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Falcon schrieb:"Security" Suiten braucht kein Mensch. Ein einfacher Scanner reicht vollkommen aus.
Achja, und wie immer brain.exe
übrigens,



Wie gut, dass ich lernfähig bin

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Falcon schrieb:"Security" Suiten braucht kein Mensch. Ein einfacher Scanner reicht vollkommen aus.
Achja, und wie immer brain.exe
Scheinweltname schrieb:@Han-Han:
Es gibt ja immer Kriege zwischen Skeptikern und Verfechtern. Aber du argumentierst OFFENSICHTLICH mit unsinnigen Argumenten.
Scheinweltname schrieb:1. Firmen nutzen keine Security Suiten auf den Client-Rechner, weil die eine IT-Abteilung haben. Die richten Firewalls, Spamfilter usf. für das gesamte Unternehmen ein. Dennoch: Virenscanner werden trotzdem fast immer am Nutzer-Rechner installiert, alles andere wäre fahrlässig (z.B. wegen Verbreitung von Viren durch private USB-Sticks).
Scheinweltname schrieb:2. Software-Firewalls (zumindest die Windows-Firewall) sind Pflicht für alle, die nicht hinter einem Router mit eigener Firewall sitzen. Und das dürfte kein geringer Anteil der User sein (es gibt z.B. DSL-Modems ohne Router). Das Nach-Hause-Telefonieren von Programmen zu überwachen ist eine Option. Manche möchten das eben (Datenschutz; Schutz vor User-Profiling). Und mit den richtigen Einstellungen kann man sich auch zum großen Teil vor dem Datenverkehr von unerkannten Trojanern oder durch Schwachstellen schützen. Nicht zu 100%, aber zu 80%.
Scheinweltname schrieb:3. Wegen Hackern und Privatpersonen: Du hast keine Ahnung. Privatrechner werden höchstens mal gephisht, aber nicht gehackt.
Scheinweltname schrieb:Dafür wäre der Aufwand tatsächlich übertrieben. Aber ungeschützte Rechner lassen sich gut als Zombies in einem Bot-Netzwerk nutzen; und genau darauf haben es viele Trojaner und andere Malware ja abgesehen. Daher sollte man eine Firewall haben, die Bot-Netz-Verhalten des Rechners erkennt bzw. von vornherein blockiert (Win-Firewall; Router-Firewall).
Scheinweltname schrieb:Außerdem argumentierst du genau wie Boogeyman hier im Forum: Du hast Recht damit, dass man nicht unbedingt eine Suite braucht, weil das richtige Sicherheitsverhalten ausreicht. Aber man kann eben durch eine gut konfigurierte Suite das Sicherheitsniveau dramatisch erhöhen! Viele brauchen es nicht, manchen gibt es aber ein sichereres Gefühl.
Scheinweltname schrieb:Die Skeptiker sind in ihrer Argumentation viel zu einseitig. Sie haben mit ihren Argumenten recht; aber eben nicht für alle User und alle PC-Nutzungs-Szenarien!
Scheinweltname schrieb:Edit: In Kaspersky IS 2010 ist eine leicht zu nutzende Sandbox integriert; ohne dass man gleich ein neues OS aufsetzen oder Sandboxie oder so installieren müsste.
Scheinweltname schrieb:...unbekannte Software vorschnell installiert hat, weil man so neugierig war). ...(wenn tatsächlich SpiegelOnline (bzw. eine bei NoScript zugelassene Seite) oder so gehackt wird und durch einen Iframe plötzlich remotecode gestartet wird, der Malware aus dem Netz nachlädt)?
Scheinweltname schrieb:Wenn man so argumentiert, wie du Han-Han, dann bräuchte man auch keine Versicherungen! Man KÖNNTE ja einfach immer vorsichtig sein.
Übrigens gefährdet man bei einer Infektion nicht nur sich (dagegen hilft Formatieren + Image und Passwörter ändern), sondern auch andere Leute, z.B. im Firmen- oder Privaten Netzwerk. Und stell dir mal vor, du bringst per USB-Stick Malware auf deinen Berufs-Pc (weil sie auf deinem heimischen PC nicht erkannt wurde) und die verbreitet sich dann im Netzwerk des Unternehmens. Mit Glück musst du nur viel erklären, wahrscheinlicher (vor allem bei wirtschaftlichem Schaden) wäre aber eine fristlose Kündigung! Und das nur, weil du was gegen Sicherheitsprogramme hast ... 30€/ Jahr kosten dich den Job ... mmh ... (zugegeben, das ist worst-case, aber dennoch gut möglich).
Scheinweltname schrieb:p.s. aus welchem Forum hast du deinen Beitrag eigentlich ge-copy&pasted? Du hättest das ursprüngliche layout (Aufzählungszeichen!) auch kopieren sollen!
Scheinweltname schrieb:...Diese Schutznaßnahmen sind umständlicher als eine Security Suite.
Scheinweltname schrieb:Sprich du mal mit unbedarften Nutzern. Die klicken eben auch mal links an, die man nicht anklicken sollte. Oder probieren Software aus. Sie achten auch nicht auf https beim Online-Banking oder SLL beim E-Mailing.
Scheinweltname schrieb:Eine Security Suite ist eine zusätzliche Verteidigungslinie, wenn der Feind schon im Land ist...
Scheinweltname schrieb:Du argumentierst auf einer utopischen Basis, in der alle User sich wirklich Gedanken um ihre Sicherheit und ihr Verhalten im Netz machen. Das macht aber niemand von den Leuten, die später Viren kriegen. Selbst Leute, die ComputerBild oder chip lesen wollen sich nicht sicher verhalten, sondern irgendeine Software auf Heft-DVD haben, die sie installieren und alles ist gut.
Scheinweltname schrieb:KAV hat den Proaktiven Schutz, aber nicht die Programmkontrolle ("erweiterte Zwei-Wege-Firewall").
Es ist aber die Programmkontrolle, die so (nur viel besser und bequemer) funktioniert wie (als) ThreatFire.
Scheinweltname schrieb:?? natürlich hilft hier eine Security Suite. Selbst wenn es eine infizierte *.exe auf den Recher schafft (weil der Virenscanner nix erkannte), kann eine gute Suite sie vom Starten abhalten. Dann wird sie gelöscht und ihre Bits sind vom System entfernt. sie existiert dann nicht mehr auf dem PC. Punkt.
Das gleiche gilt für Leute, die "jeden Mist" installieren: Eine gute Suite blockiert 98% von allen Malware-Programmen.
Scheinweltname schrieb:Übrigens ist deine Argumentation fahrlässig und widersprüchlich: Du bist gegen Suites, weil, wenn sie anschlagen, dann ist es zu spät. Was aber, wenn du Malware auf dem Rechner hast (wie auch immer das passiert ist (z.B. einer Schwachstelle im Firefox oder Adobe Reader, oder aus Versehen Remote Desktop oder Ordner auf der Platte freigegeben)), aber keine Software anschlägt? Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Suite Alarm schlägt, ist wegen der erweiterten Funktionen sehr viel höher.
Scheinweltname schrieb:Vielleicht hast DU z.B. gerade einen Trojaner auf deinem Rechner, der die ganze Zeit deine Privaten Dateien (nicht jeder hat TrueCrypt oder Bitlocker) und Firefox-Passwörter (nicht jeder nutzt ein Masterpasswort) nach China versendet. Ohne Outbound-Firewall kriegst du davon nix mit. Ohne Programmkontrolle kann jedes Programm alles machen, was die Nutzerrechte hergeben.
Scheinweltname schrieb:Und selbst mit UAC lässt sich JEDER PROZESS STARTEN! Die Ordner in c:\dokumente und einstellungen\[nutzer] sind zum Schreiben freigegeben (von diversen anderen Partitionen und Festplatten ganz zu schweigen). Hier kann sich jede beliebige Software hinschreiben und jede *.exe kann belieibig gestartet werden und andere vom Nutzer mit Nutzerrechten gestartete Prozesse ändern, beenden, umleiten usf. Selbst Systemprogramme wie Autoruns (treiber löschen, Autostart-Einträge schreiben), ProcessExplorer, TCPview usf. lassen sich ohne Installation starten. Über eine Schwachstelle im Firefox könnte eine *.exe in die Nutzerordner geschrieben werden, diese startet einen systemmonitor und schneidet alles mit. Ein einfaches AV-Programm ist hier machtlos.
Scheinweltname schrieb:Es geht nicht um den Fall, dass NICHTS auf dem Rechner ist bzw. dafür zu sorgen, dass nix drauf kommt (dafür reichen die Maßnahmen, die du in deinem HowTo beschreibst), sondern das Szenario, in dem der Rechner tatsächlich bedroht ist. Und in diesem Szenario ist es umso besser, je besser ein Programm das eigene System überwacht.
Scheinweltname schrieb:Denn WENN das System kompromittiert ist
Scheinweltname schrieb:Mit einer SecuritySuite will man sich genau gegen diese Ungewissheit schützen.
Kurz: Leute, die eh davon ausgehen, dass nix auf ihr System kommt (wegen Sicherheitsmaßnahmen und -verhalten), den reicht ein Av-Programm.
Aber es gibt User, die möchten auch im Extremfall so gut wie möglich geschützt sein; und für die sind Secuity Suites gedacht.
Scheinweltname schrieb:Eine Frage an dich, Boogeyman:
Wozu benutzt du überhaupt einen Virenscanner? Du gehst doch davon aus, dass du eh nie infiziert wirst, dann brauchst du doch keinen! Dein System wäre ohne AV-Scanner so viel schneller!
Oder brauchst du so einen Scanner als Warn-Instanz (obwohl ja niemals was auf deinen Rechner kommt), um zu wissen, wann du Formatieren und ein sauberes Image aufspielen solltest?
Wenn du aber bedenkst, dass AV-Scanner weniger erkennen als die Suiten (wobei ja eh nie was zu erkennen ist auf deinem Rechner), ist die Warnfunktion da nicht sehr löchrig? Was, wenn dem Scanner etwas entgeht? Mit einer Suite lässt sich fast alles erkennen; auch ohne Datenbanken. Selbst wenn du also Security-Software nur als Warnmelder verwendest (dem Schutz aber misstraust und formatieren würdest), wärst du mit einer Suite viel besser bedient
Scheinweltname schrieb:Du nutzt einen AV-Scanner als Warnung für den worst-case (etwas versucht, deinen Rechner zu infizieren). Gleichzeitig aber erfüllt ein AV-Scanner diese Aufgabe viel schlechter als eine Suite (weil sie viel weniger erkennt).
Und an die Möglichkeit, dass ein AV-Scanner Malware tatsächlich entfernen kann und man nicht formatieren muss, daran glaubst du ja nicht.
Scheinweltname schrieb:Kurz: Ich kapiere nicht, warum genau du eigentlich AV-Software benutzt (und gleichzeitig GEGEN die Suiten bist); laut deinen Argumenten brauchst du gar keine.
Mögliche Argumente FÜR AV-Scanner aber GEGEN komplette Suiten:
Es gibt kostenlose und trotzdem potente AV-Scanner [meistens mit lahmen und/ oder seltenen Updates, Werbung, kein Support]
AV-Versionen sind günstiger als die kompletten Suiten [10€ im Jahr? also bitte ...]
Komplette Suiten enthalten viel unnützen Balast [bei Kaspersky z.B. kann man sehr selektiv installieren. Was man nicht will, wird nicht installiert]
Man könnte auch über Freeware-Programme (AV-Scanner, Firewall, Verhaltensüberwachung u.ä.) den Funktionsumfang einer Suite erreichen [Man muss diverse Programme von mehreren Herstellern installieren, die sich ggf. nicht 100% vertragen. Jedes Programm muss einzeln konfiguriert werden. Sie bieten fast nie so viele Einstellungsmöglichkeiten wie die Suiten großer Hersteller, unwissentlich installierte Toolbars und Addons]
Zusammen mit gewissenhaftem Sicherheitsverhalten am PC reicht ein AV-Programm aus, um Infektionen von vornherein zu verhindern [stimmt. aber die wenigsten user sind so gewissenhaft. Gute Suiten können aber normale User (die weder allzuviel Mist machen aber auch nicht vorbildlich auf Sicherheit achten, was quasi 90% aller User sein dürften) soweit sichern, dass ihre mangelnde Sorgfalt trotzdem die Sicherheit Ihres PC nicht gefährdet. Und das machen sie durch ihren Funktionsumfang deutlich besser als AV-Software allein.]
(fällt jemandem noch ein Argument ein?)
Scheinweltname schrieb:Ich nutze ein Suite, weil die viel mehr erkennt als ein einfacher AV-Scanner, d.h. ich kriege viel eher bescheid, ob mein System infiziert ist. Ich muss also nicht mit einer Ungewissheit leben, dass meinem Scanner was entgangen sein könnte.
Scheinweltname schrieb:Was den Schutz gegen Bedrohungen von außen angeht, ist man auch nicht viel sicherer als mit AV-Scanner allein. Aber man hat mit einer Suite viel mehr Kontrolle im Falle einer Infektion bzw. eines Verdachts.
Scheinweltname schrieb:Übrigens will ich gar nicht wissen, welches botnetz gerade mit deiner Netzwerkverbindung Spam verschickt oder eine dDos-Attacke durchführt ... "gute" Malware legt es drauf an, unsichtbar zu bleiben. Wenn du also noch nie offensichtliche Probleme hattest, ist das weder ein gutes noch ein schlechtes Zeichen.
Bitte? Es ist lediglich eine Frage der Nutzerfreundlichkeit, dass Programme den User bei der Installation nach Eingaben fragen. Lad dir mal Programme von Microsoft/ Sysinternals runter. Mit denen lässt sich extrem tief ins System gucken; ganz ohne Admin-Rechte. Und die müssen nichtmal installiert werden. Einfach *.exe starten, und es läuft. (Und *.exes können nunmal auch ohne jegliche Kenntnis des Nutzers (oder dessen zutun) von anderen Prozessen gestartet werden und dann ganz ohne Fenster quasi unsichtbar laufen). Mit den Programmen von Sysinternals lässt sich - ohne jedes Admin- oder gar Root-Recht jede Dateiaktivität mitschneiden. Und da Ordner unter C:\Einstellungen und Dokumente für den Nutzer freigegeben sind, kann sich dort auch jede Malware hinschreiben. Wenn der AV-Scanner beim Scannen der Datei versagt, ist jede Aktivität freigegeben; da hilft nur eine Verhaltenskontrolle.Han-Han schrieb:Was braucht ein solcher Code um Maleware auf dem Rechner Auszuführen? Richtig Rootrechte. Hat er diese in einem Eingeschränkten Benutzerkonto? Nein!
Ein Prozess kann bestimmte Dinge auf dem Rechner tun. Z.B. eine Internetverbindung aufbauen, andere Prozesse beenden bzw. manipulieren, den Speicherbereich eines fremden Prozesses lesen, Dateien erstellen, öffnen oder ändern usf. Trojaner z.B. lesen den Arbeitsspeicherbereich einer fremden Anwendung, um so die Eingaben mitzuschneiden. Software mit pro aktiver Erkennung kann genau so ein Verhalten feststellen und warnt dann, dass ein Prozess/ Programm verdächtiges Verhalten zeigt. Bis auf Avira (selbst Premium) haben meines Wissens alle Scanner diese Erkennung.Han-Han schrieb:Ich liebe ja dieses Wort, welches? Na "Pro aktiver Schutz". Kannst Du mir Bitte genau erklären wie das funktionieren soll? Ohne dabei die suggerierenden Werbeworte von dem Publisher zu benutzen? Bitte auf falls Du es versuchst wenn es geht mit Belegen vorweisen.
würde mich auch interessieren. Kenne keine Statistiken. Aber ich verwette meinen Hintern, dass der Anteil von Security-Suite-Benutzern deutlich geringer ist, als der Anteil derjenigen, die gar nichts absichern oder allein auf Avira vertrauen (und nicht so vorbildlich auf Updates, Firefox mit NoScript usf. setzen, wie wir).Han-Han schrieb:Nach nun all deinen Ausführungen ,mach ich mir allerdings mehr Sorgen um wie viele Zombierechner existieren auf denen deine Hoch btw. zu 80% Gelobte ISS werkelt?!
Scheinweltname schrieb:@Han-Han: das meiste hast du falsch verstanden bzw. kommentierst an dem vorbei, was ich geschrieben habe.
Scheinweltname schrieb:Nur Allgemeines: Ich weiß gar nicht, warum du dich an meinen "80%" zu aufhängst.
Scheinweltname schrieb:Natürlich schützt kein Programm perfekt, schließlich sind Hacker in der Regel keine Scripkiddies, sondern professionelle, kriminelle und kompetente Programmierer, die sich einen Wettlauf mit den AV-Herstellen liefern.
Scheinweltname schrieb:Aber 1.) ist ein Schutz gegen 80% aller (auch unbekannter) Malware viel höher als bei einem Virenscanner allein (dem unbekannte Malware, bei der kein AV-Scanner (über Heuristik oder Pro-Aktiv) anschlägt, entgeht),
Scheinweltname schrieb:2.) sind die letzten 20% extrem spezialisierte Malware, die kein normaler Privatanwender je zu Gesicht bekommt. Immerhin enthalten die Datenbanken ja auch haufenweise Malware, die sehr speziell programmiert wurde und z.B. nur bestimmte (v.a. in Unternehmen angewendete) Anwendungen befällt.
Scheinweltname schrieb:D.h. man ist mit einer Suite als Privatanwender in jedem Fall "maximal" geschützt (mehr geht nicht, wenn eben das restliche Sicherheitsverhalten auch stimmt); AV-Scanner allein bieten nur den Status "fast maximal/ ausreichend".
Und nur, weil ich zu zu großer Vorsicht neige und bei jedem bestätigten Verdacht sofort formatieren und ein Image einspielen würde, stellt das in keiner Weise die Wirkweise von AV-Software in Frage.
Scheinweltname schrieb:Was hat mein Vertrauen in ein Programm mit dessen Sicherheitspotential zu tun?
Scheinweltname schrieb:Mit denen lässt sich extrem tief ins System gucken;
Scheinweltname schrieb:ganz ohne Admin-Rechte. Und die müssen nichtmal installiert werden. Einfach *.exe starten, und es läuft. (Und *.exes können nunmal auch ohne jegliche Kenntnis des Nutzers (oder dessen zutun) von anderen Prozessen gestartet werden und dann ganz ohne Fenster quasi unsichtbar laufen).
Scheinweltname schrieb:Mit den Programmen von Sysinternals lässt sich - ohne jedes Admin- oder gar Root-Recht jede Dateiaktivität mitschneiden. Und da Ordner unter C:\Einstellungen und Dokumente für den Nutzer freigegeben sind, kann sich dort auch jede Malware hinschreiben. Wenn der AV-Scanner beim Scannen der Datei versagt, ist jede Aktivität freigegeben; da hilft nur eine Verhaltenskontrolle.
Scheinweltname schrieb:Was glaubst du, warum so viel Malware gerade in den User-Ordnern liegt? Weil selbst ein eingeschränkter User dort Schreibrecht hat und entsprechend von dort auch Malware starten kann.
...Du bist als User genauso unrepräsentativ für den Otto-Normal-Nutzer, wie ich. Otto-Normal prüft nicht gewissenhaft auf Schwachstellen, läd keine Updates runter, wenn es nicht automatisch passiert (wie beim Firefox, der sich über einen eingeschränkten Account nicht Updaten lässt!), klickt auch mal zwilichtige Links an und verlässt sich dabei komplett auf Avira und die Win-Firewall, in der Ausnahmen wie NetBios und Remote Desktop immer noch zugelassen sind.
Ich kenne die Funktionsweise von Kaspersky. Wenn ich alles auf Maximal stellen würde, würde ich bei jeglicher Aktivität eine Meldung bekommen. Es gäbe also keinerlei Aktion, die auf dem Rechner ausgeführt werden könnte, ohne, dass ich sie absegnen müsste. Es existiert also das Potential, dass Kaspersky quasi 100% aller Malware erkennt (weil sie auch bei 100% aller vertrauenswürdigen Programme Meldung macht).Han-Han schrieb:Das deren Virenguards in den Suiten unbekannte Malware erkennt, also worauf belegst Du dies?
... stimmt es, dass man mit einer Suite womöglich mehr kriegt, als man braucht. Sie als nutzlos zu bezeichnen macht aber keinen Sinn. Ich finde die zusätzlichen Schutzmöglichkeiten sehr beruhigend. Denn es handelt sich ja um den gleichen Schutz wie mit AV-Scanner, aber darüber hinaus noch mehr.Han-Han schrieb:das beweist nur das Deine ISS Nutzlos ist btw. deren Nutzen ruhig angezweifelt werden kann.
Keylogger brauchen auch kein Admin-Schreibrecht. Leserecht zum Mitschneiden der Eingaben reicht; dann erstellen sie selbst mit Nutzerrechten eine Protokoll-Datei, die sie verschicken können. Dazu sind keine Admin-Rechte nötig.Han-Han schrieb:Richtig, Lesezugriff aber kein Schreibzugriff!
[...] Also holpern wir gleich weiter zu keylockern? Ok denn schreib sie sich in den Ordner Eigene Dateien, und? Was soll sie da anrichten?
ich kapier das nicht mit dem Third Party Produkt (*), aber ja, ich nutze eine Security Suite nicht primär zum Schutz, sondern um rechtzeitig gewarnt zu werden, sodass ich formatieren kann, bevor Malware Schaden angerichtet hat. Und diese Funktion erfüllt eine Suite eben (viel) besser, weil sie umfangreicher überwacht. D.h. ich lege es bewusst darauf an, dass ich Meldungen bekomme, nicht, dass sie vermieden werden! Es geht mir darum, Ungewissheit so gut wie möglich auszuräumen.Han-Han schrieb:Edit2:
Also benutzt Du deine Suite aus dem selben Grund wie Boogeyman eine reine AV!
Für die Bestätigung das sich Dein Sicherheitskonzept als Sicher erweist so das dies Third party Produkt keine Meldungen ausspuckt!
Das habe ich wohl kapiert. Und unterschreibe das ja auch ohne Einschränkung.Koruyo schrieb:[...]
Also ich glaub zumindest das es so gemeint ist...
naja, wer sich illegal Software zieht, tut das ja in der Hoffnung, dass sie tatsächlich die "echte" ist; nur eben cracked und damit 'kostenlos' nutzbar. Es wird also immer gehofft, dass die Dateien (bzw. Downloadquellen) nicht infiziert sind.Oli_P schrieb:Glaubst du denn, daß jemand, der sich Software auf illegalem Wege besorgen will, sich eine Security Suite installiert, die ihm daran hindern soll, diese auch zu installieren?![]()
Mit dem exakt gleichen Argument kann man auch sagen: Jegliche AV-Software ist überflüssig, weil sie nie 100% Schutz bietet. Wozu dann überhaupt das System sicher machen? Ist doch eh alles Augenwischerei; auch mit allen Updates und so ist man nie 100% sicher.Oli_P schrieb:Es ist alles Augenwischerei. Wenn eine ISS keinen 100% Schutz garantieren kann, dann ist sie überflüssig. Ganz einfach. Dann kann man auch ohne ISS das Internet unsicher machen...
Scheinweltname schrieb:Nennt mir mal ein einziges Argument gegen eine Suite (außer "unnütz", denn ob ich das so empfinde, das überlass mal mir bzw. den Usern, die das Bedürfnis nach mehr Sicherheit oder Kontrolle haben
1.) sollte es bei den Argumenten darum gehen, warum user WIE ICH eine Suite nicht brauchen (für diesen Fall lieferst du kein Argument)Han-Han schrieb:Otto normal-User vorausgesetzt ( Denn nur diese nutzen und glauben an die Effektivität einer ISS )
das liegt am AV-Scanner. Das "Mehr" bei den Suiten kostet KEINE zusätzliche Leistung!Han-Han schrieb:1.Performance-Einbruch des System
? Kaspersky startet genau einen Prozess, zweimal. In Zahlen: 2 (einmal als System, einmal als Nutzer). Im Vergleich zu einem frisch aufgesetzten Windows liegt der Unterschied im Millisekunden-Bereich!Han-Han schrieb:2. Unnötig viele neue Dienste laufen bereits während des Boot-Vorganges mit...
3. ...noch viele viele weitere werden noch nach dem Start des OS nachgeladen
Aber MIR sagen sie etwas! Außerdem glänzt z.B. Avira Free mit NOCH mehr erschreckenden Meldungen!Han-Han schrieb:4. Kryptisch anmutende Meldungen die den meisten Nutzern nichts sagen,
auch mit default-Einstellungen sind Suiten schon sicherer als AV-Scanner allein. Um die Sicherheit zu maximieren braucht es aber in der Tat viel Arbeit. Aber: Suiten bieten überhaupt das Potential, viel einzustellen, wenn man möchte. Avira Free tut das nicht.Han-Han schrieb:5. Absolut komplizierte Konfiguration.
wenn man bedenkt, dass Freeware-Scanner langsam immer weniger werden und auch immer weniger leisten als ihre teuren Voll-Version-Brüder (die c't rät z.B. schon seit dem letzten Jahr explizit von Avira Free ab!), muss man davon ausgehen, dass die meisten User eh zu kostenpflichtigen Scannern greifen. Und der Aufpreis AV-Scanner --> Suite ist minimalHan-Han schrieb:6. Zu teuer
dafür NOCH komplizierter einzurichten als eine Suite, viel mehr Wartungsaufwand, man muss mehrere Programme installieren ...Han-Han schrieb:7. Nicht sicherer als ein kostenloses Sicherheitskonzept
weiß du was: Wir sind vermutlich die selbe Art von UserOli_P schrieb:Wenn mir was auffällt, dann analysiere ich das Phänomen und beobachte den Netzwerkverkehr mit Wireshark. Es gibt viele Dinge, die man tun kann. Das mag vielen zu aufwendig zu sein und deswegen werden dann Suites installiert, die solche Aufgaben automatisieren sollen. Und genau in diesem Automatismus hab ich kein Vertrauen. Ich vertraue nur mir selbst
Scheinweltname schrieb:weiß du was: Wir sind vermutlich die selbe Art von UserIch verhalte mich genauso, was das Überwachen von Systemprozessen und Netzwerkverbindungen und das Surfverhalten angeht.
Im Gegensatz zu dir habe ich aber keinen Router, und weil die Kaspersky-Firewall leichter zu konfigurieren ist, nutze ich vorrangig die.
Und was die "Automatismen" betrifft: Du hast ein falsches Bild von Suiten. Im Trainings- oder Interakten Modus passiert eben NIX kritisches automatisch. Wenn du KIS richtig einstellen würdest, könnte es alle Funktionen, die du eh regelmäßig nutzt, unter einem Dach bieten (Netzwerk und Prozesse überwachen), inklusive umfrangreichen Berichten usf.
Kurz: Ich nutze KIS, um mir selbst all das zu vereinfachen, was du umständlich über Wireshark und co machst. Zumal ich dank KIS eben nicht permanent ein Auge drauf haben muss, denn weil es eher übernervös eingestellt ist, kriege ich eher einmal zu viel Meldung, als zu wenig.
Die beiden Behauptungen setze ich bei allen meinen Ausführungen voraus:Oli_P schrieb:Also einem Otto-Normal-User unterstellst du, daß diese oft kein gutes Verhalten bezüglich Internetsicherheit an den Tag legen; andererseits sollen diese Personen sich dann mit einer komplexen Suite auseinandersetzen?
WENN das tatsächlich stimmt, das User so eine Haltung entwickeln, dann könnten Suiten tatsächlich genau zu der Fahrlässigkeit führen, die sie ausbügeln sollen. Das wäre schlecht. ABER: Ich gehe davon aus, dass "solche" User sich eh nie um Sicherheit kümmern würden; auch nicht, wenn sie müssten. Suite installieren und Sicherheitsfragen vergessen ist nicht das Resultat der Nutzung einer ISS, sondern der GRUND, warum Otto Normal eine ISS installiert! Und wenn man die Nutzer nicht ändern kann, dann muss man ihnen zumindest Software anbieten, damit sie sich so umfrangreich wie möglich schützen.Oli_P schrieb:Aber trotzalledem kommt der Tag, wo die Suite versagt. Warum? Weil dieser User sich sonst nicht mit seinem System auseinandersetzt und stattdessen blind der Suite vertraut.
Scheinweltname schrieb:Die große Mehrheit der bundesdeutschen PC-User hat kein Bewusstsein für regelmäßige Updates, wie man NoScript installiert oder nutzt usf. (guckt mal in die Nachrichten, was die Regierung im Moment von Bundesbürgern fordern will: Security-Software, oder die Netzwerkverbindung wird abgeschaltet! Weil angeblich 25% aller deutschen PC infiziert sind!).
Scheinweltname schrieb:WENN das tatsächlich stimmt, das User so eine Haltung entwickeln, dann könnten Suiten tatsächlich genau zu der Fahrlässigkeit führen, die sie ausbügeln sollen. Das wäre schlecht. ABER: Ich gehe davon aus, dass "solche" User sich eh nie um Sicherheit kümmern würden; auch nicht, wenn sie müssten. Suite installieren und Sicherheitsfragen vergessen ist nicht das Resultat der Nutzung einer ISS, sondern der GRUND, warum Otto Normal eine ISS installiert!
ich hab das so verstanden, dass die Provider ja am Netzwerktraffic erkennen können, ob der Rechner einer ihrer Kunden zu einem Botnetz gehört oder Spammails versendet (massenhaft Verbindungen zu zwilichtigen IPs). Die Provider sollen dann den User benachrichtigen.Oli_P schrieb:Ich lese regelmäßig Heise, ist mir da was entgangen? Echt? Wie wollen die Provider denn nachweisen, daß keine Suite installiert ist? Telefonieren die Suites nach Hause? Wieder ein Argument gegen Suites. Sie sollen unliebsame Verbindungen verhindern, telefonieren aber im Stillen nach Hause? Oder wie soll das gehen?
Genau, ISS somit sinnlosIst eigentlich mehr was für Leute, die sich für ihr System interessieren
Aber diese Leute lehnen meistens ISS ab, weil sie das, was die ISS erledigen soll, auch selber können
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Scheinweltname schrieb:ich hab das so verstanden, dass die Provider ja am Netzwerktraffic erkennen können, ob der Rechner einer ihrer Kunden zu einem Botnetz gehört oder Spammails versendet (massenhaft Verbindungen zu zwilichtigen IPs). Die Provider sollen dann den User benachrichtigen.
Wie genau man die Installation von Security-Software feststellen will, weiß ich auch nicht.
Zumal das Datenschützer auf die Barrikaden treiben wird, wenn der Traffic jetzt nicht nur protokolliert, sondern auch nach verdächtiger Aktivität analysiert werden soll.
Aber vielleicht hab ich das auch komplett falsch verstanden
http://www.welt.de/webwelt/article5462722/Bundesregierung-plant-Pflicht-Virenschutz-fuer-alle.html
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