News Körperscanner versagt im ZDF-Livetest

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Anstatt das Wahlrecht zu ändern wäre meine Lösung viel eleganter , man muss nur gesetzlich verankern das Fehlleistungen , Fehlentscheidungen und Korruption (Lobbykorruption inbegriffen) in der Politik immer harte Konsequenzen für den Politiker oder Partei nachsichziehen.
Wenn ein Politiker dem Bürger die Wahrheiten vorenthält oder belügt verliert er sein Amt , das würde wirklich etwas bringen. Hier wären solche Hardliner wie Schäuble Ursula und Bosbach längst weg vom Fenster weil genau diese in das Raster fallen.
 
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Die Interessen derjenigen, die verstärkte Kontrollen für wirkungslos halten, denjenigen, die nicht bereit sind soviel Persönlichkeitsrechte wie bisher, oder gar noch noch mehr abzutreten und schließlich der Gruppe derer, die willens sind auf Rechte und Ahnnehmlichkeiten zu verzichten, selbst wenn der Sicherheitsgewinn gering ist, dürften mit einem einzigen Abwicklungsverfahren kaum zu befriedigen sein.

Um jedem die möglichst freie Wahl zu lassen, zu welchen Bedingungen er befördert werden möchte, könnte man vielleicht Flüge mit und ohne Sicherheitskontrollen anbieten.

Selbstverständlich müsste dies bereits bei der Buchung klar verbindlich und unabänderbar festgeschrieben werden, und selbstverständlich muß auch die Besatzung der Maschine den jeweilgen Modalitäten zustimmen. Aber dort werden gewiß ähnlich viele Vertreter der verschiedenen Sicherheits-Philosophien zu finden sein, wie unter den Passagieren.

Vielleicht werden auch noch die betroffenen Versicherer eine Mitsprache einfordern, da deren Mathematiker anfangs mit Berechnungen oder im Laufe der Zeit mit Statistiken belegen könnten, daß aufgrund unterschiedlicher Risiken spezifisch festgesetzte Prämien gerechtfertigt seien.

Falls sich dann die Gestaltung der Flugpreise auch noch nach dem tatsächlichen Aufwand (z.B. Kontrollen) und Nebenkosten (z.B. Versicherungen) richtet, werden zusätzlich noch die Interessen derjenigen befriedigt, die das Verhältnis zwischen Sicherheit und Kosten in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen.

Nach der Einführung dieser Wahlfreiheit dürfte es interessant sein, das "Abstimmungsverhalten" der Reisenden zu beobachten. Ihre tatsächlichen Wünsche dürfte dies dann erheblich genauer erkennen lassen, als sämtliche bislang in dieser Sache geführten Diskussionen.

MfG
 
wamp schrieb:
@epospecht also volle stimmengewichtung nur fuer eine elite? also bekommt die stimme des studierten abfalloekonom mehr gewicht als die des bauers mit hauptschulabschluss? dann kann sich jeder schon vorab ausmahlen wo die naechste muelldeponie hingebaut wird.

heute kann man sich das auch ausmahlen, jedoch wechseln heute noch ein paar euro den besitzer..

Das kann man sicherlich kritisch sehen. Nur ist die Elite (deswegen auch der Name) immer in der Minderheit. Man kann also von 60% Unterschicht 30% Mittelschicht und 10% Elite ausgehen (Zahlen aus der Luft gegriffen)

Derzeit ist die Elite faktisch (Lobbyeinflüsse mal ausgenommen) total unterrepräsentiert.
Die Folge: Jeder schmiert der Unter/Mittelschicht Honig ums Maul (also zum Großteil solchen Menschen die nur eigene Verbesserungen sehen und Gesellschaft als Ganzes gar nicht begreifen) und es wird der gewählt der vollkommen utopische Steuersenkungen in einem katastrophal defizitären Staat verspricht. Das kann nicht die Antwort sein.

@epospecht: wäre lustig, aber wer soll darüber urteilen, wer mündig ist und wer nicht? kenn auch genug abiturienten und studenten, wo ich mir denke, dass die da nix verloren haben. die meisten von denen sind auch ferngesteuert

Das ist in Einzelfällen sicherlich richtig. Allerdings sind Abiturienten in der Masse, also statistisch gesehen sehr wohl mündiger als z.B. ein Hauptschüler.
man könnte natürlich auch einen verbindlichen Bildungstest alle paar Jahre einführen... das wäre gerechter, allerdings auch ziemlich unpraktikabel.

Anstatt das Wahlrecht zu ändern wäre meine Lösung viel eleganter , man muss nur gesetzlich verankern das Fehlleistungen , Fehlentscheidungen und Korruption (Lobbykorruption inbegriffen) in der Politik immer harte Konsequenzen für den Politiker oder Partei nachsichziehen.
Wenn ein Politiker dem Bürger die Wahrheiten vorenthält oder belügt verliert er sein Amt , das würde wirklich etwas bringen.

Und welche Instanz soll das prüfen?
Die Judikative macht das derzeit schon wenn sich ein Politiker grobe Fehlleistung erlaubt hat, also wenn er gegen Gesetze verstoßen hat.
Ansonsten bliebe der Bürgerentscheid. Da kann ich die Hetzkampagnen der Medien schon vor meinem geistigen Auge vorüberziehen sehen.
Zumal nicht jede schlechte Entscheidung eines Politikers direkt als solche ersichtlich ist. Jetzt im nachhinein kann man über das Bankenrettungspaket etc. sicherlich gut urteilen. Wäre der Politiker deswegen belangbar gewesen hätte er mit sicherheit in Zeiten der Kirse.... nichts gemacht. Denn fürs Nichtstun kannst du nicht belangbar gemacht werden^^
 
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Und welche Instanz soll das prüfen?

Im Verdachtsfall ein unabhängiges Gericht , ganz einfach.
Bis jetzt ist es ja so das jeder damit durchkommt der den Bürger belügt.
 
Voyager10 schrieb:
Im Verdachtsfall ein unabhängiges Gericht , ganz einfach.
Bis jetzt ist es ja so das jeder damit durchkommt der den Bürger belügt.

Und wann ist ein Verdachtsfall ein Verdachtsfall?
Da würde doch jeden Tag jede Partei die Worte der Konkurrenz zur Gänze analysieren und bei jeder kleinen Angriffsfläche laut nach der judikativen Gerechtigkeit rufen.

Und dann müsste dem betreffenden Politiker nachgewiesen werden dass der wissentlich gelogen hat und nicht nur aufgrund seiner unzureichend vorliegenden Informationen (siehe Kundus Affäre). Als Folge gäbe es wohl mehr Untersuchungsausschüsse als Arbeitsgruppen.

Völlig ineffizient.

Was wir brauchen ist ein Ende des verkrusteten Parteiensystems damit junge, frische Köpfe in einem Tempo an die macht kommen die es ihnen erlaubt Ecken und Kanten zu behalten und sich nicht an unwichtigen Nebenkriegsschauplätzen abzureiben.
Aalglatte Berufspolitiker mit dem einzigen Ziel der Eigendarstellung haben wir genug.

Aber das ist ziemlich OT inzwischen ;-)
 
Mich würde mal interessieren, ob die Politiker wie Wolfgang Bosbach zufällig Aktien von entsprechenden Industriezweigen besitzen, die solche Nacktscanner herstellen.

Rational kann man die Nacktscanner ja nun überhaupt nicht mehr auf irgendeine Art und Weise begründen.
Also welche Motivation steckt noch hinter den verzweifelten Versuchen, die Nacktscanner einzuführen?
Da kann doch nur ein finanzieller Aspekt dahinterstecken.
 
Und dann müsste dem betreffenden Politiker nachgewiesen werden dass der wissentlich gelogen hat

Wozu gibts denn Vorratsdatenspeicherung ? :D Das muss dann ganz klar auch auf diese Personen anwendbar sein .

Mein Vorschlag mag im Detail einige Schwächen haben aber das Grundprinzip wäre gerecht.
 
Scanner kann man einsetzen wenn alle anderen Mittel erschöpft sind. Aber solange man mit einer angeblichen Tüte Milchpulver unkontrolliert durchkommt braucht man darüber gar nicht erst diskutieren. Im Duty-Free-Shop kann man sich gleich passendes kaufen für einen Anschlag. Lächerlich.
 
hier gleiten einige leute gut vom thema ab... die elite-diskussion ist zwar interessant, hat aber mit flugsicherheit und nacktscannern soviel zu tun wie eine kiwi mit einem porsche.

ich frag mich immer mehr, was diese nacktscanner außer einer gesteigerten gefühlten sicherheit bringen sollen. die technik ist nach wie vor anfällig, sie funktioniert nur wirklich gut, wenn die flughafenmitarbeiter wirklich darauf achten, dass die leute sich auch im seitenprofil abtasten lassen etc etc. zudem kann man sich den sprengstoff im zweifel ja auch in körperöffnungen stecken (soll es ja schonmal gegeben haben bei anschlägen) und dann müsste im winter wirklich darauf geachtet werden, dass man auch sämtliche fleece-jacken etc. auszieht usw.

und an diejenigen, die bei dem hier getesteten scanner von gesundheitsrisiken schwafeln: das system arbeitet PASSIV (!), das sendet selber mal überhaupt gar keine strahlen aus, sondern detektiert nur die vom körper abgegebene wärmestrahlung, die im terahertz bereich liegt. wie zum teufel soll es da gesundheitsschäden geben? (das hier nicht jeder nen naturwissenschaftlichen hintergrund hat und auch nicht haben muss, weiß ich ja, aber ein aufmerksames lesen des artikels kann man evtl. doch voraussetzen)
mal davon abgesehen, selbst wenn man aktiv mit terahertzstrahlen beschossen würde: die haben viel zu wenig energie, um irgendwelche schäden an der dna der hautzellen hervorzurufen. wenn ihr davon angst habt, geht in den keller und macht das licht aus. das normale sichtbare licht hat ne kürzere wellenlänge und damit ne höhere energie.


EDIT: mal davon abgesehen: ich weiß nachwievor nicht, warum so ein riesen augenmerk auf die flugsicherheit geworfen wird. klar kann ich mit ner kleinen explosion hunderte menschen töten oder das flugzeug als waffe benutzen. aber das ganze erfordert einen riesigen aufwand. wenn ich den normalen alltag der menschen empfindlich stören will und ein halbes land in panik versetzen will, muss ich doch viel weniger aufwenden. einfach wie in madrid und london geschehen in der u oder s-bahn in der rush-hour ein paar bomben hochgehen lassen... der technische aufwand ist deutlich geringer, die opferzahl höher zudem treff ich die leute mitten in ihrem vermeintlich sicheren alltag.

deswegen gehts doch vielmehr darum, überhaupt planungen für attentate zu unterbinden. wenn der britische geheimdienst im jüngsten fall nicht einfach den schon vorher auffälligen attentäter aus den augen verloren hätte...
 
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Ich fliege nur noch mir Air Infidel ;) sicher ist sicher
 
epospecht schrieb:
Das kann man sicherlich kritisch sehen. Nur ist die Elite (deswegen auch der Name) immer in der Minderheit. Man kann also von 60% Unterschicht 30% Mittelschicht und 10% Elite ausgehen (Zahlen aus der Luft gegriffen)

Auch wenn sie in der Minderheit ist, sie ist "to-big-to-fail" und hat genug Mittel akkumuliert um sich Gewicht zu verschaffen. Die Mittel die so einer hat sind vielfältig, man stampft eine Institution aus dem Boden, schließt sich einer an - die Initiative Neue Marktwirtschaft ist so ein fragwürdiges Zentrum der besseren Anreicherung von Macht für Privatwirtschaftler und der Entmachtung des Staates und der Entziehung von Rechten für Arbeiter.
Mit Investmentspielen feuert man aktiv das Geldkasino an und "scheißt" auf Nachhaltigkeit, Umwelt und regionale Belange, frisches Beispiel: Fette Dividenden aus Afrikas Böden.
Wo von einer neuen Kolonialisierung und der unserigen Bereicherung die Rede ist, diesmal gespielt von Investmentunternehmen, Zockern und co.


epospecht schrieb:
Und welche Instanz soll das prüfen?
Die Judikative macht das derzeit schon wenn sich ein Politiker grobe Fehlleistung erlaubt hat, also wenn er gegen Gesetze verstoßen hat.

Dreht ein Politiker am Rad und bringt ein fragwürdiges Gesetz durch und es landet vor dem Tisch des Bundesverfassungsgerichtes, so wird in klarer Mehrheit das Bundesverfassungsgericht das Gesetz nicht als rechtswidrig einstufen und es nicht in die Mülltonne geben sondern Zurechtstutzungen verlangen. Ein fragwürdiges Gesetz kommt durch, so oder so.

Es ist aus meiner Sicht absolut notwendig das Politiker und Beamte für das was sie verantwortlich sind auch gerade stehen müssen! Es kann nicht sein das man nicht Konsequenzen ziehen brauch für Handlungen die man getätigt hat, für ein ganzes Land oder Menschengruppen und co. Es kann auch nicht sein das aktiv arbeitende Politiker in Aufsichtsräten von Unternehmen sitzen und sich dort bereichern und nach ihrer Politik nach oben steigen und dann als Berater (schlicht Lobbyisten) weiter die politischen Drehtüren bestimmen. Was es also brauch, Politikern darf während ihrer politischen Tätigkeit ein aktiv bestimmender Sitz von Unternehmen nicht erlaubt sein. Maximal die Teilnahme an zwei Legislaturen. Nach ableben aus der politischen Bühne Sperrzeit für eine Legislatur an in Aufsichtsräten zu sitzen. Es ist doch vollkommen klar, das ein Politiker der in Aufsichtsrat sitzt Politik zugunsten seines Posten oder anstehenden Posten betreibt!

epospecht schrieb:
Zumal nicht jede schlechte Entscheidung eines Politikers direkt als solche ersichtlich ist. Jetzt im nachhinein kann man über das Bankenrettungspaket etc. sicherlich gut urteilen. Wäre der Politiker deswegen belangbar gewesen hätte er mit sicherheit in Zeiten der Kirse.... nichts gemacht. Denn fürs Nichtstun kannst du nicht belangbar gemacht werden^^

Nichtstun funktioniert auch nicht bzw. leere Versprechungen zu machen, irgendwann platzt dem Volk den Kragen. Island hat beispielsweise nichts getan, die Regierung ist wegen den Druck der Bevölkerung zurückgetreten.
Gorbatschow wollte das Politikfeld der UdSSR reformieren, es zeigte sich Wirkungslos und das Volk hatte den Eindruck von "nichtstun", mit dem Ergebnis das die UdSSR und die KPDSU "implodiert" ist.

Es ist in unserer Verfassung verankert in Krisenzeiten zu handeln, ebenfalls sind entsprechende Gesetze beschlossen werden.
Deutschland hat z.B. ein Gesetz zur Rücklagenbildung (Stabilität), die gerade dazu dient im Abschwung (einer Krise) auszugeben - Subventionen auf die Beine zu bringen ect. Das Gesetz sieht im Aufschwung aber auch vor die Subventionen zurückzuziehen, die Steuern zu erhöhen, um neue Rücklagen bilden zu können.
Die Theorie sieht es zumindest so vor, die BRD hält sich genau null daran - Investitionen werden durch Schulden angetrieben weil es seit den 70-80ern mit der Schuldenpolitik kaum anders geht, Rücklagen werden nicht gebildet, Subventionen nicht entzogen. An den Steuern erst recht nicht gearbeitet es sei denn es heißt runter damit. Heute kann man durch die Zinslast der Schulden schlicht und ergreifend überhaupt keine aktiven Rücklagen bilden.
 
Ich weiss ned, warum diese Scanner so ein Problem sind. Es geht nicht um 100% Sicherheit, sondern darum, dass sie mehr erkennen als der Metaldetektor. Wolfgang Bosbach hat für mich die wichtigen 3 Punkte genannt:
1) Neue Technologie muss einen Sicherheitsgewinn bringen
2) Intim und Privatsphäre muss gewart werden
3) nicht gesundheitsschädlich und praxistauglich
Sind diese Punkte erfüllt spricht nichts gegen den Nacktscanner.
Auch ein Airbag bringt keine 100% Sicherheit und trotzdem ist man nicht allein beim Sicherheitsgurt geblieben.
 
Unser Prof. Gruber - herrlich! :D:D:D
 
@ wondakid

Es geht auch um einen Punkt , es geht ums Geld . Mit dem Airbag kann man das nur schwer vergleichen, der Airbag und der Sicherheitsgurt bringen eine reale Sicherheit, ein Nacktscanner nur eine gefühlte Sicherheit und eben keine Reale.

Wenn du zu deinen Flugticket 25% mehr zahlen sollst und findest raus das der Politiker nur dafür bezahlt wurde für den Scanner zu stimmen siehst du das bestimmt anders.
 
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Shader schrieb:


So... das war jetzt eine Breitseite gegen jedes und alles... nur in keinem Punkt wirklich auf mich eingehend.

Zu der Elite: Du verwechselst hier private Elite (also Wählerschaft und Bewohner dieses Landes) mit der sogenannten Wirschaftselite (also Menschen die geschäftlich so handeln wie sie handeln und dabei kein Stimmrecht haben) die du auch nur im Bereich der Wirtschaft und des Finanzwesens ansprichst.

Meine Definition von Elite war aber Menschen mit Universitätsabschluss. Und da wird die überwiegende Menge intellektuelles Verständnis für Wohl und Wehe der Gesellschaft aufbringen. Eine Einschränkung bezüglich Lobbyismus hatte ich zudem ja schon gemacht.


Zu der Verantwortung der Politiker:

Ich halte es für den falschen Weg ein Drohszenario mit Misstrauensvorschuss als Grundlage sauberer Arbeit anzubieten.
Zumal weiterhin unklar bleibt wer für die Verurteilung bzw. Aufnahme eines Verfahrens verantwortlich ist. Und dass das in Hetzkampagnen ohne Ende gipfelt sollte auch von vornherein klar sein.
Mit einer vergifteten Stimmung und Aussicht auf Verurteilung lassen sich zudem keine schlauen Köpfe anlocken...

Zu dem Aufsichtsratverbot stimme ich dir vorbehaltlos zu. Da sehe ich aber grundsätzlich das Problem dass man als unterbezahlter Politiker (nicht lachen) immer und unausweichlich mit der vermögenden Wirtschaft zu tun hat. Neid wird da natürlich absichtlich geschürt und entsprechend ausgenutzt. Politiker nun besser zu bezahlen hätte allerdings den Nachteil dass sie noch erpichter darauf sind ihr Posten und Pöstchen zu halten. Allein aus finanziellen Überlegungen. Die einzige Chance sehe ich in der Abkehr vom Statussymbol Geld, was aber eine komplette Neuausrichtung und Erziehung unserer Gesellschaft zur Grundlage hätte. Gute Nacht.

Deine Beispiele zum Nichtstun in allen Ehren: Das ist nicht mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Wir können noch 20-30 Jahre nichts tun bevor es bedrohlich für die Staatsfinanzen und damit die Demokratie und Gesellschaft wird. Und das blüht uns wenn Politiker für ihre Entscheidungen verantwortlich gemacht werden...
 
@Voyager10

Ahja...und wie oft hast du die reale Sicherheit deines Sicherheitsgurtes und deines Airbags schon benötigt? Trotzdem hast du dafür bezahlt.
Es geht beim Nacktscanner nicht in erster Linie um Sprengstoff, sondern um Waffen zu erkennen, die nicht aus Metall sind. Es ist eine Verbesserung des alten Systems!
Das Argument Kosten zieht in Fragen Sicherheit nicht wirklich, denn in der Sicherheit kostet alles mehr als es an Ertrag bringt, weil es nur im Ernstfall Ertrag bringen kann. Ausserdem gehts hier nur so viel ums Geld wie überall sonst auch.

Ach und der Politiker ist mir eigentlich egal. Es geht um meine Sicherheit und ich bin nicht für Nacktscanner nur weil er es auch ist. Ausserdem kannst du auch Aktien der Firma kaufen.
 
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epospecht schrieb:
Was aber vielmehr das Problem ist:

Von einem Nacktscannerdurchgang wird keiner krank, auch das Abpacken der Flüssigkeit in 100ml Fläschchen ist nicht mehr als nervig. Das durchleuchten des Gepäckes kann man sich auch gefallen lassen und das Abtasten mit Metallscannerkeule geht ja zumindest schnell. Und das man währenddessen gefilmt wird, naja, die Bänder werden ja wieder gelöscht. Genauso wie die gespeicherte Reiseroute.

Letztere beruht aber auf dem Vertrauen. Du sagtest doch selber, im Gerät werden hochauflösende Bilder gemacht und nur verfremdet. Ebenso mußt Du bei den Aufnahmen dann fragen, ob sie wirklich gelöscht werden.

Aber ersteres ist faktisch einfach falsch! Erst kürzlich habe ich noch einen Artikel über Terahertzstrahlung gelesen. Und es ist umstritten ober diese Strahlung keine Auswirkungen hat. Sie dringt nicht in die Tiefe, kann aber Auswirkungen auf die DNA haben. Und Mutationen in der DNA können Krebs hervorufen. 5 Mutationen reichen dabei schon aus.
Es gibt weiter keine Langzeitstudien, weil zuvor keiner so wirklich an eine häufige Aussetzung der Strahlung gedacht hatte. Mit anderen Worten, niemand kann sagen ob Vielflieger gefährdet sind oder nicht. Und so lange ich nicht weiß daß es ungefährlich ist, muß ich vom Gegenteil ausgehen.
 
Du hättest bitte meinen ganzen Beitrag zitieren sollen... ich wollte auf ganz was anderes raus.

Zum Scanner: passiv! Bitte googeln (jetzt muss ich das Scheißding noch verteidigen^^)
Die 5 Mutationen müssen übrigens alle 5 Reparaturmechanismen für einen Dna-Strang treffen... soll ich dir die Wahrscheinlichkeit dafür vorrechnen? naahhh...
 
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