TheTrapper schrieb:
E-Fahrzeige werden einen großen Teil ausmachen, aber die Zukunft muss ein Mix sein, niemand kann genug Ladesäulen bauen. Aktuell haben wir erst einen Bruchteil an E-Fahrzeuge trotzdem sind Ladesäulen ständig belegt.
Fahrzeuge betrieben mit grünem Wasserstoff bzw grünen E-Fuel werden einen Teil unserer Zukunft sein müssen, da reine Elektrofahrzeuge nicht für alles und jeden die passende Lösung sind.
Und das ist ein Problem. Stimmt.
E-Fuels können in der Luftfahrt sinnvoll sein und Wasserstoff für die Schifffahrt, in beiden Fällen werden Batterien durch ihr Gewicht Probleme machen.
Aber ein Auto wie den hier vorgestellten Kia muss der
Durchschnittsdeutsche mit der
durchschnittlichen Fahrleistung von ~14.000 Kilometern im Jahr gerade mal 20 Minuten in der Woche an einem Schnelllader aufladen oder eben einmal die Woche für 7 Stunden an einer 11KW Wallbox.
Nicht jedes Auto braucht permanent einen eigenen Stromanschluss.
TheTrapper schrieb:
Du vergisst etwas!
Die Infrastruktur gibt es schon in Form von Tankstellen, dort muss eben eine neue Zapfsäule gebaut werden,
Ähm, nein. Du kannst nicht einfach so ne Zapfsäule bauen und den Wasserstoff mit der bestehenden Infrastruktur transportieren.
Das Zeug will gekühlt und komprimiert werden, ne Ladesäule kannst du überall* hinpflanzen, wo ein Stromkabel liegt.
@Neodar Allgemein hast du natürlich Recht und es wird Anwendungsfälle für Wasserstoff geben, aber eben nicht im Privatfahrzeug. An der mangelnden Effizienz kann man nichts ändern und dem vermeintlich einzigen Vorteil (Nachtanken in 5 Minuten) stehen massive Nachteile gegenüber.
Wasserstoff im PKW führt zu wesentlich teureren sowie komplexeren Fahrzeugen, die entsprechend fehleranfälliger und wartungsintensiver sind und im Innenraum deutlich weniger Platz haben. Dazu begibt man sich (zumindest kurz und mittelfristig) von der einen Abhängigkeit (Öl) in die nächste (Wasserstoff).