Kleiner Server für eine Kanzlei (Xeon?)

Kharne schrieb:
Na, ob ne Berufshaftpflicht das tatsächlich abdeckt? ;)

Wenn sich die Kanzlei mit Schlecker befasst mit Sicherheit nicht :D

Aber jetzt nochmal im Ernst...

Du schreibst ja, dass du hier neu bist, und du hier bereits in einigen Themen nützliche Tipps gelesen hast. Daraus leite ich ab, dass das Thema Hardware etc. für dich noch einige Fragestellungen zu bieten hat (siehe deine Fragen zum RAM, den Komponenten im Allgemeinen)

Alles gar kein Problem, jeder fängt mal an.

ABER!...Dann bitte im privaten Umfeld.

Um mal einen Vergleich zu bemühen.. Man stellt auch keinen jungen Arzt nach dem Studium am ersten Arbeitstag mit dem Skalpell in die Notaufnahme, und schiebt die ersten 3 Tod geweihten hinein, ohne das der junge Arzt jemals das Messer geführt hat.

Dein Projekt ist ja sehr ehrgeizig, aber dein Background meiner Meinung nach viel zu jungfräulich und hierbei geht es ja nicht nur um Software Kenntnisse, sondern auch um die schon mehrfach genannten Hardware Fallen.

Eine "kleine" Kanzlei gibt es auch nicht, dort ist alles gewissen DIN Normen unterlegen. dass ist ja schon bei Firmen und Unternehmen kompliziert, bei einer Kanzlei möchte ich gar nicht darüber nachdenken müssen.

Wenn mal was schiefgeht dann ist das Geschrei groß und der Dumme ist der, der bei der Inbetriebnahme seine Unterschrift abgegeben hat, für die genauste Umsetzung angesprochener DIN Normen bei Hardware und Software.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Blade0479 schrieb:
Wenn du nur halb so intelligent bist, wie dein Studium vermuten lässt, sollte dir die reine Haftbarkeit im Falle deines "Wurschtelns" schlaflose Nächte bereiten.. und wenn nicht ;) hoffentlich ne gute Berufshaftpflicht abgeschlossen.
Beim Zusammenbasteln für einen Bekannten (der zufälligerweise Anwalt ist) im Sinne eines Freundschaftsdienstes auf privater Ebene braucht man auch keine in diesem Fall sowieso nicht greifende Berufshaftpflicht. Der Freundschaftsdienst kann übrigens sogar entlohnt (jedoch nicht branchenüblich) werden, ohne dass er den Charakter eines solchen verliert. Gut ist dieses Vorhaben trotzdem nicht, vor allem bei der offensichtlich nicht wirklich ausreichenden Vorbildung des OP.
 
Das höchst rechtlich sensible Umfeld ist eben das Problem dass ich sehe. So wie man nicht in der Notaufnahme lernt sein Handwerkszeug kennen zulernen , so sollte man auch nicht in einer Kanzlei mit dem Zusammenbau von Servern beginnen (.. und die Grundkenntnisse sind ja nun mal eher gering). Gewerblich oder als bezahlter Freundschaftsdienst, egal, vielleicht eher mal erst für einen kleinen Mittelstandsbetrieb, der schon eine gewisse IT hat, oder, oder..
Ich sehe hier Anfragen, die nicht privater Natur sind, und die in richtige Arbeitsabläufe eingreifen könnten, sowieso als problematisch an. Da könnt ihr mich eng stirnig nennen, aber im Beruf sollte man schon wissen was man tut.
 
Blade0479 schrieb:
Das höchst rechtlich sensible Umfeld ist eben das Problem dass ich sehe. ... im Beruf sollte man schon wissen was man tut.
Tja und Anwälte neigen dazu, bei fast allem den kenntnisreichen Mitredner miemen zu wollen (was sie vor Gericht ja auch müssen) und dabei anderweitig keinen Penny mehr zu versenken (denn da bleibt mehr im eigenen Säckel) als unbedingt notwendig, wobei sie die Notwendigkeit natürlich auch am liebsten selber einschätzen. Und im Ergebnis steht dann so eine Anfrage, wie hier jetzt zu finden. Und der Fragestellung nach zu urteilen, wird sich die Umsetzung eines mehrstufigen Backups (intern und extern) und das für die Kanzleisoftware notwendige Failover oder wenigstens der Real Time Replication für die dort eingearbeiteten Daten sowieso eher schwierig gestalten.
 
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