[Kaufberatung] NAS im Eigenbau

rkader

Ensign
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Ich möchte mir ein NAS selbst zusammenbauen, da mir die Leistung meiner Synology DS213+ nicht mehr ausreicht. Dieser sollte sehr stromsparend sein, da er 24/7 laufen würde.

Zunächst möchte ich mich auf Mainboard + CPU konzentrieren und später folgt dann alles weitere.

Zur Auswahl stünden einmal ein Komplettpaket (stromsparend und günstig):
ASRock Q1900-ITX Mainboard mit Intel Atom-Celeron Quadcore 2GHz - 2,42 GHz (automatische Übertaktung, wenn ich es richtig gelesen habe?)

Oder die klassische Variante (leistungsfähiger, aber teurer und hungriger):
Intel Core i3-4130T Dualcore mit 2,9 GHz
mit irgendeinem Mainboard ohne viel Schnick-Schnack (WLAN, Bluetooth usw.), z.B. diesem hier:
MSI Mod H81I Mainboard

Meine Entscheidung hängt alleine davon ab, wie gut sich das 1. vorgeschlagene System bei folgendem schlägt:
Ich möchte eine OpenVPN Anbindung möglichst gut ausnutzen können. Habe eine 200Mbit Leitung, aber wenn ich durch das OpenVPN 100Mbit durchbekomme, wäre es mir schon mehr als ausreichend. Was sagt ihr dazu?

Das ist natürlich nicht das einzige wofür ich ein NAS habe, aber eben das anspruchsvollste, darum wird es als Maßstab genommen.

Als nächstes hätte ich Fragen zum Netzteil, denn ich habe 2 Kandidaten:
1. be quiet! SYSTEM POWER 7 300W (ca. 30€ / 87% Effizienz)

2. be quiet! TFX POWER 2 300W Gold (ca. 54€ / 92% Effizienz)

Wenn ich es richtig gerechnet habe, so dürfte sich ja das 2. NT nicht so richtig lohnen bei dem Stromverbrauch? Der Unterschied läge ja höchstens bei 2Watt und den habe ich erst nach 3 Jahren drin (wegen dem höheren Anschaffungspreis), wenn überhaupt. Oder habe ich doch einen Fehler gemacht und es lohnt sich doch das 2. Modell? Also welches im Bezug auf P/L Verhältnis nehmen?

Arbeitsspeicher wäre dann je nach MB anders, deswegen habe ich mich noch nicht so wirklich damit beschäftigt, aber diese Frage habe ich noch:
Ebenso auf das oben angegebene Anwendungsgebiet bezogen, was würdet ihr mir empfehlen - reichen 4GB aus oder soll ich zu 8GB greifen?
Weiterhin würde ich gerne wissen, ob ich mir nur einen Riegel anschaffen soll oder zwei (macht es einen Unterschied)? Und ob ich 1066MHz oder 1333MHz brauche?

Gehäuse schau ich später nochmal genauer nach, aber so auf die Schnelle habe ich mir folgendes ausgesucht:
BitFenix Prodigy Mini-ITX
Evtl. hab ihr aber etwas günstigeres für mich, was ebenso sehr gut für meine Ansprüche reichen sollte.

Festplatten habe ich 2x WD Red und mit der Zeit plane ich auf 4 aufzustocken.
Im Moment werden also die 2 weitere HDD Slots nicht gebraucht, aber es sollte ja auch Zukunftssicher sein.

Lüftung:
Brauche ich noch zusätzliche Lüfter?

Würde mich über jeden Tipp sehr freuen!
 
Der i3 der klassischen Variante ist völliger Blödsinn. Entweder du brauchst keine schnelle CPU, dann ein Celeron. Oder du brauchst eine (wofür?), dann ein normaler i3 oder was auch immer aber keine "T" Variante.

Das Atom Board reicht für OpenVPN, die Frage ist nur: wieviele Festplatten sollen ins NAS? Wenn es nicht mehr als 2 sind dann gibt es Mainboards mit DC Anschluß die bedeutend sparsamer sind.

RAM ist egal. 1 4GB DIMM reicht. DDR3-1600 weil es preislich keinen Unterschied mehr macht. Wenn du RAM rumliegen hast kannst du es aber auch nehmen.

Das Prodigy ist nicht gut: Riesending.
Wieviele Festplatten sollen denn ins NAS?
 
Ich würde dich gerne Fragen was du mit der neuen NAS denn vor hast? Warum reicht dir denn die Leistung der Vorgänger Maschine nicht mehr?
 
Das Asrock Board ist gut, es müsste aber eine DC Version sein, dann kannst du für 10€ ein Notebook Netzteil benutzen statt dem ATX Netzteil. Reduziert die Gehäusegröße und den Stromverbrauch immens. 4GB RAM habe ich drin und keine Probleme. Aber du musst wissen welche Programme permanent mitlaufen...

Hab das Teil hier, da passen auch etliche Platten rein (6+), muss aber bischen Lochblech gebogen werden:
http://www.hardwareluxx.de/community/f89/asrock-q1900dc-coolcube-mini-1024838.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass ein wenig mehr cpu-power niemals schadet. ich war zu beginn in einer ähnlichen situation. für die reine ablage von paar daten + openvpn reicht eine kleine cpu-dicke.

wenn man sowas dann mal hat und anfängt bisschen zu spielen, dann kommen gleich so sachen wie kodi, plex, live-tv, streaming, cloud etc. dazu und dann reicht die leistung vorne und hinten nicht mehr. vorallem, da du einen dicken upload hast lässt sich mit so einer kiste vieles realisieren, gerade mit blick auf clients. ich fänds z.b. super klasse, wenn 4-5 leute parallel über meinen plex-server medien konsumieren könnten. upload wäre da, aber bei 2 transcoding jobs ist schluss.
 
Im Moment sind es halt 2 WD Red Festplatten, die ich in meinem Synology NAS genutzt habe. Zur Zeit reichen sie mir noch aus, die Sache ist aber, dass ich eigentlich auch zukunftssicher fahren möchte und daher auch Platz + Anschlussmöglichkeiten für 2 weitere FP haben wollte.

Oh, das habe ich gar nicht gesehen, dass es dasselbe MB mit einem DC Anschluss gibt:
ASRock Q1900DC-ITX
Das wäre natürlich genial. Also könnte ich an dem Board tatsächlich 4 Festplatten betreiben? Wie werden sie dann mit Strom versorgt?

Die Leistung meiner Synology reicht mir nicht aus, da es bei manchen Aufgaben zu träge wird (wenn zu viel auf einmal läuft) und mit OpenVPN "nur" 50 Mbit erreicht. Wie gesagt, wenn ich mit dem Quadcore über 100Mbit rausholen kann, dann würde ich natürlich auch keinen i3 nehmen. Sind denn tatsächlich 100Mbit bei der o.g. CPU drin?
Ergänzung ()

blablub1212 schrieb:
Aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass ein wenig mehr cpu-power niemals schadet. ich war zu beginn in einer ähnlichen situation. für die reine ablage von paar daten + openvpn reicht eine kleine cpu-dicke.

wenn man sowas dann mal hat und anfängt bisschen zu spielen, dann kommen gleich so sachen wie kodi, plex, live-tv, streaming, cloud etc. dazu und dann reicht die leistung vorne und hinten nicht mehr. vorallem, da du einen dicken upload hast lässt sich mit so einer kiste vieles realisieren, gerade mit blick auf clients. ich fänds z.b. super klasse, wenn 4-5 leute parallel über meinen plex-server medien konsumieren könnten. upload wäre da, aber bei 2 transcoding jobs ist schluss.

Danke für deine Antwort. Nein, Plex-Server brauche ich nicht. Zu Hause stehen bei mir an jedem Fernseher jeweils ein Mediaplayer, der auf mein NAS per Gbit LAN zugreifen kann und sich alles selbständig holen kann (am NAS wird also nahezu keine Rechenleistung dafür gebraucht). Von Unterwegs brauche ich nur Zugriff auf meine kleineren Daten, also wäre bei mir wirklich alles abgedeckt, wenn OpenVPN Leistung stimmt ;)
 
Kann mir keiner die o.g. Frage beantworten?
Ergänzung ()

Ok, nachdem ich ein wenig recherchiert habe, konnte ich nun herausfinden, dass dem MB 2 Kabel mit jeweils 2 SATA Stromanschlüssen beiliegen. Dann wäre die Stromversorgung schon einmal geklärt und ich sehe ein, dass man 4 FP anschließen kann - schon mal sehr gut.

Kann mir noch jemand zum externen Netzteil etwas sagen? Ich weiß, man kann wohl jedes nehmen, aber so wie ich gelesen habe, kann es u.U. auch Unterschiede beim Stromverbrauch geben.
Sehe ich es richtig, dass mir ein 80-90W NT ausreicht?

Arbeitsspeicher würde ich dann folgenden nehmen:
Crucial Ballistix SO-DIMM 4GB
 
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