Kaufempfehlung 32GB SSD als Systemlaufwerk

@wolfsrabe
Die Schreibrate der X-25M spielt eigentlich kaum eine Rolle-zumindestens nicht bei einem reinem Systemlaufwerk.
 
Zuerst redest du groß von der Wichtigkeit ALLER Werte und nicht nur einzelner und dann wird wieder die Intel-M gedisst weil sie nur mit guten 70MB/s sequenziell schreibt?

Für ein Systemlaufwerk sind sequenzielle Werte etwa so interessant wie die Höchstgeschwindigkeit deines Autos im Stadtverkehr. Viel wichtiger sind die 4k-Random Werte und die Zugriffszeiten, die HDD-Hersteller aus gutem Grund nicht groß in Beschreibungen/Datenblättern angeben...
 
Sukrim schrieb:
Zuerst redest du groß von der Wichtigkeit ALLER Werte und nicht nur einzelner und dann wird wieder die Intel-M gedisst weil sie nur mit guten 70MB/s sequenziell schreibt?

Erstens: "Gedisst"? Na, übertreib mal nicht. Wie du hoffentlich gelesen hast, redete ich von "Bauchschmerzen" - was so viel bedeutet wie "verunsichert mich" - bezogen auf die durchschnittlich insgesamt höher liegenden Schreibraten bei einer HDD, die vergleichsweise weniger kostet.
Zweitens: Die anderen Werte liegen ja viel höher als bei einer HDD, darum würde es ja auch wenig Sinn machen, die Intel-M deswegen zu "dissen" oder ? :rolleyes:

Sukrim schrieb:
Für ein Systemlaufwerk sind sequenzielle Werte etwa so interessant wie die Höchstgeschwindigkeit deines Autos im Stadtverkehr. Viel wichtiger sind die 4k-Random Werte und die Zugriffszeiten, die HDD-Hersteller aus gutem Grund nicht groß in Beschreibungen/Datenblättern angeben...

Ok! Gut! Dieser Beitrag und der von "Mummi74" argumentieren eben FÜR so eine SSD! Ihr habt schon recht, mir fehlt eben das praktische "Erlebnis". Darum zieh ich mich lieber zurück, bevor ich noch eins aufn Deckel kriege, und melde mich erst wieder, wenn ich mal so ein Ding in Aktion erlebt hab. :)
 
Ladt dir doch mal die üblichen Benchmarks, wie CrystalDiskMark, HD Tune Pro und ATTO und dann lass die auf deiner HDD laufen. Die Werte vergleichst du dann mit Benchmarks der Intel, Indillix und Samsung PB-J22, die du an jeder Ecke im Internet findest. Das wäre ja schon mal ein Anfang.
 
Hallo Mtron-Mobi Nutzer,

meine SSD läuft seit Februar und hat 15.000.000 total erased counts drauf und hat sich von dem ein auf den nächsten Tag auf geschätzte 50-60% verlangsamt.
Es wurden keine Installationen getätigt und das ding wurde auch schon durch die neue FW upgedatet sowie total erased/formated. Nun hat der Herr B. von Winkom vorgeschlagen meine SSD (eine 3035-32 Mobi) auszutauschen. Frage ist nur in welche Version, da es die alte die ich verwende nicht mehr gibt?

Sein Vorschlag:
1. Umtausch der Original 3035-32
Gerät muss nach Korea wird überprüft und entsprechend getauscht Dauer ca
3-4 Wochen

2.) Umtausch in die neue 3535-32
Gerät ist bei uns an Lager Umtausch innerhalb 2 Tage

Meine Frage wäre eben, ob die neuere Revision nach euren Erfahrungen auch mittlerweile schneller bei kleinen Dateien ist?! Habe beim Kauf damals gelesen, dass die meinige schneller bei kleinen Systemdateien wäre.

Wäre um einen Rat dankbar.
Merci
 
Ich bin jetzt nicht so der Mtron-Spezialist, aber soweit ich mich informiert hatte, hat die neue 3500er Serie deutlich weniger IOPs als die alte 3000er Serie. Das heißt, dass sie unter hoher Belastung einbricht und es so Aussetzern kommen kann. Besitzer der 3525 melden das auch in Extrem-Szenarien. Die meisten positiven Berichte kommen auch von 3000er Besitzer - oder 7000/7500er.

Der Umtausch gegen die 3500 wäre also ein Rückschritt für dich. Dauert halt länger. 4 Wochen ohne System-Disk ist schon hart.
 
Wenn du Probleme mit der Mobi hast würde ich nicht weiter auf dieselbe Modellreihe setzen .

Die 3500 hat leider wirklich ein paar Abstriche bei der Perfomance zu verzeichnen , kommt also auch nicht infrage .
Würde einfach auf eine andere Platte setzen , Indilinx-Drives bzw. Intel X25-M ( wenns ohne Trim-Gefrickel sein soll ) sind inzwischen schneller als diese UraltPlatte .

Wenn`s SLC sein soll ist die X25-E fast genauso teuer wie die 3035 .
 
weissbrot schrieb:
also ich glaub wenn dann führt dich der fred von HISN bei Forumdeluxx in die Materie ein - ich selber hab leider noch keine :-( aber es klingt sehr plausibel was er so schreibt ;)
http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=543445
Habe heute die Supertalent Ultradrive ME 64GB eingebaut. Vorerst habe ich ein "Versuchssystem" aufgesetzt d.h. ich verwende noch eine klassische HD parallel. Erster Eindruck ist schonmal: schnell. ;)

Jedoch habe ich leider meine Schwierigkeiten, die Tipps aus HisNs Thread zu verstehen. :(

"Partitionen so anlegen das sie auf einem 128/256k-Block starten"

Den Link darunter versteht man wohl auch nur, wenn man sich mit der Thematik ohnehin auskennt :(

Ich habe die SSD vorerst mal ganz normal über die Windows XP Datenträgerverwaltung formatiert. Ist das in Ordnung? Wie bekomme ich das jetzt so hin, dass die Partition auf einem 128/256k-Block startet?

UND: Warum liegt der SSD diesbezüglich kein Hinweis bei, wenn es eine wichtige Grundeinstellung ist?

MFT von Easyco ist also ein optionales Tool, welches man kaufen müsste, hab ich das richtig verstanden?
 
Du legst die Partition auf der SSD mit Diskpart an und lässt vorne ein Stück der SSD frei. Wie das geht ist beschrieben und warum auch.

ob das Punkte bringt oder nicht: Überlasse ich euch. Ob das wichtig ist überlasse ich auch euch. Und ja, MFT kostet extra. Ob Du es brauchst oder nicht ... schau Dir die Demo an, ist schon nett. Kostet allerdings kostbaren Platz auf der SSD und bricht ein sobald die SSD voll ist. Ausserdem ... kann man inzwischen von einer MFT-Partition booten?

https://www.computerbase.de/forum/threads/problem-mit-ssd-bei-windows-7.608278/#post-6313807 hier sagt übrigens jemand: Wenn man die Partitionen auf der SSD mit Vista oder 7 anlegt, dann kann man sich den Aligment-Schnulli sparen, die machen das schon automatisch richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
für alle die vista installieren das sollte auch mit win7 gehen: diskpart könnt ihr während der installation bei dem punkt wo die partitionen aufgelistet werden auch starten! einfach shift+F10 drücken dann bekommt ihr die console. dann diskpart eingeben usw... ;)
Ergänzung ()

hier noch aus meinem sammler thread:
https://www.computerbase.de/forum/threads/sammelthread-kaufberatung-ssds.602017/page-13#post-6313844

habs kurz beschrieben wie man vorgehen kann ... aber das mit dem startblock check ich auch ned ganz
 
meine SSD läuft wie am ersten tag:

aufzeichnenbwxq.jpg
 
@ lordZ:
Wie man das Alignment unter XP einstellt, wird im OCZ-Forum sehr einfach beschrieben. Unter Vista und Win7 brauchst du das nicht unbedingt zu machen, unter XP macht es schon mehr Sinn.

Warum ist das nicht im Handbuch beschrieben: Weil es a) nur das letzte bisschen Performance rauskitzelt und b) für den DAU doch etwas kompliziert ist. Man muss es also nicht machen, wenn man nicht will. Die Geschwindigkeit ist auch so OK - könnte aber noch mals besser/runder sein.

MFT brauchst du gar nicht. Das ist wirklich nur die Notlösung für JMicron-Controller. Bei der Vertex ist es nicht notwendig. Das funktioniert im Prinzip so, dass die Daten nicht mehr einzeln, sondern als großer Block geschrieben werden. Da deine Vertex aber keine Probleme hat, kleine Dateien zu schreiben (wie die JMicron), läufst du problemloser, wenn du auf MFT verzichtest. Zumal NTFS auch nicht unterstützt wird.

Zusätzlich zum Alignment brauchst du eigentlich auch nur Defrag für die SSD deaktivieren. Defrag bringt bei einer SSD nämlich gar nichts (der SSD ist es aufgrund der minimalen Zugriffszeiten und ohne Lesekopf egal, wo die Daten liegen), außer dass sie die Lebenszeit kürzt (die Schreibzugriffe pro Block sind nicht ewig). Wobei die schon sehr hoch ist, aber man muss sie ja nicht unnötig verkürzen. Das war's dann auch schon mit den Optimierungen. Auslagerungsdatei und Temp musst du nicht zwangsläufig woanders hin kommen. Letztlich reduzierst du damit auch nur die Schreibzugriffe und erhöhst somit die Lebenszeit. Auf der anderen Seite wird das System schnell durch die Verwendung der SSD als Laufwerk (und warum hat man sich denn sonst eine SSD geholt?).
 
Okay also meine Mission ist nun, ein 16MB Alignment einzustellen. Dazu muss ich als erstes die Größe der Eraseblocks in Erfahrung bringen.

Dazu wird im Forum de Luxx das File "eraseblocktest.zip" genannt.

http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?p=11066540#post11066540

Im Archiv befindet sich dann die Datei "eraseblocktest.icf" - und was mache ich nun mit dieser? :confused_alt:
 
Mannomann ... Folg dem Link ins OCZ-Forum in meinem Post über dir und mach, was in den Screenshots zu sehen ist :rolleyes: :cool_alt:
 
jetzt mal ne ganz dumme frage,reichen 30gb für Windows? es heißt doch immer, dass man mindestens 15gb frei haben sollte,und auf meiner 40gb partition auf meinem Laptop frisst Win7 schon alleine 26gb. Wenn man dann irgendwas aufn Desktop zieht ist es gleich voll?


gruß
 
Kann man doch nicht verallgemeinern und wurde doch jetzt in diesem Thread ausgiebig durchgekaut, dachte ich...
Für die einen reichts eben, für die andern nicht. Für mich reichts ohne Probleme, egal ob Laptop oder Desktop.
 
Schinzie schrieb:
jetzt mal ne ganz dumme frage,reichen 30gb für Windows?

Hängt doch ganz von Dir und Deiner Arbeitsweise ab.
Mir reichen 28GB voll und ganz. Ist noch ne Menge Platz frei. (Windows7, mein altes XP64 hat noch weniger Platz gebraucht)
Allerdings liegen sone Sachen wie "eigene Dateien", "Bilder", "Eigene Videos" usw alle bei mir auf einem Fileserver im Netzwerk. Und das Arbeiten mit dem Desktop als Datenablage gewöhnste Dir einfach ab.

Nur Swapdatei muss von der SSD runter (kostet viel Platz) und das Hybernate-File. Wenn Du 12GB RAM hast sind diese beiden Posten wenn Du nix veränderst ja schon über 24GB groß.

Anhang: Win7 mit allen meinen Programmen installiert. Wie das bei Dir aussieht: Wahrscheinlich völlig anders, weil Du nicht meine Arbeitsweise und meinen Softwaremix fährst.



Und so ist es immer: Auch auf einfachte /dumme Fragen kann man tiefgreifender Antworten ohne was zu sagen. Wie in der Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
Nur Swapdatei muss von der SSD runter (kostet viel Platz) und das Hybernate-File. Wenn Du 12GB RAM hast sind diese beiden Posten wenn Du nix veränderst ja schon über 24GB groß.

Wie ist das mit der Swapdatei unter W7, kann man die wie bei XP in der Größe begrenzen?

Hibernate mache ich nie (bei XP), nur S3 oder aus.

Ich würde nämlich auch gerne W7 auf einen 32GB-SSD installieren und mein "Programme"-Ordner hat 8GB, und ich würde ungerne auf den Geschwindigkeitsvorteil der Swapdatei auf der SSD verzichten. Oder muss ich da schon auf 64GB gehen?
 
Hat sich nix geändert in der Handhabung der Swapdatei.
 
@Goldmember:

Ich betreibe derzeit W7 x64 auf der SSD mit einigen Programmen und Swapdatei (ohne Hibernation).

Ich hatte vor einer Weile sogar noch ArmA2 drauf (10GB) und noch 3GB frei.
Probiers halt zuerst auf ner HDD-Partition aus ;)
 
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