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NewsKioxia CD8P SSD mit PCIe 5.0: 2 Millionen IOPS und 12 GB/s für Rechenzentren
Mit bis zu 12 GB/s und 2 Millionen IOPS liefern die neuen PCIe-5.0-SSDs der Serie CD8P von Kioxia eine hohe Leseleistung für den Servereinsatz. Im E3.S-Format gibt es bis zu 15,36 TB und als U.2-Version 30,72 TB Speicherplatz.
Das würde mich sehr wundern, wenn DRAM-Cache weggelassen wird.
Mit einer CD8P kann ich nicht bieten, aber wenn jemand mal wissen wollte, wie der Vorgänger CD6-R von innen aussieht:
Wobei ich ehrlich gesagt beim Aufbau nicht ganz durchblicke. Die 8 großen Packages sind der NAND, logisch.
Aber warum sind da 4 mittelgroße und 4 kleinere Packages verbaut? Ist das zwei verschiedene Varianten DRAM, oder was ist das?
Der freie NAND Slot dürfte wohl für die schreibintensive Variante der CD6 sein, um mehr Puffer zu haben. Oder möglicherweise auch um Yields vom Controller zu verbessern. Oder beides.
Yosup schrieb:
Die 5,5 GB/sec Write sind vermutlich als dauerhaft zu verstehen...
Super, ich habe ewig gewartet (eigentlich auf Samsungs angekündigte PCIe 5.0 Modelle) und mir nun am Wochenende nach extrem langen Warten die 30.72TB Micron 9400 Pro bestellt. Wirklich viel Auswahl in dieser Größenklasse hat man ja nicht: https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=18284_30720 Soll ich diese nun besser wieder direkt zurückgehen lassen, oder kann man auch hier eher von einer längerfristigen Nichtverfügbarkeit ausgehen?
Wichtig ist mir eigentlich nur TLC-Speicher und ein U.2 / U.3 Anschluss.
Eine zweite 16TB Mushkin Source HC SSD ist auch unterwegs, die wird mit der alten dann zu einen RAID-0 zusammen geschaltet.
Bemusterung klingt für mich halt, das die erst nach 6-12 Monaten Einsatz bei Premium-Enterprise-Kunden auf den freien Markt losgelassen werden. Und so oder so erst mal Amazon, Google und Co. wohl auch einiges in unbekannter (riesiger) Stückzahl abnehmen.
Das sind die einzig verfügbaren großen SSDs (man beachte auch die Anschlüsse/Bauform):
hier sicher nicht. da das nur auf dem ungeeigneten M.2 formfaktor passiert. weil hier hängen die dinger in einem großen case im airflow das wirkt wunder
U.2? Oder was braucht man da? Ich verzweifel an den limitierten m2 Laufwerken, wo wir maximal 4TB zu einigermassen akzeptablen Preisen bekommen.,.. U2 Controller an PCIe oder wie geht das?
U.2? Oder was braucht man da? Ich verzweifel an den limitierten m2 Laufwerken, wo wir maximal 4TB zu einigermassen akzeptablen Preisen bekommen.,.. U2 Controller an PCIe oder wie geht das?
Ich habe einen m.2 auf U.2 Adapter genutzt. Das und andere Sachen die ich dabei gelernt habe, hab ich in diesem Thread festgehalten: Guter m.2 auf u.2 PCIe 4.0 Adapter
Aber es gibt z.B. auch PCIe auf U.2 Adapterkarten.
Wichtig ist sonst noch, dass so eine Enterprise SSD etwas Airflow oder einen großen passiven Kühlkörper benötigt, sonst überhitzt die gnadenlos. Persönlich will ich lieber nicht herausfinden, ob die wie Consumer m.2 SSDs auch Schutzmechanismen verbaut hat.
Wobei ich ehrlich gesagt beim Aufbau nicht ganz durchblicke. Die 8 großen Packages sind der NAND, logisch.
Aber warum sind da 4 mittelgroße und 4 kleinere Packages verbaut? Ist das zwei verschiedene Varianten DRAM, oder was ist das?
Verschiedener DRM ist es auf jeden Fall. Dort wo die Abdrücke der Wärmeleitpads sind, ist jedoch auch die Typmarkierung und ich sehe da nicht eindeutig genug, um da nachschauen zu können.
Das ist ein zertifizierter Chip, der einzeln zwischen Blechdeckel und Trägerplatine sitzt und für Crypto zuständig ist. Das Ding kann aber auch nicht großartig etwas Anderes als kryptografische Operationen. Die Information verrät jedoch, dass das Hauptmodul aus verschiedenen Chips bzw. Dies besteht, die je unterschiedliche Aufgaben haben. Einige der entsprechenden Komponenten werden externen Ram benötigen, weswegen da mindestens zwei Bänke Ram auf der Platine kleben.
Genauere Aussagen würden ne zerstörerische Untersuchung bedingen oder wenigstens gut auflösende Röntgenbilder mit mehreren Schärfeebenen[1]
Wichtig ist sonst noch, dass so eine Enterprise SSD etwas Airflow oder einen großen passiven Kühlkörper benötigt, sonst überhitzt die gnadenlos. Persönlich will ich lieber nicht herausfinden, ob die wie Consumer m.2 SSDs auch Schutzmechanismen verbaut hat.
Kann ich verstehen dass man da keinen Bock auf Experimente hat, allerdings würde mir die Kinnlade auf die Tischplatte klappen wenn da keine vernünftigen Schutzmechanismen verbaut wären. Auch in Servern können Kühlsysteme mal gestört sein, und deswegen Datenverlust der durch ein Throttling vermeidbar wäre? Könnte mir vorstellen dass da einige Kunden nachhaltig "not amused" wären...
Verschiedener DRM ist es auf jeden Fall. Dort wo die Abdrücke der Wärmeleitpads sind, ist jedoch auch die Typmarkierung und ich sehe da nicht eindeutig genug, um da nachschauen zu können.
Richtig, aber ich wäre auch 'not amused' wenn ich es mit meiner SSD teste und es dabei schief geht
Das Teil habe ich zwar gebraucht als China-Import gekauft, aber auch so hat es mich 420€ gekostet - und nur so wenig, weil der Händler den Zoll beschissen hat und ein Viertel des tatsächlichen Wert ausgewiesen hatte.
@Rickmer
Naja, wenn die Bezeichnungen stimmen, sind die 12GB plausibel. Wie die aber genutzt werden wäre die nächste Frage. Grob würde ich vermuten, dass da 8GB als Cache genutzt werden, ohne sagen zu können ob in diesem Bereich auch Verwaltungsinformationen für Lookup und Wear-Leveling liegen, oder ob sowas in den anderen 4GB liegt.
Ja, müssen die, alleine schon weil das im NVMe Standard vorgeschrieben ist, z.B. in Form vom HCTM - Host Controlled Thermal Management. Die Frage ist nur ob die überhitzen und das ist beim angedachten Einsatzort nicht der Fall. Bei solchen SSDs kann der Hersteller natürlich einfach rein schreiben, dass die nen Luftstrom von X lfm benötigen, weil genau das das Umfeld ist, wie man es in Servergehäusen hat. Meistens sind die Angaben übrigens so hoch, dass man die beim besten Willen nicht in einem Desktop Gehäuse hinbekommen kann. Meistens bekommt man es mit annehmbarer Lautstärke hin, diese nicht überhitzen zu lassen, aber die Umgebung in Servern wo die selbst bei hoher Last sich nicht signifikant erwärmen, bekommt man nicht nachgestellt. Das benötigt gezielte Luftführung und Lüfter welche viel zu Laut wären im Desktop Betrieb.
Dunkeltier schrieb:
Bemusterung klingt für mich halt, das die erst nach 6-12 Monaten Einsatz bei Premium-Enterprise-Kunden auf den freien Markt losgelassen werden.
Bemusterungsphasen sind ja im Sinne aller beteiligten Parteien. Die Kunden wollen nicht die Katze im Sack kaufen, vor allem wenn es gleich zig tausende werden und die Hersteller wollen nicht zig tausende Teile herstellen nur um dann festzustellen, dass es beim Kunden zu Problemen kommt und im schlimmsten Fall der Kunde die nicht verwenden kann. Das einzelne Modelle auf dem freien Markt verfügbar sind, ist eher ein Nebeneffekt wo sich Händler bereiterklären sämtlichen Support zu übernehmen, ein Privatkundensupport der Firmen gibt es ja nicht für diese SSDs.
Der DRAM wird der gleiche sein, nur in unterschiedlichen Packages und unterschiedlicher Anzahl. Wenn man das PCB anschaut, sieht es fast so aus, als wenn die das gemacht haben um den Platz besser ausnutzen zu können.