Kaufberatung: spiegellose Kamera | ca. 1.000€

Klefky

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Hallo!
Ich habe die letzten Wochen schon intensiv Gedanken darüber gemacht, welche Kamera ich mir kaufe. Es ist meine erste spiegellose Kamera, jedoch kenne ich mich schon mit ISO, Verschlusszeit, Weißabgleich, Blende usw. aus. Bis jetzt habe ich eigentlich nur mit Handys fotografiert, doch da ich etwas haben wollte, wo ich 4k habe und sehr detailreiche Bilder machen kann, überlege ich nun welche Kamera ich kaufen soll. Das coole an so ein Stück ist ja, das man verschiedenste Objektive darauf stecken kann und somit eigentlich eine gute Kamera für alle Zwecke gedacht ist.
Nur ich möchte folgende (cool wäre 4k) Filme & Fotos machen:

- Von Landschaften
- Portrait Fotos: also Leute, vor allem Dinge (Nahaufnahmen)

Sport eher selten darum sind Serienaufnahmen nicht so wichtig, aber nicht schlecht.
"Warum spiegellos? Als Anfänger wirst du den Unterschied sowieso nicht merken." - Naja, als ich mir vergleiche angeschaut habe, waren die Spiegellosen mit den Sucher schon ganz cool usw... Ich glaube es ist die bessere Wahl.

Also ich habe jetzt folgende Kameras in Visier genommen:

- Sony Alpha 6300
- Panasonic Lumix DMC-G70
- Panasonic Lumix DMC-GH4 sowie GX8 (naja ich glaub das da doch die Sony besser ist)
- Olympus OM-D E-M5 Mark II
- Olympus OM-D E-M10 Mark II

Die Preisklassen dieser Kameras ist zwar verschieden, doch trotzdem sprechen mich die teuren schon sehr an. Eigentlich möchte ich mit Objektiv, Tasche, (Mikrofon), Stativ, SD-Karte, Akku nicht über 1000€ kommen (so wäre es am besten).
"Ja aber schon allein ein paar Kameras sind schon viel teurer als dein Budget mit Zubehör" - es ist nicht die Frage des Preises sondern ob es sich lohnt. Von mir aus kauf ich mir eine Sony 6300, aber bringt sie sich es? Gibt es hier Leute da draußen, die sie auch sehr empfehlen können & mehr als zufrieden sind? Meiner Meinung nach ist das die beste Kamera für 1200€, nicht?

Unter dem Strich habe ich für euch hier schon mein Euqip, was ich mir so vorgestellt habe, hier verlinkt:
https://geizhals.at/?cat=WL-658495&wlkey=1ff836b702509943de99b733106b29a0

Und die Kameras:
https://geizhals.at/?cat=WL-658497&wlkey=9e6feca4919358af85975d9411a27e7d

Bei den Objektiven nehme ich mal das 50mm ganz sicher und bei den anderen zweien muss ich noch überlegen.. kauf ich mir vielleicht mal später, auch wenn es für Landschaften ganz cool wäre...
Außerdem: Ich habe es mir so vorgestellt: Ich kaufe NUR Canon Objektive, weil sie sehr billig & mit guter Bildqualität abschneiden. Jedoch kaufe ich mir dann halt immer den Adapter (natürlich mit Autofuks) dazu, z.B. ich kaufe mir die Sony = Canon EF auf Sony E Mount.

Übrigens: Bei den Stativ Köpfen kenne ich mich nicht so wirklich aus, die sind irgendwie sehr teuer. Könnt ihr mir ein sehr billiges empfehlen?

Noch etwas zu 4k: Ja ein paar Kameras können kein 4k wie die von Olympus. Da diese in der Bildqualität sowie in der Verarbeitung besser als wie so manche andere Full-HD Kameras abschneiden & sogar viel billiger sind habe ich sie mit rein genommen. Aber ich weiß nicht, soll ich warten bis Olympus 4k raus bringt?

Vielen Dank für eure Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Leute fotografieren willst und sowieso 1200€ ausgeben möchtest, dann würde ich gleich auf FullFrame, also auf die A7 gehen. Hat eine mindestens genauso gute Bildqualität, aber kannst ISO höher drehen, ohne zu schlechte Qualität zu haben als bei der aps-c a6300 und vor allem, du kannst besser freistellen. Die A7 hätte aber kein 4k. Weiß nicht wie dramatisch das wäre.

Der Autofokus ist mit Canon Objektiven auf Sony immer langsamer als bei den eigenen Kameras. Sony liefert gute und zumindest mit der A7 eine günstige Kameras, aber das System an sich ist doch etwas teurer. Dafür bekommt man im hohen Preisbereich auch Zeiss Objektive mit Autofokus.
 
Ich werde jetzt etwas unpopuläres / kontroverses posten, aber du kannst ja selbst entscheiden ob das eine Option für dich wäre.

Canon Eos M3 im Kit mit 18-55mm + EVF
https://geizhals.at/canon-eos-m3-sc...vf-dc1-9694b077-a1337169.html?hloc=at&hloc=de

Das 18-55mm ist eines der besten Kit-Objektive, die es herstellerübergreifend aktuell gibt. Ich benutze das allerdings nie, da 11-22mm + 22mm + 50mm Festbrennweiten + Crop meist noch bessere Resultate erzielen, daher eventuell direkt wieder verticken. Auch mal die Kits ohne EVF ansehen (geht auch ohne recht gut) Wenn mich nicht alles täuscht läuft aktuell auch wieder irgendeine lukrative Cashback Aktion dafür. In dem Gehäuse steckt der aktuell zweitbeste APS-C Sensor von Canon (nach dem der neuen 80D) in Hinblick auf Dynamic Range, High ISO und Auflösung.

Dazu:
22mm 2.0 (Street / Landschaft)
https://geizhals.at/canon-objektiv-ef-m-22mm-2-0-stm-5985b005-a812642.html

50mm 1.8 (Portrait)
https://geizhals.at/canon-objektiv-ef-50mm-1-8-stm-0570c005-a1267569.html

11-22mm (Landschaft)
https://geizhals.at/canon-objektiv-ef-m-11-22mm-4-0-5-6-is-stm-7568b005-a956832.html

55-200mm ("Tele")
https://geizhals.at/canon-objektiv-ef-m-55-200mm-4-5-6-3-is-stm-schwarz-9517b005-a1130676.html

Adapter nicht vergessen (am besten von Ebay) oder aus einempassenden M3 Kit in dem er enthalten ist.

Charakteristik dieser Zusammenstellung:
- Preis/Leistung ist sehr gut, das 22mm 2.0 und das 11-22mm haben fast Canon "L"-Qualität, bei anderen Herstellern musst du _DEUTLICH_ mehr Geld ausgeben für eine Vergleichbar hohe Versatilität und Qualität
- Sehr kleines Paket, sehr geringes Gewicht, dennoch gute Verarbeitungsqualität
- Sehr hohe Bildqualität (Selber Sensor wie z.B die 760D, APS-C)
- Sämtliche Canon Objektive mit Adapter nutzbar (einige allerdings mit langsamem Autofkus, alle "modernen" Linsen aber ohne Geschwindigkeitsverlust)
- Teil des "Canon-Universums"
- Günstige Video-Setups möglich (Video-Setup)

Nachteile:
- Generell langsamerer Autofokus als andere Hersteller
- Wenig native Objektive (50mm EF-M / 85mm EF-M bisher Fehlanzeige)
- Kein 4k

Mir ist nicht klar, wieso du dir Canon Objektive für die von dir geposteten Kameras kaufen willst. Natürlich gibt es für einige dieser Kombinationen Adapter, allerdings verlierst du sämtliche Autofokus-Vorteile die du z.B. durch den Sony-Body erhalten würdest. Native E-Mount Objektive sind eher "teuer", das Kit-Objektiv auch nicht so toll. Wobei du anscheinend ja eh nur Body möchtest. Tipp an dieser Stelle: Sofern das Kit-Objektiv qualitativ ok ist, lohnt sich ein Kit preislich quasi immer.

Wenn du richtig viel Geld in die Hand nehmen möchtest, ist Sony aber definitiv die beste Plattform, mit 1000€ kommst du da aber nicht weit. Mein Gefühl sagt mir auch, dass du mit der von dir zusammengestellten Kombination nicht glücklich wirst. Ein 50mm an APS-C ist nicht so wahnsinnig vielseitig, sondern schon eher ziemlich "lang" für den täglichen Einsatz.

Desweiteren solltest du die Sony Kameras erst einmal im testen, bevor du dort zuschlägst. Mir hat die Ergonomie und Bedienung nie zugesagt, allerdings nutze ich auch sonst nur Canon Kameras.

Ich bin jetzt nicht gerade der krasseste Photograph auf diesem Planeten, aber hier habe ich ein paar Bilder gepostet die ich mit meinem M's (M/M2/M3) geschosse habe (die sind aber natürlich fürs Web komprimiert und runterskaliert):
http://www.dpreview.com/forums/post/57429864

Fazit:
Vielleicht erst mal kleiner einsteigen (denkbar wäre z.B. auch die Canon 100D, ebenfalls ziemlich klein und günstig) und herausfinden, was bei einem "Komplettsystem" Sinn macht und nicht. In gutes Glas zu investieren ist immer eine gute Idee, Bodies sind eher sekundär.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
- Preis/Leistung ist sehr gut, das 22mm 2.0 und das 11-22mm haben fast Canon "L"-Qualität, bei anderen Herstellern musst du _DEUTLICH_ mehr Geld ausgeben für eine Vergleichbar hohe Versatilität und Qualität
Muss man nicht, die A6000 ist in quasi allen Belangen besser und hat im Gegensatz zur M3 einen Sucher und kostet kaum mehr.
Außerdem hat Canon seit Ewigkeiten keine Objektive mehr herausgebracht, die Zukunft von EF-M ist also fraglich.

- Sehr kleines Paket, sehr geringes Gewicht, dennoch gute Verarbeitungsqualität
Haben alle anderen genannten Kameras auch, kein Vorteil.

- Sehr hohe Bildqualität (Selber Sensor wie z.B die 760D, APS-C)
Trotzdem haben sämtliche anderen aktuellen APS-C Kameras einen besseren Sensor. MFT mag etwas schlechter sein, aber da gibnt es andere Vorteile.

- Sämtliche Canon Objektive mit Adapter nutzbar (einige allerdings mit langsamem Autofkus, alle "modernen" Linsen aber ohne Geschwindigkeitsverlust)
Nutzen kann man die Canon Objektive auch an allen genannten Kameras, an der A6300 die meisten auch mit kaum Geschwindgkeitsverlust, vermutlich sogar schneller als an der M3.

- Teil des "Canon-Universums"
Und?

- Günstige Video-Setups möglich (Video-Setup)
Nichts, was die anderen Kameras nicht auch könnten.


Ich seh bei der M3 quasi nur Nachteile, es sei denn man braucht genau nur die paar Objektive, die es zufällig für EF-M gibt, die sind tatsächlich relativ preiswert.


OT: Ich denke wenn du am meisten Wert auf Fotos und Adaptierbarkeit legst, kommst du an der A6300 nicht vorbei. Bei Videos ist sie auch sehr gut, aber die Panasonics sind von den Funktionen her noch etwas besser, von der Qualität tendentiell etwas schlechter.


EDIT:
Qarrr³ schrieb:
Hat eine mindestens genauso gute Bildqualität, aber kannst ISO höher drehen, ohne zu schlechte Qualität zu haben als bei der aps-c a6300 und vor allem, du kannst besser freistellen.

Die ISO Leistung der Original A7 ist keine ganze Blende besser als bei der A6300. Mit den richtigen Objektiven ist die Bildqualität sicher ein bisschen besser, aber dafür braucht man auch Vollformat Objektive.
Was Video, Funktionen und AF (vor allem mit adaptierten Objektiven) angeht ist die A6300 überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wie gesagt, billiger ist immer besser, weil wenn ich ehrlich bin habe ich keine Lust hier 1500€+ auszugeben, also glaube ich, das ich als Anfänger auch mit einer Sony A6000 oder Olympus OM-D E-10 auch gut klar komme. Was haltet ihr von der Panasonic G70? An die Samsung NX500 hätte ich auch schon gedacht, jedoch ist es dort mit der Auswahl an Objektiven, sowie der Qualität eher blöd also fällt die mal auch weg, nicht?

Natürlich, am liebsten würde ich mir einfach die A6300 kaufen, nur sie ist einfach viel zu teuer irgendwie.... Die A7 ist sogar sehr gleich, was sagt ihr was besser ist: A7 oder Sony A6300. Klar, Vollformat ist für die Landschaftsfotografie ein guter Vorteil, jedoch sind dann die Objektive wieder sehr teuer.... würde mich trotz des Preises irgendwie interessieren.

Also jetzt würde ich einfach sagen:

Olympus OM-D E-10 (od. E-5) vs Panasonic G70 vs A600

Ob ich mir wirklich die A6300 kaufe muss ich mir wirklich noch sehr gut überlegen, das Zeug ist einfach zu teuer, ~600€...

Am meisten wäre ich jedoch interessiert, ob Olympus vielleicht mal eine 4k Kamera machen würde, die nicht 1200€ kostet....
Ergänzung ()

Edit: Bei den Objektiven bleibe ich (glaub ich) lieber so.... Sehe keine Vorteile darin, eher Nachteile...

Übrigens: Habt ihr schon irgendwo billige Stativköpfe gesehen? Kenne mich damit nicht so aus, jedoch ist so eine Kopf (denke ich) eh nicht so wichtig, also schwenkbar soll er sein und so BILLIG wie möglich...
 
Du hast nicht Unrecht. Wie erwähnt, mein Posting ist kontrovers und Canon ist mitnichten überlegen. Es geht nicht darum, die M-Serie als "das bessere Produkt" darzustellen. Ich möchte vielmehr aufzeigen, dass es abseits von Sony und Four Thirds weitere Alternativen gibt, die vor allem bei bereits vorhandenem Canon Equipment oder bei schmalem Budget Sinn machen können.

Wer wert auf "das beste" (vor allem) laut DXOMark legt, kauft sich sicher keine Canon Mirrorless Kamera.

Um einige Kritikpunkte auszumerzen:
- Das letzte EF-M Objektiv wurde im November 2015 veröffentlicht, vor "Ewigkeiten" ist übertrieben.
- Die M3 hat einen Aufstecksucher (zugegebenermaßen nicht optimal wenn man gleichzeitig einen Blitz benutzen möchte).
- Canon hat angekündigt, dass sie dieses Jahr im spiegellosen Segment nachlegen möchten. Gerüchte sprechen von zwei neuen Bodies, einer davon wohl ein hochwertigeres Produkt als 80D Äquivalent, und 2-3 neuen Objektive.
- Die M-Serie lohnt sich eben genau wegen der nativen Linsen. Vor allem das 22mm f2.0 und das 11-22mm sind hevorragende Objektive

Natürlich ist es so, dass es Sensoren mit besserem DR, besserer HIGH ISO Performance und besserem Autofokus gibt, allerdings heißt das nicht automatisch, dass man damit auch die besseren Bilder schießen kann. "Canon Colors" dürfte dir ja sicher auch ein Begriff sein, die M3 ist vielleicht nicht der perfekte Verterer dafür, die M und M2 aber schon. Die reinen Zahlenwerte sagen erst einmal nicht besonders viel darüber aus, wie der subjektive Bildeindruck ausfällt.

Die Stärke der M-Serie ist, dass man ein recht vielseitiges System mit exzellenten Objektiven für kleines Geld erhält und dadurch durchaus eine Alternative darstellen kann, vor allem in Kombination mit einer "vollwertigen" Canon DSLR und etwaigem schon vorhandenen Zubehör.

Canon EOS M3 + 18-55mm + 22mm f2.0 + 50mm f1.8 + 11-22mm + 55-200mm = ~1600€
Sony A6000 + 16-50mm + 20mm f2.8 + 50mm f1.8 + 10-18mm + 55-210mm = ~2000€

Auf Touch-Screen und Microphone Port muss man bei der A6000 verzichten. Die EF-M Objektive sollen wohl besser sein als ihre Sony Pendants. Die Sony ist technisch überlegen. Gute Bilder lassen sich mit beiden Setups schießen.

Hier noch ein paar Beispiele, was die M-Serie in den richtigen Händen leisten kann:
http://www.dpreview.com/galleries/5153841870/albums/canon-eos-m
 
Würde eine Micro 4/3 nicht nehmen. Die kleinen Sensoren haben doch schon einige Nachteile und der Preis oder die Größe ist gegenüber den APC-C Alternativen nicht besser.

Wenn du Bilder machen möchtest, würde ich eine A7 nehmen. Bei Portrait und Landschaft kann man gut manuell fokussieren und du kannst Objektive von allen Systemen nutzen. Die erweiterte Tiefenschärfe und
Wenn es in erster Linie um Video geht, dann ist die nx500 für den Preis wirklich unschlagbar. Zwar ist 4k cropped und nicht ganz so schön wie bei der nx1, aber FullHD ist wirklich grandios und weit besser als 4k auf vielen anderen Geräten. Man muss ja auch immer noch bearbeiten und das macht bei 4k nicht wirklich Spaß ohne richtig starken Rechner.
Die Kit Zoom Objektive von Samsung sind auch keineswegs schlecht und auch da kann man die ganzen Canon Objektive (ohne schnellen Autofukus oder ganz ohne AF) adaptieren.
 
Die kleinen Sensoren haben doch schon einige Nachteile
Solche Pauschalaussagen finde ich immer wenig Zielführend. Oft entpuppt sich ein angeblicher Nachtei auch als "anders zu nutzen" oder gar Vorteil in einer bestimmten Situation ggü. FF.

Zähle die Deiner Meinung nach Nachteile doch mal auf, dann kann man sie - endsprechend er Anforderung des TE - mal sachlich FF gegenüberstellen und schauen, ob es nicht einfach nur "anders" ist. Auch FF hat nämlich gegenüber mFT diverse "Nachteile".

Ein praktisches Beispiel.

mFT@75mm (Crop 2) f/1.8= 20,5mm Tiefenschärfe - Das reicht nicht mal von Der Nasenspitze bis zum Auge. Das Model darf sich praktisch nicht bewegen, sonst ist sie schon durch normales Atmen ganz schnell aus jeglichem Fokus.

FF @150mm f/1.8= 9,7mm Tiefenschärfe! Das reicht nicht mal für ein Auge richtig! Heißt also abblenden auf f/4. (19,4mm) für die Gleiche Tiefenwirkung. = weniger Licht = Vorteil einer Lichtstarken Optik viel eher problematisch in der Handhabung! Du musst also unter Umständen sogar mit dem FF höhere ISOs nutzen um auszugleichen.
Also wirklich ein Vorteil? Eher "anders".

Beispiel Makro Fotografie: durch den doppelten Crop kannst Du die Entfernung zum Objekt doppelt so groß halten als bei FF (bei gleicher Brennweite). Durch die größere Tiefenschärfe hast du deutlich mehr Spielraum bzw. brauchst weniger Bilder bei einem Stack / musst nicht so weit abblenden.
Mit dem 1:1 60mm Oly Makro f/2.8 kommst auf 19cm heran und hast in 1:1 Stellung dann bei f/2.8 dann noch 0,6mm Tiefenschärfe ... bei FF musst Du - natürlich mit der notwendigen Brennweite von 120mm - auf f/5.6 abblenden, womit dir der Lichtstärkevorteil wieder verloren geht.
Auch hier ist es je nach Format ein abwägen und anders arbeiten.
 
mFT@75mm (Crop 2) f/1.8= 20,5mm Tiefenschärfe [...]
Ohne Entfernung zum Objekt kannst du keine Schärfentiefe bestimmen. Ohne Bildauflösung bzw. endgültige Betrachtungsg eigentlich auch nicht.
Bei den etwa 20MPx, die die Teile in der Preisklasse haben, sind wir bei deiner angegebenen Schärfentiefe und Portraits aber auf jeden Fall so nah dran, dass wir nur noch den Kopf und vielleicht etwas Hals draufhaben. Mit den Objektiven, die er kaufen wird, bleibt effektiv deutlich weniger Auflösung übrig (noch weniger, wenn er nicht bei iso100 fotografieren kann), womit man bei deiner angenommenen Schärfentiefe bei etwa 1,5 Meter rauskäme und mit 150mm Objektiv gerade noch so ein Kopf ins Bild bekommen würde. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Bilder im besten Fall auf einem 4K Bildschirm oder doppelter Fotogröße angeschaut werdenn, in Betracht zieht, dann ist der Scharfe Bereich noch größer und man hätte real, bei der von dir genannten Schärfentiefe, nicht mal mehr einen ganzen Kopf im Bild. Ich weiß bei 100% wäre es anders, aber er ist ein normaler Nutzer. Ich würde bei 150mm mit 1.8 bei Portraits also eher von 3.4cm (je nach dem wie viel Schulter man mitnimmt) Schärfentiefe bei FF ausgehen und 4/3 und gleichem Ausschnitt halt dem doppelten.

In dem Fall reicht 4/3 vielleicht noch aus, aber sobald er den ganzen Körper drauf haben möchte oder sogar mehrere Leute fotografiert, kann er mit 4/3 quasi gar nicht mehr freistellen, während es mit FullFrame noch geht. F4 (auf FF gerechnet) reicht einfach manchmal nicht und auch wenn mit 4/3 mehr geht, das ist auf dem System einfach nicht mehr günstig zu haben.

Heißt also abblenden auf f/4. (19,4mm) für die Gleiche Tiefenwirkung. = weniger Licht = Vorteil einer Lichtstarken Optik viel eher problematisch in der Handhabung! Du musst also unter Umständen sogar mit dem FF höhere ISOs nutzen um auszugleichen.
Mit FullFrame hat man erstmal viermal mehr Licht gegenüber 4/3 bei gleicher Aperture. Wenn man jetzt abblendet, hat man genauso viel Licht und quasi das gleiche Bild. Dann ist das Rauschen ähnlich. Die Möglichkeit die vierfache Lichtmenge einzufangen bleibt aber. Man ist also flexibel. Hinzu kommt, dass fast kein Objektiv bei Offenblende die beste Qualität liefert. Das 4/3 liefert also (mit einem nativen Objektiv) Unschärfe am Rand und mehr chromatische Abberation, während das FullFrame bei f4 wahrscheinlich schon im Idealbereich ist.

Real bedeutet das für den TE: Wenn man nur Umgebungslicht hat oder in Abenddämmerung oder Morgengrauen fotografiert, rauscht es mit 4/3 schneller, bzw. die Ränder sind unschärfer als bei aps-c oder FF.

Durch die größere Tiefenschärfe hast du deutlich mehr Spielraum bzw. brauchst weniger Bilder bei einem Stack / musst nicht so weit abblenden.
Wie weiter oben schon gesagt, Abblenden ist im Normalfall gut. Dadurch werden die Bilder homogen scharf.

Beispiel Makro Fotografie: durch den doppelten Crop kannst Du die Entfernung zum Objekt doppelt so groß halten als bei FF (bei gleicher Brennweite).
Das wäre der einzige Punkt den ich unterschreiben würde. Wenn man nicht gerade eine 50MP Kamera hat, kann an nicht unendlich croppen und hat mit einer mft wirklich mehr MP mit crop, was bei Sportaufnahmen, Wildtieraufnahmen und Makroaufnahmen von Dingen an die man nicht näher ran kann, sinnvoll sein kann. Ich glaube aber, dass die Nachteile überwiegen und man im Normalfall (also der Standardnutzer) nah genug an seine Objekte heran kann, dass auch Makro ohne Probleme möglich ist.




Das heißt nicht, dass man mit mft keine guten Bilder machen kann, nur wenn man neu kauft sich technisch so einzuschränken, wenn FullFrame wirklich kaum teurer oder je nach mft Modell sogar günstiger ist, halte ich für Unsinn.
 
Ah, stimmt. Sorry, die 1,5m Abstand sind unter gegangen. Habe ich wohl versehentlich raus editiert.
An einer Stelle fehlt es Dir ggf an Erfahrung mit mFT Objektiven? Fast alle mFT Objektive bieten bereits ab der ersten Abblendenstufe schon volle Schärfe. Die hochwertigen Linsen kannst Du ab Offenlende problemlos nutzen. CAs sind bei mFT viel viel weniger ein Thema, als bei den großen Objektiven von FF, zudem werden von den Kameras als auch der Entwickler-SW seitens Olympus CAs voll automatisch entfernt.

Der Punkt mit FF die Vierfache Menge Licht einzusammeln hinkt durchaus. Lichtstärke ist und bleibt ein fester Wert. f/1.8 ist f/1.8. egal ob FF oder mFT. Heißt bei F/4 bekommst Du entsprechend weniger Licht, dir steht nur die größere Fläche zur Verfügung. Es sollte mich stark wundern, wenn eine FF bei f/4 ISO100 die gleiche Belichtung ergibt, wie mFT bei f/2 ISO100. (Und identischer Zeit)
Und Du sagst es ja selbst, am Ende sieht dann das Bild bei FF sicher etwas Rauschärmer aus, es stimmt natürlich dass die Großen Sensoren da besser sind, aber in wie viel % der normalen Situationen kommt das bitte vor, dass beim Porträt-Shooting so wenig Licht zugegen ist, dass ISOs von 1600 und höher notwendig werden ?! Ist mir zumindest mit meinen mFTs noch nie passiert, dass ich dabei so hoch gehen müsste, aber ich fotografiere auch selten Porträt.

Das Beispiel mit der Gruppe spricht auch eigentlich gerade für mFT und gegen FF durch die höhere Tiefenschärfe, denn bei geöffneter Blende hast Du wenigstens noch alle Leute scharf im Fokus. ;) Du weißt, was ich meine. Auch hier der Punkt, Lichtstärke bleibt Lichtstärke. Nutzt Du FF musst Du entsprechend abblenden und Du kannst ja mal eine mFT und eine FF Kamera nebeneinader stellen und die Belichtungsmesser ablesen.
Heißt, Du kannst am Ende für Deine größere Freistellung nur hergehen und eine kürzere Belichtungszeit nutzen und läufst Gefahr nicht mehr alle Personen im Fokus zu haben. Der große Verschluss einer FF beendet sowas meist bei 1/4000s, wo mFTs auch zu 1/8000 und im Falle der Panas und Olys durch den elektronischen zu 1/16000 in der Lage sind. Und nein, Rolling Shutter ist bei Gruppenfotos idR. kein Thema ...
Zudem bieten mFTs inzw. x-Synchronzeiten von 1/320s. Auch hier ist es mit einer FF in ähnlicher Preisklasse schlecht bestellt weil einfach der Vorhang zu groß ist.

Man schränkt sich mit mFT nicht mehr und nicht weniger ein, als mit FF. Es kommt ganz arg auf die Anwendung an.
Ich behaupte, dass sich jemand der zB. eine Rucksacksafari machen will mit einem FF System deutlich mehr einschränkt weil er die vierfache Menge Glas plus das größere Gehäuse mit sich herumschleppen muss. Eine E-M1 wiegt inkl Batteriegriff noch immer ein paar Gramm weniger, als eine DX Nikon D7200 ohne Griff. Die D750 FX habe ich gerade nicht auf dem Schirm ... dürfte aber auch nicht leichter sein. (Vermutung meinerseits)

Um es nochmal zu Rekapitulieren, ich möchte weder FF noch mFT hier hervorheben sondern auf Unterschiede in der Handhabung hinweisen, statt eine Pauschalaussage zu tätigen.
Vor und Nachteile entwickeln sich hier m.M.n. erst in Spezialgebieten. ZB. Astrofotografie. Und selbst da gibt es mFT Nutzer.
Ich plane derzeit mir das 8mm f/1.8 Fischeye zu kaufen. Wüsste nicht, ob es dazu ein pendant in der FF Liga gibt, dass Zudem die Schärfe erreicht?
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Qarrr³ schrieb:
Wenn du Leute fotografieren willst und sowieso 1200€ ausgeben möchtest, dann würde ich gleich auf FullFrame, ...

Nö, unter 2500€ kann ich incl Zubehör nicht mit gutem Gewissen KB empfehlen. Entweder APS-C mit der A6000 und auf gutes Zubehör achten, wobei die auch kein 4K kann. Oder eine Panasonic G70 mit passenden Gläsern. Machen wir uns auch mal nicht vor was Tiefenschärfe an geht, bei den typischen 18-55/3.5-5.6 Gläsern ist eh alles Scharf. Es sei denn man ist ständig an der naheinstellungsgrenze. (Natürlich etwas überspitzt gesagt, aber ich denke wir verstehen uns hier). Die A6300 hat doch ein OVP von 1300€, oder? Damit fällt sie direkt raus.

Den Unterschied machen hier die Objektive. Und da glänzt MFT im Vergleich zu Sony E-Mount doch noch deutlich.
 
Nö, unter 2500€ kann ich incl Zubehör nicht mit gutem Gewissen KB empfehlen.
Ging nur um den Preis für Body. Er sprach ja davon sich die 6300 zu holen, da stellt sich bei People und Landschaftsfotografie die Frage, ob FullFrame nicht besser ist.

Der Punkt mit FF die Vierfache Menge Licht einzusammeln hinkt durchaus. Lichtstärke ist und bleibt ein fester Wert. f/1.8 ist f/1.8. egal ob FF oder mFT. Heißt bei F/4 bekommst Du entsprechend weniger Licht, dir steht nur die größere Fläche zur Verfügung. Es sollte mich stark wundern, wenn eine FF bei f/4 ISO100 die gleiche Belichtung ergibt, wie mFT bei f/2 ISO100. (Und identischer Zeit)

Lichtstärke bezieht sich immer auf die Brennweite, die man im Falle eines kleineren Sensors umrechnen muss. (Durchmesser/Brennweite) Ein 50mm Brennweiten Objektiv auf FullFrame wäre mit 25mm Blendendurchmesser ein f2 Objektiv. Auf mft hätten wir eine Brennweite von 100mm durch den kleineren Sensor und wären damit bei f4. Also genau die zwei Blendenstufen die sich logischerweise aus dem Viertel der Fläche gegenüber FF ergibt. Zusätzlich muss man den ISO Wert bei FF vervierfachen, effektiv hat man aber das gleiche Rauschen. Bei f4 FF und F2 mft mit isoFFx4 hätte man also (abgesehen von der Qualität des Sensors und den unterschiedlichen ISO Interpretationen der Hersteller) gleiche Bilder.
Musste etwas suchen, aber das hier verdeutlicht gut, was ich meine: http://www.dpreview.com/articles/2666934640/what-is-equivalence-and-why-should-i-care/4
Da sieht man auch gut, dass ISO100 bei mft ISO400 bei FF entspricht. Wenn das mft Modell also nicht ISO25 ohne Einbußen bietet, dann ist ISO100 FF rauschärmer als ISO100 mft. Was auch diesen Punkt betrifft:
Das Beispiel mit der Gruppe spricht auch eigentlich gerade für mFT und gegen FF durch die höhere Tiefenschärfe, denn bei geöffneter Blende hast Du wenigstens noch alle Leute scharf im Fokus. Du weißt, was ich meine. Auch hier der Punkt, Lichtstärke bleibt Lichtstärke. Nutzt Du FF musst Du entsprechend abblenden und Du kannst ja mal eine mFT und eine FF Kamera nebeneinader stellen und die Belichtungsmesser ablesen.
Bei gleicher Tiefenschärfe, also effektiv gleichem Bild, kann man bei FF noch 2 ISO Stufen runtergehen. ISO100FF gegen ISO100MFT(was vom Rauschen und der Empfindlichkeit ISO400FF entspricht) Damit hat man dann statt 1/8000 nur noch 1/2000. Die A7 geht bis zu 1/8000, hätte also gegenüber 1/16000 elektronisch sogar noch einen Vorteil von einer Stufe durch den niedrigeren ISO Wert und das ohne Rolling Shutter. (der im Normalfall wirklich keine Rolle spielt)

Zudem bieten mFTs inzw. x-Synchronzeiten von 1/320s. Auch hier ist es mit einer FF in ähnlicher Preisklasse schlecht bestellt weil einfach der Vorhang zu groß ist.
1/250 bietet die A7. Also etwa ne Drittel Blende weniger, was nicht sonderlich viel ist. Mit hss kann man bei beiden Systemen aber höher gehen und dann hat man sowieso keine Probleme.

Man schränkt sich mit mFT nicht mehr und nicht weniger ein, als mit FF. Es kommt ganz arg auf die Anwendung an.
Ich behaupte, dass sich jemand der zB. eine Rucksacksafari machen will mit einem FF System deutlich mehr einschränkt weil er die vierfache Menge Glas plus das größere Gehäuse mit sich herumschleppen muss. Eine E-M1 wiegt inkl Batteriegriff noch immer ein paar Gramm weniger, als eine DX Nikon D7200 ohne Griff. Die D750 FX habe ich gerade nicht auf dem Schirm ... dürfte aber auch nicht leichter sein. (Vermutung meinerseits)
Die Sony A7 wiegt sogar weniger als die M1. Wenn ich mich nicht täusche gibts doch eh keine vernünftigen, langen Brennweiten für mft oder? Da wäre aps-c mit Tamron oder Sigma 450-600mm mit Canon oder Nikon Body die beste Wahl, denke ich.

Fast alle mFT Objektive bieten bereits ab der ersten Abblendenstufe schon volle Schärfe. Die hochwertigen Linsen kannst Du ab Offenlende problemlos nutzen. CAs sind bei mFT viel viel weniger ein Thema, als bei den großen Objektiven von FF, zudem werden von den Kameras als auch der Entwickler-SW seitens Olympus CAs voll automatisch entfernt.
Hatte ich nicht bedacht, ergibt ja auch Sinn. Bei f2.8 oder f4 hat man ja auch bei FF keine Probleme mehr.

Ich halte die FF daher noch immer für vielseitiger. Mit MFT kommt man auf jeden Fall günstiger weg und da es keine f4 Festbrennweiten für sony gibt, ist man bei mft auch etwas kleiner und leichter unterwegs, aber ein paar Sachen kann man einfach nicht machen. Mehr machen, kann man aber auch nicht. (Außer größerem Zoom mit manuellem Fokus auf von zB Canon adaptierten Linsen. Da würde ich aber auch eher aps-c nehmen.)
 
Klefky schrieb:
...

Die Preisklassen dieser Kameras ist zwar verschieden, doch trotzdem sprechen mich die teuren schon sehr an. Eigentlich möchte ich mit Objektiv, Tasche, (Mikrofon), Stativ, SD-Karte, Akku nicht über 1000€ kommen (so wäre es am besten).
...
Wo steht nur Body? Und ja er hat geschrieben ob es sich lohnt eine 1300€ Kamera zu kaufen. Aber das sehe ich da einfach nicht, weil noch viel mehr angeschafft werden muss als eine Kamera. Ob die jetzt APS-C oder mFT ist, ist mir recht gleich aber für KB ist das viel zu wenig wenn man nur Kamera mit einem Objektiv hat.
Ich selber nutze KB mit einigen objektiven. Hatte einiges an Kameras mit verschiednen Sensorgrössen. Die Unterschiede sind in der Praxis oft nicht so groß.

Nur Body und 1000€ (auch 1300€) ist Blödsinn bei 1000€ Budget.

Was die Größen Diskussion angeht, eine A7 kann mit den richtigen Objektiven so groß oder kleiner sein wie eine E-M1. Eine A7 kann mit den falschen objektiven aber auch Größer sein als eine Nikon D810 mit den richtigen objektiven. Alles relativ.

Edit: da gab es mal einen schönen Beitrag auf petapixel drüber: http://petapixel.com/2016/04/04/sonys-full-frame-pro-mirrorless-fatal-mistake/
 
Zuletzt bearbeitet: (Link eingefügt)
Lichtstärke bezieht sich immer auf die Brennweite, die man im Falle eines kleineren Sensors umrechnen muss.

Lichtstärke bezieht sich natürlich auf die Brennweite weil es ein rechnerischer Wert ist. Die Lichtstärke ergibt sich einzig und allein aus dem Verhältnis Brennweite/zu maximaler Eintrittspupille. Es muss daher nichts umgerechnet werden. 1:1,8 ist 1:1,8
Die Brennweite gibt dann den Abbldungswinkel vor. Heißt: 25mm mFT 1:1,8 = gleiche Lichtmenge wie 50mm FF 1:1,8. Beim 50mm ist die Eintrittspupille nur doppelt so groß. Blendest Du FF auf f/4 ab, hast Du weniger Licht und musst entsprechend mit Zeit oder ISO gegensteuern.
Das ein FF Sensor - eben durch seine größere Fläche - dabei den ISO Vorteil besitzt, habe ich nicht bestritten.
Das hat aber rein gar nichts mit der Lichtstärke zu tun.

Was nacher umzurechnen ist, ist die relative Tiefenschärfe - hier Crop Faktor.

Bei gleicher Tiefenschärfe, also effektiv gleichem Bild, kann man bei FF noch 2 ISO Stufen runtergehen.

Um bei dem Beispiel zu bleiben: mFT ISO100, f/2, 1/250s bedeutet bei FF auf f/4 für die gleiche Tiefenschärfe zu gehen. Das sind 2EVs die Dir nun fehlen, wie ich zuvor erläutert habe. Der FF Sensor zaubert hier jetzt kein Licht dazu, deshalb kannst Du eben nicht auf ISO100 bleiben (runter gehen) Bei 1/250s musst Du also auf ISO 400, sonst belichtest Du um 2EV unter.
Das die A7 je zwei ISO Stufen höher noch immer ein besseres Rauschverhalten hat, bestreite ich nicht. Allerdings sollte man sich die Relation mal anschauen und natürlich echte Fotos, in wie weit sowas ins Gewicht fällt. Darum ging es auch nicht. Es ging um die Behauptung, man hätte mit mFT Sensoren "doch schon einige Nachteile". Und eben das stimmt m.M.n. nicht, sondern ist vom Aufgabengebiet und den Anforderungen abhängig. FF ist kein "immer alles Besser" System.

Wenn ich mich nicht täusche gibts doch eh keine vernünftigen, langen Brennweiten für mft oder?

Du täuscht. Und eine solche Aussage zeugt für mich davon, dass Du Dich nicht mit mFT beschäftigt hast, was für eine objektive Diskussion schwierig ist und Deinen Aussagen das Fundament entzieht.

Für mFT gibt es zudem sehr feine Teleobjektive und Du kannst selbstredend noch die FT Objektive wie das 300mm 1:2.8 mit voller Funktion adaptieren.
Nativ gibt es das 300mm f/4 mFT von Olympus, sowie das hervorragende 40-150 Pro 1:2,8.
Von Panasonic gibt es das 35-100 1:2,8 und das Pana-Leica 100-400 f/4-6.3.
Alles durchweg Offenblendtauglich.
Und für Portraits bietet sich das 75mm 1:1,8 an.

Da wäre aps-c mit Tamron oder Sigma 450-600mm mit Canon oder Nikon Body die beste Wahl, denke ich.

Weil es für FF keine vernünftigen Telebrennweiten gibt, oder warum argumentierst Du nun mit APS-C ? Oder weil man sich da tot schleppt? ;)

Du kannst alles an mFT Adaptieren und proftierst durch den Crop 2 von einer scheinbaren Verdopplung der Brennweite. Zudem gibt es auch noch die metabone Adapter.

Die Sony A7 wiegt sogar weniger als die M1.

Das ist korrekt, auch weniger als die M5 Mark II, die der TE oben auflistet.
Bis Du Objektive dran machst ... Und ohne fotografiert es sich schlecht.

http://j.mp/1RZaxJC

aber ein paar Sachen kann man einfach nicht machen. Mehr machen, kann man aber auch nicht.

Bitte liste mir auf, was man nicht machen kann. Das ist wieder so eine pauschale Aussage ohne Grundlage. Anders, schwieriger vielleicht. Das Einzige was hier m.M.n. nicht geht, ist ein natives Bild mit einer Tiefenschärfewirkung eines FF Objektivs unter f/1,8 bei äquivalenter Brennweite zu erzeugen, da bei mFT die Lichtstärksten Objektive bei 1:0,95 liegen.

Das man durchaus mit mFT Dinge machen kann, die mit FF schwieriger sind habe ich Dir bereits am Beispiel des Makro gesagt. Eine M5 Mark II bietet zudem Live Composit und den HighRes Modus, der dir äquivalent scharfe (oder gar schärfere) Bilder von unbewegten Objekten liefert (40MPx durch Sensor-Shift).
Apropos Sensor-Shift. Ein M5 Mark II bietet z.B: bis zu 4 EV Stufen Stabilisierung durch de IS an jedem Objektiv. Die A7 - keine. Damit relativiert sich die höhere ISO Fähigkeit in vielen - sicher nicht allen - Situationen wieder. etc. etc. So kann man nun weiter gegenüber stellen.

In Ergänzung - was kann sich der TE nun daraus ziehen?

Ich hoffe, dass er durch diese Diskussion in der Lage ist solchen pauschalisierenden Aussagen, wie die seitens Quarrr^3, kritischer gegenüber zu stehen. In der heutigen Zeit sind viele andere Faktoren bei einem System deutlich entscheidender, was zu einem passt. Z.B ein Bildstabilisator, Größe und Gewicht, Funktionsumfang. Anhand des Anforderungsprofils passt vieles.

Ich würde an der Stelle das TE die A6300 wegen des fehlendem Stabis noch einmal überdenken und sich die M5 Mark II näher anschauen und diese beiden Kameras mal gegenüberstellen. Wenn 4k ein "must have" ist, dürften G70 und GX8 sicherlich interessant sein (GX8 mit doppelt wirksamen IS - Kamera und Objektiv), G70 nur Objektiv, wie bei der Sony A6300. Die Sony glänzt durch den sehr sehr guten AutoFokus, hier kommt es drauf an, ob der TE viel Sportfotografie machen will. Ansonsten kann auch die E-M5 Mark II eine gute Wahl sein, insbesondere da hier das Objetkiv-Angebot deutlich größer ist, gerade auch durch die vielen Adapter, die es für mFT gibt, und der irre gute Bildstabi, der gerade beim Filmen aus der Hand sehr hilfreich ist.
Da er Nahaufnahmen explizit erwähnt ist eine M5 Mark II durch das Fokus Bracketing (in Verbindung mit dem 60mm m.Zuiko Makro und dem 12-40 Pro) eine sinnvolle Wahl, da sie einem das Stacking viel viel leichter macht. (Weil sie automatisch den Fokus in definierbaren Abständen verschiebt und bis zu 999 Bilder in Folge aufnehmen kann). Landschaft geht damit natürlich auch.

Ein Tipp an den TE: wenn es keine Neue sein muss, schau mal im DSLR Forum nach gebrauchten E-M1 mit dem 12-40 Pro. Die gehen als gepflegte Kameras, oft mit Restgarantie im Bereich um 1200-1400 Euro weg.
Die E-M1 bietet leider keinen High-Res Modus, dafür kann sie aber Fokus Stacking - also automatische Stacks mit 8 Bildern. Aber auch die M5 Mark II findest Du dort gebraucht oft zu einem fairen Preis inkl Restgarantie.
 
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Nur Body und 1000€ (auch 1300€) ist Blödsinn bei 1000€ Budget.
Wenn man eh überlegt einen Body für den Preis zu holen, kann man auch über eine A7 nachdenken, die gegenüber der a6300 weniger fps und kein 4k, aber dafür mehr DOF und bessere LowLight Performance bietet.

Die Lichtstärke ergibt sich einzig und allein aus dem Verhältnis Brennweite/zu maximaler Eintrittspupille.
Wenn man einen kleineren Sensor hat, verschiebt sich der Brennpunkt und damit verändert sich die Brennweite über die dann wieder die Lichtstärke berechnet wird.
Ich habe alles auf Fullframe gerechnet. Natürlich ist die Lichtstärke bei allen f2 Objektiven gleich. Das was an Licht beim Sensor ankommt (was ich unglücklich auch Lichtstärke genannt habe) ist aber bei nem Handy mit f2 weniger als bei mft mit f2 und das weniger als bei FF mit f2.

Das sind 2EVs die Dir nun fehlen, wie ich zuvor erläutert habe. Der FF Sensor zaubert hier jetzt kein Licht dazu, deshalb kannst Du eben nicht auf ISO100 bleiben (runter gehen) Bei 1/250s musst Du also auf ISO 400, sonst belichtest Du um 2EV unter.
Mir geht es darum, dass man mit FF und mft bei gleichen Bildern (bezüglich DOF, Ausschnitt Brennweiteneindruck) etwa gleiche Qualität hat und dass man ohne Probleme exakt die gleichen Bilder mit FF wie mit mft produzieren kann, indem man einfach die Blende schließt.
Nur in der anderen Richtung geht das halt nicht und das sind die Vorteile von FF:

Bei wenig Licht hat man noch 2 Blendenstufen mehr über die Aperture und bei viel Licht hat man 2 Stufen ISO mehr. Zusätzlich kann man durch die zwei Blendenstufen auch besser freistellen. Die Bodys sind nicht wirklich schwerer und im Normalfall gibt es bei den kurzen Brennweiten auch leichte Objektive. Mit dem A7 Kit kann man ja schon ordentlich freistellen. Ähnliche Zooms gibts bei 4/3 nur in sehr teuer und wenn man für 24-70mm drei Festbrennweiten mitnehmen muss, dann ist das auch wieder nicht platzsparender.

Deswegen sagte ich ja Safari wäre eine Ausnahme. Da ist man mit mft leichter unterwegs, zu dem Preis von 1-2 Blendenstufen. Würde da nur aps-c mit 600mm empfehlen, weil man damit halt näher rankommt. Wenn Safari kleiner und leichter sein soll, dann bleiben neben der rx10 3 oder der canon x aber natürlich nur mft Kameras mit diesen Objektiven.
Weiterhin ist 4/3 natürlich günstiger, gerade gegenüber den absurden Preisen für manche Objektive bei Sony Vollformat. Aber abgesehen vom Geld und kleiner Safarikamera mit ordentlicher Qualität sehe ich keinen Vorteil bei mft.
Die gleiche Argumentation gilt natürlich auch für aps-c gegenüber 4/3, nur dass aps-c nicht teurer ist als mft. Bei Landschaft spielt es nicht so eine große, aber bei People Fotografie kann man so viel mit Unschärfe machen und da gibt es auch günstige und kleine Objektive. Und Objektive, die es bei mft einfach nicht oder nicht zu dem Preis gibt. So was wie das Zoom f4 (auf FF gerechnet) http://geizhals.de/tamron-objektiv-...inolta-a16m-a16s-a197865.html?hloc=at&hloc=de

Ändert natürlich nichts daran, dass man mit 4/3 auch bessere Bilder machen kann als mit aps-c oder FF, am Ende ein größerer Sensor aber einfach mehr Möglichkeiten bietet an beiden Enden, durch die effektiv kleineren ISO-Werte und effektiv kleineren Blendenstufen, während man immer auch die gleichen Bilder wie mit mft machen kann.

4/3 kann handlicher sein, aber nur wenn man mit weniger Licht am Sensor zurechtkommt. (häufig ist das der Fall, aber wenn man mal mehr Unschärfe hätte, dann gehts nicht)
 
@pcpanik: Deine nicht-Umrechnung der Blende ist zwar physikalisch korrekt, allerdings wäre es zum allgemeinen Verständnis sinnvoller dies trotzdem zu tun. Ansonsten müsste man nämlich sagen, dass MFT ISO100 F2 bei FF ISO400 F2 für Licht und F4 für DoF entspricht, nur erwähnt die ISO halt nie einer in dem Format. Da ist es doch einfacher nur einen Wert umzurechnen und die geringere insgesamte Lichtmenge und die Änderung des DoF darzustellen.
Was deine Vergleiche noch hinken lässt, ist dass die meisten (überhaupt welche?) Olympus Kameras nichtmal nativ ISO 100 beherrschen, sondenr bei ISO200 anfangen, was nochmal eine Blende Vorteil für FF bei guten Lichtbedingungen wäre.

Ansonsten ist das Adaptieren von Objektiven eher eine Stärke der A6300, als von MFT, da es mittlerweile für viele Mounts Adapter mit vollem AF gibt.

@qarrr: Wenn der TE relativ viel filmen udn Objektive adaptieren will ist die A7 einfach schlechter als die A6300. Vorteil für die A7 ist ein Kopfhörerausgang, allerdings ist die ISO Leistung keine ganze Blende besser als bei der A6300. Außerdem müsste man FF Optiken verwenden, die wieder teuer sind. Den verbesserten (quasi nativ schnellen) AF für adaptierte Objektive hat sie auch nicht.
 
Qarrr³ schrieb:
Wenn man eh überlegt einen Body für den Preis zu holen, kann man auch über eine A7 nachdenken, die gegenüber der a6300 weniger fps und kein 4k, aber dafür mehr DOF und bessere LowLight Performance bietet.

Das muss man selber abwägen allerdings würde ich bei 1000€ Budget niemals 1000€ für einen Body ausgeben. Eher 600-700€.
Was nutzt du denn?
 
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Quarr, ich frage mich derzeit, wie das dem TE in irgend einer Form dienlich sein soll?
Zudem sind Deine Theorien nicht haltbar.

Wenn man einen kleineren Sensor hat, verschiebt sich der Brennpunkt und damit verändert sich die Brennweite über die dann wieder die Lichtstärke berechnet wird.

Ein 50mm 1:1.8 Objektiv hat sowohl an FF wie an mFT 50mm Brennweite und Lichtstärke 1:1,8. Das ist absolut Sensorunabhängig.
Der Brennpunkt verschiebt sich auch nicht. Warum sollte er?
Du hast eine sogenannte scheinbare Brennweitenverlängerung, weil der kleinere Sensor nur einen Ausschnitt aufnimmt. Er bekommt innerhalb dieses Ausschnitts aber die exakt gleiche menge Licht, wie ein FF Sensor über den gleichen Ausschnitt.
Daher muss man ja auch bei mFT ggü. FF mit der 1/2 Brennweite arbeiten um den gleichen Abbildungswinkel zu erhalten.
Nutze ich die halbe Brennweite, erhalte ich den gleichen Abbildungswinkel. Hat das Objektiv die gleiche Lichtstärke, erhalte ich auch wieder die identische Belichtung. Die Tiefenschärfe hingegen verdoppelt sich bei gleicher Blende.
Das sind prüfbare Fakten, die Du auch selbst ausprobieren kannst!

Ich habe alles auf Fullframe gerechnet. Natürlich ist die Lichtstärke bei allen f2 Objektiven gleich. Das was an Licht beim Sensor ankommt (was ich unglücklich auch Lichtstärke genannt habe) ist aber bei nem Handy mit f2 weniger als bei mft mit f2 und das weniger als bei FF mit f2.
Das, was Du beschreibst hat mit dem Lichtkreis zu tun. Ein größerer Sensor muss natürlich auf einer größeren Fläche ausgeleuchtet werden. Wir reden dann aber eben von der Fläche, die eine bestimmte Menge Licht benötigt. Das bedeutet noch immer nicht, dass es durch unterschiedliche Größe eines Sensors zu einer anderen Belichtung - sprich mehr oder weniger Licht für das gleiche Bildergebnis - kommt.
Ein großer Sensor muss mehr Fläche ausgeleuchtet bekommen ... darum sind die FF Objektive deutlich größer, weil die 4-fache Fläche ggü. mFT beleuchtet werden muss. Davon ist FF aber nicht Lichtstärker oder bekommt mehr Licht. Der Vorteil der FF Sensoren liegt darin, dass sie größere Photozellen haben und mehr Platz, wodurch sie das Licht effizienter einsammeln und gegenseitige Störungen, sei es physikalischer oder elektrischer Natur, besser verhindert werden können. Daher rauschen große Sensoren bei gleichem ISO Wert weniger.

@Pititplatsch4, Ob ISO 200 oder 400 oder 1600 ist für den Kontext egal. Es war eben nur ein Beispiel.
Es kommt bei gleicher Lichtstärke aber nun definitiv nicht plötzlich mehr Licht irgendwo an, nur weil der Sensor größer ist. ;) Darum geht es. Und darum, dass man nicht pauschalisieren sollte. Insbesondere dann, wenn offensichtlich echte, reale Erfahrungswerte fehlen. Ich stelle mich auch nicht hin und behaupte FF sei schlecht. Es gibt für alles seine Berechtigung, Anwendung, Nutzergruppe. Einfach zu behaupten "hat viele Nachteile" und "kann man nicht alles mit machen" ohne es konkret darzulegen ist aber aus meiner Sicht dem TE nicht im geringsten Dienlich und sollte daher in den richtigen Kontext gerückt werden. Auf mögliche Fehlinformationen sollten zudem auch sachlich hingewiesen werden. Das ist ja nicht böse gemeint.

Beispiel: Ein VW Golf hat enorm viele Nachteile.
Das lasse ich jetzt Kontextlos stehen und behaupte noch, weil ein Passat größer ist, kommt er mit der gleichen Benzinmenge 100km weiter.
;)

Was die A6300 angeht sehe ich die auch sehr weit vorn, auch wegen AF, aber der fehlende IS. Wie schaut es da aus? Übertragen die Adapter das auch? Das meinte ich damit. An eine GX8 oder M5 Mk II hängst Du vor, was Du willst und bist stabilisiert. Bei der G70 hat man eine große Auswahl an OIS Objektiven. Da sehe ich einfach bei Sony (momentan) noch ein defizit. Verstehe auch nicht, warum man den IS nicht in die 6300 eingebaut hat.

Noch einmal, es geht ja darum dem TE hier zu helfen und ihm eigene Erfahrungswerte mitzuteilen, damit er sich entscheiden kann. Da ist es wenig Zielführend einfach ein System in das Becken zu werfen und andere mit Pauschalaussagen nachteilig zu betiteln.
 
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pcpanik schrieb:
Verstehe auch nicht, warum man den IS nicht in die 6300 eingebaut hat.

Ich denke Sony wollte einfach den kompakten Body der A6000 beibehalten, IBIS hätte den größer gemacht. Außerdem glaube ich, dass es leichter zur Überhitzung führt, da der Sensor nicht mehr mit der ganzen Fläche Hitze abführen kann.

Was OSS angeht scheint zumindest der Metabones IV Stabilisierung zu supporten. Ich vermute die meisten anderen elektronischen Adapter werden das auch machen.
 
einfach zu behaupten "hat viele Nachteile" und "kann man nicht alles mit machen" ohne es konkret darzulegen ist aber aus meiner Sicht dem TE nicht im geringsten Dienlich und sollte daher in den richtigen Kontext gerückt werden. Auf mögliche Fehlinformationen sollten zudem auch sachlich hingewiesen werden. Das ist ja nicht böse gemeint.
Das verstehe ich auf jeden Fall, ich mein es ja auch nicht böse. Mir geht es im Endeffekt nur um das:
Bei wenig Licht hat man noch 2 Blendenstufen mehr über die Aperture und bei viel Licht hat man 2 Stufen ISO mehr. Zusätzlich kann man durch die zwei Blendenstufen auch besser freistellen. Die Bodys sind nicht wirklich schwerer und im Normalfall gibt es bei den kurzen Brennweiten auch leichte Objektive.
Bei APS-C halt eine Stufe. Warum sollte man das nicht mitnehmen? Wo ist da jetzt ein Nachteil gegenüber 4/3?

Ein 50mm 1:1.8 Objektiv hat sowohl an FF wie an mFT 50mm Brennweite und Lichtstärke 1:1,8. Das ist absolut Sensorunabhängig.
Sorry. Natürlich ändert sich der Brennpunkt und die Brennweite nicht. Produkt aus Lichtstärke und beleuchteter Sensorfläche ist größer, was eigentlich das Entscheidende ist, weil der MFT Sensor 3/4 des Lichts nicht erfasst. (bei gleichem Objektiv)
Effektiv resultiert das in den oben genannten Nachteilen.
 
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