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Eine stille Revolution findet derzeit in einer noch jungen Mailingliste statt, die nach Jahren scheinbarer Gegensätze nun zusammenschweißt, was dem eigentlich Sinn von freier Software am ehesten entspricht: KDE und GNOME kooperieren in der Werbung für den freien Desktop.
Das ist wohl der richtige Weg der dort eingeschlagen wird, denn zusammen können diese Beiden wohl besser für den "freien Desktop" kämpfen als alleine, indem sie sich gegeneinander ausspielen. Da bin ich mal gespannt wie diese gemeinsame Werbung aussieht. Und wollen wir hoffen das es nicht nur bei gemainsamer Werbung bleibt, sondern auch die kompatibiltät zwischen den Programmen für die GUI's steigt.
Sehr schön zu hören! Aber wie Msp schon gesagt hat ist auf eine bessere Kompatibilität zwischen den beiden zu hoffen und das sich die Anwendungen vereinheitlichen und für den User vereinfachen.
Gemeinsam Werbung für Linux Systeme zu machen ist auf jeden Fall der richtige weg!
Enlightenment e17 ist schon toll, aber noch viel zu buggy um es produktiv einzusetzen.
Gemeinsam an einem Strang zu ziehen scheint mir auch der richtige Weg zu sein, auch wenn sich KDE und GNOME doch noch stark unterscheiden.
Na endlich arbeitet mal jemand zusammen. Ein guter Schritt. Ich finde dieses Vorhaben sehr unterstützenswert und wünsche mir, dass andere Projekte auch diesen Weg einschlagen werden.
Meinst du rasterman bekommt den noch vor 2010 fertig? Ende der 90er hat er ja schon große Töne gespuckt und mit seiner dickköpfigen Art viele Anwender verloren, wie mich zB...
Ich findes richtig geil, weil gemeinsam ist man stark und besser. Beide Desktops wollen schnell und effizient sein. Also warum nicht zusammenarbeiten. Und der Nutzer kann sich dann dafür entscheiden, was ihm mehr entgegenkommt KDE mit einem Haufen an Einstellungsmöglichkeiten oder der übersichtliche Gnome (welcher mir mehr gefällt).
Aber auf jeden Fall treiben sie so die Entwicklung zu gundten des Endnutzers voran.
Naja, machen sie halt das, was die meisten Distributoren ja eh schon seit Jahren machen, ist sehr vernünftig. Aber die Grabenkämpfe stehen ja eh eher bei den Fans und den Testern, nicht bei den Entwicklern selbst.
Übrigens finde ich das Thema NEPOMUK viel interessanter als e17.
Und der Nutzer kann sich dann dafür entscheiden, was ihm mehr entgegenkommt KDE mit einem Haufen an Einstellungsmöglichkeiten oder der übersichtliche Gnome (welcher mir mehr gefällt).
ein wenig offtopic: könnte man bitte man mal von der gui wegkommen und gucken, was da hinter steht? kde und gnome haben weit mehr differenzen und vor allem differierende ansätze als nur die anzahl der einstellmöglichkeiten und die art der usability.
ot: gemeinsame code-basis wird sich mittelfristig auf sehr wenige projekte beschränken, bei denen es wirklich möglich ist, das event-handling und die gui quasi völlig von der logik abzukoppeln. bei projekten die zu gui oder event-handling lastig sind, wird auf absehbare zeit nur ein teilen der nicht code-resourcen möglich seien, da sich die jeweiligen ansätze zu sehr unterscheiden.
ein teilen der sonstigen resourcen ist sicherlich ein guter ansatz, so wie es heute etwa bei gimp und krita der fall ist.
naja, im grunde verteilt sich die gemeinsame codebasis auf alle kde und gnome projekte. bei den sehr grundlegenden desktop technologien wird mitlerweile fast ausschließlich gemeinsam entwickelt. und damit steckt in jedem gnome projekt ein bischen kde, und umgekehrt =).
aber mitlerweile werden ja auch dinge die hal, dbus und der ganze andere freedesktop.org kram geteilt. und die projekte sind auch alle auf der einen oder anderen seite entstanden. für kd4 steht da auch wieder ein großes update an(z.b. soll beim rewrite von kmail viel code erarbeitet werden der auch in evolution und thunderbird genutzt werden soll).
da wird also schon sehr viel low level zeug in beiden projekten verwendet. für mehr lassen die grund verschiedenen konzepte in praktisch jedem bereich(von der programmiersprache bis zur anordnung der ok und cancel buttons...) einfach keinen platz.
hal: ja allerdings wird das in kde4 durch eine hübschen layer versteckt werden. also einen den sich auch menschen trauen zu benutzen ;-)
dbus: wird wohl dcop nicht ersetzen. ich sag nur marshalling, eigebaute typen, schöner idl-compiler und ein paar andere nette kleine kde eigenheiten. dcop über dbus war ein paar mal im gespräch. sieht aber zur zeit eher schlecht aus. lohnt schlicht nicht. es gibt ein dbus interface für qt, dass wird aber wohl primär genutzt um hal als backend von tremor nutzen zu können.
dbus ist am ende auch schlich für andere dinge vorgesehen als dcop.
freedesktop. naja fazinierende geschichte. besonders die kommentar zu freedesktop in den kde-mailinglist und den blog der entwicklern. bis vor eine jahr oder so, wurde freedesktop nur als standardisierungseinrichtung von gnome/gtk wahrgenommen. was es damals auch tatsächlich war. damals hatte aaron seigon so nett in seinem blog gepostet:
it also doesn't help that there are certain idiots amongst us who feel that FreeDesktop.org is a great way to canonize their pet project or to somehow push their desktop's technologies "down the stack" so as to force them down other people's throats.
übrigens der ganze beitrag von aaron seigon ist in diesem fall lesenswert. (insbesonder, was freedesktop und kde angeht.)
dazu könnte ich noch jede menge mehr beispiel liefern. langsam ändert sich diese meinung. vllt. werden auch ein paar der kde-technologien auf dauer mal standard bei freedesktop.