Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

Knuddelbearli schrieb:
Und da hat man schon recht positiv gerehcnet,
Auch die Effizienz der Brennstoffzelle ist in dem Bild mit ca. 65% als sehr gut angenommen. Ich bin gestern und heute auf der Wasserstoffmesse in Bremen unterwegs und das beste Angebot eines Herstellers was die Effizienz anbelangt, das mir bisher untergekommen ist, war ca. 50%. Und das sind zum Teil Zellen, die noch gar nicht ganz auf dem Markt sind und auch etwas stärker hochskaliert bzw. Semi-stationär sind (z.B. Schifffahrt).

Korrektur: Nach ein paar Fachgesprächen konnte ich immerhin einem Anbieter einen Wirkungsgrad von 60% für Semi-stationäre PEM-Zellen im Teillastbetrieb entlocken, für rein stationäre Hochtemperaturzellen einen Wirkungsgrad über 70% (für Automobilität jedoch nicht umsetzbar).
 
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43% Ökostrom
Was ist mit dem Rest?

Die Verluste der Wasserstoffzelle sind doch schon komplett berücksichtigt. Du tankst 5,6 kg und fährst eine Strecke x.
Da kann ich dir nicht ganz folgen, was fürn Rest? Was hat der Ausbau erneuerbarer Energien jetzt mit dem Verbrauch der Fahrzeuge zu tun?
Wasserstoff wird heute zu weit über 90% aus Gas reformiert. BEVs fahren zumindest zu knapp 50% mit Ökostrom. Finde die Bilanz schon mal gut.

Ja in meiner Rechnung ist es drin. Ich tanke 5,6kg und fahre damit 500km. Der Wirkungsgrad ist damit deutlich schlechter als direkt elektrisch zu fahren.
 
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DarkerThanBlack schrieb:
Ich spiele auch mit dem Gedanken ein E-Auto zu kaufen.
(...)
Die E-Mobilität ist einfach nur ein PR-Gag. Bis die wirklich sicher und marktreif ist vergehen noch einige Jahre.
Liest sich nicht so, als wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst.
Komisch, dass tausende BEV in D täglich problemlos und sicher bewegt werden. Und die Verkaufszahlen, insbesondere Weltweit, sprechen eine sehr deutliche Sprache.
 
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MOECHTEgernAPFE schrieb:
Weil wenig/gar nicht Bremsen die Bremsen noch schneller verschleißt als richtig viel Bremsen (durch Korrosion und "verwachsen" der Beläge). Deswegen hat VW ja beim ID Trommelbremsen hinten, da die nicht das Problem haben.
Was ist das für ein Mumpitz? Es ist beim Verbrenner genau so: Wer digital fährt und ständig 10Meter vor der Ampel in die Eisen steigt, der verschleißt seine Bremse.
Fährt man vorausschauend und arbeitet mit der Gangschaltung, halten Bremsen deutlich länger.
 
Autokiller677 schrieb:
Und das geht auch wunderbar ohne Wasserstoffauto. Den Wasserstoff kann man dann wieder verstromen, und die Abwärme als Fernwärme nutzen.

Dann hast du maximal viele Verluste. Praktisch alle, die möglich sind.

Autokiller677 schrieb:
Da soll es aber hingehen.

Siehe meinen Link in #199.
Der Trend geht in die falsche Richtung. Ist ja auch kein Wunder, wenn der Strombedarf steigt und nicht mehr grüner Strom produziert wird.
 
supermanlovers schrieb:
Und jetzt wird Öl, Gas und Kohle am Stadtrand gefördert? Die Leitungen liegen schon in der Wüste oder Sibirien.
Und was bringt das? Sie haben so trotzdem Auswirkungen auf die Umwelt, und da sowas regelmäßig gewartet & ersetzt werden muss, auch in Zukunft immer wieder Ressourcenbedarf. Wenn man davon was sparen kann, indem man die Erzeugung näher an den Verbraucher holt - super.

supermanlovers schrieb:
Deutschland bzw. Europa ist viel zu eng besiedelt um unseren gesamten Energiebedarf aus eigener erneuerbarer Produktion zu decken. Vielleicht wenn wir alles mit Solar und Windanlagen zupflastern, jeden Berg für Pumpspeicherwerke abholzen etc pp.
Wasserkraft ist in D quasi nicht relevant und überall, wo es sinnvoll ist ausgebaut, da passiert nicht mehr viel.
Und ja, wo wäre denn das Problem, wenn man Solar auf jedes Dach packt? Ist eh versiegelte Fläche, besser, als dafür in irgendeiner Wüste neu zu versiegeln.
Selbst auf Freifläche kann es Sinn machen - für manche Nutzpflanzen auf Feldern wird / ist es in unseren Breiten schon zu warm, eine teilweise Verschattung durch hochgebaute Solaranlagen kann da den Ertrag sogar steigern und die Menge an nötiger Bewässerung verringern. Ebenso für Nutztiere, auch die haben gerne verschattete Bereiche auf den Weiden.
In D ist sowas bisher leider schwierig, weil es Gesetze gibt, die eine solche Doppelnutzung von Agrarflächen verhindern / steuerlich sehr unattraktiv machen.

Wir werden wahrscheinlich nicht völlig zum Selbstversorger, da stimme ich zu. Aber es ist absolut möglich, einen größeren Anteil unseres Energiebedarfs selber zu decken, zu günstigeren Preisen als mit importierter Energie, und geringem Umwelt-Fußabdruck. Und Teilweise sogar als Win-Win für die Landwirtschaft.

Und ich sehe nicht, wieso wir das nicht versuchen sollten, sondern alles weiter ins Ausland abschieben.
 
thenebu schrieb:
Warum wird ein Bremsenwechsel dank Rekuperation denn teurer? Hast du dafür ein Argument?
Fakt ist, dass der Verschleiß geringer ist und der Wechsel später stattfindet. Aber warum wird der Wechsel teurer ?
Hab ich nie behauptet!
 
lex30 schrieb:
E-Fuels kannste aber zb in der Wüste produzieren. Oder so wie Porsche das in Südamerika (glaub ich war das) wo es Gebiete gibt, die rund um die Uhr Wind haben. Während du hier in Deutschland erstmal das ganze Land mit den Vogelschredder zupflastern musst. Dazu noch uralte Wälder abholzen, während man sich bei Kohle aufregt, wird an der anderen Stelle dasselbe nur für ein Windrad gemacht. Nee sorry. Deutschland hat sich da komplett verfahren. Statt auf Kernenergie zu setzen und gerade neue Reaktoren zu entwickeln wird auf Windmühlen gesetzt, die den Energiehunger nicht mal ansatzweise stillen können.
Vogelschredder? Höre mit diesen Falschinformationen auf ... Atomkraftwerke töten mehr Vögel als Windräder, von Häusern und Katzen gar nicht erst zu reden ..
Oder lügst du mit Absicht?

Die Seite geht gerde nicht deshalb nur Screenshot aus Google Cache:

Unbenannt.jpg
 
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Jetzt chatten hier auch Mods mit rein und lassen Diskussionen über Abholzung und tote Vögel zu. Klasse.
 
@Siddig Obakro
Es ist doch wie immer mti neuen Techniken. Man fängt hochpreisig und dann entwickelt sich das langsam runter zum Massenmarkt und dann weiter runter in den Low Price Sektor. Das dauert eben und war eigentlich bei der Einführung von neuen Techniken schon immer so. Mal ganz blöder Vergleich.... Smartphones.... die ersten Geräte waren für viele unerschwinglich, mittlerweile bekommst du die hinter her geschmissen.

Preisbereich um die 35-60k ist, wenn ich mich hier bei uns mal umschaue, eher die Regel bzw. die Masse an Leute die sowas fahren und kaufen bzw. eher Leasen wenn es um Neuwagen geht. Kann nicht jeder, muss auch nicht jeder und ich will auch nicht wissen wieviele sich damit in den Ruin treiben. Aber ich sehe auch viele die mit ihrem dicken Benz/BMW whatever täglich auch nur in den Supermarkt und zur Arbeit fahren und ansonsten so eine Karre überhaupt nicht bräuchten. Weder von der Leistung noch vom Platz her. Also Geld ist ja offensichtlich bei vielen da.

Die Andere Seite, und da geben ich dir recht, sind eben Leute die sich das alles aktuell nicht leisten können und aufgrund der Spritpreise ect. immer weniger Geld in der Tasche haben. Da verstehe ich auch die Politik nicht. Mich interessiert der Spritpreis persönlich gar nicht. Ob das 1,5 oder 3€ sind pro Liter.... juckt mich nicht. Aber ich kenne viele denen es ganz anders geht. Das diese Leute auf die Barrikaden gehen, kann ich voll und ganz verstehen. Und es ist eben Fakt.... viele haben nicht die Möglichkeit sich eine Wallbox hinzustellen. Sei es aus technischen Gründen, sei es aus Geldgründen, sei es weil sie einfach keinen eigenen Parkplatz haben ect.! Die leiden aktuell am Meisten. Und das darf eigentlich nicht sein! Das ist unmenschlich, unfair und einfach Asozial.

Aber auf der anderen Seite verstehe ich auch Leute nicht die sich einen V8 hinstellen und dann über die Spritpreise meckern. Sorry.... komplett selbst Schuld.
 
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Technisch ist das Fahrzeug bestimmt spannend. Rein vom Design her, sagt mir das aber sowas von 0,0 zu. Die Kiste sieht aus wie ein Alien auf Durchreise.

Warum müssen viele Elektroautos so komisch aussehen? Ich will äußerlich gar nicht wissen ob es ein Stromer ist.

Ich hoffe, dass bald endlich Wasserstoff massiv gefördert wird.

Ich wollte mir eigentlich in 3 Jahren den Traum von einem neuen Cayman S erfüllen. Kann ich komplett knicken, da es den Cayman nur noch als E-Fahrzeug geben soll. Natürlich wird die Beschleunigung extrem gut sein, aber das ist einfach nicht der ausschlaggebende Punkt.

Gottseidank hat Lotus den Emira vorgestellt, im ähnlichen Preissegment. Leider ist das Händlernetz absolut übersichtlich für so ein Fahrzeug, falls man Probleme haben sollte.

Ich hoffe tatsächlich auf einen Wasserstoff Durchbruch.
 
Weil es gerade so perfekt passt:


CB sagt auch, dass der Flug usw. gesponsort wurden und der Test ja nicht vorgegeben sei.
Sie sollen sagen dürfen was sie wollen - ja, aber nur wenn CB an weiteren Tests von KIA und Konsorten nicht interessiert wäre. ;-)

Unabhängig davon war der Nico ja auch mal so ein Tester und ist durch seine Vermietung und Zubehörverkauf auch nicht 100% neutral, da er einen Vorteil hat, wenn Leute Teslas kaufen.
 
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Masamune2 schrieb:
Da kann ich dir nicht ganz folgen, was fürn Rest?
Was hat der Ausbau erneuerbarer Energien jetzt mit dem Verbrauch der Fahrzeuge zu tun?
Wasserstoff wird heute zu weit über 90% aus Gas reformiert. BEVs fahren zumindest zu knapp 50% mit Ökostrom. Finde die Bilanz schon mal gut.

Rest:
Wenn du 100 kWh aus der Steckdose ziehst, dann sind davon aktuell:

43 kWh grüner Strom
Rest:
57 kWh

In der Grafik oben steht, dass der Ökostrom 100% Wirkungsgrad hat:

https://www.computerbase.de/forum/a...ff_vs_batterie_vergleich_de_1163-png.1136277/

Das stimmt aber nur für die 43%

Die anderen 57% kommen woanders her. Z. B. aus Kohle. Da ist der Wirkungsgrad bei ca. 43 %.
Für die 100 kWh hat man also keine 100% Wirkungsgrad, sondern nur noch 56,9 %

56,9% * 80% * 76% = 34,6%
Ohne alle unter den Tisch fallen gelassenen Verluste beim Elektroauto...
 
hurzpfurz schrieb:
Weil es gerade so perfekt passt:
Oh nein, bitte nicht dieses möchtegern Rezo Style Video eines Youtubers, der rein zufällig sein Geld mit einem Tesla Shop verdient.
 
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Siddig Obakro schrieb:
so lange sich das nicht in einem bezahlbaren Rahmen bewegt sehe ich schwarz für die e-Autos...
Das ist dem E-Auto egal, der "Otto-Normalverbraucher" schaut dann in die Röhre. Zumal der Strompreis immer weiter steigt, da ist die Anschaffung des Autos nur eine der Hürden.
 
Marcel55 schrieb:
Ich weiß ja nicht was deine Definition von Normalverdiener ist, aber mit einem Durchschnittsverdienst ist ein 35.000€ Auto doch durchaus drin.
du willst ja nicht mit den angeblichen Deutschen Durschnittsverdienst kommen. Der ist ein absoluter Witz und eindeutig zu hoch. Aber sehr warscheinlich orientiert er sich an Westlöhne deswegen ist er viel zu hoch. Und kein schnöder Durschnitt
 
Stöf schrieb:
Mein Jung, dein Whataboutism ist ziemlich nervig und wenig zielführend.
Lächerlich solche Aussagen, wenn man auf wirkliche Ungleichgewichte hinweist.
Das war nur ein sehr eklatantes Beispiel. Kannst auch in Deutschladn bleiben und dir den Ausstoß von Industrien und anderen Sektoren ggf den privaten KfZ - Verkehr angucken...

Einfach nur schwach so auf sachliche Aussagen zu reagieren. Wahrscheinlich ist das aber superduper-woke.
 
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Optisch sieht der für mich eher aus als könnte es irgendein Porsche SUV sein (positiv gemeint, obwohl ich weder SUV noch Porsche Fan bin). Den Preis find ich "gerade noch" okay. Aber gut, mangels großer Konkurrenz nacchvollziehbar.


ripa schrieb:
Keine Infrastruktur für Wasserstoff? Bei uns hier in Deutschland? Wir haben eine vielfach besser ausgebaute Infrastruktur für den möglichen Wasserstofftransport als dieser kurzsichtige Akku Dummfug dem kein Stromnetz der Welt standhält, der aktuell durch Lobbyisten durchgedrückt wird...

https://www.fraunhofer.de/de/presse...ener-wasserstoff-transport-im-erdgasnetz.html
Lest ihr eigentlich auch eure eigenen Quellen?

Nirgendwo wird dort die Mobilität genannt, aus gutem Grund: Dein Artikel spricht von einer Reinheit von 80-90%. Für Brennstoffzellen brauchst du allerdings 99,97%.

Und nebenbei bemerkt, ist das "bestehende Pipelines für Wasserstoff nutzen" eines der größten Irrtümer, die so kursieren. Forschungen dadran gab's auch schon vor 20 Jahren. Ist es eine gute Idee? Nein. Stichwort Wasserstoffversprödung. Für H2 braucht man spezielle Rohre, sonst wird man bald ein Pipeline-System gehabt haben. Unsere Systeme sind dafür nur bedingt oder wenn überhaupt nur abschnittsweise geeignet.

Über das alles könnte man ja noch ultra viele Zukuntsvisionen schreiben. Nur leider können wir uns keine Zeit lassen um noch 20 Jahren Feldstudien zu machen (Forschung ist NICHT schnell und erst recht nicht erfolgsgarantiert). Wir werden ja nicht mal die Ziele 2030 schaffen. In der Kürze der Zeit jetzt auf eine "neue" alte Technik mit bekannten Nachteilen setzen, wird nicht klappen.
 
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Was am Markt fehlt ist ein Volks-Eauto.
Ganz ehrlich, ich brauche keine 500ps.
Gebt mir 120 PS in Golf-grosse. Mit 450 km echter Reichweite bei 130km/h auf der Autobahn im Winter bei -15 Grad und Aufladung von 20% auf 80% in 10 Minuten. Der Akku muss 10000 Ladezyklen halten, auch bei Schnellladung.
Das ganze für unter 30 k€.

So geht schmackhaft machen.
Technologie muss zuverlässig, alltagstauglich und bezahlbar sein.
Zeigen, was man maximal kann, sollte man den Managern schnell verbieten. Braucht nur ein Nischenmarkt.
 
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lorpel schrieb:
Was am Markt fehlt ist ein Volks-Eauto.
Ganz ehrlich, ich brauche keine 500ps.
Gebt mir 120 PS in Golf-grosse. Mit 450 km echter Reichweite bei 130km/h auf der Autobahn im Winter bei -15 Grad und Aufladung von 20% auf 80% in 10 Minuten. Der Akku muss 10000 Ladezyklen halten, auch bei Schnellladung.
Das ganze für unter 30 k€.
Recht viel davon kannst du mit einem Hyundai Kona in deinem Budget haben. Streiche einfach deine utopischen Forderungen und pfeiff darauf, bei deinen wenigen Langstreckenfahrten halt mal länger laden zu müssen. Dafür musst du den Rest des Jahres nie zur Tankstelle und da Zeit vergeuden, weil du immer zuhause lädst.
Aber man kann sich halt auch selbst im Weg stehen.
 
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