Klimastreik auf Computerbase [20.09.2019]

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4badd0n schrieb:
Der jährliche Zuwachs an Co2-Ausstoß allein in China liegt mittlerweile über dem, was wir hier mit einer 100% CO2-Reduktion in ganz D erreichen könnten
Man sollte aber auch sehen das die Chinesen nicht schlafen. Die haben z.B ihre PV Kapazitäten im letzen Jahr um die gesamte installiere Kapazitäten in Deutschland erweitern und bauen fleißig weiter aus in den nächsten ein bis zwei Jahren produzieren die alleine mit PV Anlagen soviel wie Deutschland mit allen Kraftwerksarten zusammen.

Das Ziel Zero Emission ist nicht nur ein Umweltthema Öl Gas und Kohle machen dich wirtschaftlich abhängig alleine das sollte Grund genug sein solche Projekte voran zu treiben.
 
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@4badd0n
Du hast Dir sehr viel Mühe mit Deinem Text gegeben aber dem Ganzen lässt sich in aller Kürze widersprechen: Zu sagen selbst etwas zu tun ist sinnlos weil andere sind ja noch viel schlimmer ist einfach der falsche Ansatz. Zumindest wenn Dich das Thema hier irgendwie berührt, aber sonst würdest Du hier ja nicht schreiben. Die Verantwortung auf Andere zu schieben ist leider auch so eine typische menschliche Eigenschaft.
Ich besitze eine, naja, nicht mehr so ganz aktuelle Hardware. Ich besitze sogar ein Auto, esse manchmal Fleisch und ich atme regelmäßig. Willst Du jeden Heuchler nennen der nicht in einem Pappkarton wohnt, sich von Blütennektar ernährt und sich trotzdem für die Umwelt einsetzen möchte?
Wir sollten uns nicht streiten denn im Endeffekt sitzen wir alle sprichwörtlich im gleichen Boot.
 
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@4badd0n
danke für die ausführliche Antwort. Wirklich. Auch wenn wir uns beim Thema "Klimastreik auf Computerbase" nicht einig sind, weiß ich das zu schätzen.
Und ich unterstütze zwar FFF, sehe aber durchaus die von dir angesprochenen Probleme. (edit ums klar zu machen: die Kohlekraft in anderen Ländern).

Gerade auch das hier
Ach ja und weil du die Politik schon erwähnt hast: Das sollten neben den CEOs der großen Konzerne ungefähr die letzten Menschen auf diesem Planeten sein, die uns zu Konsumverzicht und damit dem völligen Abwürgen der Wirtschaft "erziehen" werden, weil das einfach völlig konträr zu ihren persönlichen Interessen (und dem ihrer Geldgeber) steht.
"abwürgen" der Wirtschaft ist zwar so ne Sache, wenn ich sehe wie viel Aufwand betrieben wird um Solar und Wind kleinzuhalten. Aber ich stimme dir zu, von allein werden weder CEOs noch die Politik etwas dafür tun.
Deshalb ja der Druck aus der Bevölkerung, eine bessere Idee sehe ich nicht und habe ich nicht.

Auch dein Punkt mit dem zwickenden Gewissen zeigt ja, dass selbst Leute, die sich des Problems bewusst sind, einfach durch die Struktur unserer Gesellschaft, wie wir Mobilität und Wohlstand denken, eingeengt sind. Dass sie mittels Fairtrade und Bio versuchen, den (zerstörerischen) Lebensstil möglichst schonend zu gestalten, sehe ich als lobenswert aber nicht durchführbar auf individueller Basis für die gesamte Gesellschaft, da vielen Haushalten schlicht die finanziellen Mittel fehlen, um diese Produkte kaufen zu können oder die Zeit, um sich zu informieren.

Auch interessant ist dieses Projekt des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung. In diesem Projekt versuchen Leute in Berlin möglichst klimaneutral zu leben. Angestrebt war eine CO2 Reduktion um bis zu ca. 40%. Klingt viel, aber das zeigt auch, dass viel CO2 Ausstoß einfach "systembedingt" dadurch entsteht, dass wir in DE leben.

Was mir Hoffnung gibt, dass wir es doch weltweit schaffen können, lässt sich auf wenige Punkte reduzieren:
1. Die Klimabewegung ist global, sowohl FridaysForFuture als auch Extinction Rebellion können unglaublich mobilisieren, über Kontinente hinweg. Auch junge Israelis und Palästinenser gehen Seite an Seite.
2. Selbst wenn wir die Ziele nicht schaffen und es wohl gefährliche Kipppunkte im System gibt, ist der Zustand nicht binär sondern fließend. Also wie bei einem Unfall, den man nicht mehr vermeiden kann: den entstehenden Schaden minimieren. Also weiterhin Klimaschutz, vielleicht sind künftige Generationen schlauer oder es gibt andere Technik.
3. Wir (also die gesamte Weltbevölkerung) haben es schon einmal geschafft und zwar mit den FCKWs und dem Ozonloch. Gleiches Problem, keiner wollte anfangen, aber letztendlich musste jeder auf diese Stoffe verzichten, da selbst geringe Mengen sehr schädlich sind.

Kannst du diese Punkte nachvollziehen?
 
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4badd0n schrieb:
Dann hättest du vielleicht sogar mein Beispiel mit dem Fairtrade-Kaffee verstanden.


Keine Sorge das habe ich.
Es ist die gleiche hohle Phrase wie immer.

Es werden große und kleine Lösungsansätze geboten und es kommt immer wieder das gleiche "Argument", egal ob Klima, Datenschutz, Nachhaltigkeit, was auch immer.

Beispiele:

Der Kaffee der vor Ort ökologisch und fair angebaut wurde, hat noch seinen Fußabdruck des Transports und co, wie jeder andere Kaffee - und da ist jetzt dein Argument dagegen was genau?

Das die Bauern und Dörfer, die durch solche Maßnahmen unterstützt werden ohne diese besser dran wären?

Wenn ich etwas nicht sofort 100% verbessern kann, dann fange ich gar nicht erst an?


Anderes Beispiel zum Datenschutz:

Man empfiehlt einen besonders datenhungrigen Dienst nicht zu nutzen (facebook oder so) und bekommt das Gegenargument man hätte doch auch ein Google Handy...

Dazu zitiere ich mich gleich wieder:
Wenn ich etwas nicht sofort 100% verbessern kann, dann fange ich gar nicht erst an?

und ergänze noch, woher will man wissen, was die Leute privat machen, vllt verzichtet man ja auch auf google Produkte.


Ich fasse zusammen, du gehörst zur typischen "wieso ich" Fraktion, die scheinbar nix geschnallt hat.

Also wo entging meinem Scharfsinn jetzt etwas?
 
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Auch ja das liebe Klima. Finde es ja ganz nett, dass man sich dafür einsetzen möchte. Leider sind die Aktivisten meist fernab jeglicher Realität und offenbar noch nicht wirklich viel rumgekommen in dieser Welt. Gestern Abend bei Maischberger wieder gesehen. Die liebe Frau von Greenpeace will die Welt retten 😅. So gern ich das auch machen würde, es ist einfach nicht möglich. Schaut euch z.B. mal an was gerade in Saudi-Arabien an Öl ungefiltert verbrennt und in die Atmosphäre geht... ect etc. Menschen wie diese Greenpeace Frau und ihre radikalen Ansichten treiben die Leute in die offenen Arme der AfD. Denn wenn eins beim Klimaschutz sicher ist, dann das es sehr viel Geld kostet und kosten wird. Einer der Gründe wieso das in 2/3 der Welt "kein Thema" ist, sondern man sich dort leider eher Gedanken machen muss, wie man morgen noch was zu essen auf dem Teller hat.
 
Khaotik schrieb:
Was ist denn schlimmer? Der 170PS-SUV der 6,5L Diesel (7,5L Benzin) braucht oder der 400PS AMG der 12L Benzin braucht?

Der, der pro Jahr weiter fährt. Ich fahre u.A. einen 1963er Cadillac mit 6,4l Hubraum und einem Verbrauch von 20l/100km.
Und zwar durchschnittlich um die 2500-3000km/Jahr.

Mein Nachbar fährt einen Smart mit 4,5l/100km, aber um die 20'000km/Jahr. Rechnen kannst Du selbst.

Buttkiss schrieb:
Diese Demos sind wichtig, man sollte Präsenz zeigen. Das muss sich in den Köpfen der Politiker festsetzen, die müssen richtig Angst bekommen. Die werden überhaupt nichts tun solange sie nicht dazu gezwungen werden, unsere "Staatsdiener".

Angst war und ist immer der schlechteste Ratgeber wenn es um sinnvolle Lösungen geht. Oder gehen soll.


@topic

Ich bin dagegen. Denn Demonstrationen helfen kaum was, insbesondere wenn keine Lösungen in Sicht sind. Und nein, einfach alles teurer machen ist keine Lösung. Aber genau das passiert IMMER wenn es ums Klima resp. CO2 geht. Echte Lösungen? Fehlanzeige. Die ganze CO2 Maschinerie ist einzig und allein eine neue Besteuerung und Abzocke von Firmen die vermeintlich grün sind (siehe auch z.Bsp das geschäftliche Umfeld von Greta's Vater...). Bringen tut es 0,0. Sieht man ja auch daran, dass der Ausstoss immer mehr steigt - und das, obwohl schon seit über 10 Jahren gegen CO2 gekämpft wird. Gebracht hat es nix, weil überhaupt kein Interesse besteht - im Gegenteil. Mehr CO2 = mehr Abgaben = mehr Geld. So weit muss man schon überlegen können.

Das EINZIGE was dem Planeten wirklich gut tun würde, wäre eine Reduktion der Geburtenrate (weltweit) resp. allgemein der Weltbevölkerung. DAS würde richtig was bringen, aber leider ist diese Ansicht moralisch verwerflich.


Anders sieht es im UMWELTschutz aus. Dort muss wirklich was passieren, aber das scheint viele gar nicht zu kümmern. Von Pestiziden belastetes Trinkwasser? Och, macht ja nix. Schadstoffe über Grenzwerten wegen Dieselabgasen? Was solls. Mikroplastik in der gesamten Nahrungskette? Was kümmerts mich.

So doof kann man doch nicht sein. CO2 stört erst mal nicht wirklich, auch ein Temperaturanstieg und ggf. Meeresspiegelanstieg wird total überdramatisiert (nicht, dass es keine Auswirkungen hätte, aber die sind alle lösbar). Aber wir werden täglich vergiftet, immer mehr Krebs und andere Krankheiten belasten die Gemeinschaft und den Wohlstand. Aber das ist ja völlllig egal.

Oder denken die ganzen Klimaaktivisten etwa, Umweltschutz ist das gleiche wie Klimaschutz? Ich hoffe nicht.
 
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@KCX
Tja.. und jetzt? Dann leben wir mal besser noch so lange so weiter wie wir noch können. Wenn ja eh alles sinnlos ist... und diese Verrückten die die Welt retten wollen, haha. Also die muss man sich ja nur mal anschauen, dann weiss man gleich Bescheid.

@CadillacFan77
Kann ich in dem Fall nicht nachvollziehen. Warum sollte sich in der Politik etwas ändern wenn Sie sich Ihrer Sache sicher sind. Das sind ja keine Idealisten.
 
CadillacFan77 schrieb:
Meeresspiegelanstieg wird total überdramatisiert (nicht, dass es keine Auswirkungen hätte, aber die sind alle lösbar)
und wie? Die ganzen Inselvölker entheimaten wir und siedeln sie um? Die Niederlande ebenso? Tokyo? Ja wird echt alles total über dramatisiert. Ganz ehrlich, wenn man echt so gar keinen Schimmer hat, kann man dann nicht einfahc mal anderen, die mehr wissen mal glauben statt solchen Stumpfsinn zu verbreiten weil man nicht in der Lage ist, auch nur einen Millimeter außerhalb seiner direkt Wahrnehmung Sphäre zu denken. In Bayern sehe ich nix vom Meeresspiegelanstieg. Völlig über dramatisiert….
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das Ziel Zero Emission ist nicht nur ein Umweltthema Öl Gas und Kohle machen dich wirtschaftlich abhängig alleine das sollte Grund genug sein solche Projekte voran zu treiben.
Da gebe ich dir völlig Recht! Allerdings sind wir da bei einem anderen Thema als dem hier im Thread.

Mustis schrieb:
Es sei angemerkt: Einwohner Deutschland, ca. 80 Millionen. Einwohner China, 1,4 Milliarden. Faktor 17,5. Die Chinesen dürfen mehr ausstoßen als wir.....
Moralisch hast du da vollkommen Recht. Aber sagen wir dann wenn in Bremen bald Land unter ist "Alles ok, die Chinesen und Inder durften das"?
Da wären wir wieder bei meiner Aussage, der aktuelle Weg ist kein gangbarer, aber eine funktionierende Alternative bietet auch niemand an.

@Buttkiss
Zwei Punkte dazu: Ich habe unserem Verhalten nie eine Absolution erteilt mit der Begründung "Die anderen sind ja schlimmer, also ist das was wir tun ok". Ich wollte lediglich aufzeigen "Die anderen sind so schlimm, wir reden hier über Dinge, die keinen echten Effekt auf die Wirklichkeit in 10/50/100 Jahren haben werden". Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Die Klimaerwärmung wird kommen und zwar nahezu ungebremst, ob uns das lieb ist oder nicht - und der Ansatz den wir verfolgen, der unser Land politisch bewegt, wird da nichts dran ändern.

Zweitens: Ich nehme mich da ganz sicher nicht aus, mein CO2-Ausstoß liegt sicher über dem weltweiten Durchschnitt. Aber hier im Thread (und auch in diversen anderen Threads) kam, wie so oft bei diesem Thema so eine Stimmung auf, bei der gewisse Teilnehmer an der Diskussion sich moralisch über andere erheben und dann mit einer Arroganz über andere, vermeintliche Klimasünder urteilen, die nicht nur das Diskussionsklima völlig vergiftet, sondern eben aufgrund ihrer Lebensweise auch noch völlig jeder Grundlage entbehrt - und da geht mir halt schnell die Hutschnur bei so einem Verhalten (sogar ein CB-Teammitglied stellt hier SUV-Fahrer in eine Ecke mit der Hexenverfolgung, das ist echt ohne Worte - oder aber wir haben ein völlig unterschiedliches Verständnis von Ironie).


phoenixtr schrieb:
Auch dein Punkt mit dem zwickenden Gewissen zeigt ja, dass selbst Leute, die sich des Problems bewusst sind, einfach durch die Struktur unserer Gesellschaft, wie wir Mobilität und Wohlstand denken, eingeengt sind. Dass sie mittels Fairtrade und Bio versuchen, den (zerstörerischen) Lebensstil möglichst schonend zu gestalten, sehe ich als lobenswert aber nicht durchführbar auf individueller Basis für die gesamte Gesellschaft, da vielen Haushalten schlicht die finanziellen Mittel fehlen, um diese Produkte kaufen zu können oder die Zeit, um sich zu informieren.
So kann man das natürlich sehen. Oder so: Die Leute sind bereit, 2€ mehr für ihren Kaffee zu bezahlen um damit weniger Unheil in der Welt anzurichten, aber (fast) niemand ist bereit, auf seinen morgendlichen Kaffee einfach ganz zu verzichten, weil der Kaffee am Morgen ist halt Pflicht und soooo weit einschränken is dann doch nicht - außerdem ist ja nur ein bisschen Kaffee! Der Punkt bis zu dem die Menschen sich bereit sind einzuschränken ist sehr schnell erreicht, auch bei denen, die sich große Sorgen um das Klima machen.
Gleiches Argument für die vielen Flugreisen oder SUVs, für die besorgte Mütter weltweit gerne die Sicherheit der anderen zugunsten der eigenen opfern (klar gibt es 1000 andere Gründe warum jemand SUV fährt und das gut oder schlecht ist, ich meine hiermit explizit einen bestimmten Teil dieser Käuferschicht in Bezug auf den Faktor "Sicherheit" und nur auf den beziehe ich mich! - Bitte keine "SUV vs Klima"-Diskussion mehr).


phoenixtr schrieb:
Kannst du diese Punkte nachvollziehen?
Nachvollziehen ja, aber dafür bin ich längst nicht optimistisch genug. Über den Faktor, dass wir neben dem gigantischen Ausstoß da draußen noch ein paar Milliarden Menschen haben, die in den nächsten Jahrzehnten gerne in die globale Mittelschicht vorstoßen würden (was man ihnen natürlich moralisch auch zugestehen und fördern sollte) und das wahrscheinlich auch tun werden (allen voran in China und Indien, aber auch vielen anderen Ländern der Welt), kommt da noch eine gigantische CO2-Welle auf uns zu. Da wären wir dann auch wieder bei dem Einwand von weiter oben, dass wir diesen Menschen das gleiche Recht auf Umweltverschmutzung einräumen müssen wie wir es uns herausnehmen. Das reicht alles hinten und vorne nicht, es sei denn es passiert wie in deinem Punkt 2 etwas, dass wir in Zukunft eine (oder mehrere) Technologie zur Energieerzeugung haben, die uns diese Probleme abnimmt (Thorium-Reaktor, Kernfusion?). Das wäre aber wieder ohne Zusammenhang zu den aktuellen Klimabemühungen, die Interessen an so einer Technologie sind auch so schon groß genug (viele Billionen Euro/Dollar, geostrategische Machtvorteile), dass da ausreichend Momentum da sein würde, so etwas durchzusetzen.
An eine kritische Masse glaube ich auch nicht. In einem Land, wo die Menschen die Einführung eines Social Credit Systems mehrheitlich befürworten und es keine freien Wahlen gibt, wird sich keine kritische Masse für so etwas generieren lassen, schon gar nicht von uns Westlern.

Was wir tun müssten, wäre echte Lösungsansätze anstatt Symbolik zu diskutieren:
  • Wiedereinführung/ globale Ausweitung der Kernenergie
  • Erschließung neuer Energiequellen wie der Kernfusion
  • Durchsetzung eines globalen Recyclingkreislaufs
  • Bekämpfung der Desertifikation und Reduktion von CO2 in der Atmosphäre durch globale Aufforstung von Wüstenflächen

Insbesondere der letzte Punkt scheint wenigstens noch halbwegs realistisch angesichts der globalen Politikverhältnisse zu sein:
https://www.focus.de/wissen/klima/b...en-und-was-es-bringen-wuerde_id_10906639.html

https://www.carbonbrief.org/explainer-desertification-and-the-role-of-climate-change

@Old Knitterhemd
Old Knitterhemd schrieb:
Das die Bauern und Dörfer, die durch solche Maßnahmen unterstützt werden ohne diese besser dran wären?
Wow, du hast sogar einen Schritt weiter gedacht und mir in dem Post nur noch halb so oft Dummheit unterstellt wie in deinem letzten! Damit steigt dein Niveau hier ja fast so schnell an wie die globale Durchschnittstemperatur auf unserem Planeten - weiter so!
 
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4badd0n schrieb:
Moralisch hast du da vollkommen Recht.
Ich habe auch mathematisch recht, nicht nur moralisch. Auch logisch.

Du willst den Chinesen jetzt verbieten, was wir nicht hinbekommen und das, obwohl sie sauberer Leben als wir? Dein Argument war doch: "Es bringt nix weil die Chinesen! Also warum sollen wir anfangen!" Ich habe mit Zahlen untermauert, welch ausgemachter Schwachsinn deine Behauptung ist. Wir sind die größeren CO2 Schweinchen, natürlich müssen wir vorbildlich sein. Und das insbesondere wenn man bedenkt, das wir das seit. ca. 100 Jahren machen und die Chinesen nicht mal ein halbes Jahrhundert...
 
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Und warum leben sie "sauberer"? Weil immernoch hunderte Millionen von denen, vor allem außerhalb der Städte, in völliger Armut als Bauern leben und gar keine andere Wahl haben.
Mathematisch hast du leider gar nichts bewiesen, außer dass der Pro-Kopf-Ausstoß in China geringer ist - ich glaube damit hast du hier genau 0 Personen überrascht. Mathematisch viel relevanter ist doch, dass die Chinesen, Inder und Amis alleine den Klimawandel (weiter) herbeiführen werden - und da hast du genau 0 Beweise geliefert, die auch nur im Ansatz etwas anderes belegen würden.
Zum Thema "Wir müssen vorbildlich sein": Was genau soll das bringen, außer dass Herr Mustis sich jetzt moralisch toll fühlen darf, weil er ja ach so vorbildlich ist?
 
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Kindergartenniveau? Du argumentierst, es bringe nichts, weil andere mehr Müll machen. Was anhand deiner 3 Beispiele nur bei einem stimmt. China und Indien produzieren weniger, die Inder mit 1,xx Tonnen CO2 pro NAse sogar erheblich weniger, die Chinesen nicht soviel aber deren pro Kopfverbrauch sinkt, was deine nun anghängte Erweiterung deines scheinbaren Argumentes erneut widerspricht und zeigt, das deine Argumente keine sind, weil sie jedweder Faktenbasis widersprechen. Den Stand 2017 (oder was es war) habe ich geliefert, also auch hier widerlege ich deine Aussage klar, ich hätte nix aufgezeigt. Doch statt du dir Statistiken suchst, die meinen Aussagen widersprechen würden ( du sagst ja sie seien falsch) diskredierst du lieber mich, behauptest, ich würde nichts aufzeigen und haust direkt den nächsten Schwachfug raus, der mit 1 Minute googlen faktisch widerlegt ist.

Ja würden die Chinesen es machen wie die Europäer und die nächsten Jahre ungehemmt Raubbau betreiben und sich Chinas Landbevölkerung auf unser Niveau heben, wäre das katastrophal. Nur,.... sie tun es nicht. Im Gegenteil! Obwohl Chinas Bevölkerung zunehmend wohlhabender wird und Sie erheblich mehr Großstädte haben als die Deutschen, SINKT ihr CO2 Ausstoß pro Kopf sogar (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/co2-emissionen-103.html)! Sie tun also das exakte Gegenteil von deinen formulierten Vorurteilen! Mit anderen Worten, sie bekommen das hin, was wir trotz erheblcih technologischen Vorsprung nicht hinbekommen. Und trotzdem fällt manchem Wutbürger nichts besseres ein als zu behaupten, wir in Deutschland müssten gar nix machen, andere sollen erstmal vorlegen und sind die größeren Umweltsünder während sie nach China, Indien und Co zeigen... und wir brauchen auch nicht nach Europa schauen. Frankreich, England, alle liegen sie vor uns. Die Deutschen aber sind deutlich über dem europäischen Schnitt. Egal wo man hinschaut, es gibt nicht viele Beispiele, wo die deutschen ihren Finger hinzeigen können. Und die Beispiele wo es geht, nun ja, die argumentieren im großen Stil auf dem selben Niveau.

Was das ganze bringen soll? Na ja möglichst das die Folgen gar nicht (wird nicht mehr klappen) bzw. möglichst harmlos werden für uns selber, unsere Kinder und Enkel. Halt für die, die nicht mehr das Glück haben, vorher zu leben sondern die Scheiße und die Ignoranz ganzer Generationen davor ausbaden müssen ohne das man sie gefragt hat.
und da bringt es, wenn jeder was dazu beiträgt und sei es im großen und ganzen verschwindend gering. Auch das wenig summiert sich auf, wenn Milliarden es tun. Ansonsten befürworte ich, dass die sicheren Wohnorte solcher Menschen genutzt werden sollten, die Menschen aus den gefährdeten Küstengebieten zu evakuieren und diese stattdessen an die Küstengebiete verfrachten. So als Wink mit dem Zaunpfahl, damit der Klimawandel nicht mehr so abstrakt ist.

PS: wer sagt, dass ich mich moralisch toll fühle? Oo Kam das jemals aus meinem Mund? Ich denke eigentlich eher, dass wir moralisch komplett versagt haben. Weil wir es, obwohl wir mit 200km/h auf die Mauer zu rasen, noch immer nicht hinbekommen unseren Betonkopf dahingehend zu bewegen, mal auf die Bremse zu treten, damit der unweigerlich bevorstehende Aufprall wenigstens abgemildert wird. Mit Moral hat das nur insofern etwas zu tun, dass cih mich wohl ziemlich schämen werde, was ich der Welt, in der meine Kinder groß werden, angetan habe. Ansonsten, da es mich persönlich auf betreffen wird, so wie dich, sollte man eigentlich aus purem Egoismus dahingehend seine Einstellung überdecken. MIr ist klar, dass wenn es weiter so geht und die Sommer so trocken bleiben, dass große Teile in DE dann bald im Sommer kein fließend Wasser mehr haben werden. Hier in der Gegend (Taunus, also nicht grade sonderlich Wasserarm), war bereits letzten Sommer es soweit, dass die Brunnen einiger Gemeinden drohten auszutrocknen und daher VErbote ausgesprochen werden mussten, dass zum Beispiel das Autowaschen in der Einfahrt mit dem Wasserschlauch oder das tägliche Wässern des Rasens zu unterlassen sei, da aonsten alsbald auch die Toilettenspülung den GEist aufgeben wird. Erstaunlicherweise waren selbst da noch immer welche der Meinung, dass sei alles nicht wirklich ein Problem und nur vorrübergehend und alles ja gar nicht so wild und Klimawandel sei Humbug und überhaupt, wie könne man es wagen, solche Verbote auszusprechen.
 
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Keine Lust jetzt noch groß was für dich zu tippen, wenn es bei dir offensichtlich nicht mal für Grundrechenarten reicht, deshalb nur ganz kurz: Du verwechselst Pro-Kopf-Ausstoß mit der gesamten Menge CO2, deshalb treffen deine "Beweise" auch nicht zu.
Wenn der gesamte Ausstoß so groß ist, dass der Klimawandel nicht aufzuhalten ist, spielt es keine Rolle ob der Ausstoß pro Kopf hoch oder niedrig ist. Deshalb auch meine Frage, was das denn bringen soll. Selbst wenn sich die Chinesen doppelt so vorbildlich verhalten haben wie wir die letzten 50 Jahre haben wir keine Chance mehr.
Die relevante Statistik findest du in meinem Wiki-Link.

Ansonsten sind deine Fakten auch noch zur Hälfte falsch und das wüsstest du, hättest du mal auf meinen Link geklickt aber hey - das macht den Braten an der Stelle jetzt auch nicht mehr fett.
https://www.spiegel.de/wissenschaft...hre-frueher-sinken-als-gedacht-a-1279711.html
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/co2-emissionen-103.html

Man beachte mal genau den CO2-Ausstoß pro Kopf in beiden Ländern über die letzten Jahre...
 
Khaotik schrieb:
Falsch. Die letzte Eiszeit dauert nach wie vor an. Es existiert noch freies Eis auf dem Planeten. Die längste Zeit der Erdgeschichte war das nicht der Fall.
Ich rede nun nicht von Eiszeitaltern, sondern von "kurzfristigeren" Schwankungen, die nur ein paar hundert Jahre andauern und deswegen für unsere gegenwärtige Situation relevanter sind. Gesamtbildlich gesehen, hast du natürlich recht.
 
Mustis schrieb:
und wie? Die ganzen Inselvölker entheimaten wir und siedeln sie um? Die Niederlande ebenso? Tokyo? Ja wird echt alles total über dramatisiert. Ganz ehrlich, wenn man echt so gar keinen Schimmer hat, kann man dann nicht einfahc mal anderen, die mehr wissen mal glauben statt solchen Stumpfsinn zu verbreiten weil man nicht in der Lage ist, auch nur einen Millimeter außerhalb seiner direkt Wahrnehmung Sphäre zu denken. In Bayern sehe ich nix vom Meeresspiegelanstieg. Völlig über dramatisiert….

Klar ist das möglich, wir leben im 2019. Während des 2 WK sind Millionen von Leuten in andere Länder geflüchtet. Russland hat eine 50'000 Einwohner grosse Stadt innerhalb von 2 Stunden evakuiert. Platz hats auf der Kugel genug. Klar, politisch ist das aufwändig. Aber unmöglich überhaupt nicht.

Falls man überhaupt "umziehen" muss. Siehe Niederlande, die bauen solche Dinge wie Dämme. Die können sie auch 2m höher bauen. Klar, kostet ein Schweinegeld. Aber weder unmöglich, noch unrealistisch. die ganzen Verteuerungen wegen CO2 sind weitaus kostspieliger. Nur, dass dieses Geld zu den Staaten und Firmen wandert und dem Klima GAR NIX hilft.



Mustis schrieb:
Ich habe auch mathematisch recht, nicht nur moralisch. Auch logisch.

Wir sind die größeren CO2 Schweinchen, natürlich müssen wir vorbildlich sein.

Logisch? Nein, sorry da bist du auf dem Holzweg. Dem Klima ist es sowas von egal ob das CO2 von einem Deutschen oder einem Chinesen kommt. Es ist ihm auch egal ob es von 1 Deutschen oder 17 Chinesen kommt. Ausstoss ist Ausstoss.

Wenn Du dem Chinesen nun mehr CO2 als sein heutiger Ausstoss zugestehst (weil: wir dürfen das auch ) dann bringt das dem Klima nun was genau?

Es bringt nun mal einfach mehr, bei 1,4 Milliarden Chinesen den CO2 Ausstoss zu reduzieren als den 80 Mio Deutschen. Ob das jetzt "fair" ist oder nicht, ist bei der Klimadiskussion erst mal egal.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Mit Moral hat das nur insofern etwas zu tun, dass cih mich wohl ziemlich schämen werde, was ich der Welt, in der meine Kinder groß werden, angetan habe.

Tja, leider hast Du mit der Entscheidung Kinder zu haben (wie viele denn?) leider schon massgeblich zur Klimaerwärmung beigetragen. Selbst wenn ich von heute auf morgen für den Rest meiner (geschätzt) 50 Jahre Lebenszeit komplett CO2 neutral leben würde, kompensieren Deine Kinder diesen Vortschritt um ein Vielfachses - negativ natürlich. Auch dann, wenn sie CO2 bewusst leben sollten.
 
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Oh das nächste ad hominem. Du danke, meinem Matheverständnis geht es bestens. Ich kann pro Kopf und Gesamtausstoß sehr gut unterscheiden und verwechsle hier gar nix, deswegen finde ich es auch vermessen, 17,5 mal sovielen Menschen vorzuwerfen, dass sie insgesamt mehr ausstoßen. Denn das ist irgendwie selbstverständlich. Allerdings frage ich mich, was mit deiner Logik so nicht funktioniert, denn ich erinnere an Pos 39 von dir, wo du meintest du müsstest anch China verweisen. Um was zu beweisen? Das sie mehr ausstoßen als wir? Siehe dazu den Faktor 17,5 mal soviele Menschen wie die Deutschen. Und deshalb ist es sehr wohl relevant, den Pro Kopf Ausstoß zu betrachten. Den ansonsten sähen Länder wie Katar wie die größten Umweltsaubermänner aus, produziert es doch im Verhältnis so gut wie kein CO2, vergleicht man es mit CHina oder so. Es taucht nicht mal bei den 40. größten CO2 Emittenten der Länder auf. Wie vorbildlich! Bis man sich anschaut, das Katar grade mal um die 2,5 Einwohner hat und sie tatsächlich das CO2 uneffizienteste Land der Welt sind, die 30,5 Tonnen CO2 pro Nase und Jahr rausballern. Stell dir mal vor, die würden sich auf 80 Mio vermehren. Wenn es darum geht, wer was tun muss, dann ist der pro Kopf Ausstoß sehr wohl relevant. Weil man sonst Länder in die Pflicht nimmt wie Indien und China, die nur deshalb "schlecht" da stehen, einfach weil mehr Menschen mehr CO2 bedeuten und somit vollkommen logisch ist, dass bevölkerungsreiche Länder beim Gesamtausstoß immer weit vorne liegen müssen. China stellt auch 18% der Weltbevölkerung, natürlich haben die den höchsten CO2 Ausstoß....

@cadillac ist das Satire? Du vergleichst die Evakuierung eines 50.000 Einwohnerstadt zu Kriegszeiten mit dieser Evakuierung wo es um locker 10% der Weltbevölkerung geht? Städte wie Toyko wären bei einem ANstieg von 2 Metern nicht mehr bewohnbar, das allein betrifft fast 10 Millionen Menschen. Steigt der Meerespiegel um 2 Meter, überschreitet das SÄMTLICHE Küstenschutzbaumaßnahmen heute. Dieser Anstieg ist heute eigentlich nicht mehr aufzuhalten. Ich ahbe auch nie von fair gesprochen. Ich sprach davon, dass nicht wenige deutsche wie ihr beide der Meinung seid, andere sollen erstmal anfangen. TAtsache ist, dass sie das getan haben. Stimmt, es ist für den Klimawandel egal obs fair ist. Also bitte, warum fängst du dann nicht an? ISt doch egal, wer anfängt, irgendwer muss und dem Klimawandel ists egal, wer anfängt.
CadillacFan77 schrieb:
Tja, leider hast Du mit der Entscheidung Kinder zu haben (wie viele denn?) leider schon massgeblich zur Klimaerwärmung beigetragen. Selbst wenn ich von heute auf morgen für den Rest meiner (geschätzt) 50 Jahre Lebenszeit komplett CO2 neutral leben würde, kompensieren Deine Kinder diesen Vortschritt um ein Vielfachses - negativ natürlich. Auch dann, wenn sie CO2 bewusst leben sollten.
Diese Logik ist derart hirnrissig.... unfassbar, dass man sich nicht zu schade ist, so zu argumentieren. Wie willst du wissen, wie sich ungeborne Kinder co2 technisch verhalten? Weder kennst du den fortschritt noch deren willen. Fakt ist doch, dass du bisher eindeutig erheblich umweltsünderisch warst als das ungeborene Kind. Die Behauptung, es wird umweltsünderischer sein, ist defacto einzig eine Schutzbehauptung von dir, kein Fakt. denn du hast keine Quellen, keine Fakten, nur Fakten zu heute bereits lebenden, mit der ANnahme, dass alles weitergeht wie bisher.
 
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Übrigens, bevor hier aufkommt, dass mir alles egal wäre. Die Umwelt ist es sicher nicht. Aber dort bewegt sich nicht viel. Aber auch was CO2 anbelagt etc. habe ich durchaus nicht nur ein - sondern auch einige + zu vermelden. Halt jedoch dort, wo es Sinn macht und tatsächlich was bringt. Leider gibt es Seitens der Klimabewegung kaum konstruktive Vorschläge die was bewirken. Konstruktive Vorschläge sind solche Dinge wie Solarenergie, Minergiebauweise oder auch Förderung von Wohnraum beim/am Arbeitsplatz. Aber all das ist irgendwie nie Thema.

Es braucht keine Verbote, Einschränkungen oder neue Strafsteuern. Es braucht innovative Vorschläge OHNE (wesentlichen) Verzicht der Gesellschaft.

Gerade in der Energieproduktion sehe ich das ständig von so genannten "Grünen". Da will die Schweiz neue Speicherkraftwerke bauen und wer legt Beschwerde / Einsprache ein? GENAU, die Grünen. Wegen irgendwelchen Plänzchen oder Insekten die dort leben. Kopf -> Tisch.
Ergänzung ()

Betreffend China: Auch die müssen Ihren CO2 Ausstoss auf 0 reduzieren - bis 2050, genauso wie der Rest der Welt. Zumindest wenn man dem IPCC glauben will. Nur dann nämlich sollen die max. 1,5° mehr noch möglich sein.

Also ist es absolut irrelevant ob die Deutschen/Europäer oder sonst wer was macht. Wollen wir uns wirklich anmassen, das Klima steuern zu können, dann wie es IPCC sagt. Und dementsprechend haben alle Länder noch viel zu tun, weil es kein Einziges gibt, welches 0 Ausstoss hat.

Abgesehen davon, dass DAS total unrealistisch ist. Zumindest nicht wenn man nicht in die Steinzeit zurück will.
 
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Mustis schrieb:
und damit sind sie bisher auf einem besseren weg als die deutschen...

Das bezweifle ich stark. Zwar mag der CO2 Ausstoss in Deutschland 17x höher sein pro Kopf. Allerdings ausschliesslich weil wir hier kaum Armut haben. Mit drastischen Massnahmen, wie halt in China, könnte man hier locker aufs Gleiche kommen. Nur nicht umsetzbar.

Aber noch viel schwiriger werden es die Chinesen haben. Erstens weil viel CO2 dem Wirtschaftsaufschwung zufällt, und dort können sie kaum reduzieren - im Gegenteil. Zum anderen, erklär mal jemandem der arm ist, dass er arm bleiben muss, weil sonst zu viel CO2 ausgestossen wird. Selbst wenn sich der Lebensstandard in China nur unwesentlich verbessert, hat das auf den Ausstoss so gravieren viel Einfluss, da hilft es auch nicht (wie sie es vorbildlicherweise schon tun) auf Erneuerbare Energie zu setzen. Denn der Konsum, den diese nicht-mehr-so-armen Chinesen dann haben werden ist um Faktor x höher.

CO2 neutral zu leben ist unmöglich. Punkt. Nicht mal im Mittelalter wars möglich.

Das Einzige was hilft ist Reduktion der Weltbevölkerung. Unpopuläre Meinung, ist aber so.
 
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