Kamera für Landschaften/Gebäude/Sternenhimmel auf Einsteiger-Niveau bis 1.000EUR

Genau. Und dann kommt eben der ganze Rattenschwanz: Bei welcher Blende liegt das Maximum an Abbildungsleistung.
 
Wobei ich das bei keinem meiner Objektive exakt weiß, wenn ich f2.8 möchte wegen Unschärfe dann nehm ich das, möchte ich Tiefenschärfe nehme ich f8-f12, und der Schuh sitzt ^^
 
Hallo zusammen,

ich war heute im Foto-Laden und habe dort mal einige Kameras in die Hand genommen und mich beraten lassen.

Spiegelreflexkameras liegen zwar generell sehr gut in der Hand, jedoch sind sie mir einfach zu groß.
Ich weiß nicht, ob ich diese auch mal "spontan" mitnehmen würde.
In der Hand hatte ich eine Nikon D3400, D5300 und eine Panasonic Lumix DMC-G81 (?).
Insofern fallen diese raus.

Von Kompaktkameras wurde mir abgeraten, da damit keine besonders guten Bilder vom Nachthimmel entstehen werden.

Insofern sind wir dann bei spiegellosen Kameras gelandet, so wie es sich auch hier im Thread schon abgezeichnet hat.
Leider war dann bei dem Thema der absoulte Favorit meines Beraters sehr schnell gefunden...Er und fast das ganze Team benutzen Kameras von Fuji.
Daher hat mir dann auch direkt die X-T20 und die X-T2 gezeigt.
Nachdem ich nun beide in der Hand hatte muss ich ehrlich sagen, dass ich mit keiner von beiden 100% glücklich war :D
Die X-T2 hat von der Größer her perfekt gepasst. Ich hab sie in die Hand genommen und es hat sich so angefühlt, als wäre sie für meine Hand designed worden.
Danach habe ich die X-T20 in die Hand genommen und dort fehlt von der Höhe ca. 1cm. Bei der X-T20 weis ich einfach nicht wirklich, wo ich meinen kleinen Finger platzieren soll. Jede Position hat sich unnatürlich angefühlt.

Wenn man beide Kameras mal etwas länger in der Hand hält, dann merkt man das höhere Gewicht der X-T2 schon deutlich im Vergleich zur X-T20.
Insofern wäre die Form der X-T2 mit einem Gewicht der X-T20 perfekt.
Der Verkäufer meinte daraufhin, dass es noch eine "Grifferweiterung" für die X-T20 gäbe, so dass sie von der Höhe her das Maß der X-T2 erreichen würde.
Das wäre durchaus eine Möglichkeit für mich, denn die X-T2 ist absolut außerhalb des Budgets.

Weil hier im Thread auch noch die Sony und die Olympus in den Raum geworfen wurden, habe ich den Verkäufer auf die Kameras angesprochen.
Bei der Olympus nannte er als Nachteil den kleineren Sensor sowie den Bayer-Sensor. Er war unglaublich von dem X-Trans Sensor von Fuji angetan, weil man damit besonders bei schlechten Lichtverhältnissen auch bei hohen Iso-Zahlen noch sehr rauscharm fotografieren kann. Das wäre natürlich ideal für mich bei Nachtaufnahmen geeignet.
Des Weiteren meinte er, dass ich damit sehr wahrscheinlich dieselben Probleme wie mit der X-T20 hätte, da sie von den Maßen her fast identisch sind.
Leider hatte er kein Modell da, welches ich einmal in die Hand nehmen hätte können.
Zudem seien die Objektive von Fuji eine Klasse besser als die von Olympus.

Von Sony hat er mir abgeraten, weil sie für die Leistung, die sie bringen zu teuer seien.
Ebenso hätte ich keinen X-Trans Sensor.
Ein weiterer Nachteil zur Fuji sei, dass man nicht so viele Einstellräder an der Kamera hat. Insofern lassen sich die Einstellungen nicht so komfortabel ändern wie bei der Fuji
Aber wenigstens hatte er davon eine im Laden, welche ich in die Hand nehmen konnte.
Es war eine Sony Alpha 6000. Diese lag auch sehr gut in der Hand. Nicht so gut wie die X-T2, aber besser als die X-T20.

Bei den paar Bildern, die ich gemacht habe, ist mir ehrlich gesagt kein großer Unterschied aufgefallen zwischen der Sony und der Fuji.
Aber ich kenne ich mich eben auch nicht großartig aus.

Vom Menü her empfand ich die Fuji übersichtlicher als die Sony. Bei der Fuji habe mich eigentlich direkt zurechtgefunden, wohingegen ich bei der Sony erstmal nich so recht wusste was los ist.
Aber ich glaube, wenn man sich mit den Kameras beschäftigt und damit arbeitet, dann kommt man mit jedem Menü zurecht. Ist eben Gewohnheit.


Die Empfehlung, die ich bekommen habe ist folgende:
- FUJIFILM X-T20
- XC-16-50mm F3.5-5.6 OIS II
- XC-50-230mm F4.5-6.7 OIS II

Preis: 1.179 Euro

Damit hätte ich zwei unterschiedliche Objektive und könnte alles abdecken.

Alternativ wären auch folgende Kombinationen möglich:

1.
- FUJIFILM X-T20
- XC-16-50mm F3.5-5.6 OIS II

Preis: 979 Euro

2.
- FUJIFILM X-T20
- XF-18-55mm F2,8-4 R LM OIS

Preis: 1.179 Euro


Bezüglich Zubehör empfiehlt er mir für den Anfang noch folgendes:
- mind. 1x Ersatz-Akku (da die Fuji Kameras in diesem Punkt leider nicht so gut sind)
- eine schnelle und große SD-Karte
- einen Filter, als Schutz für die Linse
- eine Tasche

Da könnte man dann noch einen guten Preis machen (ca. 250 Euro).


Ach genau ein weiterer Nachteil der X-T20 ist, dass sie nicht so robust ist und auch nicht rundum gedichtet ist. Insofern gegenüber Wetter und Schmutz anfälliger ist.


So jetzt sollte ich alles zusammengefasst haben, was mir so erzählt wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ich mich bezüglich dem System gut beraten gefühlt habe und auch der Meinung bin, dass ein spiegelloses System für mich am besten passt.
Jedoch war er dann innerhalb des Systems schon sehr auf Fuji eingeschossen. Somit war es dann keine so richtige Beratung mehr, sondern mehr ein "Schlechtreden" der anderen Hersteller.


Aber alles in allem war es sehr gut. Ich konnte viele Kameras in die Hand nehmen und bin einen Schritt weiter.
Und die X-T20 wäre ja von der Technik her selbst keine schlechte Wahl. Wurde hier auch bereits empfohlen und die Tests lesen sich auch alle sehr gut.

Gruß
Thesi
 
Ich denke schon, dass die X-T20 für dich der beste Kompromiss aus Preis und Qualität ist. Wenn sie dir vom Aussehen, Menüs und Haptik auch noch gefällt umso besser. Die A6000 ist vom Sensor her sehr ähnlich (minus Xtrans) aber für Fuji bekommt man mehr Objektive, wenn man bei APS-C bleiben will. Der einzige Tipp, den ich noch geben würde, ist dass du auch eine lichtstarke Festbrennweite wie 35mm f1.8 oder 50mm f1.8 kaufen solltest (35 für generelles fotografieren und indoors, 50 eher für Portraits). Mit den vorgeschlagenen Zooms kommst du im dunkeln nicht sehr weit und die haben auch limitiertes Freistellungspotential.
 
Ohne hier weiter darauf einzugehen welche Kamera etwas für dich wäre, kann ich dir aber eines sagen. Was Du definitiv nicht brauchst ist ein Filter, als Schutz für die Linse (UV-Filter). Geli ist Schutz genug. Steck das Geld lieber in Lichtstärkere Objektive.
Viel Spaß beim Fotografieren :D
 
Ich denke auch das du mit der XT-20 und einer Grifferweiterung am besten klarkommen wirst :)
Ob das mit dem Sensor irgendwelche Unterschiede macht, keine Ahnung :D

BTW: Filter als "Schutz" sind komplett schwachsinn, überleg mal die Kamera fällt dir runter, der Filter bricht, und die Scherben schrabbeln schön auf der Linse rum, nicht schön. Lass die Gegenlichtblende dran, ist mehr als genug, und sieht professionell aus ;)

Also die Angebote (also die Kits aus Linsen und Body) sind für dich nicht Ideal. Du braucht nicht unbedingt ein Objektiv welches bis 230mm geht, und sie sind Allgemein für Sternenhimmel nicht sonderlich Lichtstark.

Hier ist meine Empfehlung der Objektive:
-Fuji 16-50 (Kitscherbe, wenn es dir von der Qualität nichtmehr reicht kaufst dir ein Ordentliches Standartzoom, oder bist von FB angetan, wie ich aktuell ;)

- Samyang 12mm f2.0 -> https://www.amazon.de/Samyang-Objek...UTF8&qid=1518911468&sr=1-2&keywords=fuji+14mm



Blende 2.0 sind schon ganz gut für Sternenfotografie, und 12mm sind einfach nur Spitze :) Und das Objektiv ist nicht so ein Brecher, gut zu transportieren.
Aber immer dran denken, das Objektiv ist Vollmanuell, und kauf dir nicht die Fisheyeversion, es sei denn du möchtest fancy Runde Bilder haben ;)

Schau dir mal paar Bilder vom Objektiv an: https://www.google.de/search?biw=19....0.1.97...0i30k1j0i24k1.0.1XtqwZy6xXI#imgrc=_

Hier noch ein Video über das Objektiv: https://www.youtube.com/watch?v=hXfK9yfxphw

Achja: Um möglichen Verwirrungen vorzubeugen, Rokinon=Samyang=Walimex Pro

Die Fuji XT-20 ist anfälliger als die XT-2 ggü. Schmutz und Wasser, aber falls du wirklich im Regen fotografieren willst, kannst dir ja so eine coole Regenhaube wie die Fotografen bei den Sportevents haben kaufen ;)
Bei der SD-Karte kann ich dir die Sandisk Ultra mit 80MB/s Empfehlen, ich finde es ein guten Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Preis, für 85 bzw 90MB/s zahlt man gleich 50% mehr.
Achja, bei der Tasche nicht sparen :)
 
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So hat halt jeder Verkäufer seine Meinung.

Zum Thema Sensor: Ich weiß nicht von was der Verkäufer da redet. Laut Tests soll das Rauschen bei Fuji tatsächlich gut sein, aber dafür die Dynamik gering. Das finde ich ehrlichgesagt ein großes Minus. Gerade für Landschaftsaufnahmen.
Zum Thema rauschen kannst du auch mal hier schauen:
https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/?attr18=lowlight&attr13_0=sony_a6300&attr13_1=sony_a7&attr13_2=fujifilm_xt20&attr13_3=canon_g5x&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=3200&attr16_1=3200&attr16_2=3200&attr16_3=3200&attr171_0=1&normalization=full&widget=1&x=-0.004285714285714286&y=0.01283147989734816
Hier siehst du wie die Raw Bilder später mal aussehen. Oben in der Leiste solltest du auf "Low Light" umschalten.
Das ist jetzt bei ISO 3200. Ich habe dir mal die A7, die A6300, die XT-20 und die Canon G5X reingenommen, nur damit du mal den Vergleich Vollformat -> APSC -> 1 Zoll Sensor hast.
Das ist aber alles mit großer Vorsicht zu genießen. Das rauschen der Bilder hängt selbst bei RAW von der kamerainternen Verarbeitung ab. Geringes rauschen bedeutet nicht unbedingt bessere Bilder. Die Kamera kann auch künstlich rauschen unterdrücken und dafür Details opfern. Mir fällt da die Beurteilung sehr schwer.
Was man aber deutlich sieht, ist dass die APS-C Kameras ihre Arbeit sehr gut machen, selbst im Vergleich zur A7.

Kauf auf jeden Fall das mit dem du am besten klarkommst. Am allerwichtigsten ist wo die Knopfe sitzen und wie groß die Kamera ist. Wenn du dich verrenken musst, ist das nichts.
Es gibt ja viele, die zu großen Spiegelreflexkameras raten, weil sie anscheinend gut zu bedienen sind. Ich hatte mal eine A99 für einige Tage (Die alte Flaggschiffkamera von Sony). Ich fand die Handhabung katastrophal. Viel zu groß. Wenn ich mal anfangen muss umzugreifen, damit ich an wichtige Knöpfe komme, ist der Sinn auch irgendwo verfehlt. Das gilt aber auch für Nikon und Canon.
Aber wie gesagt, es gibt auch Leute die wollen das so, oder haben größere Hände als ich. Man muss sich eben immer im Klaren sein was man da will.

Wie Senvo es richtig geschrieben hat, kann man sich auch einen Hochformatgriff dazukaufen. Das macht die Kamera nochmal etwas größer und für viele auch besser zu bedienen.


Was du natürlich noch überlegen könntest, wäre zur A6000 zu greifen, da die tatsächlich nur halb so teuer ist wie die Fuji. Das von Senvo vorgeschlagene Samyang Objektiv gibt es auch für Sony.

Nur eins würde ich auf keinen Fall tun: 2 Kitobjektive kaufen. Von lichtschwachen Zooms würde ich die Finger lassen, wenn ich du wäre.


Aber wie gesagt: Mach das von vor allem von der Handhabung und vom Gefühl abhängig. DU sollst dich ja damit wohlfühlen. Gute Bilder kann man mit allen genannten Kameras machen. Nur von den 1-Zoll Sensoren würde ich die Finger lassen.
 
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Bezüglich der A6000 (zt mit 12/2.0 Weitwinkel) hab ich auf der ersten Seite meinen Post mit Bildern von mir mit selbiger Kamera ausgestattet, nur um einen Eindruck zu gewinnen was der Body für gerade mal 400€ kann.
 
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Was mir bei der a6000 nicht gefällt ist der Plastikmount. Klar kommt das eher nur zum Tragen wenn man klopper Ala 70-200 f2.8 dranhängt und es gibt auch Ersatz (Stichwort Tough-Emount), aber ich finde das sollte man wissen :)
Vorteil ist natürlich das die Kamera deutlich günstiger ist, udn die a6300 hat meines Wissens ein Vollmetall-Bajonett.

Die Fujis haben einen nicht so hohen Dynamikumfang, wobei ich denke das man damit auch klarkommt, man muss halt ein wenig anders arbeiten. Leute bekommen auch tolle Landschaftaufnahmen mit den kleinen Canons hin, die, gerade im Vergleich mit nikon oder Sony, keinen so ein tollen Dynamikumfang haben :)

Es muss nicht alles zwingend ein Horizontalgrip sein (für Portraits sind sie toll), auch so ein Griff macht die Kamera schon wesentlich angenehmer:
https://www.foto-wolf-dresden.de/images/product_images/original_images/fujifilm_mhg-xt10_griff.jpg

Und da muss ich Zandermax zustimmen, Kauf das womit du am besten klarkommst. Klar haben manche Kameras Vorteile ggü anderen, bringt dir aber nichts wenn du nicht mit klarkommst ;)
Bei mir ist es z.B.genau andersrum neue bei dir, ich finde zwar gerade die Videofunktion von Systemkameras toll, aber ich komme mit der Größe der meisten nicht klar, und ich habe lieber nur 1 Akku, deswegen hab ich die Größe Nikon :)
Deine Präferenzen gehen zu Systemkameras, dann ist so eine auch die richtige :)
 
Senvo schrieb:
Hier ist meine Empfehlung der Objektive:
-Fuji 16-50 (Kitscherbe, wenn es dir von der Qualität nichtmehr reicht kaufst dir ein Ordentliches Standartzoom, oder bist von FB angetan, wie ich aktuell ;)

- Samyang 12mm f2.0 -> https://www.amazon.de/Samyang-Objek...UTF8&qid=1518911468&sr=1-2&keywords=fuji+14mm

Das Kitobjektiv ist aber das XF 18-55mm.

Du hast genau die Empfehlung abgegeben bzgl. Kamera und Objektive wie ich ziemlich vorne im Thread. Bestätigt mich darin, dass ich dem TE schon ne gute Auswahl gezeigt habe. :)
 
Oh, Stimmt ja, ups ^^
Aber ich finde man kann das 16-50 auch als Kit bezeichnen, wenn der TE aber 5mm mehr möchte, kann er ja das 18-55 nehmen.

Ich hab dein Beitrag garnicht gesehen, aber ja, hast du ;) :daumen:
 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Vor allem für den Link zu dpreview mit dem 4-er Vergleich.
Den fand ich persönlich sehr hilfreich. Danke dafür!

Das Samyang 12mm f2.0 wird es definitiv geben.
Das wurde sowohl hier als auch an vielen anderen Stellen immer wieder empfohlen.
Die Beispielfotos überzeugen mich auch, so es bei dem Objektiv keine Frage gibt :)

Ansonsten werde ich mich, wie ihr hier auch alle noch einmal erwähnt habt, auf mein Gefühl verlassen.
Ich werde noch einmal die beiden Kameras in die Hand nehmen und mich dann für diejenige entscheiden, die sich besser in der Hand anfühlt.

Gruß
Thesi
 
Hi Thesi :)

Mit dem Objektiv machst du definitiv nichts falsch, und ich kann dir gleich sagen, wenn du die Fuji und das Samyang hast, kommt ein ziemlich altes Feeling auf, wegen der Art der Fuji und des manuellen Objektivs ;)
Aber auch am Sony-Body entschleunigt es, das kann ich dir versprechen :)

Falls dich das Plastikbajonett der a6000 stören sollte, die a6300 hat meines wissens fast den gleichen Body :)
 
Ich ignoriere mal das ganze Sony-Fanboytum ... Der X-Trans wird schließlich auch von Sony hergestellt ;)

Wenn wir hier von Wetterschutz sprechen - die X-T20 ist weniger gut abgedichtet als die X-T2, aber hat immerhin noch teilweise Dichtungen drin, im Gegensatz zu allen a6*000 und den A7.

Die VCs sind mitnichten "Kit-Scherben" sondern wirklich passable Objektive, die XF sind jedoch besser. Das Telezoom brauchst du wohl kaum und das XF 18-55 ist dazu lichtstärker als das VC, dass man so dann auch abends/nachts noch einigermaßen einsetzen kann. Als einziges Objektiv ein vollmanuelles Objektiv direkt am Anfang zu kaufen ist schon sportlich, es "entschleunigt" natürlich maximal ;) Das Ganze bietet aber ein enormes Frustrationspotential, dass man nicht unbedingt unterschätzen sollte.

Zwecks "Griffvergrößerung" ist das was von Fuji direkt angeboten wird preislich echt bösartig, dafür gibt es EINIGE Dritthersteller die sowas auch bauen.
 
Als Sonyfanboy fühl ich mich ja richtig geschmeichelt. Ja, Ich habe seit 6 Jahren eine A57 und jetzt eine A7 II und bin einfach begeistert von den Kameras. Ein Kumpel von mir hat sich noch eine A7 und ein anderer eine A6000 gekauft. Wir sind einfach alle zufreiden. Das darf man doch so weitergeben.

Erklär doch mal, wo da am Anfang das Frustrationspotential liegt.

Wir leben im 21. Jahrhundert. Heute hat man Fokuspeaking, was (zumindest bei Sony) 100 % Genauigkeit zur Folge hat.


Ich habe sogar schon meinen Hund beim Spielen fotografiert (200 mm f2.8). Das ist natürlich etwas anspruchsvoller, dafür aber auch recht zuverlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt eine Umgewöhnung der Bedienung, an einer Systemkamera ist ein Vollmanuelles Objektiv natürlich, aufgrund des Fokuspeaking (WAS ALLE SYSTEMKAMERAS HABEN, HIMMEL :freak: ) angenehmer.

Und Leute, lasst doch den bescheuerten Markenkrieg sein, das bringt doch keinem was. Ich meine, seine Meinung abgeben und kundtun ist ja gut, aber dieses ständige gebashe ist wirklich unnötig, bei aller liebe.

Wenn einem Sony gut gefällt und er sie angenehmer findet als z.B. eine Fuji ist doch alles gut, andersrum genau das gleiche. Ich meine ich könnte jetzt auchnoch damit anfangen das ich diese Systemkameranichtgroßaberauchnichtrichtigkleinkrüppel von Body nicht cool finde und ich entweder ein wirklich großen Body für meine Praken haben möchte, oder eine wirklich kompakte ala RX100 etc.
Aber das hilft keinem weiter, das sind eigene Präferenzen, jeder mag dies lieber als das, jeder findet andere Aspekte wichtiger.

Sony ist nicht bessser als Fuji ist nicht besser als Olympus ist nicht besser als Nikon ist nicht besser als Canon ist nicht besser als Pentax, weil immer ein Hersteller eine Sache besser kann als der andere, wobei der andere wieder eine andere Sache besser kann, usw.

Puuuuuuhhh :pcangry: :bussi:
 
Thesi schrieb:
Danke schon mal für die bisherigen Rückmeldungen.

Was ich bei allen euren Antworten rauslese ist, dass ich besser auf eine kleinere und leichtere Kamera gehen sollte, da man diese eher mitnimmt, als die großen schweren Spiegelreflexkameras mit dem ganzen Equipment.
Und die Kamera, die man dabei hat, ist die beste :)

Anständigen Rucksack und ein paar Kilo-Extra sind auch halb so wild. ;-)
Ich schlepp lieber noch 2 Linsen mehr mit als das ich auf ein paar Gramm verzichte.

Das hängt im Endeffekt von jedem selbst ab wie schwer er sich mit dem Gewicht der Ausrüstung tut oder nicht. Dennoch gilt natürlich das die beste Kamera die ist, die man dabei hat und wenn du dir etwas raussuchst das du dann daheim lässt, weils dir zu schwer ist, hast du natürlich nichts gewonnen. Für mich wäre selbst eine RX100 zu sperrig um sie immer dabei zu haben, aber selbst ein 600er Tele ist vom Gewicht voll ok, wenn ich raus gehe zum Bilder machen.

Für mich liegen aber auch die schweren DSLRs am besten in der Hand, die Griffe passen einfach, das Gewicht stört mich kein Stück, sowas wie eine Olympus M10 Mark II ist mir eigentlich schon eine Spur zu klein, auch wenn die Kamera an sich wirklich toll ist. Die würde deinen Anwendungsfall auch abdecken und dir Budget für Glas überlassen, so das du nicht am Anfang nur auf eine einzig Linse angewiesen bist. Sensor ist natürlich trotzdem nur MFT also einfach ein bissel kleiner, aber es wird viel Budget für Glas, Stativ, etc frei und die Kamera ist wirklich gut und kompakt und am Ende ist ein anständiges Stativ für Nachtaufnahmen wahrscheinlich mehr wert als ein größerer Sensor. ;-)

Sehr empfehlen zum entspannen und entdecken, gerade im Sommer ist die Macro-Fotografie, 5 Minuten aus der Haustür und schon entdeckt man die nettesten Motive, Pflanzen, Insekten ... und schon will man auch ein Makro-Objektive, etc Objektive, Stativ, eine guter Tasche oder Rucksack, das alles schlägt auf den Geldbeutel, ob ich jetzt deswegen gleich das Budget voll mit dem Body ausreizen muss und bei allen anderen zurückstecke … wenn man natürlich vieles nachkauft und mehr Geld ins Hobby stecken will, kann man natürlich beim Body auch gleich in die vollen gehen.

Da du die größeren DSLRs schon ausprobiert hast, kann ich mir an dieser Stelle sparren den Allrounder von Canon in Form von der 80D mit dem EF-S 18-135mm F3.5-5.6 IS (Nano)USM Kit Objektiv in den Raum zu werfen. Was mir echt recht ist, ich mag die Kamera, und die Kit-Linse ist durchaus nett, aber mit F3.5-5.6 nun sicher nicht die schnellste. Und das Kit hätte bereits das Komplette Budget gegessen ... was wie oben erwähnt nicht wirklich Ideal ist, besonders wenn man dann nicht mal eine Linse mit F2.8 oder weniger hat. Mal ganz davon ab das die Fuji für den Anwendungsfall für ähnliches Geld wahrscheinlich die bessere Wahl ist.
 
Sternenhimmel ist mit Canon, Nikon und MFT schwierig, weil entsprechende Objektive entweder fehlen oder sehr teuer sind. Bei Canon und Nikon gibt es keine lichtstarken Weitwinkel-Festbrennweiten für APS-C, weswegen man auf besonders weitwinklige und lichtstarke Objektive für Kleinbild ausweichen muss. Diese sind sehr teuer. Bei MFT sieht es ähnlich aus. Ich würde mir deswegen die Sony A6000 mit dem Kit-Zoom und das Sigma 16mm f1.4 kaufen. Das Kit is abgeblendet gar nicht mal schlecht und sollte für Landschaften und Gebäude ausreichend sein. Das 16mm f1.4 würde dann zum Einsatz kommen, wenn es mit dem Kit nicht weiter geht, also bei Sternenhimmel.
 
Nur mal so als ein günstiges Canon Objektive für Sternenhimmel in den Raum geworfen: Canon 24mm 2.8 STM Festbrennweite – ca. 150

Das Sigma 16mm F1.4 gibt es übrigens auch für MFT, da natürlich mit nicht ganz soviel Weitwinkel wegen dem 2.0 Crop-Faktor.
Ergänzung ()

Gestern wollte ich noch einwerfen das Canon eine echt günstige EF-M Linse hat, heute sehe ich das die M50 nun angekündigt wurde.

Ich würde natürlich auf Reviews warten, aber die M50 sieht echt gut aus.
Canon EF-M 22mm 2.0 STM ist nicht optimal wenn man die komplette Milchstraße auf dem Bild haben will, weil ~35mm Equivalent, aber verdammt günstig mit unter 200€
 
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