DerOlf
Admiral
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Ich aber auch .... feuriges Statement - danke dafür.phil. schrieb:Kann ich unterschreiben.
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Ich aber auch .... feuriges Statement - danke dafür.phil. schrieb:Kann ich unterschreiben.
Ich auch, ohne Windkraft können wir klimaneutralen Strom vergessen, nur mit Solarzellen wird das nichts in Deutschland.phil. schrieb:
Ich muss dir zwar recht geben, aber trotzdem hätte ich da ein seltsames Gefühl.Tomislav2007 schrieb:Evtl. sollten wir noch einmal über Atomenergie nachdenken ? Ob die jetzt in Deutschland oder in der Nähe der deutschen Grenze explodieren macht keinen Unterschied.
Dafür Atommüll, für den wir erst recht keine Lösung haben. Und Fukushima galt als absolut sicher, weil man davon ausging, dass eine solche Welle dort nicht auftreten könne. Soviel zur Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke, welche stellenweise in oder in der Nähe von schlafenden Vulkanen und damit grundlegend Erbeben gefährdetet gebaut wurden. Beim Bau ging man davon aus, bzw. besaß nicht das wissen, dass Erdbeben in DE durchaus realistisch sind. Allerdings ist völlig unklar, bis zu welcher Stärke. Ausgelegt sind die Atomkraftwerke darauf nicht. Und selbst wenn die eigentlichen Meiler nicht beschädigt werden, reicht das nicht aus, die Kühlung muss weiterhin funktionieren. Letztlich war das auch das Problem in Fukushima. Von terroristischen Anschlägen oder sonstigen GEfahren mal abgesehen. Es hätte vor 9.11 auch keiner gedacht, dass jemand Flugzeuge in Wolkenkratzer steuert.j-d-s schrieb:Denn ein Kernkraftwerk erzeugt auch kein CO2.
Das gilt auch für die meisten e-Mobile ... allerdings nur, wenn man ausschließlich den Ausstoss im laufenden Betrieb betrachtet, also den Ausstoss für Produktion, Verschrottung/Rückbau und Stromversorgung ausklammert.j-d-s schrieb:Denn ein Kernkraftwerk erzeugt auch kein CO2.
DerOlf schrieb:Das gilt auch für die meisten e-Mobile ... allerdings nur, wenn man ausschließlich den Ausstoss im laufenden Betrieb betrachtet, also den Ausstoss für Produktion, Verschrottung/Rückbau und Stromversorgung ausklammert.
Ein alter Trick, auf den hoffentlich bald keiner mehr reinfällt.
DerOlf schrieb:https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen
Die GAUs haben wir bisher aber wirklich anderen überlassen. Aber an Notabschaltungen hapert es in der deutschen Reaktorgeschichte keinesfalls.
Wenn eine Notabschaltungsprozedur aus irgendeinem Grund mal nicht funktioniert (was in Deutschland scheinbar bisher nie der Fall war), kann es auch in deutschen Reaktoren ganz schon heiß hergehen.
Wenn ein Reaktor sicher ist, nur weil er in Deutschland steht, warum wurde Biblis A dann direkt nach Fukushima aus Sicherheitsgründen vom Betreiber abgeschaltet?
Mustis schrieb:Dafür Atommüll, für den wir erst recht keine Lösung haben. Und Fukushima galt als absolut sicher, weil man davon ausging, dass eine solche Welle dort nicht auftreten könne. Soviel zur Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke, welche stellenweise in oder in der Nähe von schlafenden Vulkanen und damit grundlegend Erbeben gefährdetet gebaut wurden. Beim Bau ging man davon aus, bzw. besaß nicht das wissen, dass Erdbeben in DE durchaus realistisch sind. Allerdings ist völlig unklar, bis zu welcher Stärke. Ausgelegt sind die Atomkraftwerke darauf nicht. Und selbst wenn die eigentlichen Meiler nicht beschädigt werden, reicht das nicht aus, die Kühlung muss weiterhin funktionieren. Letztlich war das auch das Problem in Fukushima. Von terroristischen Anschlägen oder sonstigen GEfahren mal abgesehen. Es hätte vor 9.11 auch keiner gedacht, dass jemand Flugzeuge in Wolkenkratzer steuert.
Des weiteren behaupte ich mal, dass du selber weniger wissen über AKWs hast als viele Gegner. Alles in allem dumme und populistische Hetze deinerseits gegen die Grünen ohne irgendwelche Substanz dahinter.
j-d-s schrieb:Fukushima war also ein grober Baufehler, aber nicht des Reaktors und seiner Funktionsweise selbst, sondern der Positionierung der Anlage insgesamt
Bist du neben deinem Spezialgebiet Kernkraftanlagen auch noch Geologe, der Erdbeben vorhersagen kann?Mustis schrieb:Soviel zur Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke, welche stellenweise in oder in der Nähe von schlafenden Vulkanen und damit grundlegend Erbeben gefährdetet gebaut wurden.
Jetzt mal ohne witz, bist du derart ignorant, dieses rudimentäre grundwissen, welches du hier zur schau stellst als wissen über die Funktionsweise von a-kraftwerken zu verkaufen? Dabei ist selbst das nur für bestimmte bauweisen von meilern in der art und weise korrekt. Auch fukushima hätte man ohne weiteres kühlwasser vermutlich stabilisieren können, hätte man ausreichend steuerstäbe in den reaktorraum einfahren können... soviel zu deinem wissen über die funktionsweise.j-d-s schrieb:Und weil du behauptest, ich wüsste nicht, wie ein Kernkraftwerk funktioniert, lies mal den ersten Teil dieses Posts.
Wolltest du dich mit ein bisschen Allgemeinwissen als Experte darstellen?j-d-s schrieb:Weißt du überhaupt, wie ein Kernkraftwerk funktioniert?
Ja ... die meisten davon produzieren jedoch nicht pro Jahr Betrieb eine solche Menge hochgefährlicher Abfallstoffe wie ein AKW. Und selbst wenn ein Terrorist eine Solaranlage mit mehreren tonnen TNT in die Luft jagt, dann verpestet das nicht gleich eine Fläche von mehreren tausend Quadratkilometern so stark, dass da auf Jahrezehnte kein Mensch mehr ohne erhebliches Gesundheitsrisiko leben oder arbeiten kann.j-d-s schrieb:Das gilt aber wie du selber erwähnt hast für sämtliche im Betrieb CO2-freien Anlagen. Auch Solarzellen und Windräder erzeugen bei Herstellung und Aufbau CO2.
phil. schrieb:Bist du neben deinem Spezialgebiet Kernkraftanlagen auch noch Geologe, der Erdbeben vorhersagen kann?
phil. schrieb:Ach, und die anderen nehme mal eben so unseren Atommüll auf und lagern den sicher. Strahlung, Atmosphäre, Luftströmungen kennen keine politische Grenzen
Sorry, aber deine Überheblichkeit daß die deutschen Kernkraftwerke 100% sicher sind und andere den "Dreck" sicher deponieren, ist schon sehr naiv.
Und die deutschen Kraftwerke sind natürlich so gebaut, daß sie ein mögliches Erdbeben, was keine Geologe vorhersagen kann, 100% sicher übersteht.j-d-s schrieb:andererseits sind Erdbeben an sich noch kein Problem für ein Kernkraftwerk, wenn es entsprechend gebaut ist.
Natürlich nicht, aber ohne (deutschen) Atommüll, hätte man kein Müllproblem. Ist doch logisch.j-d-s schrieb:Ach, und du findest es sinnvoll, wenn von den 33 Ländern, welche Kernenergie nutzen (31 betreiben Kraftwerke, Israel und Nordkorea nicht, haben aber Atomwaffen), jedes einzelne sein eigenes Endlager baut?
phil. schrieb:Und die deutschen Kraftwerke sind natürlich so gebaut, daß sie ein mögliches Erdbeben, was keine Geologe vorhersagen kann, 100% sicher übersteht.
Zumindest ohne das schädliche Strahlung austritt oder die Anlage verstrahlt wird. Du als Experte wirst es ja wissen.
phil. schrieb:Natürlich nicht, aber ohne (deutschen) Atommüll, hätte man kein Müllproblem. Ist doch logisch.
Und ja ich finde es wenig sinnvoll diesen gefährlichen Stoff auch noch ggf. über Ozean zu schippern, nur damit wir den Dreck los werden.
→ siehe ein Satze vorher, Müllvermeidung.
Quelle: https://www.ess.washington.edu/about/siteinfo.phpDie zeitlich und räumlich exakte, verlässliche Vorhersage von Erdbeben ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht möglich.
Ja, aber nicht in Deutschland, bleibt also immer noch das höhere Transportrisiko.j-d-s schrieb:Es gibt ehemalige Atomwaffentestgebiete, die eh verseucht sind, wo hunderte Kilometer niemand wohnt. Wenn man da das Zeug endlagert störts doch niemanden.
Welche sauberen und günstigen Alternativen haben wir denn in der Realität ?phil. schrieb:Sorry, ich bin nicht bereit deine naive, hohe Risikobereitschaft einzugehen, zumal es saubere und günstigere Alternativen gibt.