Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

Marcel55 schrieb:
Naja, dann gibt es immerhin eine günstigere Steuerklasse und Kindergeld.
Das reicht bestimmt nicht ganz um die Kosten zu decken, aber ist ein Anfang.


Was rechnest du denn da zusammen?
Natürlich kommt da noch ein bisschen was drauf, aber so großzügig braucht man das jetzt nicht auslesen.
Ein Elektroauto ist in Unterhalt uch günstiger. Wobei die "Treibstoff"kosten gar nicht so viel geringer sind als man meint, zumindest nicht wenn man einen sparsamen Verbrenner fährt. Allerdings kennen die Spritpreise im Moment nur eine Richtung...
Zu deinem ersten Teil: ausreichen wird das aber trotzdem sicher nicht, da ja niemand mit genug Verstand seine gesamte Ersparnisse (Einkommen), gerade als Familie, für ein Auto ausgibt.

Zum zweiten Teil: ein Auto hat auch einen Wiederverkaufswert (vielleicht etwas schwierig vorherzusagen).
 
@sLyzOr
Rimac?

Der EQE oder BMW i4 ist jetzt auch nicht hoch. Beim Polestar 2 ist das Fahrwerk nur unnötig hoch. Mit einer Tieferlegung gefällt er mir auch sehr gut.

Viele Leute kaufen einfach gerne SUVs.
 
lex30 schrieb:
E-Fuels kannste aber zb in der Wüste produzieren. Oder so wie Porsche das in Südamerika (glaub ich war das) wo es Gebiete gibt, die rund um die Uhr Wind haben. Während du hier in Deutschland erstmal das ganze Land mit den Vogelschredder zupflastern musst. Dazu noch uralte Wälder abholzen, während man sich bei Kohle aufregt, wird an der anderen Stelle dasselbe nur für ein Windrad gemacht. Nee sorry. Deutschland hat sich da komplett verfahren. Statt auf Kernenergie zu setzen und gerade neue Reaktoren zu entwickeln wird auf Windmühlen gesetzt, die den Energiehunger nicht mal ansatzweise stillen können.
Kurz zur Kernkraft: https://www.worldnuclearreport.org/Klimawandel-stoppt-Atomkraft.html
Heute schon nahe an der Irrelevanz, Anteil am erzeugten Strom sinkt weltweit, die meisten angekündigten Projekte werden aufgrund der Kosten gekippt, und nach aktuellem Stand der Forschung kommt da auch so schnell nix mehr. Erneuerbare sind heute schon billiger.

Produktion irgendwo in der Wüste: Treibt einerseits weiter die Kosten hoch durch lange Transportwege usw., tlw. bleiben die Umweltprobleme (ein Tankerunglück mit e-Fuels ist jetzt für's Meer auch nicht besser als eine Ölpest) und macht uns wieder massiv abhängig von Energieimporten (und wie gut das ist, kann man gerade beim Erdgas sehr schön beobachten).

Zum Wälder abholzen und co: Ja, jeder Eingriff in die Umwelt durch den Menschen ist problematisch (und auch in der Wüste oder Südamerika gibt's Tiere, die dadurch beeinflusst werden, dazu braucht man dann Häfen, Pipelines, Schiffe usw., hat auch alles einen Fußabdruck). Auch dein Haus / Wohnung, Parkplatz usw. Solange wir nicht wieder in Höhlen ziehen wollen, können wir aber nicht mehr tun, als das möglichst gering zu halten.
Im Vergleich zur Kohle sind aber die Flächen, die man für die Windkraft dauerhaft abholzt sehr viel kleiner. Genaue Aufstellung gibt's z.B. hier: https://energiewende.eu/windkraft-abholzung/

Zum Thema Vögel: https://www.volker-quaschning.de/artikel/2017-11_Katze/index.php
Ich vermute, fast jeder hat schonmal erlebt, dass ein Vogel gegen ein Scheibe am Haus geflogen ist (ich jedenfalls schon mehrfach) und manchmal auch tot darunter am Boden lag. Windräder sind hier nicht mehr oder weniger schlimmer Killer als vieles andere, was wir regelmäßig ohne mit der Wimper zu zucken machen.
Kohle dagegen auch für uns selbst nicht cool: https://www.dw.com/de/23000-todesfälle-durch-kohlekraft-in-der-eu/a-19377735

Man kann das alles drehen und wenden wie man will: Sowohl von den Kosten als auch strategischen Überlegungen (weniger Abhängigkeit von mehr oder weniger stabilen Regierungen) ist es sinnvoll, so viel Energie wie möglich vor Ort zu erzeugen und dann beim Verbrauch möglichst effizient zu sein.

lex30 schrieb:
@Autokiller677 Was Städte angeht hast du Recht. Da müsste wesentlich mehr für Fahradwege getan werden. Aber ich persönlich lebe nicht mal in der Stadt sondern draußen aufm Land. Und hier gibts auch keinen anständigen Busverkehr. Schulbus ja...und da sollste als Erwachsener nicht mitfahren ;) und der fährt auch nur 2x am Tag. Soll ich dann mit 80kg Lebensmitteleinkauf an der Bushaltstelle warten? Städter denken immer nur an sich selber stelle ich fest.
Nein, ich denke ökonomisch, und da fängt man halt mit den Low-Hanging-Fruits an. Und das ist der Umbau in der Stadt - auf dem Land bleibt man sicher noch länger mehr beim Auto, keine Frage.
Aber auch da könnte man mit mehr Fahrradwegen und ÖPNV sicher einige Fahrten ersetzen, wenn auch nicht gleich das Auto - du kaufst sicher nicht jeden Tag 80kg Lebensmittel, oder hast du eine 40-köpfige Familie zu Hause?

Ich bin "aufm Dorf" aufgewachsen, und sinnvolle Fahrradwege in umliegende Dörfer hätten da für mich so manche Autofahrt vermieden. Stattdessen musste ich immer die Eltern anbetteln, mich zu fahren, weil man als 14-Jähriger wirklich ungern mit dem Rad auf der schmalen Landstraße (100km/h) fährt, im Winter auch mal im Dunkeln - vor allem, wenn da schon paar Geisterräder am Rand stehen. Da will man nicht das nächste sein. Von der Entfernung her wären die Strecken alle kein Problem gewesen, kürzer als die 4km Schulweg, die ich immer mit dem Rad gefahren bin (da gab's zum Glück einen Radweg).
 
Masamune2 schrieb:
Verzerrung der Realität oder bewusstes weglassen von weitern Fakten.

Ich sags mal mit den Worten von Malar:

Malar schrieb:
Willst du es nicht verstehen...

Masamune2 schrieb:
Der Energiegehalt von Wasserstoff ist nicht relevant da dort noch die Wandlungsverluste drauf kommen.

Die Energiemenge ist das einzige was du vergleichen kannst.
In den Mirai wurden 186,648 kWh in Form von Wasserstoff rein gesteckt. kWh kannst du super vergleichen.
Bei Strom gibts auch jede Menge Verluste. Den gibts ja nicht mit 100% Wirkungsgrad aus der Steckdose.

Malar schrieb:
Klar, die FCEV sind schneller getankt, aber dazu muss man erst mal zu einer der 100 Tankstellen fahren. Für mich wäre die nächste knappe 36km entfernt, also 72km Weg nur zum Tanken. Da ist knapp ein fünftel der Energie schon wieder weg :)

Muss ich dir das "wenn" echt nochmal erklären? Es gibt fast 15.000 Tankstellen in Deutschland. Die sind nicht für alle Zeiten auf Benzin/Diesel festgelegt.
 
Oneplusfan schrieb:
@timo82 Warum genau meinst du eigentlich, dass sich H2 Autos nie durchgesetzt haben?
Es gibt exakt die gleichen Fördersätze wie für Stromer.

Warum sollte ich im Alltag ständig zur Tankstelle fahren wollen, wenn ich auch einfach laden kann wo das Auto parkt? Das ist doch wie beim Verbrenner auch einfach nur verschwendete Zeit.

Ich kann dir sagen warum sich das E-Auto durchgesetzt hat: Es ist billiger (VIEL billiger um genau zu sein), bequemer, umweltfreundlicher, spaßiger (die Leistung kriegt man fürs Geld meistens nicht mal beim Verbrenner, von H2 fang ich gar nicht an), hat ne Ladeinfrastruktur die auch mal weiter reicht als Deutschland, ist sicherer (sowohl was Crashsicherheit als auch generelle "Explosionsgefahr" angeht) und effizienter.

Kannst dir ja mal nen Mirai kaufen und dann sehen wir schon wie lange das Spaß macht.
Wobei man bei Wasserstoffautos auch nicht vergessen darf, das die Technik dort (im Gegensatz zum BEV) wirklich noch in den Kinderschuhen steckt. Schau einfach Mal, wie viel günstiger der Mirai 2 gegenüber dem Mirai 1 ist, und dabei mehr Komfort/Platz/etc bringt. Die Fertigung von Brennstoffzellen ist bei weitem noch nicht ausgereift und die Brennstoffzelle auch nicht. Aber zur Zeit ist ein Wasserstoffauto leider noch keine ernsthafte Option
 
Für mich die wichtigste Frage: Warum Autotests auf einer IT Seite? Wegen Strom/Kabel/AppleCarplay?
 
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Qarrr³ schrieb:
... Duell auch gesagt. Ich verstehe immer noch nicht, wie man so kleinekariert und dumm sein kann. Lass die anderen doch lachen. Und auf der anderen Seite kostet eine kWh Strom aus Solar 4 Cent, eine kWh aus Batterien ca. 8 Cent. Selbst wenn jede Stunde durch die Batterie ginge, Kohle kostet 12 Cent ohne die Umweltschäden ...
Selten soviel falsches und reine Ideologie in einer Posting gelesen, verehrter Quarr.

Wenn die irssinnige CO2 Abgabe demnächst steigt, sind wir schnell über den heutigen noch durchschn. 30 Eurocent.

Also meine PV Anlage (Bj2021) mit Notstrom/Akku hat mich knapp 30k gekostet. Wird sich vermutlich in 8 bis 10 jahren trotzdem amortisieren. Aber wo du deine 4 Cent her hast... btw. habe ich nicht ohne Grund Notstrom und dicken Akku (8000+ Zyklen)

... was ist eigentlich wenn Sonne nicht scheint und kein Wind weht? Weißt du z.B. wie lange (Minuten) Windräder pro Jahr durschnittlich nur laufen?

Willst du deine Mega-Wind&Sonnen-Speicher auf Basis von Natrium..-Ionnen Batterien, die es noch nirgend groß gibt, mit einem Fingerschnips zaubern? Kostet das alles kein Geld? Wie lange soll dieser hochpreis-Übergang dauern? Warum wird nicht dem Markt die Freiheit gelassen, dass sich das beste und wirtschaftlichste durchsetzt?

BEVs kommmen in Masse, ganz bestimmt. Spätestens wenn die Li-Ion Zelle durch etwas potenteres und schneller zu ladendes, gar leichteres abgelöst wird.

PS: Eine Lösung für alle diese selbst erschaffenen Probleme, Alles über Knie gebrochen mit sogn. erneuerbaren Energien lösen zu wollen, wären Atomreaktoren der 4. Generation die unsere alten atomaren Brennstoffe nutzen und "unschädlicher" machen.... das wäre auch wirklich günstig.
 
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DiePalme schrieb:
Ca. 80% aller Neuwagen gehen als Leasingfahrzeuge raus. Das "kaufen" von Fahrzeugen existiert quasi nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.

Ich würde auch lieber ein Auto leasen was ich aber nur mit Privat Leasing machen könnte. Mich schrecken aber Anzahlung, Nachzahlung und evtl. Zahlungen bei Abgabe durch Kratzer etc. ab. Sonst würde ich mir auch alle 3 Jahre ein neues Auto holen.
 
TheManneken schrieb:
Nicht von Einzelfällen ausgehen: je nach Serviceintervall war das auch der gängige Inspektionspreis für meinen letzten Benziner. Wenn halt "nur" Öl- und Filterwechsel anstand. Ein E-Auto wird ja sicherlich auch mal neue Bremsen brauchen - dank Rekuperation bestimmt nicht billiger.
Warum wird ein Bremsenwechsel dank Rekuperation denn teurer? Hast du dafür ein Argument?
Fakt ist, dass der Verschleiß geringer ist und der Wechsel später stattfindet. Aber warum wird der Wechsel teurer ?
 
Gortha schrieb:
Nochmal zur Erinnnerung warum Autofahren in Deutschland so sauteuer ist: https://de.statista.com/statistik/d...ung-des-benzinpreises-aus-steuern-und-kosten/

Wäre diese exorbitanten Steuer und Abgabenanteile nicht auf dem Benzin und Diesel, wäre ein Umstieg aus reiner Kostensicht auf EAutos nicht sinnvoll. Auch der Strom ist natürlich durch politische Wolkenguckgucksheime künstilich teuer hier, aber trotzdem ist der (Kosten)Anreiz leider nur durch diese imho unfaire und starke Zusatzbelastung der Verbrennerfahrzeuge entstanden. Dazu noch die 6000 bis 9000€+ die Besserverdienenden geschenkt(Steuergeld) wird. (auch vom Geld der Geringverdienter).

Auch ist der Autoverkehr ein Witz, was den Ausstoß an Schadstoffen und Umweltgasen angeht, gegen die internationale Schiffahrt. Also wenn es hier wirklich um die Umwelt ginge, würde man andere Maßnahmen treffen.

Sorry, für Offtopic.
Hab einen Vorschlag, Steuer fällt weg dafür erhebt man eine Gebühr auf Diesel und Co die den Schäden von Co² und des Gesundheitschäden der Schadstoffe entspricht, glaub mir das wird deutlich teurer ... Deal?
 
Die Energiemenge ist das einzige was du vergleichen kannst.
In den Mirai wurden 186,648 kWh in Form von Wasserstoff rein gesteckt. kWh kannst du super vergleichen.
Da hast du grundsätzlich ja recht, dann tun wir das mal:
In den Mirai lade ich 186kWh Energie und fahre damit 500 km im besten Fall. Das sind 37 kWh auf 100km.
In ein Model 3 Long Range Tanke ich 82kWh und fahre damit 500km im besten Fall. Das sind 16,4kWh auf 100km.

Bei Strom gibts auch jede Menge Verluste. Den gibts ja nicht mit 100% Wirkungsgrad aus der Steckdose.
Definiere jede Menge. Natürlich entstehen beim Laden Verluste durch die Leistungselektronik beim Wandeln von AC auf DC. Das sind etwa 12%.
Kein Vergleich zu den Verlusten vom Wandeln von Wasserstoff in Strom in der Brennstoffzelle.

Muss ich dir das "wenn" echt nochmal erklären? Es gibt fast 15.000 Tankstellen in Deutschland. Die sind nicht für alle Zeiten auf Benzin/Diesel festgelegt.
Du kannst eine normale Tankstelle nicht "einfach" auf Wasserstoff umbauen. Die Technik ist um ein vielfaches komplizierter allein die 700 Bar Drucktanks und die Technik die dafür nötig ist ist recht kompliziert und teuer.
 
Oneplusfan schrieb:
@timo82 Warum genau meinst du eigentlich, dass sich H2 Autos nie durchgesetzt haben?
Es gibt exakt die gleichen Fördersätze wie für Stromer.

Das liegt wohl daran, dass die Hersteller nicht das verkaufen, was das beste Produkt ist, sondern was am meisten Cash bringt.
Ich verstehe z.B. auch nicht warum sich LPG Fahrzeuge nicht durchgesetzt haben. Da gab/gibt es kaum Auswahl.

Oneplusfan schrieb:
Warum sollte ich im Alltag ständig zur Tankstelle fahren wollen, wenn ich auch einfach laden kann wo das Auto parkt? Das ist doch wie beim Verbrenner auch einfach nur verschwendete Zeit.

Es kommt drauf an. Bei einer Fahrt in den Urlaub würde ich das stundenlange Aufladen an einer normalen Steckdose auch als Verschwendung sehen. 5 Minuten tanken ist harmlos.

Oneplusfan schrieb:
Ich kann dir sagen warum sich das E-Auto durchgesetzt hat: Es ist billiger (VIEL billiger um genau zu sein), bequemer, umweltfreundlicher, spaßiger (die Leistung kriegt man fürs Geld meistens nicht mal beim Verbrenner, von H2 fang ich gar nicht an), hat ne Ladeinfrastruktur die auch mal weiter reicht als Deutschland, ist sicherer (sowohl was Crashsicherheit als auch generelle "Explosionsgefahr" angeht) und effizienter.

Natürlich wegen der Gewinnmarge und der CO2 Regelung. Als Hersteller musst du ja blöd sein, wenn du nur leistungsstarke Benziner verkaufst.
 
rene76 schrieb:
Mal realistisch, wieviele hier haben 35.000€ locker in Bar um das mal einfach für ein Auto auszugeben, sicher die wenigsten. Und wenn dann geben die es bestimmt nicht für ein Auto aus.
Ich hab deutlich mehr, aber nur da ich es eben nicht für so schwachsinn wie 35.000 € für ein Auto ausgebe ^^

Mein bisher einziges Privatauto hat 2.000 € gekostet und habe es 15 jahre lang gefahren bis ich es wieder verkauft (für 0€ er musste nur Abmeldegebühren usw übernehmen) und das Auto ist immer noch unterwegs ^^
 
Autokiller677 schrieb:
Produktion irgendwo in der Wüste: Treibt einerseits weiter die Kosten hoch durch lange Transportwege usw.,


viel Energie vor Ort zu erzeugen und dann beim Verbrauch möglichst effizient zu sein.
Und jetzt wird Öl, Gas und Kohle am Stadtrand gefördert? Die Leitungen liegen schon in der Wüste oder Sibirien.

Deutschland bzw. Europa ist viel zu eng besiedelt um unseren gesamten Energiebedarf aus eigener erneuerbarer Produktion zu decken. Vielleicht wenn wir alles mit Solar und Windanlagen zupflastern, jeden Berg für Pumpspeicherwerke abholzen etc pp.
 
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thenebu schrieb:
Warum wird ein Bremsenwechsel dank Rekuperation denn teurer? Hast du dafür ein Argument?
Fakt ist, dass der Verschleiß geringer ist und der Wechsel später stattfindet. Aber warum wird der Wechsel teurer ?
Weil wenig/gar nicht Bremsen die Bremsen noch schneller verschleißt als richtig viel Bremsen (durch Korrosion und "verwachsen" der Beläge). Deswegen hat VW ja beim ID Trommelbremsen hinten, da die nicht das Problem haben. Und eine verschlissene Bremse muss getauscht werden, ist doof bei einer Notsituation nicht mehr die nötige Bremskraft zu haben
 
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Gortha schrieb:
Wenn die BRD nicht Nord Stream 2 aus politischen Gründen (transatlantik/geopolitik) blockieren würde, wäre der Preis schnell entspannter.
Die Pipelines nach D sind auch ohne Nordstream 2 nicht ausgelastet, an der Übertragungskapazität scheitert es also nicht. Wieso also sollte noch mehr Kapazität das jetzt entspannen?

timo82 schrieb:
4. Fehlt komplett, dass man nicht genutzten Strom im Netz nicht speichern kann. Mit Umwandlung in Wasserstoff geht das.
Und das geht auch wunderbar ohne Wasserstoffauto. Den Wasserstoff kann man dann wieder verstromen, und die Abwärme als Fernwärme nutzen.
Wieso die Verstromung von aus Überschuss gewonnenem Wasserstoff unbedingt im Auto passieren soll, leuchtet nicht ein. Da ein Auto 23h am Tag steht, könnte man da bei vielen BEVs sogar den Überschussstrom direkt laden, ganz ohne Umweg über verlustreiche Intermediäre.

Wenn man den Wasserstoff stationär verstromt und wieder ins Netz bringt, fährt auch das E-Auto am Ende teilweise mit Wasserstoff - aber nur so viel, wie auch wirklich Überschussstrom da ist. Wir haben bei weitem nicht genug Überschussstrom, um damit unseren gesamten Verkehr zu decken. Den Verkehr auf Wasserstoff zu schieben würde also bedeuten, dass wir ggü. BEVs aktiv für mehr Erzeugungskapazität sorgen müssen. Teuer & schlecht für die Umwelt

timo82 schrieb:
5. Die Grafik beruht auf Ökostrom. Das Netz hat aber bei weitem keine 100% Ökostrom.
Da soll es aber hingehen. Und dann sollte man bei Sektoren wie dem Verkehr, bei denen so ein Wechsel ~15 Jahre dauert, die Weichen jetzt schon darauf stellen. Für 10-20 Jahre da jetzt irgendeine Zwischenlösung einzuführen wäre nur Geldverbrennung, weil sich viele der Investitionen so schnell gar nicht rentieren.
 
Masamune2 schrieb:
Definiere jede Menge. Natürlich entstehen beim Laden Verluste durch die Leistungselektronik beim Wandeln von AC auf DC. Das sind etwa 12%.
Kein Vergleich zu den Verlusten vom Wandeln von Wasserstoff in Strom in der Brennstoffzelle.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirt...ne und,damit weniger als im Vorjahreszeitraum.

43% Ökostrom
Was ist mit dem Rest?

Die Verluste der Wasserstoffzelle sind doch schon komplett berücksichtigt. Du tankst 5,6 kg und fährst eine Strecke x.

Masamune2 schrieb:
Du kannst eine normale Tankstelle nicht "einfach" auf Wasserstoff umbauen. Die Technik ist um ein vielfaches komplizierter allein die 700 Bar Drucktanks und die Technik die dafür nötig ist ist recht kompliziert und teuer.

Die Konzerne werden umbauen, wenn sie damit Geld verdienen können.
Der (flächendeckende) staatliche Umbau auf ein vernünftiges Ladenetz wird in Deutschland allerdings nicht gut funktionieren. Breitbandinternet klappt ja auch schon nicht. Und da braucht es viel weniger Technik.
 
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Ich spiele auch mit dem Gedanken ein E-Auto zu kaufen. Nur wenn ich darüber nachdenke was man alles dazu umbauen müsste. Ladestation in der Tiefgarage, Brandschutzbestimmungen ect. Da merkt man erst, wie weit weg diese Technik eigentlich noch ist. In 5 Jahren oder so, sehe ich mal wieder vorbei. Solange muss eben mein altes Auto noch durchhalten.

Zudem ist mir die Sicherheit noch deutlich zu gering. In Stuttgart ist ein Bus-Parkdeck komplett abgebrannt wegen den E-Bussen. Bei meiner Arbeit ist ein Lehrling gerade noch rechtzeitig aus dem fahrenden Auto gesprungen, bevor es zu einen klumpen Metall wurde, weil die Batterie hoch ging und sich durch Metall schneidet wie ein Plasmaschneider...
Ne, da verlange ich vom Hersteller eine Löscheinrichtung wie bei den Motorsportautos, die automatisch ausgelöst wird, damit man noch etwas mehr Zeit hat das Auto zu verlassen.

Die E-Mobilität ist einfach nur ein PR-Gag. Bis die wirklich sicher und marktreif ist vergehen noch einige Jahre.
 
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Gortha schrieb:
Deswegen ist die durchschnittliche Last einer Haushaltes eben nciht 6 bis 8 kW wie du es angedeutet hast.
Sollten jetzt aber zu viele Ladestationen für EAutos dazu kommen, sagen wir mal 30 oder 40 % aller KfZ wären BEVs, dann gäbe es nach Feierabend dermaßen Spitzen, die das lokale Netz einmfach nciht packen würde.
Und genau deshalb sind aktuell eben alle geförderte Ladestationen "smart", sonst gibts keien KfW Förderung, wenn man das passend regelt gibt es keine Probleme...
Weder muss ein BEV bei den tpischen Pendlerstrecken täglich geladen werden (bei über 90% der Pendelr wohl nichtmal Wöchentlich), noch kommen alle Punkt 17 Uhr nach Hause noch muss jeder um 19 Uhr dann wieder weg
 
tjoa, der Preis...

wer soll das bezahlen, wer hat soviel geld, wer hat soviel pinke pinke.....

da sehe ich mal wieder nur die gut betuchten damit rumeiern und der normal sterbliche kann schauen wo er bleibt...
so lange sich das nicht in einem bezahlbaren Rahmen bewegt sehe ich schwarz für die e-Autos...
 
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