerk auf einer Lanparty haben, wenn deren Malware fortwährend meine Ports auf Schwachstellen scannt und bei sehr vielen anderen Usern bestimmt auch Glück hätte und eindringen könnte.

Es ist weniger die Nachlässigkeit der User, sondern die Verlockungen des Internet. Und je größer deren Wert, desto größer die Gefahr einer Infektion (z.B. in manipulierten Installern von windows7_ultimate_setup_cracked.exe). Selbst Security Suiten stehen hier zwar auf verlorenem Boden, aber sie können ggf. das Schlimmste (Infektion anderer Rechner) verhindern oder die User aufschrecken und zum Reinemachen bewegen (auch wenn sie danach so weitermachen, wie vorher auch).
 
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Glaubst du denn, daß jemand, der sich Software auf illegalem Wege besorgen will, sich eine Security Suite installiert, die ihm daran hindern soll, diese auch zu installieren? :p

Ok und wenn diese Person tatsächlich eine Security Suite installiert, dann ist die wahrscheinlich auch illegal gezogen und eventuell verseucht :freak:
 
Oli_P schrieb:
Glaubst du denn, daß jemand, der sich Software auf illegalem Wege besorgen will, sich eine Security Suite installiert, die ihm daran hindern soll, diese auch zu installieren? :p
naja, wer sich illegal Software zieht, tut das ja in der Hoffnung, dass sie tatsächlich die "echte" ist; nur eben cracked und damit 'kostenlos' nutzbar. Es wird also immer gehofft, dass die Dateien (bzw. Downloadquellen) nicht infiziert sind.

ich denke, dass solche User um ihre Gefährdung durchaus wissen und gerade deswegen auch auf Sicherheit bedacht sind; jedenfalls was das Prüfen ihrer illegal heruntergeladenen Software und Dateien anbelangt.
 
Und um die illegal heruntergeladenen Dateien zu prüfen, braucht man eine ISS? Man muß die Datei ja nicht gleich ausführen, sondern könnte diese auch von diversen (aktualisieren) Virenscannern untersuchen lassen, bevor das Programm installiert wird?

Schau, ich verstehe deinen Standpunkt... Wenn unter gewissen Umständen (die eigentlich immer fahrlässige Manöver des Users voraussetzen) es eine Schadsoftware geschafft hat, auf einem System aktiv zu werden, dann soll die ISS die Schadsoftware daran hindern, den eigenen PC und auch die
PC´s der anderen im LAN ernsthaften Schaden zuzufügen. Und die auf deinem System aktive ISS soll dich davor schützen, daß das kompromittierte System eines anderer Users im LAN (welcher eventuell keine ISS nutzt) deinen PC erfolgreich attackiert... Es wird aber auch immer wieder gesagt, daß eine ISS niemals 100% Sicherheit schafft. Insofern erübrigt sich die ISS, denn sie würde nie garantieren, daß nicht wirklich bösartige Aktionen auf dem betroffenen PC ausgeführt würden. Stattdessen wiegt sich der User in Sicherheit, denn er hat ja Geld in die ISS investiert (oder auch nicht :p ), dann wird der Schutz auch greifen. Es ist alles Augenwischerei. Wenn eine ISS keinen 100% Schutz garantieren kann, dann ist sie überflüssig. Ganz einfach. Dann kann man auch ohne ISS das Internet unsicher machen...
 
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Oli_P schrieb:
Es ist alles Augenwischerei. Wenn eine ISS keinen 100% Schutz garantieren kann, dann ist sie überflüssig. Ganz einfach. Dann kann man auch ohne ISS das Internet unsicher machen...
Mit dem exakt gleichen Argument kann man auch sagen: Jegliche AV-Software ist überflüssig, weil sie nie 100% Schutz bietet. Wozu dann überhaupt das System sicher machen? Ist doch eh alles Augenwischerei; auch mit allen Updates und so ist man nie 100% sicher.

WENN man schon Bestrebungen unternimmt, sein System sicher zu machen und man z.B. die Unbequemlichkeiten von NoScript auf sich nimmt, was spricht dann gegen eine Suite?
Der Preis ist kein Gegenargument (da nicht viel teurer)
Die Performance ist kein Gegenargument
Der Zuwachs an Sicherheit ist garantiert auch nicht schlecht ...

Nennt mir mal ein einziges Argument gegen eine Suite (außer "unnütz", denn ob ich das so empfinde, das überlass mal mir bzw. den Usern, die das Bedürfnis nach mehr Sicherheit oder Kontrolle haben), die nicht gleichzeitig gegen jegliche AV-Software spricht.
Wohl gemerkt: Mit mir als Nutzer im Hintergrund, der mit Pop-Ups umgehen kann und diese sogar sehen will, der sein System durch eine White-List-Firewall sehr gut einrichten kann, der ansonsten alle Sicherheitsmaßnahmen unternimmt und außerdem vorsichtig bei neuer Software und im Internet ist. Welches Argument - außer "soviel brauchst du gar nicht" (ich entscheide, wann ich mich sicher fühle) - spricht dagegen, dass ICH eine Suite einem AV-Scanner vorziehe?
Ich schreibe euch ja auch nicht vor, welche Funktionen euch z.B. bei einem neuen Fernseher oder BluRay-Player zu reichen haben. Also versucht das auch nicht bei anderen Usern.

Lustigerweise kann man die Argumente der Suite-Gegner immer gegen sie selbst verwenden. *rolleyes*
Das Faktum, dass Suiten mehr Sicherheit (bzw. das Potential dazu) bieten, kann hingegen niemand ersthaft bezweifeln. Das wird nichtmal die c't bestreiten. 100% Schutz behauptet ja niemand. Aber was spricht dagegen, den Schutz zu maximieren, wenn es so einfach geht und nur 5€ im Jahr mehr kostet?!

Und wenn ich 5€ im Jahr mehr für eine Suite anstatt des AV-Programms ausgeben will, dann lass mich doch. Ich erhöhe damit den Schutz, sodass er viel näher an 100% herankommt als mit einem AV-Scanner allein. Ich verstehe nicht, was daran unnütz sein soll.

Zwei Schachteln Zigaretten im Jahr, ein paar Kilometer mit dem Auto weniger ... die lächerlichen 5€ lassen sich leicht wieder gutmachen. Und dafür viel mehr Schutz am PC? Finde ich nen guten Deal.
 
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Scheinweltname schrieb:
Nennt mir mal ein einziges Argument gegen eine Suite (außer "unnütz", denn ob ich das so empfinde, das überlass mal mir bzw. den Usern, die das Bedürfnis nach mehr Sicherheit oder Kontrolle haben

Habe ich bereits ein paar Antworten vorher getan!

Otto normal-User vorausgesetzt ( Denn nur diese nutzen und glauben an die Effektivität einer ISS )

1.Performance-Einbruch des System
2. Unnötig viele neue Dienste laufen bereits während des Boot-Vorganges mit...
3. ...noch viele viele weitere werden noch nach dem Start des OS nachgeladen
4. Kryptisch anmutende Meldungen die den meisten Nutzern nichts sagen,
5. Absolut komplizierte Konfiguration.
6. Zu teuer
7. Nicht sicherer als ein kostenloses Sicherheitskonzept
 
Also ich möchte dir überhaupt nicht vorschreiben, ob du eine ISS oder ein AV oder gar beides gleichzeitig verwenden sollst :p Wo kämen wir denn da hin?

Also Argumente gegen Suites wurden im Verlaufe des Threads ja schon genug gegeben. Der für mich wichtigste Punkt ist, daß auch eine Suite patzen kann bei der Schädlingsbekämpfung.

Ich konzentriere mich lieber auf wenige Sicherheitsprogramme anstatt noch eine zusätzliche Fehlerquelle hinzuzufügen. Ja, auch eine Suite ist nur eine Software. Von Menschenhand kreiert und enthält deswegen Fehler. Ich glaube nicht, daß wenn alle Sicherheitsmechanismen versagen, die Suite einen noch rettet.

Ich nutze ganz einfach ein aktuelles System, einen aktuellen Virenscanner, aktueller und vernünftig eingerichteter Browser, Windows Firewall, verstecke mein Netzwerk hinter einem Router mit eingebauter Firewall und paß bei der Nutzung des Internets auf. Ich fahre seit langem gut mit dieser Einstellung. Übrigens beobachte ich die im Hintergrund laufenden Prozesse (welche ich von der Anzahl her so niedrig wie möglich halte, auch um einen Überblick wahren zu können). Dazu schalte ich auch unnötige Dienste ab. Ich beobachte, welche Prozesse oft aktiv sind und viel Prozessorlast benötigen. Wenn mir was auffällt, dann analysiere ich das Phänomen und beobachte den Netzwerkverkehr mit Wireshark. Es gibt viele Dinge, die man tun kann. Das mag vielen zu aufwendig zu sein und deswegen werden dann Suites installiert, die solche Aufgaben automatisieren sollen. Und genau in diesem Automatismus hab ich kein Vertrauen. Ich vertraue nur mir selbst ;)
 
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ok, diesmal mach ich Zeile-für-Zeile ... ausnahmsweise.

Han-Han schrieb:
Otto normal-User vorausgesetzt ( Denn nur diese nutzen und glauben an die Effektivität einer ISS )
1.) sollte es bei den Argumenten darum gehen, warum user WIE ICH eine Suite nicht brauchen (für diesen Fall lieferst du kein Argument)
2.) ist "Otto-Normaluser" gerade derjenige, der eben NICHT immer ein Auge auf Updates hat und auch mal den Explorer 7 benutzt. Der ist in jedem Fall mit einer Suite besser bedient, um seine mangelnde Aufmerksamkeit für Sicherheitslücken auszugleichen. Das birgt - stimme ich zu - tatsächlich die Gefahr, dass man sich ZU sicher fühlt und fahrlässig im Netz unterwegs ist.

Han-Han schrieb:
1.Performance-Einbruch des System
das liegt am AV-Scanner. Das "Mehr" bei den Suiten kostet KEINE zusätzliche Leistung!

Han-Han schrieb:
2. Unnötig viele neue Dienste laufen bereits während des Boot-Vorganges mit...
3. ...noch viele viele weitere werden noch nach dem Start des OS nachgeladen
? Kaspersky startet genau einen Prozess, zweimal. In Zahlen: 2 (einmal als System, einmal als Nutzer). Im Vergleich zu einem frisch aufgesetzten Windows liegt der Unterschied im Millisekunden-Bereich!

Han-Han schrieb:
4. Kryptisch anmutende Meldungen die den meisten Nutzern nichts sagen,
Aber MIR sagen sie etwas! Außerdem glänzt z.B. Avira Free mit NOCH mehr erschreckenden Meldungen!

Han-Han schrieb:
5. Absolut komplizierte Konfiguration.
auch mit default-Einstellungen sind Suiten schon sicherer als AV-Scanner allein. Um die Sicherheit zu maximieren braucht es aber in der Tat viel Arbeit. Aber: Suiten bieten überhaupt das Potential, viel einzustellen, wenn man möchte. Avira Free tut das nicht.
Han-Han schrieb:
wenn man bedenkt, dass Freeware-Scanner langsam immer weniger werden und auch immer weniger leisten als ihre teuren Voll-Version-Brüder (die c't rät z.B. schon seit dem letzten Jahr explizit von Avira Free ab!), muss man davon ausgehen, dass die meisten User eh zu kostenpflichtigen Scannern greifen. Und der Aufpreis AV-Scanner --> Suite ist minimal

Han-Han schrieb:
7. Nicht sicherer als ein kostenloses Sicherheitskonzept
dafür NOCH komplizierter einzurichten als eine Suite, viel mehr Wartungsaufwand, man muss mehrere Programme installieren ...

Zu allen deinen Argumenten lassen sich Gegenargumente bringen, die den vermeintlichen Nachteil sogar zum Vorteil machen. Je nach Nutzer fallen die einzelnen Punkte unterschiedlich ins Gewicht. Für user wie mich, der gerne viel an Regeln werkeln und gerne Pop-Ups kriegen, führt kein Weg um eine Suite herum (solange sie auf unzählige Freeware-Programme verzichten möchten, die dann definitiv viele Prozesse produzieren).

Also hört endlich mit eurem "Suiten sind IMMER unnütz" auf. Viele brauchen sie nicht, stimmt (aber NUR, wenn deren Sicherheitsverhalten vorbildlich ist, was für Otto-Normal-User nunmal NICHT gilt); aber diejenigen, die damit umgehen können und wollen, erhalten für 5€ im Jahr mehr äußerst potente und performante Software!

Oli_P schrieb:
Wenn mir was auffällt, dann analysiere ich das Phänomen und beobachte den Netzwerkverkehr mit Wireshark. Es gibt viele Dinge, die man tun kann. Das mag vielen zu aufwendig zu sein und deswegen werden dann Suites installiert, die solche Aufgaben automatisieren sollen. Und genau in diesem Automatismus hab ich kein Vertrauen. Ich vertraue nur mir selbst
weiß du was: Wir sind vermutlich die selbe Art von User :D Ich verhalte mich genauso, was das Überwachen von Systemprozessen und Netzwerkverbindungen und das Surfverhalten angeht.
Im Gegensatz zu dir habe ich aber keinen Router, und weil die Kaspersky-Firewall leichter zu konfigurieren ist, nutze ich vorrangig die.
Und was die "Automatismen" betrifft: Du hast ein falsches Bild von Suiten. Im Trainings- oder Interakten Modus passiert eben NIX kritisches automatisch. Wenn du KIS richtig einstellen würdest, könnte es alle Funktionen, die du eh regelmäßig nutzt, unter einem Dach bieten (Netzwerk und Prozesse überwachen), inklusive umfrangreichen Berichten usf.
Kurz: Ich nutze KIS, um mir selbst all das zu vereinfachen, was du umständlich über Wireshark und co machst. Zumal ich dank KIS eben nicht permanent ein Auge drauf haben muss, denn weil es eher übernervös eingestellt ist, kriege ich eher einmal zu viel Meldung, als zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also einem Otto-Normal-User unterstellst du, daß diese oft kein gutes Verhalten bezüglich Internetsicherheit an den Tag legen; andererseits sollen diese Personen sich dann mit einer komplexen Suite auseinandersetzen? Woraus besteht eine Suite? Es ist eine PF, AV, Parent Control, Malwarescanner und ich weiß nicht was. Da gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten, welche der von dir angesprochene Otto-Normal-User im Überblick halten muß.

Aber was macht dieser Otto-Normal-User? Er installiert das Paket und vertraut auf dessen Zuverlässigkeit. Es werden weiterhin unsichere Webseiten besucht, es werden Email-Anhänge ohne Zweifel geöffnet, es wird möglicherweise Software auf illegalem Wege runtergeladen und installiert, es werden unverständliche Meldungen der PF ignoriert, etc... Aber es kann ja nix passieren => die Suite passt schon auf mich auf! Und irgendwann ist es passiert. Trotz Investition in die Suite ist das System kompromittiert.

Du, als ambitionierter User, hast damit überhaupt kein Problem. Du weißt, was du darfst und was du besser lassen solltest. Deswegen verstehe ich nicht deine Verbissenheit, wenns sich um Kritik an Suites geht.
Ergänzung ()

Scheinweltname schrieb:
weiß du was: Wir sind vermutlich die selbe Art von User :D Ich verhalte mich genauso, was das Überwachen von Systemprozessen und Netzwerkverbindungen und das Surfverhalten angeht.
Im Gegensatz zu dir habe ich aber keinen Router, und weil die Kaspersky-Firewall leichter zu konfigurieren ist, nutze ich vorrangig die.
Und was die "Automatismen" betrifft: Du hast ein falsches Bild von Suiten. Im Trainings- oder Interakten Modus passiert eben NIX kritisches automatisch. Wenn du KIS richtig einstellen würdest, könnte es alle Funktionen, die du eh regelmäßig nutzt, unter einem Dach bieten (Netzwerk und Prozesse überwachen), inklusive umfrangreichen Berichten usf.
Kurz: Ich nutze KIS, um mir selbst all das zu vereinfachen, was du umständlich über Wireshark und co machst. Zumal ich dank KIS eben nicht permanent ein Auge drauf haben muss, denn weil es eher übernervös eingestellt ist, kriege ich eher einmal zu viel Meldung, als zu wenig.

Ich interessiere mich dafür, was auf meiner Kiste los ist ;) Deswegen schaue ich auch schon mal tiefer ins System rein. Aber ich verstehe deinen Standpunkt: Du sprichst vom ganz normelen User, der einfach nur surfen und in Ruhe gelassen werden will. Für diese Personen ist dann die Suite perfekt. Aber trotzalledem kommt der Tag, wo die Suite versagt. Warum? Weil dieser User sich sonst nicht mit seinem System auseinandersetzt und stattdessen blind der Suite vertraut.
Ich könnte genausogut wie du argumentieren, daß mein System ja eigentlich abgesichert ist. Nun hab ich keine Lust mehr, mich weiter um die ganzen Dinge, die unter der Haube passieren, zu kümmern und lass die Suite ran. Dann werd ich aber faul und irgendwann passiert mir dann der Faux-Pass.

Weißt du, seit Jahren nutz ich keine PF mehr (bis auf die Windows Firewall). Ja, ich hab mal sowas genutzt (Comodo PF) und diese Software ging mir auf die Nüsse (obschon dauernd in diversen "Expertenmagazinen" als eine der besten PF gelobt). Andauernd Warnmeldungen und immer nachschauen, was da los ist. Da werden die größten Lappalien als Bedrohung angezeigt. Die Routine hält Einzug, die Meldungen werden weggeklickt, bzw. auf "permanent zulassen" gestellt. Ich habe so weit ich weiß, nichts problematisches zugelassen, aber durch die Routine kann das passieren. Dann gibst du irgendeinem Mist permanente Erlaubnis, auf deinem System zu walten und es kommen keine Meldungen mehr diesbezüglich. Nur wie gesagt, ich kann mich nicht erinnern, daß mir das passiert ist. Aber irgendwann hab ich mir gedacht: Warum foltere ich mich so? Weg mit dieser Scheiße. Seitdem keine Popups mehr und genauso sicher und mein System freut sich über frei gewordene Ressourcen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oli_P schrieb:
Also einem Otto-Normal-User unterstellst du, daß diese oft kein gutes Verhalten bezüglich Internetsicherheit an den Tag legen; andererseits sollen diese Personen sich dann mit einer komplexen Suite auseinandersetzen?
Die beiden Behauptungen setze ich bei allen meinen Ausführungen voraus:

1.)
Die große Mehrheit der bundesdeutschen PC-User hat kein Bewusstsein für regelmäßige Updates, wie man NoScript installiert oder nutzt usf. (guckt mal in die Nachrichten, was die Regierung im Moment von Bundesbürgern fordern will: Security-Software, oder die Netzwerkverbindung wird abgeschaltet! Weil angeblich 25% aller deutschen PC infiziert sind!). Für mich ist der Otto-Normal-User der, der z.B. nach dem Computerkauf die ganzen vorinstallierten Programme drauflässt und nicht weiter am System rumkonfiguriert. Das betrifft auch Sicherheitseinstellungen. Im Netz verhält er sich auch vertrauensselig und fällt ab und an eben auch mal auf Phishing rein oder läd auch mal den Adobe Reader nicht bei Adobe runter.
Otto-Normaluser ist nicht wissentlich fahrlässig, sondern weiß es halt nicht besser. Und genau dadurch gefährdet er seinen Rechner auf moderate Art und Weise (d.h. nicht nur Trojaner, sondern eher Scareware und penetrante Adware).
Für diese Nutzer sind Security-Suiten gedacht. Diese können die Fahrlässigkeit aus Unwissenheit durch mehr Schutz ausgleichen. Das bedeutet nicht, dass sie dann einer Sicherheitsillusion wegen der ISS erliegen würden. Sie sind mit und ohne ISS unwissentlich fahrlässig!

2.)
Dieser Otto-Normal-User ist mit kryptischen Pop-Ups überfordert. Stimmt. Aber erstens produzieren auch AV-Programme solche Pop-Ups, und zweitens muss man für solche User eine Suite finden, wie möglichst unbemerkt arbeitet. Deshalb wird das als Bewertungskritierum in Test ja auch immer wichtiger (Deswegen würde ich solchen Nutzern ja auch Norton empfehlen und von KIS abraten).

Kurz: Eine sinnvoll gewählte Suite, die viel automatisch richtig macht und den User dabei in Ruhe lässt, kann die Fahrlässigkeit von Otto-Normaluser sinnvoll ausgleichen, sodass er auf dem gleichen Sicherheitsniveau liegt wie vorbildliche User wie Boogeyman, Han-Han, Du und co.
Für solche Otto-Normal-User und außerdem für User wie mich (die an ihrer AV-Software viel rumwerkeln möchten) werden Security-Suiten hergestellt.

Oli_P schrieb:
Aber trotzalledem kommt der Tag, wo die Suite versagt. Warum? Weil dieser User sich sonst nicht mit seinem System auseinandersetzt und stattdessen blind der Suite vertraut.
WENN das tatsächlich stimmt, das User so eine Haltung entwickeln, dann könnten Suiten tatsächlich genau zu der Fahrlässigkeit führen, die sie ausbügeln sollen. Das wäre schlecht. ABER: Ich gehe davon aus, dass "solche" User sich eh nie um Sicherheit kümmern würden; auch nicht, wenn sie müssten. Suite installieren und Sicherheitsfragen vergessen ist nicht das Resultat der Nutzung einer ISS, sondern der GRUND, warum Otto Normal eine ISS installiert! Und wenn man die Nutzer nicht ändern kann, dann muss man ihnen zumindest Software anbieten, damit sie sich so umfrangreich wie möglich schützen.
 
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Scheinweltname schrieb:
Die große Mehrheit der bundesdeutschen PC-User hat kein Bewusstsein für regelmäßige Updates, wie man NoScript installiert oder nutzt usf. (guckt mal in die Nachrichten, was die Regierung im Moment von Bundesbürgern fordern will: Security-Software, oder die Netzwerkverbindung wird abgeschaltet! Weil angeblich 25% aller deutschen PC infiziert sind!).

Ich lese regelmäßig Heise, ist mir da was entgangen? Echt? Wie wollen die Provider denn nachweisen, daß keine Suite installiert ist? Telefonieren die Suites nach Hause? Wieder ein Argument gegen Suites. Sie sollen unliebsame Verbindungen verhindern, telefonieren aber im Stillen nach Hause? Oder wie soll das gehen?
Ergänzung ()

Scheinweltname schrieb:
WENN das tatsächlich stimmt, das User so eine Haltung entwickeln, dann könnten Suiten tatsächlich genau zu der Fahrlässigkeit führen, die sie ausbügeln sollen. Das wäre schlecht. ABER: Ich gehe davon aus, dass "solche" User sich eh nie um Sicherheit kümmern würden; auch nicht, wenn sie müssten. Suite installieren und Sicherheitsfragen vergessen ist nicht das Resultat der Nutzung einer ISS, sondern der GRUND, warum Otto Normal eine ISS installiert!

Genau, ISS somit sinnlos :) Ist eigentlich mehr was für Leute, die sich für ihr System interessieren ;) Aber diese Leute (außer du :D) lehnen meistens ISS ab, weil sie das, was die ISS erledigen soll, auch selber können :D
 
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Oli_P schrieb:
Ich lese regelmäßig Heise, ist mir da was entgangen? Echt? Wie wollen die Provider denn nachweisen, daß keine Suite installiert ist? Telefonieren die Suites nach Hause? Wieder ein Argument gegen Suites. Sie sollen unliebsame Verbindungen verhindern, telefonieren aber im Stillen nach Hause? Oder wie soll das gehen?
ich hab das so verstanden, dass die Provider ja am Netzwerktraffic erkennen können, ob der Rechner einer ihrer Kunden zu einem Botnetz gehört oder Spammails versendet (massenhaft Verbindungen zu zwilichtigen IPs). Die Provider sollen dann den User benachrichtigen.
Wie genau man die Installation von Security-Software feststellen will, weiß ich auch nicht.
Zumal das Datenschützer auf die Barrikaden treiben wird, wenn der Traffic jetzt nicht nur protokolliert, sondern auch nach verdächtiger Aktivität analysiert werden soll.
Aber vielleicht hab ich das auch komplett falsch verstanden ;)

http://www.welt.de/webwelt/article5462722/Bundesregierung-plant-Pflicht-Virenschutz-fuer-alle.html

Genau, ISS somit sinnlos :) Ist eigentlich mehr was für Leute, die sich für ihr System interessieren ;) Aber diese Leute lehnen meistens ISS ab, weil sie das, was die ISS erledigen soll, auch selber können :D
:p
 
Scheinweltname schrieb:
ich hab das so verstanden, dass die Provider ja am Netzwerktraffic erkennen können, ob der Rechner einer ihrer Kunden zu einem Botnetz gehört oder Spammails versendet (massenhaft Verbindungen zu zwilichtigen IPs). Die Provider sollen dann den User benachrichtigen.
Wie genau man die Installation von Security-Software feststellen will, weiß ich auch nicht.
Zumal das Datenschützer auf die Barrikaden treiben wird, wenn der Traffic jetzt nicht nur protokolliert, sondern auch nach verdächtiger Aktivität analysiert werden soll.
Aber vielleicht hab ich das auch komplett falsch verstanden ;)

http://www.welt.de/webwelt/article5462722/Bundesregierung-plant-Pflicht-Virenschutz-fuer-alle.html


:p

Lies doch keine Welt.de... Das ist Springer :freak: (Bild, Computer-Bild, Auto-Bild, Bild der Frau, Bild des Bildes => Bild dir unsere Meinung).
Aber wenn sowas gemacht würde, wär das der Hammer. Es muß dann in der ISS ein Mechanismus vorhanden sein, welcher unbemerkt mit dem Provider Kontakt aufnimmt und diesem über seine Anwesenheit unterricht). Oder wollen die wieder so einen Bundes-Trojaner auf die Leute hetzen, welcher das System überwacht? Die ISS müsste dann so eingerichtet sein, daß solche Spionage-Aktivitäten nicht verhindert würden. Wer weiß, was da noch alles für Daten übermittelt werden. Die künftigen Datenskandale warten schon...
 
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