Calypso26 schrieb:
@AbstaubBaer:
also bei allem was Steam, EA, UPlay etc abgezogen haben - von M$ mit seinem Windows 10 und "wir können jederzeit all das wieder einfach so entfernen, was Ihr zum Spielen/Arbeiten braucht" mal ganz abgesehen, ist es schon erstaunlich, wie schon fast hetzerisch ein Kommentar hier bzgl. GOG ausfällt, weil es ein Spiel gibt, bei dem das Motto nicht passt.
[...]
Das ist Whataboutismus und hat nichts mit dem Thema zu tun. Einen kritischen Artikel zu Windows 10 hat Jan übrigens erst vor wenigen Tagen verfasst. Kannst du den Vorwurf von Hetze eigentlich belegen oder ist das nur eine bösartige Unterstellung?
Ja, es ist ein Spiel, bei dem gar nichts mehr passt - es ist nicht nur ein "Motto". Ein Versprechen muss sich nun mal an seiner Umsetzung messen lassen. Wenn ich sage: "Ich trinke keinen Alkohol" und dann ein Bier zu mir nehme - ist das dann okay, weil es "nur" eines war oder Anlass für Kritik, weil ich irgendwie ein bisschen gelogen habe (und die Möglichkeit besteht, dass ich in Zukunft noch mehr Bier trinke, also mir gar nicht zu trauen ist)?
Vindoriel schrieb:
Übrigens ist doch die Warnung bei GoG ganz deutlich oberhalb des "In den Einkaufswagen"-Buttons:
Wer eine Beta oder gar Alpha kauft (oder was vorbestellt), muss nunmal mit rechnen, dass er die Katze im Sack kauft.
Und da das Spiel in Entwicklung ist, kann es durchaus sein, dass in der fertigen Version ein Zusammenspiel mit Steam-Käufern möglich ist.
Ja, da steht, dass sich das Spiel in der Entwicklung befindet, nicht, dass die Spielerpoulation getrennt wird. Das ist ein eklatanter Unterschied. Die Entwickler haben übrigens bereits kundgetan, dass das fertige Spiel, d.h. zum Release, diesen Zustand beibehalten wird. Danach soll es vielleicht irgendwann eine Lösung geben, aber das ist Zukunftsmusik und vor allem unverbindlich im Konjunktiv verfasst. Klingt eher nach einem Nein; dass nochmal die Netzwerk-Infrastruktur umgebaut wird, glaubt doch wohl niemand ernsthaft. Das dürfte erheblicher Aufwand sein... Also: kein valides Argument.
Im übrigen auch alleine deshalb nicht, weil es sich nicht um irgendein Feature handelt, sondern um eines, das gewohnheitsmäßig zu erwarten ist, d.h. auf dessen Fehlen sollte eigentlich transparent hingewiesen werden. Das hat mit Early Access nichts zu tun.
Numrollen schrieb:
Sorry Herr Doll, es wäre besser, wenn ein Kommentar wieder von CB verschwindet – so schnell wie möglich.
Weil andere Plattformen zum Quasi Monopolisten keine Verbindung herstellen "können/dürfen/wollen" sollten sie also nicht dort verkauft werden? Was ist den das für eine Weisheit? Grünen Wähler? Die biegen sich auch ihre Realität so zurecht wie sie es gerne hätten.
Mir will sich kein kausaler Zusammenhang zwischen unterstelltem Wahlverhalten und Inhalt des Kommentars erschließen. Können wir den Stammtisch und einfache Wahrheiten dort belassen, wo sie hingehören? Das ist unsachlich und trägt nichts zur Diskussion bei, danke.
Die Subsumierung ist falsch und ignoriert den argumentativ dargelegten Kontext. GoG wirbt doch mit Crossplay, also Steam+Galaxy (sofern "enabled") als gemeinsamer Spielerbasis und besonders fairer Geschäftspolitik. Wenn ein Spiel das nicht halten kann oder dem wiederspricht, dann sollten ein derart vorgehendes Unternehmen also nicht verkaufen oder allermindestens deutlich darauf hinweisen (weil es nicht üblich ist, die Spielerbasis zu trennen), das ist eine legitime Forderung, die außerdem völlig
im Sinne des Kunden und des Spielers ist. Wieso das "Hetze" sein soll oder Realitätsverzerrend, das will mir nicht eingängig sein.
Hallo32 schrieb:
@AbstaubBaer
Wo wird überhaupt erwähnt, dass ein Multiplayer Spiel mit Steam Spielern funktionieren soll?
Wenn die Entwickler die Plattform des Vertriebs für die Unterstützung von Multiplayer Spiel verwendet, dann ist es deren Entscheidung und die Kritik muss an die Entwickler gehen und nicht an die Vertriebsplattform.
Crossplay wird als Feature des Galaxy-Clienten seit dessen Vorstellung beworben. Wenn in der Produktbeschreibung steht, dass der Online-Part Galaxy voraussetzt, dann muss ich davon ausgehen, dass ich auch mit Steam-Nutzern zusammenspielen kann. Edith: GoG spricht von "Crossplay enabled"-Spielen. Allerdings müsste auch dann ein Hinweis auf getrennte Online-Populationen obligatorisch sein.
Schlussendlich entscheidet GoG als Vertriebsplattform, welche Spiele sie anbieten. D.h. sie können (und müssen, bei solchen Versprechen) Titel prüfen, bevor sie in den Vertrieb kommen. Vor allem, weil Early Access ja "handverlesen" sein soll. Ist es aber offenbar nicht, oder nicht nach den nach außen getragenen Kriterien. Aber ich erzähle hier bloß immer wieder, was eh schon im Kommentar steht. Warum eigentlich?