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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Angeblich hat die 21 Jahre Regelung nach dem Amoklauf keinen nachweisbaren Erfolg gebracht.
Da will man jetzt schnell wieder zurück zu 18 und stattdessen ein psychologisches Gutachten für jeden Waffenbesitzer unter 25 Jahren fordern/einführen. :freak:
Dann sollte man wenigstens so konsequent sein und so ein Gutachten von JEDEM Waffenbesitzer - auch über 25 - in regelmäßigen Abständen durchsetzen. Denn auch über 25-jährige können Amok laufen und Probleme haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie stellen die sich das vor?
Psychologisches Gutachten... toll, die Aggressionen für einen Tag mal runtersetzen, um dann die Waffen zu bekommen und dann Aggro zu gehen.
Die ham sie net mehr alle!
Toll, seh es schon vor mir.
Ab 18 darfste ohne erfahrenden Mitfahrer Auto fahren, du darfst Waffen besitzen, aber du darfst keine Ab 18 Spiele kaufen, weil die ja alle verboten sind und wech sind.
Is klar!

Was für ein Sinn hat es, wenn man eine RL Waffe besitzen darf, aber virtuell nicht.
Natürlich schießt man virtuell auf menschlich aussehende Gegner (CS z.B.), aber es ist immer noch virtuell.

Wenn ich "Killerspiele" spiele, kann ich dadurch Menschen töten (so mal extrem grob).
Wenn ich also von einer Frau erotische Träume habe, wird sie dadurch schwanger?
 
Ich finde es sinnvoll das man einmal erlassene Gesetze nach einer Weile neu bewertet. Wenn das neue Waffengesetzt wirklich keine Verbesserung gebracht hat, wozu sollte man es dann beibehalten.

So sollte mit allen Gesetzen verfahren werden. Von Zeit zu Zeit mal darüber nachzudenken ob das Gesetzt noch relevant oder Wirksam ist halte ich nicht für verkehrt. Wozu Gesetze beibehalten die nichts bringen, nur iherer selbst willen wegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Iceman, das wär mal eine Idee.
Zeiten ändern sich. Aber das wäre zuviel Arbeit, deswegen gibbet sowas wohl nicht...
 
@Hyuuga

Du stelltst hier die Möglichkeit, als 18 Jähriger eine Waffe besitzen zu dürfen so dar, als ob es dazu ausreicht, in das nächste Waffengeschäfts zu gehen und dir einfach eine Pistole zu kaufen. Das mag wohl in einigen Staaten der USA so sein, hier in Deutschland sind eine ganze Anzahl von Voraussetzungen zu erfüllen. Neben der Bedürfnisprüfung, einer Sachkundeprüfung und polizeilichen Ermittlungen hast du auch die ordnungsgemäße und sichere Verwahrung nachzuweisen und kannst jederzeit überprüft werden.

Im Übrigen sehe ich es ebenso wie @iceman:-). Daß die Altersbeschränkung wieder zurückgenommen wird, ist ein Zeichen dafür, daß die Verschärfung zu voreilig eingeführt wurde und dieses vom Gesetzgeber erkannt und entsprechend gehandelt wurde. Was soll daran falsch sein?

Wenn ein überhastetes Verbot der Killerspiele sich nachträglich als falsch herausstellen sollte, würdest du dann auch aus Prinzip gegen die Aufhebung des Verbotes sein? :rolleyes:
 
Mittlerweile hat unser lieber Herr Schäuble den Gesetzesentwurf zurückgezogen. Diejenigen, die hier dafür sind, dass das Gesetz wieder entschärft wird, sagt mir doch bitte mal was ein unter 21 jährige mit einer großkalibrigen Waffe zu Hause anfangen möchte? Was möchten Menschen überhaupt mit Waffen zu Hause (mal abgesehen von Jägern)?
Lustig finde ich, dass behauptet wird, dass laut welcher Quelle/Studie auch immer sich keine Verbesserung im Bereich der Sicherheit eingestellt hat. Irgendwie eine sehr banale Aussage. Nur weil es nicht mehr Morde von Jugendlichen in dieser Altersgruppe gab, hat das Gesetz keinen Sicherheitszuwachs gebracht? Eine sehr interessante Art dieses Faktum zu interpretieren. Für mich bleibt die Frage, was möchte jemand mit einer großkalibrigen Waffe zu Hause. Man sollte einen Amoklauf nicht noch mehr erleichtern.
 
Genau darum geht es doch, keiner braucht eine solche Waffe zu Hause ganz unabhängig vom Alter.
Ich bin kein Psychologe, aber ich kann mir nicht vorstellen das es was mit dem Alter eines Menschen zu tun hat wenn er ein Amokläufer wird.
Hier wird mal wieder alles in einen Topf geworfen, weil man meint das vorwiegend Jugendliche zu der gefährdeten Klasse gehören, weil "nur Die" offensichtlich Killerspiele spielen.

Letztlich hat das Waffengesetz als gar nichts mit dem Verbot von diesen Spielen zu tun, das möchte uns die Politik nur so verkaufen.

OMaOle
 
Die Relationen sind leicht verzerrt.

Die Politik scheint ja zu meinen, Spiele ab 18 sind für jedes Kiddie zu haben. Deshalb Verbot des Vertriebs, Besitzes und der Verwendung für alle Erwachsenen. Sehr bequem.
Wobei ab 18 in Deutschland bedeutet, jeder 10jährige im Ausland spielt eine ungeschnittene Version, die etwas härter ist.

Waffen und Pornos darf ja wohl jedes Kiddie haben, die gibt's auch erst ab 18. Von Alkohol red ich ja mal gar nicht erst. Ab 18 oder 68 spielt doch dann gar keine Rolle. Es gibt sie, der Vertrieb, Besitz und die Verwendung sind nicht verboten.
Das scheint die Politik ja dann aber nicht zu jucken, harmlose Dinge im Vergleich zu Spielen.

Also Waffen und Pornos verbieten oder in jedem Laden in die Regale.

Alk gibt's ja eh für jeden. Sollte auch verboten werden.
Ach so, geht ja nicht, ist ja ein "Kulturgut".
 
Die Politik wird immer auf kurze Sicht gemacht.
Schliesslich hat der Wähler ein Kurzzeitgedächtnis und die regierende Partei will nur weitere 4 Jahre ranhängen...


Was das Waffengesetz anbelangt, so halte ich dies z.T. für recht tragbar.
Nur ist es in meinen Augen egal, ob jemand mit 18 oder mit 21 Jahren eine Waffe hat.
Die ist in falschen Händen immer gefährlich. Egal, wie alt Derjenige ist.

Sehen wir es doch mal von der realen Seite.
Wer eine Waffe will, wird auch eine bekommen.


Ja, ja der Alk...
Das ein Verbot nicht funktioniert bzw. nicht funktionieren kann, hat die Prohibition in den 1930ern in den USA gezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde genommen geht die ganze Debatte doch nur um den Jugendschutz. Und das gewalthaltige Spiele nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gehören, darüber sind wir uns glaube ich alle einig. Doch ein generelles Verbot halte ich für vollkommen überzogen.

Wir haben bereits im weltweiten Vergleich sehr strenge Jugendschutzbestimmen, wenn nicht sogar die strengsten. Meiner Meinung nach mangelt es allerdings noch an der Umsetzung. Und hier gibt es noch einige Punkte wo man ansetzen kann:


1. Der Handel:
Man hört immer wieder von Stichprobenüberprüfungen von Geschäften, in denen es in vielen Fällen kein Problem war für Jugendliche, Spiele mit der Alterskennzeichnung ab 18 zu kaufen. Doch man hört nie, dass solche Geschäfte dafür auch belangt wurden. Hier sollte härter durchgegriffen werden.

Hier könnte man auch die seit etlichen Jahren gängige Praxis aus Videotheken übernehmen. In einer Videothek würde sich auch zurecht jeder darüber aufregen, wenn neben der "Findet Nemo" DVD ein Hardcore-Pornofilm stehen würde. Daher gibt es in Videotheken seperate ab 18 Bereiche.
Man könnte auch per Gesetz in Geschäften solche ab 18 Bereiche vorschreiben und in kleinen Geschäften, die sich so einen Bereich nicht leisten können, sollten ab 18 Spele nur auf Kundenafrage "unter der Ladentheke" verkauft werden dürfen.

Das würde es einerseits den Jugendlichen sehr viel schwerer machen an solche Spiele zu kommen und andererseits die breite Bevölkerung sensibilisieren. Denn ich Denke viele Eltern denken auch, dass ein Computerspiel so schlimm nicht sein kann, wenn es so offen im Laden herumsteht.


2. Die Hersteller:
Auch hier gibt es Ansetzungspunkte. Einige Hersteller handhanben es ja schon so, dass man als Kunde die Produkte erst online registrieren muss, um sie spielen zu können, womit die Hersteller ihre Urheberrechte schützen wollen. Bestes Beispiel dafür ist jawohl Valve mit der Steam-Plattform.
Hier wäre es auch denkbar, die Registrierung mit einer Altersüberprüfung zu verbinden. In wie weit das technisch umsetzbar ist (Einsendung einer Kopie des Personalausweises oder so) weiß ich auch nicht, aber es würde sich denke ich lohnen, darüber mal nachzudenken.


3. Die Eltern:
Hier lautet die Stichworte: Sensibilisierung und Aufklärung. Viele Eltern begreifen auch nicht (oder wollen nicht begreifen), dass solche Spiele schädlich für Ihre Kinder sein können.
Ein Freund von mir arbeitet in einem kleinen Computergeschäft, die auch Spiele verkaufen und er hat da so einige Storys auf Lager. Beispiel: Eine Mutter kommt mit ihrem Sohnemann (höchstens 13 oder 14 Jahre alt) an die Kasse. In der Hand das Spiel Prey (USK 18). Mein Freund hat die Mutter auf die Altersbeschränkung hingewiesen und ihr Kommentar dazu Wort wörtlich: "Na und?! Das lassen Sie mal meine Sorge sein!"
Hier denke ich an große Kampagnen durch Fernsehspots und Plakaten in Geschäften. Es gibt hier zwar schon einige Ansätze, wie die "Du hast aber einen süßen Hasen. Komm, ich zeig die meinen Hasen - Im wahren Leben würden sie ihre Kinder schützen!" Spots. Aber das ist meines erachtens zu wenig.
Und dieser Punkt bleibt auch wichtig, falls es zu einem Verbot kommt. Denn es gibt ja immer noch die Möglichkeit für Jugendliche, solche Spiele beispielsweise über diverse Filesharing-Programme aus dem Internet herunterzuladen.

Meine Meinung: Statt Verbot besser mehr Sensibilisierung und Aufklärung und härteres Durchgreifen bei verstößen gegen Jugendschutzgesetze!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Jugendschutz? Oder Geschmackskontrolle?

... Im Grunde genommen geht die ganze Debatte doch nur um den Jugendschutz. Und das gewalthaltige Spiele nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gehören, darüber sind wir uns glaube ich alle einig. Doch ein generelles Verbot halte ich für vollkommen überzogen. ...
Wenn es tatsächlich nur darum ginge, dann hätte man in der Praxis schon längst Massnahmen treffen können.

Schon an anderer Stelle hatte ich mehrfach darauf hingewiesen.

Eines der Massnahmen wäre das "Drugstore-Modell", das wir im Grunde genommen schon längst von Videotheken kennen. Dort gibt es einen "Familienbereich" und einen XXX-Bereich.

Natürlich wäre ein Verbot von Spielegenres überzogen, aber ein Teil dieser "Kulturretter" will nicht nur bestimmte Computerspiele verbieten, sondern generell jegliche Gewaltdarstellung in allen Medien.
Die Anstaltsleiter von den Öffentlich Rechtlichen haben immer wieder derartiges in den Vordergrund gestellt. Wobei die Öffentlich Rechtlichen Anstaltsleiter sicherlich politische starke Rückendeckung haben.

Und genau das ist das Problem. Die etablierten Medien haben ihre politischen Interessenvertrer schon längst auf der Hinterbank sitzen ...

Erwachsene Computerspiel-Nutzer haben hingegen kaum eine wirksame "Pressure Group" in der Politik, so dass im täglichen Tagesgeschäft ein Beckstein und Pfeiffer immer wieder Gehör finden. Die Gegenseite hingegen hat kaum bekannte, oder einschlägige Vertreter.

Ginge es nur um "Jugendschutz", dann hätte man durch Kontrolle der Ortsämter in den einschlägigen Läden von der Verkaufsseite längst regeln können. Das Zuwendungsgefälle in den verschiedenen Familien kann natürlich damit nicht gelöst werden.

Das Verbot der Darstellung von (exzessiver) Gewalt hingegen ist ein zweischneidiges Schwert (was teilweise ja sowieso zu Verboten führen kann).

Eine überzogene Kunstverbotspraxis (hat ein Avatar in Computerspielen eine menschliche Würde?) könnte dahin führen, dass im Roman "im Westen nichts neues" Männer Schlamm-Catchen bei Wasser und Brot in der Natur machen, dass Moby Dick ein etwas zu dicker heller Delphin war und an Alterschwäche starb und Jesus Christus an einem unentdeckten Herzleiden ...

MFG Bobo(2007)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch für eine bessere Kontrolle. Auch muss ich mal die ESL (http://www.esl.eu) kritisieren. Welche die größte Spiele Liga in Europa ist.

Es kann nicht sein das 14 jährige an Ligen teilnehmen wo sie Spiele spielen die nicht für das Alter frei gegeben sind.

Eltern sollten auch öfters mal schauen was das Kind dort so spielt.

MFG
 
in der esl gibt es so genannte "trustet" levels

wenn du deine ausweis kopie einsendest erhälst du einen höreren als wenn du dir nur ein brief zu senden lässt.

das hat jedoch nichts mit der möglichkeit zu tun an ligen teil zu haben, in welche spiele gespielt werden die für das eigene alter nicht zu gelassen sind.
 
Ok.. dann hab ich da was verwechselt.

Ein paar Fragen zur ESL.

Also können Kinder, die laut Profil noch keine 16 sind, denn auch in Shooterligen spielen? Oder muss man in dem Punkt lügen um Freigabe zu bekommen?
Streng genommen, kann die ESL sich ja wohl darauf berufen, dass Kinder, diese Spiele gar nicht in die Hand kriegen können.. damit schieben sie zwar die Verantwortung, die sie als so große Liga haben, von sich weg. aber das ist ne andere Geschichte.
 
Hier mal ein Beispiel.

http://www.esl.eu/eu/css/1on1/ladder/player/2452545/

Das ist ein Profil von einem 14 jährigen der an der CSS (Counterstrike Source) Ladder teil nimmt.

CSS hat FSK 16. Er muss nicht schummeln um dort spielen zu können.

Das "Dieser Spieleraccount ist gesperrt und kann keine neuen 1on1-Matches erstellen (fordern) oder erstellen lassen (gefordert werden/Auto-Challenger). Offene 1on1- und 2on2-Matches dürfen gespielt werden, für andere Team-Matches darf dieser Spieler aber nicht antreten. Details zur Sperre siehe unten."

Bedeutet nur das er kurzzeitig gesperrt worden ist weil er 2 mal zum Match nicht erschienen ist. Sobald die Sperre wieder weg ist kann er aktiv weiter spielen.

Ich habe mal wo gelesen das sich die ESL nicht dazu verpflichtet fühlt aus zu sortieren wer wo spielen "darf" und wer nicht.
 
Und genau das ist Munition für die welche die Spiele generell verbieten wollen.

Deshalb, mehr Kontrolle ja, verbieten nein.
 
Ein Killerspielverbot ist so sinnvoll wie das Verbot von allen Händen, wenn sich ein Politiker in den Finger geschnitten hat.
Sollte man nicht lieber mal in Erfahrung bringen, woher die Amokläufer die Waffen haben und warum sie zu solch brutalen Mitteln greifen, die meistens im Selbstmord enden?
 
Würde es danach gehen ob einer zum Killer wird nur weil er diverse Spiele spielt müsste ich ja wenn es nach denen geht zum Massenmörder mutieren...

Sag nur:

GTA San Andreas, Battlefield Vietnam, Call of Duty 1 u. 2, James Bond 007, Return to Castle Wolfenstein...

Alles meine Lieblingsspiele wo geballert wird:rolleyes:
 
Neues Jugendschutzgesetz nächste Woche!

Jetzt wird es ernst, in der kommenden Woche wird, aller Wahrscheinlichkeit nach, das neue Gesetz zum Jugendschutz durchgewunken…
http://www.gamigo.de/artikel_detail/pc/2159/Killerspiele/

Was sagt ihr dazu? Ich persönlich finde das eine Frechheit, dass man so vom Staat bevormundet wird. Ich verstehe es und finde es auch richtig das man Jugendliche von solchen Spielen fern hält, aber ein volljähriger Bürger sollte das Recht haben das Spiel zu kaufen das er haben will. Es würde doch vollkommen ausreichen die Spiele ab 18 Freizugeben und die Kontrollen beim Kauf zu verstärken.
 
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