News Kaufland Pay: Einzelhändler setzt auf Bluecode für das Bezahlen per App

#.kFk schrieb:
Ich bin auch recht zufrieden mit den Selbstscankassen, man hat seine Ruhe, keiner steht dir auf 1cm an der Hacke und der Kassierer schießt deine Produkte nicht wie ein MG34 über den Scanner, dass man kaum Zeit zum einpacken und bezahlen hat ehe die Produkte vom nächsten Kunden angeflogen kommen.
Dein Post beweist doch eher, dass Du noch nie selber einkaufen warst.
Natürlich hat man Zeit zum Einpacken und anschließendem Bezahlen, denn wenn der Bezahlvorgang nicht abgeschlossen ist, kann die Ware vom nächsten Kunden erst nicht "bearbeitet" werden. Und das mit dem Abstand kann man ja regeln, indem man sagt, dass es durch Kuscheln auch nicht schneller geht (zu der Einsicht sind aber die (meisten!) Leute in den letzten Jahren auch gekommen).
Weyoun schrieb:
Ich "liebe" diejenigen Kunden, die passend zahlen wollen und zwei Minuten benötigen, um dann doch festzustellen, dass die Münzen nicht ausreichen.
Und wenn man Ordnung hält (also nicht 20 Münzen mit sich rumschleppt) und auch ein halbwegs trainiertes Auge ("Augenmaß" kennen die "Digitalos" nicht mehr, sowas hat man nur beim Umgang mit Physischem), geht das sogar schneller als Karte vorhalten / reinstecken und PIN eingeben. Und Verkäufer:innen:außen:dazwischen:daneben danken (nicht ironisch), wenn man bei 19,95 € einen 20er und die 5 cent in Kupfer auf den Tisch legt (man ist es los und Verkäufer:innen:außen:dazwischen:daneben hat es für Wechselgeld).

Klar, die Kombination aus unübersichtlich viel Kleingeld in der Geldbörse und Ü75 kenne ich auch und das ist eher das, was Du angesprochen hast.
 
Komische Beweisführung, aber bei dir aufm Dorf oder wo auch immer vllt. entspannter als in der Großstadt.
Vllt war ich auch nur in Fake Shops, denn richtig einkaufen kann ich ja noch nie gewesen sein :D
 
Vindoriel schrieb:
Und das mit dem Abstand kann man ja regeln, indem man sagt, dass es durch Kuscheln auch nicht schneller geht (zu der Einsicht sind aber die (meisten!) Leute in den letzten Jahren auch gekommen).

Ja, leider fangen die ersten schon wieder an sich das abzugewöhnen. Ich frage immer wenn einer zu nah kommt ob er/sie denn für mich bezahlen möchte

Vindoriel schrieb:
Und wenn man Ordnung hält (also nicht 20 Münzen mit sich rumschleppt) und auch ein halbwegs trainiertes Auge ("Augenmaß" kennen die "Digitalos" nicht mehr, sowas hat man nur beim Umgang mit Physischem), geht das sogar schneller als Karte vorhalten / reinstecken und PIN eingeben. Und Verkäufer:innen:außen:dazwischen:daneben danken (nicht ironisch), wenn man bei 19,95 € einen 20er und die 5 cent in Kupfer auf den Tisch legt (man ist es los und Verkäufer:innen:außen:dazwischen:daneben hat es für Wechselgeld).

Also schneller als Handy oder Smartwatch kann ich mit Bargeld nicht bezahlen, selbst wenn ich es zufällig passend habe ist es bestenfalls - und meist nicht mal das - gleich schnell.
 
Vindoriel schrieb:
Klar, die Kombination aus unübersichtlich viel Kleingeld in der Geldbörse und Ü75 kenne ich auch und das ist eher das, was Du angesprochen hast.
Die Leute sind mitnichten alle Ü75. Viele Seniorinnen in dem Alter geben nämlich freiwillig ihr Portemonnaie der Kassiererin, welche dann ratz-fatz die nötigen Münzen rausholt. Oft sind es eher die Leute Mitte 40 bis Mitte 60, die so lange rummähren.

Ich zahle aus diesem Grund lieber mit einem Schein und gebe das Kleingeld dann beim nächsten Bäcker oder Cafè als Trinkgeld.
Wenn möglich lasse ich auch aufrunden (auf den nächsten 10-Cent-Betrag), leider nehmen nicht alle Einzelhändler an der Aktion teil.
 
7H0M45 schrieb:
Das Video kenne ich, beantwortet aber meine Frage nicht.
Wo entsteht mir nun der Schaden, wenn ich die App (Fantasyname, Wegwerf-Mail und ApplePay) nutze?

Alle schmeißen immer mit Dingen rum wie Datenkrake, eure Daten, gläserner Bürger.
Aber keiner kann für diesen Fall hier konkrete Nachteile aufführen, die man ohne die persönliche Nutzung der App nicht hat.
 
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Reaktionen: DerBaronTV
Der Trend geht weg vom Bargeld in Richtung digital.
Aber allen, die das als unproblematisch ansehen und die der Meinung sind, dass man Bargeld ja irgendwann ganz abschaffen könnte sei gesagt oder besser gefragt:
Denkt ihr wirklich, dass das eine gute Idee wäre, wenn es kein Bargeld mehr gäbe?
Wenn Geld nur noch digital existiert, ergäbe das gewisse Möglichkeiten wie z.B. das Geld mit einem Verfallsdatum zu belegen. Oder dass man nicht mehr all das kaufen kann, was man selbst möchte (freie Entscheidung), sondern das digitale Geld so programmiert wird, dass man nur noch bestimmte Dinge kaufen kann. All das wäre möglich. Glaubt ihr das wäre unmöglich, dass es so kommen könnte irgendwann in der Zukunft?
 
Vindoriel schrieb:
Meine Antwort mit etwas lauterer (nicht laut!) Stimme, damit es auch die anderen Kunden in der Nähe hören: "Nein, kein gläserner Kunde." (Zahle natürlich bar, da über die EC-Kartennummer auch ein Kundenprofil erstellt wird)

Warum solch einen überdimensionierten Screenshot? Halbe Größe reicht und man kann immer noch alles gut erkennen! Edit: Wurde zu einer Vorschau umgeändert.
Oder einfach Google oder Apple Pay nehmen, da hast du bei jedem Bezahlvorgang eine neue Kartennummer ;l
 
joinski schrieb:
Der Trend geht weg vom Bargeld in Richtung digital.
Aber allen, die das als unproblematisch ansehen und die der Meinung sind, dass man Bargeld ja irgendwann ganz abschaffen könnte sei gesagt oder besser gefragt:
Denkt ihr wirklich, dass das eine gute Idee wäre, wenn es kein Bargeld mehr gäbe?
Wenn Geld nur noch digital existiert, ergäbe das gewisse Möglichkeiten wie z.B. das Geld mit einem Verfallsdatum zu belegen. Oder dass man nicht mehr all das kaufen kann, was man selbst möchte (freie Entscheidung), sondern das digitale Geld so programmiert wird, dass man nur noch bestimmte Dinge kaufen kann. All das wäre möglich. Glaubt ihr das wäre unmöglich, dass es so kommen könnte irgendwann in der Zukunft?
Wow...vielleicht öfter raus gehen und frische Luft schnappen.
 
Neodar schrieb:
Jedes verdammte Mal der gleiche Abfuck. Und du stehst dahinter in der Schlange und denkst dir "Meine Fresse, diese verdammten 20€ hättest du als Bargeld schon längst einfach rübergereicht."

Mich kotzt das in der Regel an an wenns keine Selbstbedienungskassen gibt.
Bis jemand seine Geldbörse aufgemacht hat hab Ich schon 3 mal die Karte aus meinem Wallet gedrückt und bezahlt oder das Smartphone rangehalten.

Mal davon abgesehn man hat nie Kunden vor einem mit so glatten Beträgen^^
 
ripa schrieb:
Wow...vielleicht öfter raus gehen und frische Luft schnappen.
Sonst irgendwelche wirklichen Gegenargumente hast du keine? Glaubst du wirklich, wenn komplett alles digitalisiert wird (es also auch kein Bargeld mehr gibt), dass das nur Vorteile mit sich bringt?
 
Ja.

Ablaufendes Geld? Immer her damit - dann hört das gehorte der Milliardäre auf und das Geld kommt dahin wohin es in einer funktionierenden Gesellschaft gehört: In dauerhaften Umlauf.

Nicht alles kaufen was man möchte? Perfekt - direkt den Kauf von Alkohol, Zigaretten und Wetten für Harz4 Empfänger verbieten.

Am wichtigsten ist aber das Ende von Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und einfacher krimineller Geldwäsche.

Von mir aus kann Bargeld ab 2024 abgeschafft werden. Schon alleine weil ich neugierig bin welche echten Konsequenzen es hätte.
 
ripa schrieb:
Ablaufendes Geld? Immer her damit - dann hört das gehorte der Milliardäre auf und das Geld kommt dahin wohin es in einer funktionierenden Gesellschaft gehört: In dauerhaften Umlauf.

Milliardäre horten das doch nicht in Cash. Das steckt größtenteils in Investments. Und wenn ein paar Millionen auf dem Konto kurz vor Ablauf sind, werden damit halt ein paar Aktien gekauft und ein paar bestehende verkauft, zack, frisches Geld. Wobei die vermutlich eh so viel Geld regelmäßig durch die Gegend schieben, dass man da ohne Probleme drauf achten kann, das nix abläuft.

Das würde nur die Mittelschicht und untere Oberschicht treffen, die tatsächlich einen signifikanten Anteil ihrer Werte in Cash irgendwo haben und das auch so wenig in Investments rein- und rausbewegen, dass es sich nicht von selbst auffrischt.

An die Milliardäre und co. kommt man auf einem Weg sauber ran: ordentliche Erbschaftsstseuer ohne Schlupflöcher.
Ergänzung ()

joinski schrieb:
Glaubt ihr das wäre unmöglich, dass es so kommen könnte irgendwann in der Zukunft?
Grundsätzlich glaube ich, dass sowas leider passieren könnte, ja.

Aber gut wäre das nicht. Am Ende würde es garantiert darauf hinauslaufen, dass die Freiheit der "normalen" Menschen massiv eingeschränkt wird, und die Reichen sich über irgendwelche Oasen, Firmenkonstrukte oder sonstiges drum-rum arbeiten.

Denn egal wie sowas käme, die Lobbyisten wären da und würden dafür sorgen, dass es die entsprechenden Lücken gibt.

Und noch dazu: Wenn man plötzlich über Geld einschränken kann, was wer kauft, kann das vielleicht in der ersten Zeit ok sein, aber wenn dann die Regierung (oder wer auch immer diese Einschränkungen bestimmt) mal wechselt, ist das Ausmaß des möglichen Missbrauchs kaum abzusehen. "Oh, jetzt kann <Flüchtlinge/Hautfarbe X/Angehörige von Religion Y/etc.> nur noch Zwieback und Wasser kaufen, die mag ich eh nicht, dann gehen sie schön woanders hin".

Ne danke.
Ich zahle auch gerne digital, aber man muss deshalb nicht gleich jeder Utopie hinterlaufen. Da wird zu schnell eine Dystopie drauß.
 
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