Wenn dir beim Schreiben der Rechner abstürzt, hast du Datenschrott, ob mit SSD oder HDD. Das hat mit dem Cache ja nichts zu tun, sondern mit den Dateien, in die er gerade reinschreibt. Er lädt ja keine kompletten Dateien in den Cache, sondern Dateiteile, die er zum Arbeiten braucht. Außerdem wird der Cache auch nicht immer voll genutzt, à la Vollmachen und dann auf den Datenträger schreiben. Viel mehr hat er die Möglichkeit, unter Stresssituation, wenn viele Datenabfragen gleichzeitig kommen, den Cache zu benutzen und die Daten dann zu schreiben, wenn er Zeit hat. Bzw. die gecachten Daten nicht immer neu vom Laufwerk zu lesen, sondern aus dem Cache.
Deine Interpretation der Tests finde ich komisch. Natürlich ist eine klassische HDD einer SSD mit miesem Controller überlegen. Wobei HDD ja nicht gleich HDD ist. Wenn du aber eine handelsübliche Desktop-Platte gegen eine JMicron-SSD meinst, dann, unter genau diesen Umständen, ja. Ansonsten rotzt die SSD die HDD um Welten weg
Mit MLC hat das übrigens nichts zu tun. Oder was meinst du?
Und zum Thema Benutzungshäufigkeit: Schon mal eine HDD defragmentiert? Schon mal einen Hardware-Ausfall gehabt? Thema Cache: Die Intel hat nur 16 MB Cache. Die neuen Western Digital-HDDs haben 32 bis 64 MB Cache. Hat also auch damit pauschal nichts zu tun.
Ist alles nicht so schwarz/weiß, wie du es hier versuchst dar zu stellen. Ich hab den Eindruck, du versuchst zwanghaft irgendwas Negatives bei den SSDs zu finden. Bis auf den Preis finde ich da nichts. Letztlich: Wer's braucht, holt sich eine - wer nicht, holt sich keine.