News KB5034441: Windows-10-Update bricht mit Fehlercode 0x80070643 ab

tenforums.com hat eine aktualisierte Aussage von Microsoft veröffentlicht.
Image 001 2024-01-15.png
Wer keine Recoverypartition hat, kann dieses Update getrost ignorieren. :evillol:
 
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Alle anderen doch auch, zumindestens welche keinen BitLocker nutzen.
Das war jetzt nicht wirklich was neues, man dreht sich im Kreis hier.
 
Die Frage ist nur, wie MS auf die glorreiche Idee kam, das Update über die RE-Partition laufen zu lassen. Es muss den Programmierern doch klar sein, dass nicht jeder eine RE-Partition hat.
 
Und wenn keine RE Partition existiert braucht der UpdateManager erst gar nicht versuchen es herunter zu laden.
Und wenn eine existiert dann hat dieses Update vorher zu checken ob diese überhaupt groß genug ist.
Ein Normaluser wird auch nix ausblenden falls das überhaupt noch funktioniert.
Und wenn der PC in einer Endlosschleife festhängt hilft ihm auch nicht dass er einen eventuellen Fehler ignorieren soll.
Genauso sinnlos ist es irgendwelche Settings zu deaktivieren/aktivieren wenn keine RE existiert, oder wenn sie existiert ob auch alles andere passt.
Und ob das überhaupt auf C: richtig integriert wäre kann der Laie auch nicht beurteilen.
Mannometer ist das ein Gefrickel.
 
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SPB schrieb:
Wer keine Recoverypartition hat, kann dieses Update getrost ignorieren.
Warum wird denen das Update denn überhaupt angeboten? Das Updatesystem ist doch eigentlich in der Lage, nur Updates anzubieten, die für das konkrete System zutreffend sind und ob auf dem System eine Recovery-Partition existiert, kann Windows doch selber feststellen und entsprechend beim Abrufen der Updates berücksichtigen.
 
mibbio schrieb:
Warum wird denen das Update denn überhaupt angeboten?
Vermutlich wird es das gar nicht, es hat sich zumindest noch niemand hier gemeldet. Die einzigen die hier was gepostet haben, hatten zwar die Recovery Partition gelöscht gehabt, aber Windows Recovery nicht deaktiviert.
 
xexex schrieb:
Eine Systemsicherung gibt es bei einem OEM System praktisch immer oder man wird zumindest dazu sichtlich gedrungen eine zu erstellen, Datensicherungen lassen sich mit einem Klick in OneDrive speichern.
Also ich betreue ja diverse Leute, die nicht viel Ahnung von PCs haben - eine penetrante Aufforderung zur Datensicherung allgemein oder gar auf OneDrive im Speziellen habe ich jedoch noch nicht erlebt. Klar, man hat "einen Sicherung" vom "Werkszustand", aber ansonsten?! - Vielleicht sind das nur bestimmte OEMs?!
 
ReactivateMe347 schrieb:
Also ich betreue ja diverse Leute, die nicht viel Ahnung von PCs haben - eine penetrante Aufforderung zur Datensicherung allgemein oder gar auf OneDrive im Speziellen habe ich jedoch noch nicht erlebt.
Dieses Bild hat also noch niemand von "deinen" Leuten gesehen?
1705351758203.png

https://www.heise.de/news/Microsoft-Windows-Sicherung-Backup-zu-OneDrive-9328300.html

Und diese auch nicht?
1705351789720.png

Ergänzung ()

ReactivateMe347 schrieb:
Vielleicht sind das nur bestimmte OEMs?!
Bei OEM PCs wird man meist bei der ersten Einrichtung zu einer Sicherung aufgefordert, das dürfte dann in der Tat von OEM zu OEM unterschiedlich ausfallen.
 
xexex schrieb:
Dieses Bild hat also noch niemand von "deinen" Leuten gesehen?
Ich denke nicht. Wobei ich sagen muss, die haben durchweg lokale Accounts und Windows 10, keinen "Die Cloud kennt alle deine Passworter Live-Account" Login.
xexex schrieb:
Bei OEM PCs wird man meist bei der ersten Einrichtung zu einer Sicherung aufgefordert, das dürfte dann in der Tat von OEM zu OEM unterschiedlich ausfallen.
Das kenn ich in Form einer einmaligen "Sicherung", mit der sich OEMs sparen, selbst ein Einrichtungsmedium bereitzustellen. Das kenne ich jedoch nicht als regelmäßiges Backup.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Wobei ich sagen muss, die haben durchweg lokale Accounts und Windows 10, keinen "Die Cloud kennt alle deine Passworter Live-Account" Login.
Dann sind es eben nicht "normale" Benutzer, denn diese Werden schon seit vielen Jahren dazu aufgefordert ein Microsoft Konto anzulegen und kriegen den Vorschlag dorthin ihre Daten zu sichern auch nicht erst seit gestern.
 
mibbio schrieb:
Warum wird denen das Update denn überhaupt angeboten? Das Updatesystem ist doch eigentlich in der Lage, nur Updates anzubieten, die für das konkrete System zutreffend sind und ob auf dem System eine Recovery-Partition existiert

xexex schrieb:
Vermutlich wird es das gar nicht, es hat sich zumindest noch niemand hier gemeldet. Die einzigen die hier was gepostet haben, hatten zwar die Recovery Partition gelöscht gehabt, aber Windows Recovery nicht deaktiviert.
Interessanterweise ist der einzige PC (von 3 PCs bei mir) bei dem das Update fehlerfrei durchgelaufen ist, ein System ohne Recovery-Partition. Und ich habe sie nicht nachträglich gelöscht. Windows hat sie bei der Installation gar nicht erst angelegt (Steam Deck, 64GB Model mit Windows 10 Pro).
Hatte ich auch schon in #138 geschrieben.
Es kommt mir so vor, als wäre das Update gar nicht auf eine Recovery-Partition angewiesen. Die wird wohl nur verwendet, wenn sie vorhanden ist. Ist die dann aber zu klein, tritt der Bug auf.
 

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xexex schrieb:
Vermutlich wird es das gar nicht, es hat sich zumindest noch niemand hier gemeldet. Die einzigen die hier was gepostet haben, hatten zwar die Recovery Partition gelöscht gehabt, aber Windows Recovery nicht deaktiviert.
Wahrscheinlich wirds so sein.
Der Updatemanager prüft ob Recovery aktiviert ist, nicht aber ob eine Partition existiert oder ob sie zu klein ist.
Und schon haste den Supergau.
Ist aber nur eine Theorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mae1cum77
Ah, ich glaube, jetzt hat es klick gemacht.
Also ist das in dem Fall nur eine virtuelle Partition, welche in der Datenträgerverwaltung nicht angezeigt wird?

WinRE-Status: Enabled
WinRE-Ort: \\?\GLOBALROOT\device\harddisk0\partition3\Recovery\WindowsRE
Startkonfigurationsdaten-ID: 9be9539e-4650-11ed-94f9-d1d3a180b19e
Ort des Wiederherstellungsimages:
Index des Wiederherstellungsimages: 0
Ort des benutzerdefinierten Images:
Index des benutzerdefinierten Images: 0

REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.

Dann frage ich mich allerdings, warum Windows bei der Installation mal eine echte Partition und mal eine virtuelle erstellt.
 
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McFritte schrieb:
Dann frage ich mich allerdings, warum Windows bei der Installation mal eine echte Partition und mal eine virtuelle erstellt.
Dann erkläre ich es zum zehnten mal. Eine integrierte Windows Recovery Umgebung, lässt sich bei einem Defekt der Systempartition oder falls sie Bitlocker verschlüsselt wurde, schlichtweg nicht nutzen. Wozu hat man wohl eine Recovery Partition?

Hier gibt es eine grobe Übersicht direkt von Microsoft.
https://techcommunity.microsoft.com...s-recovery-environment-explained/ba-p/2273533
 
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xexex schrieb:
Dann erkläre ich es zum zehnten mal. Eine integrierte Windows Recovery Umgebung, lässt sich bei einem Defekt der Systempartition oder falls sie Bitlocker verschlüsselt wurde, schlichtweg nicht nutzen. Wozu hat man wohl eine Recovery Partition?
Das war mir generell schon klar. Aber warum dann nicht immer eine extra Partition, sollte die Frage schon eher heißen. Davon bin ich eigentlich ausgegangen und habe das mit der virtuellen Partition (nenn ich jetzt mal so) deshalb auch nicht geschnallt. Und so würde ich es auch programmieren. Was nützt mir schon der Ersatzschlüssel vom Auto im Handschuhfach, wenn ich vor verschlossener Karre stehe?
Wonach unterscheidet Windows bei der Installation, auf PC1 lege ich mal ne extra Partition an und auf PC2 klatsche ich das mit auf die Systempartition?
 
xexex schrieb:
schlichtweg nicht nutzen.
Naja OK, ist ein Punkt. Ist allerdings zu verschmerzen, da die Funktionen auch via Setup-Medium genutzt werden können.

Als Recovery-Umgebung im Wortsinn verstehe ich die WinPE- oder Linux-basierte Umgebung meiner Backup-Software. Die ist wichtiger :).
 
McFritte schrieb:
Aber warum dann nicht immer eine extra Partition, sollte die Frage schon eher heißen.
Windows legt standardmäßig immer eine eigene Partition an, wenn man es das Partitionsformat erstellen lässt. Eine integrierte Windows Recovery Umgebung gibt es nur, wenn man in ein bestehendes Partitionsformat installiert und/oder das Installationsprogramm keine Möglichkeit findet die Partitionen anzupassen.

Die genauen Kriterien variieren dabei von Version zu Version, so hat Windows früher eine Recovery Partition nur am Datenträgeranfang erstellt und beim bestehenden Partitionsformat die Recovery Umgebung integriert. Irgendwann begann Microsoft damit diese am Ende des Datenträgers zu erstellen und hat dafür nach Möglichkeit, auch eine bestehende Partitionierung angepasst.

Aus dem bereits verlinkten Artikel:
Prior to Windows 10, the recommended partition layout was to place the recovery partition before the OS partition. Unfortunately, this made it difficult to update WinRE. For Windows 10, we updated the recommendation to always list WinRE immediately after the OS partition. Depending on how Windows was originally installed, your partitions may not have this layout.
Even with the updated recommendation, OEMs have the flexibility to choose a different partition layout for specific solutions. When installing from USB, the legacy layout was still being used by some partners until it was formally updated in Windows 10, version 20H1.
 
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