Kaufberatung Spiegelreflexkamera für Anfänger

Steve89

Ensign
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Apr. 2009
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Hallo CB-user,

und zwar bin ich im bereich der Fotografie ein kompletter Anfänger. Meine Freundin und ich wollten uns eine Spiegelreflexkamera zulegen.
Jetzt ist meine Frage auf was muss ich achten ? Preislich haben wir gedacht so 400-450 euro maximal.
Die Kamera sollte tolle Bilder machen.
-Hochwertig verarbeitet sein.
Wie gesagt bin da ein totaler neuling und ich habe echt 0 Ahnung auf was ich genau achten soll :)
Danke im voraus.

Mfg
Steve
 
Das Geld würde ich in diesem Fall lieber in eine "Edelkompakte" oder eine "Evil" stecken.
Eine Spiegelreflexkamera mit hochwertiger Verarbeitung und einer Bildqualität die sich dann von den mir genannten Alternativen absetzen kann ist nicht realisierbar für das Geld. Was möglich wäre mit dem Budget wäre z.b. eine gebrauchte 40/50D mit einem günstigen Kitzoom. Das sind zwar beides schon etwas ältere Ladys, aber dennoch mit sehr guter Bildqualität. Aber auch da werden weitere Kosten in Form von Objektiven folgen. Eine DSLR ist eine Systemkamera und das Wort sagt ja eigentlich schon alles.

Aber...

Meine Empfehlung wäre eine Sony NEX.
Diese hat einen APS-C Sensor wie eben die Spiegelreflexkameras mit APS-C Sensor, und bietet sehr hohe Bildqualität. Das Kitzoom ist bei der NEX weitaus besser als sein Ruf und es gibt qualitativ sehr gute und günstige Objektive (z.b. Sigma). Zudem ist sie sehr Kompakt und man hat selbst mit ein paar Objektiven nicht viel zu schleppen.
 
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Was verstehst Du unter "hochwertig verarbeitet" ?

Möchtest Du, um im Bild zu bleiben, ein Dacia mit der Qualität eines Audi´s zum Preis eines Dacias ?

Wenn ja, dann vergiss es und lege noch ein paar Hunderter drauf und Du bekommst etwas Langlebiges und Wetterbeständiges.
 
Das wertigste, was man wohl für den Preis bekommen kann, wäre eine gebrauchte Pentax K5. Liegt perfekt in der Hand, besteht beinahe komplett aus Magnersium. Gebraucht gibt es die für 350-400€. Zudem ist sie vollständig abgedichtet, mit abgedichtete Objektiven, die es bei Pentax gibt, brauchst du keien Angst vor Regen zu haben-

Nur der AF hat manchmal seine Zicken, aber er geht in Ordnung. Motivprogramme besitzt sie zudem auch nicht (Ist eben Semi-Pro), dafür aber eine Automatik. Bildqualität und Rauschverhalten ist (wesentlich?) Besser als das der 40/50D.

Sonst eine Gebrauchte Nikon D7000. Teurer (Body für etwa 450 + 50-130 für eine egbrauchtes Kit), nicht ganz so wetterbeständig und hochwertig verarbeitet (nur unter- und oberseite aus MG, rest Plaste), gleicher Sensor wie die K5, ebenfalls etwas zickiges AF-System und eben Nikon.
 
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Also mit verarbeitung meine ich sollte nichts wackeln alles halt ich sage mal gut verarbeitet sein. @ Deepflyer könntest du eventuell mal ein paar links zu den gennanten Modellen schicken?
 
Ich denke die wichtigste frage wäre hier was willst du überhaupt mit der Kamera machen? Also was fotografierst du damit hauptsächlich, wo fotografierst du (also hauptsächlich zuhause, auf Partys, im Urlaub ...), kannst du dir vorstellen auch später mal verschiedene Objektive zu verwenden und wie wichtig ist dir die Größe der Kamera (inkl. Objektiv)

Ohne solche Sachen zu wissen ist es nicht wirklich möglich dir etwas zu empfehlen.
 
Zur Sony NEX?
 
Also wollten das hauptsälich im Urlaub auf Party und zuhause nutzen. Könnte mir schon vorstellen wenn ich die erfahrungen gesammelt habe auch ander Objektive zu nutzen.
@Deeplyer ja schick mal bitte einen link vielen dank :)
 
Das wichtigste ist, dass Ihr bereit sein müsst, Euch intensiver mit dem Thema Fotografie zu beschäftigen.

User, die einfach nur mal drauf los fotografieren wollen, und sich dann eine DSLR kaufen, um qualitättiv gute Bilder zu erhalten, werden oft enttäuscht.

Eine DSLR bietet viele Möglichkeiten, bspw. Schärfe und Unschärfe gezielt einzusetzen, bietet damit aber auch das Potential, bei eben dies unbewusst falsch einzusetzen und damit Fotos misslingen zu lassen.

Häufig macht es Sinn, ein DSLR-System mit weiteren Objektiven und Zubehör zu erweitern, was natürlich nochmal Mehrausgaben bedeutet.

450 EUR sind für eine DSLR schon ein ziemlich knappes Budget, so dass eigentlich nur die kleinste Einsteigerlinie übrig bleibt:
Canon EOS 1200D schwarz mit Objektiv EF-S 18-55mm
oder
Nikon D3200 schwarz mit Objektiv AF-S DX 18-55mm

Falls Ihr euch doch nciht mit Fotografie auseinander setzen wollt, weniger mit euch rumschleppen wollt, oder für euch einzig bessere Bildqualität eine Rolle spielt, könntet Ihr euch natürlich auch noch Systemkameras oder Edelkompakte wie die Sony rx100 angucken.

Edit: Ich tippe zu langsam oder zu viel ^^ MEin Posting bezieht sich noch ausschließlich auf deinen Eröffnungsbeitrag.
 
ICh wollte erstmal Erfahrungen sammeln in richtung Fotografie und mich dann intensiver damit beschäftigen
 
Dann bist du wohl mit einer "Edelkompakten" wirklich besser beraten :) wirklich gute Objektive für DSLRs gehen wirklich verdammt ins Geld.

Eine DSLR bietet viele Möglichkeiten, bspw. Schärfe und Unschärfe gezielt einzusetzen, bietet damit aber auch das Potential, bei eben dies unbewusst falsch einzusetzen und damit Fotos misslingen zu lassen.
Mit nem 18-55mm f3,5-5,6 wirst du aber nich viel mit der Tiefenschärfe spielen können ;)
 
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Kann HaveFun nur zustimmen, wenn einfach nur drauf los fotografiert werden soll reicht auch eine Kompaktkamera, da werden die Vorteile einer DSLR nicht richtig genutzt.
Gute Spiegelreflex in der Preisklasse wären z.B. Nikon D5100 oder Sony A58 wobei es bei den Spiegelreflex eigentlich keinen schlechten Hersteller gibt (Canon Nikon Sony Pentax sind alle gut). Für komplette Neulinge wäre vielleicht die Sony A58 wegen dem digitalen Sucher interessant.
Alternativ wäre natürlich auch eine gebrauchte teurere Kamera möglich, allerdings bringt die für einen Einsteiger mMn keinen Vorteil.
 
@ abcdef121448 hast du für Edelkompate mal paar beispiele?
 
Steve, eine Edelkompakte wäre bspw. die Sony rx100, kostet rund 400 EUR.

Wenn du dich aber wirklich mit der Fotografie beschäftigen willst, sind die obig von mir verlinkten Kameras (Canon und Nikon in Post #9 ) sicherlich ein günstiger Einstieg in die DSLR-Welt. Zu dem Kit-Preis (=Kamera und Kit-Objektiv) von jeweils rund 400 EUR kommen dann noch ein paar EUR für ne Speicherkarte und eine Kamera-Tasche hinzu.
 
Gute Kompakte sind z.B. die Olympus XZ-2 oder Panasonic LX-7. Die Sony RX100 ist so ziemlich das beste was man in dem Bereich bekommt, allerdings auch das teuerste.

Wobei du dann eben später, wenn du doch richtig in die Fotografie einsteigen willst unter Umständen doch noch eine DSLR kaufen musst/willst. So teuer sind gute Objektive auch wieder nicht. Bei deinem Verwendungszweck wird es hauptsächlich auf die Lichtstärke ankommen und günstige 35mm Festbrennweiten gibt es schon im Bereich 100€ (evtl. gebraucht) oder ein 17-50 2.8er gibt es auch für unter 300€ gebraucht auch um 200.
 
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Ok also dann danke an alle für die netten kommentare werde mal alles in ruhe vergleichen und mich dann entscheiden.
 
Am besten solltest du DSLR auch vor dem Kauf mal in die Hand nehmen.

Du könntest dir auch überlegen, ob du nicht ein paar EUR oben drauf legen möchtest, und dir gleich ein Tele mit dabei holen möchtest. Die 55mm des Kits können schnell mal etwas "kurz" werden.
Ich hab bspw. grad bei Geizhals gesehen, dass es die Canon mit 2 Objektiven für 500 EUR bei Saturn gibt: Canon EOS 1200D schwarz mit Objektiv EF-S 18-55mm und EF 75-300mm.
Wie gesagt, sich die Kameras vor dem Kauf selber angucken, macht eh Sinn.
 
Ich meine auch das eine DSLR hier zu früh kommt. Eine gute Bridgekamera mit manuelen Modi ist gut um erstmal erfahrungen zu sammeln.
Die allermeisten merken nach einiger Zeit das sie doch "nur" die Automatiken nutzen und da wäre eine DSLR oversized.

Zudem ist es sehr viel wichtiger sich über seine künftigen Motive Gedanken zu machen, ansonsten kann man kaum sagen welches Objektiv benötigt wird. Und... Welches weitere Zubehör...
Objektive bringen letztlich die Qualität aber auch hurtig Kosten im 4 stelligen Bereich. Gute preiswerte gehen in der Regel bei min. 300€ los.
Wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel. Z. Bspl das Canon 50mm 1.8. Kostet kaum über 100€ ist aber ziemlich gut in der Abbildungsqualität.
Allerdings auch ein Plastikbomber...

Daher meine ich rstmal etwas Erfahrung sammeln, dann kann man mit einer 250€ Bridge bessere Bilder machen als mit einer 1000€ DSLR...

Viel Spaß mit dem tollen Hobby.

Ich würde im übrigen auch zu gebrauchtkauf raten, allerdings nur wenn man testen kann, ganz wichtig. Viele DSLRs liegen fast nur im Schrank bevor sie wiederverkauft werden.
 
wenn es schon eine dslr wird dann aber bitte nicht die 18-55mm objektive.

Wenn Nikon, dann das 18-105 f3,5-5,6. Mit Canon kenn ich mich leider nicht so gut aus, das 18-55 kannste aber wahrscheinlich auch vergessen...
Mag die Bildqualität evtl. stimmen, ist der laie evtl. von dem Zoombereich überrascht und weiß garnicht, was das heißt.

Ich empfehle dir grundlegend, mal in ein Fotografie-geschäft zu gehen (oder auch große Fachhändler wie Media-Markt) und dich dort mal mit nem Verkäufer zu unterhalten, da du dann die Geräte auch mal in die Hand nehmen kannst und siehst, ob das was für dich ist oder nicht.

Für Schnappschüsse kauf dir ne kleine Digitalkamera für 200€ und gut is. Mit ner DSLR wirst du keinen Spaß haben, wenn du dich nicht damit beschäftigst. Mögen die Bilder mit einer DSLR besser sein als mit einer Kompaktkamera muss man immer noch daran denken, dass die meisten Monitore bei der DSLR zu vergessen sind, um darüber Bilder zu machen, d.h. Bilder mit dem Sucher gemacht werden sollten(man muss die Kamera direkt ans Auge halten), da die meisten Monitore ewig brauchen, bis sie fokussieren.
 
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